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Moonlight

AW: Moonlight

Sandrine

Sie war überrascht als sie Chloe aus ihrem Zimmer kommen sah. Sie wollte mit Sicherheit nicht, dass sie jetzt ein Gespräch darüber führten. Immerhin war sie erwachsen und konnte tun und lassen, was sie wollte. Auch wenn Sandrine es nicht so ganz verstand.
" Schon gut ... ", winkte sie ab und sah zu Chloe, " Du musst dich nun wirklich nicht entschuldigen ... "

So gerne sie ihre Freundin ausgefragt hätte, wie es dazu gekommen war und was Freundinnen ebenso fragten, konnte sie es nicht. Zum einen, weil sie wusste, dass Vince alles hören konnte und zum anderen, weil sie sich fragte, wie Chloe die Tatsache, dass Vince ein Vampir ist, einfach so ... vergessen konnte.
" Aber ... ", begann sie dann nach einer Weile. Es brannte ihr einfach auf der Seele und sie wusste, dass sie mit Chloe schon darüber sprechen konnte, " Macht es dir gar nicht aus, dass Vince ... ein Vampir ist? Ich meine nach allem ... du weißt schon. ", meinte sie leise, Chloe würde schon verstehen. Es war nicht so, dass sie Vince nicht mochte. Im Gegenteil. Sie fand ihn außerordentlich sympathisch, ebenso wie Josef und genau das machte die Sache für sie ja so schwer.
 
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AW: Moonlight

Chloe

::Kaum, dass sie sich hingesetzt hatte, merkte Chloe irgendwie, dass Sandrine erst einmal gar nicht unbedingt über das reden wollte, was sie gesehen hatte. Aber die junge Frau wusste aus Erfahrung, dass ihre Freundin solche Dinge sonst immer ewig mit sich herumzog und sie ihr in einem Streit dann plötzlich vorwarf. Von daher hatte sie immer versucht, jegliche Missverständnisse und Ähnliches sofort wieder aus dem Weg zu räumen. Immerhin war Sandrine ihre beste Freundin.

Sie nickte schließlich auch, als diese meinte, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchte, bevor zwischen den beiden für eine Weile Schweigen einkehrte.
Doch schließlich rückte Sandrine doch mit der Sprache raus und kam auch gleich ziemlich direkt zur Sache. Ob es ihr nichts ausmachte, dass Vince ein Vampir war::

Überhaupt nicht... Es gibt solche Menschen und solche. Mit den einen willst du nichts zu tun haben, weil sie schreckliche Menschen sind, die anderen sind ganz normal. Und ich denke, so ist es auch bei den Vampiren. Es gibt welche, denen würd ich nie in meinem Leben noch einmal begegnen wollen und es gibt eben auch welche, die so normal sind, wie du und ich.
Es ist ja im Normalfall auch nicht so, dass du keinem einzigen Menschen nicht mehr vertraust, nur weil einer etwas Schreckliches getan hat.

::versuchte sie, ihrer Freundin zu erklären, weshalb es für sie kein Problem war, dass Vince zu der gleichen "Rasse" gehörte, wie Diejenigen, die damals in Frankreich Sandrines und Chloes bisheriges Leben verändert und fast ausgelöscht hatten::
 
AW: Moonlight

Sandrine

Sie fühlte sie schrecklich für das, was sie fühlte, aber was sollte sie dagegen tun? Sie hatte so oft versucht, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, aber es bis heute nicht wirklich geschafft. Und die Tatsache, dass Mattheo wieder aufgetaucht war, machte die Sache nicht besser. Wie sehr wünschte sie sich, anders darüber zu denken und keine Zweifel zu haben. Alleine schon für sich selbst. Immerhin war da was zwischen Josef und ihr, zumindest glaubte sie das. Aber vielleicht bildete sie sich das alles auch nur ein. Sie hatte ihn auf der Party erlebt. Er war nett und höflich zu allen gewesen und nur, weil er sie gebissen hatte, hieß das noch lange nicht, dass da mehr zwischen ihnen war.
Und der Kuss war so kurz gewesen, zählte das überhaupt?

Sie schüttelte leicht den Kopf, um sich wieder auf Chloe zu konzentrieren, " Ja, das weiß ich doch. Versteh mich nicht falsch, ich mag Vince und ich weiß, dass ich ihn nicht mit diesen ... Monstern auf eine Stufe stellen kann, das tu ich auch nicht, aber ... Ich weiß auch nicht. ", seufzte sie und ließ sich zurück auf die Couch sinken, " Ich wünschte, ich könnte das so einfach vergessen. "
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe betrachtete Sandrine nach ihrer Antwort eine Weile aufmerksam. Ihre Freundin schien selbst mit irgendetwas nicht ganz im Reinen zu sein und sich Gedanken über etwas zu machen, denn eine Weile lang wirkte sie seltsam abwesend und regelrecht in Gedanken versunken, bevor sie wieder begann, sich auf das Gespräch zu konzentrieren. Aber in dieser Hinsicht würde Chloe nicht nachfragen. Sandrine behielt ihre Gedanken oft gerne für sich, gerade, wenn sie so abwesend wirkte, wie gerade eben::

Was heißt, so einfach vergessen?

::erwiderte Chloe schließlich, als Sandrine die Unterhaltung fortgesetzt hatte::

Es ist nicht so, dass ich jemals vergessen hätte, was damals passiert ist. Gerade nach heute nicht. Aber wir können nicht ewig in der Vergangenheit leben, wir müssen weitermachen. Und ich bin nicht bereit, deshalb auf irgendetwas zu verzichten, denn dann würde ich zulassen, dass die Geschehnisse von damals auch heute noch mein Leben beeinflussen.

::erklärte Chloe nachdenklich und leise, während ihr Blick in die Ferne gerichtet war, da sie die Geschehnisse von damals jetzt nur zu deutlich vor ihren Augen hatte::

Weißt du, wir sind hierher gekommen, um all das hinter uns zu lassen. Lass doch nicht zu, dass es auf diese Weise immer noch dein Leben kontrolliert.
 
