• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Moonlight

AW: Moonlight

Cynthia

Sie spürte die Hitze immer mehr. Schweiß rann über ihren Körper. Cynthia probierte so wenig wie möglich zu atmen, denn der Rauch breitete sich in ihrer Lunge aus. Sie hatte das Gefühl zu ersticken. Eine Flamme erreichte ihren Fuß und sie zog ihn noch enger an ihren Körper. Schmerz kletterte ihr Bein hinauf und sie presste die Lippen enger aneinander. Sie würde nicht schreien.

Tränen liefen über ihre Wangen und Hals kratzte. Durch den Sauerstoffmangel wurde ihre immer schwindliger. Wieder war Cynthia gezwungen Luft zu holen und im nächsten Moment fing sie an wie verrückt zu husten. Erst einmal hatte sie einen solchen Hustreiz verspürt. Vor vielen Jahren als sie das erste Mal auf einem dreckigen Hinterhof geraucht hatte. Ihre Lungen hatten sich damals mit diesem widerlichen Qualm gefühlt und sie hatte wie verrückt Husten müssen. Diesmal war es noch schlimmer. Sosehr sie auch nach Luft schnappte sie bekam einfach keine. Im Gegenteil es wurde nur noch schlimmer...

Cynthia spürte wie ihre Gehirn anfing abzuschalten ihr wurde schwummrig und im nächsten Moment hatte sie das Gefühl als würde sie getragen werden. Eine Flamme erreichte ihr Handgelenk und im nächsten Moment wurde ihr kalt. Aber warum? Mühsam öffnete sie die Augen und erkannte das sie entfernt war vom Feuer.. Wie war sie hierher gekommen? Sie hörte Coralines Stimme und ein Teil von ihr entspannte sich. Coraline gings gut. Gott sei Dank, doch schon im nächsten Moment begann das Husten wieder. Cynthia krümmte sich dort wo auch immer sie war am Boden und hustete um ihr Leben. Panik stieg in ihr hoch. Auch wenn sie weg war vom Feuer so bekam sie doch kaum Luft, denn jedesmal wenn sie Luft holte, dann war ihr Hals so gereizt, dass sie sie nicht gebrauchen konnte. Ihre Handgelenk wie auch ihr Fuß brannten furchtbar, doch die Panik, dass sie keine Luft bekam macht ihr mehr ANgst. Sie probierte sich zu beruhigen, Coraline zu rufen, doch aus ihrer Kehle kam nur ein Krächzen. Im nächsten Moment wurde sie ohnmächtig.
 
Werbung:
AW: Moonlight

Josef

Nathan war unermüdbar und schlug ohne Pause auf Josef ein. Josef war mehr damit beschäftig den Schlägen des Vampirs auszuweichen, als irgend einen eigenen Kampfzug zu begehen. Diese Tatsache machte den Vampir immer wütender. Es war an der Zeit, wieder die Oberhand in diesem Kampf zu erlangen.
Langsam wich er vor Nathan zurück, bis er an einer Wand lehnte. Er sprang hoch und drückte sich von der Wand ab, so dass er hinter Nathan landete. „Es wird langsam langweilig findest du nicht.“ meinte er mit einem triumphierenden Lächeln und rammte Nathan mit den Schultern gegen die Wand. Noch immer die Hände an den Schultern des Vampirs rammte er ihn ein zweites Mal gegen die Wand. Knochen knackten, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis Nathan wieder ganz bei Kräften war.

Hinter ihm geschah auch einiges und Josef drehte sich um, um die Lage abzuklären. Er sorgte sich um Mick, denn Lance war wohl mit Abstand überlegen. Josef hatte noch nie wirklich gegen ihn gekämpft und er hatte es auch eigentlich nie vor gehabt, aber die Zeiten und vor allem die Umstände haben sich geändert und wenn Mick nicht selbst mit