AW: Moonlight

Sandrine

Sie spürte Chloes Blicke auf ihr und sie wusste, dass ihre Freundin merkte, das etwas in ihr vorging. Aber wie konnte sie ihr davon erzählen? Vielleicht ahnte sie es auch schon. Vielleicht hatte Josef ihr sogar davon erzählt.
"Was heißt, so einfach vergessen?" hörte sie ihre Freundin dann fragen und hoffte, dass sie ihre Frage nicht falsch verstanden hatte. Sie wollte ihr keine Vorwürfe machen, im Gegenteil. Sie war sogar etwas neidisch, denn wenn sie das alles so wie Chloe sehen könnte, würde ihr mit Sicherheit einiges erspart bleiben.

" Ich will auch nicht, dass sie mein Leben beeinflussen, aber das tun sie. Bei allem, was ich tue ... Diese Bilder sind allgegenwärtig, nicht nur nach heute. In meinen Träumen ... Ich wünschte, ich könnte es vergessen oder verdrängen ... "
Sie wusste, dass auch Chloe noch lange nicht über die Sache hinweg war. Allerdings war sie einfach besser darin, damit umzugehen. Doch im Blick ihrer Freundin sah sie, dass auch sie daran zu knabbern hatte. Sie griff ihre Hand und drückte sie leicht.
" Ich weiß, dass ich das tun muss, dass wir das tun müssen. Und ich möchte bestimmt nicht, dass du auf irgendetwas verzichtest ... Schließlich mag ich Vince ja. ", meinte sie dann leicht grinsend.

Ihre Freundin hatte Recht. Sie mussten nach vorn sehen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Auch wenn es ihr wahrscheinlich schwer fallen würden, musste sie irgendwie damit zurecht kommen. Allein schon, weil ab sofort bestimmt öfter in den Genuss der Gegenwart von Vampiren kamen und sie, wenn sie an Josef dachte, auch nicht unbedingt darauf verzichten wollte.
 
AW: Moonlight

Coraline

Es war das schlimmste und demütigendste für deinen Vampir gepfählt zu werden, es war wie für die Menschen die in Ketten oder Fesseln gelegt wurden. Man würde seiner Freiheit beraubt und konnte dagegen nichts mehr tun. Was das Schlimmste daran war das ihr Geist völlig wach war und sie alles mit ansehen musste. Natürlich sie kannte einen Zauberspruch der sie befreien würde doch was machte es für einen Sinn diesen jetzt zu verwenden wo Nathan oder Lance sie nur wenige Sekunden darauf wieder pfählen würde. Sie war sich nicht sicher ob ihr Bruder wusste das es einen derartigen Zauberspruch gab und sie diesen auch beherrschte wenn es ihr noch möglich war würde sie es später drauf ankommen lassen.

Als Lance von Cynthia trank wollte sie die Augen schließen doch nicht einmal das konnte sie, doch im Gesicht ihres Bruders konnte sie lesen das er sie nicht töten und auch nicht verwandeln würde. Er würde sie quälen und das sicherlich noch länger. Ihre Augen fingen an zu funkeln doch zu mehr war sie nicht imstande, sie haßte ihren Bruder plötzlich noch mehr als Mick und sie war sich sicher das sie nicht zögern würde Lance zu töten.
Sieh hörte die Stimme von Cynthia und ihr Herz wurde schwer, es fühlte sich so an als würde sie bluten doch irgendwie war sie froh das Nathan noch nicht danach war viel zu trinken. Es waren vielleicht ein paar große Schlucke gewesen, gierig auf jeden Fall sicherlich auch schmerzhaft doch es schien so als hätten sie heute noch wichtigeres zu tun.

Als der Handlanger von Lance auf sie zukam und den Pflock aus ihrem Herze risse spürte sie wie die Wunde heilte und Coraline keuchte leicht ehe sie von Nathan hoch gerissen wurde und nur einen halben Meter von Lance hingestellt wurde. Sie könnte sich wehren, ja sie könnte versuchen davon zu laufen, vielleicht würde sie es auch schaffen aber Cynthia war hier und sie würde sie auf keinen Fall im Stich lasse. Die alte Vampirin sah in das schwarze Auge ihres Bruders und seine kalte Stimme erklang, es war nur ein Wort doch so demütigend, so sehr wie sie es noch die gefühlt hatte. “Knie“ sagte er und Coraline sah ihn weiterhin an, ungläubig ob er das wirklich gesagt hatte. In der Lagerhalle herrschte eine totenstille, selbst für einen Vampir. Sie rührte sich nicht und die Stimme erklang nochmals, schneidend legte es sich wie ein Schwert auf ihre Schultern “Knie nieder“ jedes einzelne Wort hatte er betont und sie spürte wie ihre Knie nachgaben, sie sank zu Boden und blickte auf seine Füße. Oh ja, wie sehr würde er sich über dieses Bild freuen, und wie sehr zerstörte es sie, endlich erwies sie ihm wohl diesen Respekt den er sich immer gewünscht hat, als er blick auf den Scheiterhaufen fiel.

Diese immense Demütigung war nur der Anfang gewesen, jetzt würde er sich rächen, für all das was sie ihm gestohlen hatte und was sie ihm nie wie ihre anderen Geschwister an Respekt gezollt hatte. Sie wollte sprechen, bitten ihn anflehen sie und Cynthia gehen zu lassen doch ehe sie ein Wort sagen konnte pfählte sie ihr Bruder. Zum zweiten Mal blickte sie geschockt in seine Augen ehe sie wieder von Nathan aufgefangen wurde.
Sie hörte die Worte von Lance die er noch sprach doch der Scheiterhaufen war das einzige an was sie denken konnte, er verbrannte sie wie eine Hexe, wie Mick dazumal.

Die starken arme von Nathan zogen ihren unbeweglichen Körper wieder hoch und mühelos und völlig unsanft beförderte er sie an den Pfahl an dem er sie auch noch fesselte, nicht eng aber dennoch so dass sie nicht runter rutschen konnte. Sie konnte ihren Blick nicht von ihrem Bruder abwenden der inzwischen eine Fackel entzündet hatte neben ihr spürte sie plötzlich Cynthia. Nein, nein bitte lass sie gehen ihre Augen flehten ihren Bruder an, wie konnte er das nur tun, wie konnte er so grausam sein und ihr das einzige nehmen was ihr noch geblieben war. Lance fuhr mit seinen Händen durch das kräftige Feuer der Fackel und betrachtete seine Hand, es bildeten sich kurz Blasen die wieder verschwanden, bei jedem andern wäre die Hand zu Staub zerfallen. Es würde bei ihr ähnlich sein der Schmerz war unerträglich doch sie würde dadurch nicht sterben, aber Cynthia. Kaum hatte er die Fackel auf den Scheiterhaufen gelegt spürte sie wie sich das Feuer ihnen näherte, langsam aber sicher.

(Hab jetzt etwas die Handlung voran getrieben und auch etwas in Lance eingegriffen ich hoffe du hast nichts dagegen Seri ^^ Wenn ja editiere ich natürlich sofort wieder)
 
AW: Moonlight

(Na Hallo. Niemand hat gesagt, dass ich verbrennen soll. Das macht mir ja mal ne Scheißangst!)

Cynthia

Nathan ließ sich nicht lange bitten uns bis zu. Dieser Biss tat sogar noch viel mehr weh als der von Lance und sie fühlte sich schmutzig und benutzt. Und hasserfüllt. Sie hasste es so schwach zu sein. Sie hasste es menschlich zu sein.... und sie hasste Lance und Nathan. Als er von ihr abließ gaben ihre Knie nach. In ihrem Kopf drehte sich alles. Ihr war schlecht und sie zitterte, soviel Blut war ihr noch nie abgenommen worden und das hatte natürlich seine Auswirkungen.

Ihre Blick trübte sich und sie hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden. Ihr Blick klärte wieder ein wenig auf und sie sah wie Coraline sich vor Lance hinknien musste. Ihre wurde schlecht von diesem Anblick. Selbst wenn sie aus dem Reich der Toten zurückkehren musste sie würde ihn dafür bestrafen. Dann wurde sie ohnmächtig...

Als sie das nächste Mal wach wurde saß sie gefesselt auf Holz. SIe wusste nicht was sie wach gemacht hatte, aber was auch immer es gewesen war sie hasste es. Denn am Liebsten hätte sie die nächste Prozedur ohnmächtig über sich ergehen lassen. Sie saß auf einem Scheeterhaufen. Auf einem richtigen Scheiterhaufen. Auf einen brennenden Scheiterhaufen! Panik schnürte ihr die Kehle zu, besonders nachdem sie Coraline neben sich spürte. Okey sie würde gleich verbrennen, aber danach wären ihre Qualen vorbei. Coraline würde die Schmerzen haben und danach ganz allein zurückbleiben. Das war irgendwie schlimmer.

Cynthia rutschte soweit es ging näher an Coraline heran. Der Rauch trieb ihr die Tränen in die Augen und sie musste husten. Ihre Lungen brannten schon vor Schmerz. Sie legte ihren Kopf vorsichtig auf Coralines Schulter. Die Bisswunden schmerzten, doch das war gerade ihre kleinestes Problem. Sie zog die Füße so eng es geht an ihren Körper heran und fing ein wenig an zu zittern. Der Tod durch verbrennen war auf ihrer Liste der "so will ich nicht sterben" auf Platz 2. Das Einzigste was noch darüber war war lebendig begraben zu sein. Der Rauch drang in ihre Kehle ein und sie hatte das Gefühl zu ersticken. Nicht mehr lange und die Flammen würden sie erreichen und verbrennen. Ihre Konzentration schwand dahin und ihre ganzer Körper war in Panik. Gleichzeitig brannte ihre Kehle. Sie konnte kaum noch atmen und kaum noch was sehen.

"Coraline, ich liebe dich."

flüsterte sie. Ihre Stimme war rauchig durch den Rauch der ihre Lungen fülte und brach am Ende weg, aber sie wollte, dass Coraline das wusste. Ihre Körper zitterte vor Angst. Schweiß lief ihren Körper hinunter. Cynthia schloss die Augen in der Hoffnung, dass das Brennen ihrer Augen daduch gelindert wurde. Sie presste die Lippen zusammen. Sie würde nicht schreien, denn das letzte was sie wollte war, das Coraline ihre Schreie in erinnerung bleiben würde. Der rest war schon schlimm genug.
 
AW: Moonlight

Mick

Mit starrem Blick nach vor, lief Mick so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten. Das war etwas, was ihm definitiv immer gut gefallen hatte am Vampir sein. Die berauschende Geschwindigkeit. Der eiskalte Wind die an sein Gesicht peitschte und die reine Nachtluft, die seine Lungen füllten. Aber mit dem Mensch sein konnte man dies natürlich nicht vergleichen. Er hatte es geliebt sterblich zu sein. Aber er hasste es so hilflos gewesen zu sein und das würde er jetzt Lance zeigen.

Schneller als gedacht hatten sie die Limousine eingeholt und Mick hatte keinerlei Probleme an dem Wagen dran zu bleiben. Er wusste selbst nicht, ob es der besondere Adrenalinschub war, oder die unvergleichlichen Fähigkeiten eines unbändigen jungen Vampirs, der erst mit seinen neuen Kräften umgehen lernen mußte. Doch viel Zeit verschwendete er mit diesem Gedanken nicht. Viel eher wollte er gleich drauf losstürzen, als sie von weitem beobachtet hatten, wie Coraline und Cynthia in die Fabrikshalle geführt wurden.

"Warum eigentlich immer Fabriken..." fragte er mürrisch und erinnerte sich daran, wie Coraline es letztens war, die sie alle in einer Fabrik vor den durchgeknallten roten Raben gerettet hatten. Da er die Frage nur vor sich hingemurmelt hatte, erwartete er auch gar keine Antwort und wollte schon los in die Fabrik stürmen. Doch er spürte Josefs festen Griff an seinem Unterarm und mit verzerrtem Gesicht und leicht geöffneten Mund sah Mick zu Josef.

"Einen Plan?" fragte er ungläubig, der nicht daran dachte, sich einen Plan zu machen. Was gab es da zu planen? Sie laufen rein, töten Lance und Nathan und kommen mit Coraline und Cynthia wieder zurück. Das war sein Plan. "Ich habe einen Plan..." meinte er und in seinem Gesicht stand deutlich geschrieben, wie sein Plan aussah.

Ohne sich nochmal zurückhalten zu lassen riss Mick sich von Josef los und setzte seinen fragwürdigen Plan in die Tat um. Doch kaum war er an der Fabrik angelangt, sah er durch ein Fenster, was Lance mit Coraline machte. Zuerst biss er Cynthia, stieß die Menschin aber ziemlich schnell zu Nathan, der, nachdem er sich Schluck von Cynthia genehmigt hatte, Coraline von einem Pflock befreite. Mick roch das Blut von Cynthia und spürte den Durst in sich aufkommen, der ebenfalls danach lechzte die Menschin zu kosten. Doch er unterdrückte den Drang. Er war zwar frisch geboren, aber dennoch war er ein erfahrener Vampir, der wußte damit umzugehen - auch wenns ihm jetzt doch etwas schwerer fiel.

Sein Blutdurst war in seinem Gesicht geschrieben, dennoch ging er schleichend weiter und suchte sich einen lautlosen Weg in die Fabrik. Die vampire scheinen abgelenkt genug zu sein, sodass Mick und Josef unbemerkt blieben und sich weiter in eine sichere Position stehlen konnten, von wo aus sie einen perfekten Überblick hatten.

Mick fiel gerade der Scheiterhaufen auf, den er von draußen nicht sehen hatte können, als das eiskalt gesprochene Wort "Knie" in den Raum fiel. Mick spürte die Spannung deutlich, hörte Dinge, die er vor wenigen Stunden nicht mehr hatte hören können und ihm nun wieder so vertraut waren. Seine Augen suchten Coraline, an die dieses eine Wort gerichtet war, das so harmlos zu sein schien und doch so demütigend war.

Er sah gespannt zu, doch sie bewegte sich nicht. Die Luft im Raum war wie zum zerreissen gespannt, er hatte das Gefühl förmlich nach der Spannung greifen zu können, vorallem als Lance erneut von Coraline verlangte sich nieder zu knien. Mick entwich ein lautloses knurren und er zog seine Lippen vor Abscheu auseinander, als er sah wie Lance den Willen seiner Ex-Frau gebrochen hatte. Nie, wirklich nie hatte er gedacht so etwas jemals zu sehen. Sie sah so schwach aus, so unglaublich hilflos. Noch nie hatte er sie so gesehen. Dann sah er mit schockgeweiteten Augen, wie Lance sie pfählte und sie zum Scheiterhaufen gebracht wurde.

Als Lance seine Macht demonstrierte und die Fackel fallen ließ, war der Zeitpunkt gekommen, in dem der Schock der Wut wieder platz machte und Mick aus ihrem Versteck hervorholte. Er sprang auf Lance zu, noch ehe Nathan reagieren konnte und riss den Vampir an der Schulter zurück, sodass es ihm tatsächlich gelang, den mächtigen Vampir vom Scheiterhaufen weg zu reissen. Mick war bewußt, dass eine gehörige Portion Glück und vorallem der Überraschungseffekt es war, der ihn dazu befähigt hatte. Er würde im Kampf vorsichtig sein müssen, aber er würde Lance nicht mehr zu Coraline durch dringen lassen - ehe würde er sterben.

"Ein Familienfest ohne das neueste Mitglied?" fragte Mick in Richtung Lance und kehrte Coraline den Rücken zu. er hätte ihr nicht in die Augen sehen können. Nicht nachdem was er gesehen hatte und nicht nachdem er jetzt wieder ein Vampir war.
 
AW: Moonlight

Josef

Josef hätte es sich denken können, dass Mick auf diese Weise reagierte. Sein Freund dachte nun nicht darüber nach, welche Gefahren es geben könnte und das es vielleicht Vampire gibt, die stärker wären als er. Es gab nur ein Ziel. Die Sache so schnell wie möglich zu beenden. Diese Tatsache brachte Josef, nicht nur dieses Mal, zur Weisglut.
"Achso, du hast schon einen Plan. Und wie sieht der aus? Wir laufen rein, töten Lance und Nathan und kommen mit Coraline und Cynthia wieder zurück?" fragte er spöttisch? Aber Micks Blick verriet ihm, dass genau das sein Plan war. Es war hirnrissig, aber Mick war schon weg bevor Josef widersprechen konnte.
"Dann setzen wir den meisterhaften Plan mal in die Tat um." murmelte er vor sich hin und folgte Mick.

Wie auch sein Freund blieb Josef vor dem Fenster der Fabrik stehen und erntdeckte was dort vor sich ging. Josef fragte sich, was dieses Frau, die auch schon mit Coraline auf seiner Party war, für einen besonderen Wert für Coraline hatte. Es war zu erkennen, dass es Coraline quälte mit anzusehen wie ihr Brunder und auch Nathan von Cynthia tranken. Josef nahm an, dass Lance dies geplant einsetzte um Coraline zu quälen.
Aber was verband Cynthia und Coraline? Sie konnte nicht nur ein einfacher Freshy sein.

Als er noch darüber nachdachte, war Mick schon in der Fabrik verschwunden. Leise folgte Josef ihm und hoffte inständig, dass Mick nicht allzu große Dummheiten machte.
Was sich ihm für ein Anblick bot, als er die Fabrik betrat, hätte er sich nie vorstellen können. Coraline, die er noch nie irgendwie gedemütigt gesehen hatte, die noch nie jemandem unterwürfig war. Diese alte Vampirin kniete nieder. Vor ihrem Bruder der sich, wie eine Fels vor ihr auftürmte. Es war eine Situation, die Josef niemandem wünschte. Vor allem als Lance Coraline einen Pfahl in den Körper rammte, empfand er fast etwas wie Mitgefühl. Diese Demütigung hatte selbst sie nicht verdient.

Fast zur selben Zeit wie Mick, entdeckte Josef den Scheiterhaufen. Die beiden hatten heute wohl noch eine Menge geplant, dachte er bei sich. Verhielt sich aber ruhig, denn jedes Wort könnte einen der beiden Vampire auf sie aufmerksam machen.
Mit großer Neugier beachtete Josef was weiter geschah und versuchte sich immernoch zusammenzureimen, was Coraline wohl so schreckliches gemacht hatte, dass sie von ihrem Bruder so schändlich behandelt wurde.

Als die beiden Frauen auf dem Scheiterhaufen standen, und Lance eine Fackel fallen ließ war der Geruch von brennendem Holz kaum zu ihnen gekommen, als Mick auch schon nicht mehr an seiner Seite stand.
Dieser Idiot was hatte er nur vor? Seufzend beobachtete Josef wie Mick Lance zu Boden warf und er wusste, genau wie Mick, dass dies nur ein glücklicher Zufall war. Oft würde er dies nicht wiederholen können. Und vor allem nicht, wenn er von zwei Vampiren angegriffen wurde.

Nathan war natürlich auch schon zur Stelle. Mit einem Pflock in der Hand näherde er sich Mick mit hoher Geschwindigkeit.
"Oh nein," fauchte Josef "So leicht mache ich es euch nicht..." Mit diesen Worten stürzte er sich auf Nathan und schlug ihm den Pflock aus der Hand. "Ich wollte nicht unfreundlich sein, aber lasst mich auch an eurer Party teilhaben, ja?"
 
AW: Moonlight

Vince

::Während er draussen die Schritte von Sandrine hörte, die durch den Flur lief, widmete er seine Aufmerksamkeit wieder hauptsächlich Chloe. Solange Josef nicht da war, konnte nichts passieren. Und die Zeit, bis der ältere Vampir hier auftauchen würde, wollte er noch nutzen. Doch hatte er in keiner Weise damit gerechnet, dass Chloes Mitbewohnerin einfach in ihr Zimmer schneien würde::

Scheisse…

::flüsterte er kaum hörbar, als Chloe es auch realisierte, dass Sandrine im Türrahmen stand. Und nur wenige Sekunden später begann auch Chloe vor sich hinzufluchen und sich die Schuld dafür zu geben::

Tut mir Leid, ich dachte nicht, dass sie einfach reinkommen würde…

::versuchte Vince sich bei Chloe, die bereits durchs Zimmer eilte, um zu Sandrine zu gehen, für die ganze Misere zu entschuldigen. Ob sie wirklich etwas davon mitbekam, da war er sich nicht ganz sicher. Denn wirklich reagieren tat sie nicht darauf. Sie drückte ihm nur noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, während sie in ihren Morgenmantel schlüpfte und bat ihn gleich darauf, doch einfach hier zu warten, bis sie das geklärt hatte. Einen Wunsch, den er Chloe nur zu gerne erfüllte, denn irgendwie war ihm die ganze Sache doch etwas unheimlich. Er vertraute zwar Chloe, doch hatte er keine Ahnung, ob er auch Sandrine vertrauen konnte. Und wenn diese irgendetwas Josef verraten würde, dann musste er vermutlich möglichst schnell aus der Stadt verschwinden. Etwas, worauf er eigentlich überhaupt keine Lust hatte…

So blieb er zurück im Zimmer, stand vom Bett auf und begann unruhig auf und ab zu gehen. Gleichzeitig spitze er seine Ohren und konzentrierte sich auf das Gespräch der beiden Frauen, welches wenigstens was seine Befürchtungen anbelangte, einen positiven Verlauf zu nehmen schien. Gleichzeitig begann er sich allerdings zu fragen, was die ganze Sache am frühen Morgen zu Bedeuten gehabt hatte. Er hatte Chloe nicht danach gefragt, weshalb diese beiden Typen hinter ihnen her gewesen war. Solange Chloe in seiner Nähe gewesen war, hatte er an überhaupt nichts anderes mehr gedacht als an sie. Etwas, dass er nun doch ein wenig bereute, denn offensichtlich gab es da ein wichtiges Ereignis in Chloes Vergangenheit, von dem er nichts wusste. Genaugenommen wusste er eh noch praktisch nichts von ihrer Vergangenheit. Das war heute irgendwie alles nicht mehr wichtig gewesen… Aber jetzt, wo er darüber nachdachte, wurde ihm bewusst, dass er doch unbedingt mehr über sie erfahren wollte…::


Lance

:: Der Anblick seiner wehrlosen Schwester amüsierte den alten Vampir. Die Qualen, die in ihrem Gesicht standen, waren einfach zu schön um wahr zu sein. Er hatte sich diesen Augenblick so oft ausgemalt, doch nie war er auch nur annähernd so toll gewesen, wie gerade das hier eben. Es war einfach perfekt… Und jetzt, wo Nathan sie auf den Scheiterhaufen brachte, wo er sie neben der leblosen Cynthia festband, konnte auch nichts mehr schief gehen. Sie würde erneut die Flammen auf ihrer Haut spüren, die Schmerzen erleiden die sie verdiente. Und das Beste daran war, dass sie es überleben würde und nur ihre kleine Freundin in den Flammen drauf gehen würde…

Als er die Fackel, welche er in der Hand hielt, in den Scheiterhaufen warf, vergrösserte sich das Feuer ziemlich schnell. Es war ein so wunderschöner Anblick… Der dann auf einmal gestört wurde von dem Jüngling, dem Coraline ihr Herz geschenkt hatte. Diese kleine Nervensäge. Er hätte nicht gedacht, dass der hier auftauchen würde. Zuletzt hatte er sie noch selber verbrennen wollen… Woher war dieser plötzliche Sinneswandel gekommen?::

Mick St. John… Was für eine Überraschung… Und du hast sogar noch einen Freund mitgebracht. Josef Kostan… Man erzählt sich viel über dich in dieser Stadt…

::begrüsste er die beiden Vampire, von denen der eine gerade Nathan zu Boden geworfen hatte, mit einem Lächeln und deutete kurz auf den bereits stark brennenden Scheiterhaufen::

Schön, dass ihr an diesem Moment teilhaben wollt. Doch hättet ihr euch besser vorangemeldet. Dann hätte ich noch etwas mehr Platz auf dem Scheiterhaufen geschaffen, damit ihr meiner kleinen Schwester hättet Gesellschaft leisten können…

::Mit diesen Worten lief er auf Mick zu und griff ihn an. Er hatte keine Lust lange zu fackeln. Dieser mühsame kleine Vampir musste beseitigt werden. Genauso wie sein Freund auch. Und so griff er den jungen Vampir ohne erbarmen an. Und auch Nathan, der inzwischen wieder auf den Beinen war, machte sich in den Kampf, indem er sich auf Josef stürzte und ihn attakierte::
 
AW: Moonlight

Josef

"Man hört im Moment auch so einiges von dir." entgegnete Josef Lance hart. "Und das sind nicht gerade positive Dinge."
Josef konnte Lance noch nie richtig leiden und er hatte durchaus nichts dagegen ihn und seinen Handlanger Nathan mal richtig aufzumischen. Allerdings war er sich noch nicht ganz im Klaren darüber, ob der Kampf auch wirklich gut für sie ausgehen würde.
Er wollte gerade Mick zur Seite stehen, der von Lance angegriffen wurde, als ihn Nathan von hinten attackierte. Den Bastard hatte er für einen Moment komplett vergessen.

Völlig überrumpelt von dem Angriff landete Josef einige Meter weiter entfernt gegen einer Wand der Halle. Josef sprürte einige seiner Rippen brechen und ein kurzer Schmerzenschrei entwich ihm. Als sich seine Knochen auch schon wieder generisierten verfluchte er diesen Prozess.
Vampire könnten doch auch einfach unzerbrechlich sein, das würde wenigstens nicht so große Schmerzen machen. Gerade als Nathan zu einem weitern Angriff Anlauf nahm, rappelte sich Josef wieder auf und rammte dem Vampir seine Faust tief in die Magengrube.
Nathan klappte in sich zusammen, aber so schnell er sich auch vor schmerzen krümmte, so schnell stand er auch schon wieder auf seinen Beinen und verpasste Josef einen ordentlichen Kinnhaken.

Josef schmeckte sein Blut. "Danke," schnaufte er tief und wisch ein paar Schritte zurück um wieder ganz zu sich zu kommen. "aber wenn ich Durst habe, dann bediene ich mich an meinen Freshies."
Er war sicherlich noch nicht so verzweifelt, dass er sein eigenes Blut trinken musste.
Der Vampir atmete noch einmal tief ein und stürtzte sich dann mit gewaltigem Schwung auf Nathan, so dass dieser in hohem Bogen durch die Fabrikhalle und mit lautem Kanall auf den Boden flog. "Jetzt siehst du mal wie das ist." meinte Josef fast so, als hätte er einem Spielkameraden einen Bagger abgenommen.

Doch lange konnte er sich nicht ausruhen, denn schon wieder stürtzte sich Nathan auf ihn. Wie es Mick mit Lance ging, konnte er nicht genau feststellen, er war zu sehr damit beschäftigt Nathans Schläge abzuwehren.
 
AW: Moonlight

Mick

Der Vampir warf einen kurzen Blick zu Josef, der sich um Nathan kümmerte, konzentrierte sich dann aber wieder auf Lance. Der Vampir war gefährlich und als er ihm in die Augen sah, war er sich nicht ganz sicher, ob das nicht doch eine blöde Idee gewesen war. Vielleicht hätte er doch auf Josef hören sollen. Aber dazu war es zu spät, von dem abgesehen wollte er keine Unsicherheit zeigen und so lächelte er Lance mit einem schiefen, sarkastischen Lächeln an.

"Oh.. ich muß nicht immer in erster Reihe sitzen... Ich bin mit einem Stehplatz ganz zufrieden" beantwortete Mick Lance Einwand, dass er sich hätte anmelden sollen um noch einen exklusiven Platz auf dem Scheiterhaufen zu bekommen. Als Lance auf ihn zukam, versuchte Mick sich zur Seite zu werfen, was allerdings zu spät war. Lance war einfach zu schnell für ihn. Man merkte einfach dass dieser Vampir bei weitem mehr Erfahrung hatte als er selbst.

Er spürte den Aufprall des Vampirs und wie ihm die Füße unter den Boden weggerissen wurde, bevor er dann hinfiel und am Boden dann noch einige Meter durch die Fabrikshalle schleuderte. Erst die Wand stoppte die Wucht des Aufpralls mit einem unappetitlichen Knacksen, was wohl hieß dass sein Schlüsselbein gerade gebrochen war.

Mick versuchte sich aufzurichten, als er sah dass Lance wieder auf ihn zu kam, was ihm allerdings ziemlich schwer fiel. Er ärgerte sich darüber so schnell die Oberhand im Kampf verloren zu haben, immerhin hatte der Kampf ja noch nicht einmal begonnen und schon lag er mit gebrochenen Knochen vor Lance. Wenn er als Mensch gekommen wäre, hätte der Vampir wohl keine zwei Sekunden überlebt.

Mick spürte wie sich seine Knochen wieder heilten und bewegte seine Schulter um nur einen kurzen stechenden Schmerz zu spüren, der ihn aber nicht von Lance ablenkte. Er blickte dem Vampir fest in die Augen, fauchte ihn an und wollte sich auf ihn stürzen, als Lance das selbe machte. Beide sprangen in die Luft, packten sich am Genick und drehten sich gemeinsam, bis sie wieder auf den Boden ankamen und Mick einige Schläge von Lance einstecken mußte, noch ehe er dazu kam, Lance selbst zu verletzen. Was war nur los mit ihm? Ansonsten war er doch auch ein guter Kämpfer. Selbst Josef, der doch mehr der Liebhabertyp war, schien bessere Karten zu haben als er. Allerdings war Nathan mit sicherheit nicht so stark wie Lance.

Mick spuckte Blut, als er Lance Faust in seiner Magengrube spürte und dem Vampir wurde kurzzeitig ziemlich übel, was ihn dazu bewegte, sich von Lance Griff loszureissen und einen Schritt zurück zu machen. Doch Lance liess einfach nicht von ihm ab und schon bald war es Mick, der zwangsläufig vor Lance auf den Boden kniete. "Ich werde dich mit allen Mitteln daran hindern, dass du ihr zu Nahe kommst." fletschte er mit den Zähnen und versuchte wieder aufzustehen. Ihm war klar, dass seine Worte nichts als hohle Drohungen waren, so wie er vor Lance am Boden kniete und mit ansehen mußte, dass er dabei war zu verlieren. Doch sein Geist war Willig, Coraline zu beschützen, auch wenn sein Körper nicht ganz mitmachen wollte. Mit aller Macht versuchte Mick aufzustehen, Lance in die Lenden und in den Bauch zu Boxen und er versuchte den Vampir sogar zu beissen, was er sogar einmal kurz geschafft hatte, Lance sich aber schnell wieder losgerissen hatte.
 
AW: Moonlight

Coraline

Sie hatte schon immer gewusst wie grausam ihr Burder war, er schreckte nun mal vor nichts zurück und er hatte schon immer alles getan um das zu bekommen was er wollte. Und schon einmal war er über die Leiche eines Familienangehörigen gegangen ohne mit der Wimper zu zucken. Sie fragte sich was passieren würde wenn sie genug gelitten hatte, würde er sie töten? Wahrscheinlich nicht denn er wollte sie leiden sehen und genau aus diesem Grund würde er Cynthia töten, er wusste das sie mit dem Tod der jungen Frau niemals würde fertig werden können. Denn sie war ihre beste Feundin, ihre Schwester und ihre Tochter, das einzige was sie noch hatte und bedingungslos liebte.

Als die Worte von Cynthia an ihr Ohr drangen spürte sie wie ihr Inneres sich förmlich zerriß, könnte sie weinen so würde sie es in diesem Moment gerade tun. Wie hatte das nur alles passieren müssen, warum hatte sie ihrem Bruder dieses verdammte Heilmittel stehlen müssen, nur um Mick zurück zu bekommen.
Sie konnte Cynthia nicht mal ansehe, ihr Köper war gelähmt doch Coraline war sich sicher das sie wusste wie sehr sie sie liebte.

Das Feuer machte ihr Angst, sie wollte nur mehr weg doch die alte Vampirin wusste das sie keine Chance hatte, denn auch wenn sie sich mit dem zauberspruch befreien würde, war sie nicht schnell genug um Cynthia loszubinden und ohne sie würde sie nicht gehen. Eine Stimme, die ihr so vertraut war ließ sie dann aber wieder Hoffnung schöpfen und zugleich wurde ihr übel bei dem Gedanken das sich ihr Exmann mit Lance anlegte. Das Feuer kam immer näher und näher und sie spürte die unangenehme Hitze ehe sie dann realisierte wie der Kampf ausbrach.

Es war ihre Chance, in dem Tumult könnte sie es schaffen Cynthia in Sicherheit zu bringen, sie sammelte all ihre Energie und sprach gedanklich den Zauberspruch immer und immer wieder auf. Es kostete sie viel Kraft das Feuer zu ignorieren und ihre Konzentration auf sich selbst zu richten doch irgendwann viel der Holzpflock aus ihrem Herzen hinab auf das Holz des Scheiterhaufens. Da Nathan die Fesseln nachlässig angebracht hatte weil er so oder so nicht gedacht hatte das sie sich von dem Pflock befreien konnte kostete es sie kaum eine Anstrengung sich zu befreien. „Cynthia“ flüsterte sie leise wissend das die Männer in ihrem Kämpfen sie nicht hören konnten.

Kaum hatte sie die junge Frau von ihren Fesseln erlöst nahm sie sie hoch, die junge Frau war nicht schwer für Coraline und so schaffte sie es auch Cynthia mit kaum Verbrennungen von dem Scheiterhaufen zu bringen, während sich an ihrer Haut leichte Blasen bildeten. Doch das war nicht so schlimm, zumindest jetzt noch nicht wo der Zorn in ihr brodelte und sie die Gelegenheit hatte Lance zu töten. Für einen Moment nahm es sie nur Wunder das Josef gekommen war doch ihr alter Freund war sicherlich weniger wegen ihr sondern viel mehr wegen Mick da, der plötzlich wieder ein Vampir war?

All diese Dinge stimmten sie nachdenklich doch dazu hatte sie jetzt keine Zeit behutsam legte sie Cynthia hinter eine Holzkiste in Sicherheit vor den Vampiren, „Ich bin gleich wieder bei dir, sei stark“ flüsterte sie abermals leise zu ihrer Freundin ehe sie sich umdrehte.
Lance stand mit dem Rücken zu ihr und kurz sah sie Mick in die Augen, ehe sie auf Lance´s Rücken sprang um ihn somit in die Knie zu zwingen. Sofort ließ sie wieder von ihm ab „Bruder, das Blatt hat sich wohl gewendet“ wieder sprang sie auf ihn zu um ihn mit Schlägen zu attakieren.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Nachdem Sandrine ihr erzählte, dass bei ihr die Bilder von damals immer noch allgegenwärtig waren, sah Chloe ihre Freundin kurz traurig an. Sie selbst kam inzwischen ganz gut damit zurecht und nur bei Tagen wie heute oder in einer stillen Stunde kam die Erinnerung wieder hoch, mit der sie zwar bei weitem noch nicht umgehen konnte, aber sie zumindest auch nicht dauernd vor Augen hatte, wie es bei Sandrine scheinbar der Fall war.
Spontan umarmte sie ihre Freundin kurz, bevor sie das Gespräch wieder fortsetzte::

Vielleicht komme ich besser mit dem Ganzen zurecht, weil ich schon bald gemerkt habe, dass es auch andere Vampire gibt... Dass nicht alle so sind. Schließlich halte ich mich ja nicht erst seit gestern auf ihren Partys auf. Aber wenn das der Grund ist, dass ich besser damit umgehen kann, dann bist du auch auf dem besten Weg dazu...

::meinte Chloe schließlich mit einem Grinsen, bevor Sandrine anmerkte, dass sie ja auch nicht wollte, dass sie auf etwas verzichtete und dass sie Vince schließlich mochte.
Gerade schon öffnete die junge Frau ihren Mund, um zu sagen, dass sie Vince natürlich auch mochte, sogar mehr, als sie lange Zeit irgendjemanden gemocht hatte, aber im letzten Moment hielt sie inne, da ihr wieder einfiel, dass die Sinne von Vampiren deutlich geschärft waren. Wahrscheinlich hatte Vince bereits die ganze Unterhaltung zwischen ihr und Sandrine mitverfolgen können und würde sich so seine Gedanken darüber machen, über was die beiden geredet hatten. Aber dann brauchte er nicht auch noch wissen, was sie für ihn empfand...::

Du siehst also, ich hab gerade den perfekten Grund gefunden, dass du mich in Zukunft öfter auf diverse Parties begleitest. Aber wir werden wohl darauf achten müssen, zu wem wir in die Limousine steigen.

::sagte sie stattdessen und schaffte es dabei sogar, einen Witz zu machen::
 
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AW: Moonlight

Sandrine

Sie lächelte, als ihre Freundin sie umarmte. Sie hatten diese Gespräche schon öfter geführt und jedes Mal wünschte sie sich so „leicht“ wie Chloe damit klarkommen zu können.
Bei ihrer Vermutung musste sie schmunzeln. Ja, auch sie hatte jetzt die andere Seite kennengelernt und soweit sie das berteilen konnte, waren Vince und Josef komplett anders als die anderen Vampire. Natürlich. Sonst würde sich Chloe niemals mit ihnen abgeben.

„…dann bist du auch auf dem besten Weg dazu...“ hörte sie ihre Freundin dann sagen. Ahnte sie etwa was? Sie hatten bisher noch nicht über den „Vorfall“ auf der Party gesprochen und eigentlich wollte sie das auch nicht. Sie wusste ja selbst nicht genau, was das war. In dem Moment hatte sie einfach nicht großartig über das nachgedacht, was sie tat. Sie hatte einfach das getan, was sie fühlte und in diesem Moment fühlte es sich richtig an. Wo das alles enden würde, wusste sie nicht und vielleicht war das auch ganz gut so. Josef sah sie vermutlich als Freshie und auf komische Art als Freundin, ebenso wie Chloe er Chloe sah. Aus diesem Grund hatte er vermutlich auch so besorgt geklungen, als sie ihn vorhin angerufen hatte.
„ Na dann kann ich mich ja auf ein paar interessante nächste Wochen freuen. “, grinste sie dann leicht.

In dem Blick ihrer Freundin erkannte sie ein Funkeln und wusste, dass sie Vince bereits mehr als nur mochte. Und sie gönnte es ihr, glücklich zu sein und diese Zeit zu genießen. Sie hatten schon viel durchgemacht, da war es doch das Mindeste, dass eine von ihnen endlich ihr Glück fand.
Ihre Freundin hatte es mal wieder geschafft, sie von ihren Sorgen abzubringen und alles etwas positiver zu sehen. Sie lächelte, „ Ja, den hast du gefunden. Ich gratuliere. “
„ Aber wir werden wohl darauf achten müssen, zu wem wir in die Limousine steigen.“
Sie runzelte die Stirn und entschloss sich dazu, zu versuchen, es ebenso locker zu sehen, wie Chloe es tat, „ Oh ja, da hast du Recht. Ab jetzt kommen nur noch Freunde mit Limousinen in den Genuss, unserer Gesellschaft. “, grinste sie leicht und musterte ihre Freundin. Am liebsten hätte sie etwas mehr über sie und Vince erfahren, doch im Moment war nicht der richtige Augenblick, um darüber zu sprechen.

Sie warf einen Blick auf die Uhr und seufzte leise, als sie feststellte, dass es erst Mittag war. Für zwei Tage war ganz schön viel passiert und am liebsten wäre sie wieder ins Bett gegangen, doch jetzt zu schlafen, war unmöglich.
„ Und diese Parties … “, begann sie dann und sah Chloe an, „ … dienen also dazu, Freshies mit … interessierten Vampiren bekannt zu machen oder wie darf man das verstehen? “
Sie hoffte, dass Chloe es lediglich als Wissbegier abstempeln würde und das war es ja auch. Allerdings war der Grund dafür mehr ein bestimmter Vampir, als die Neugierde im Allgemeinen.
 
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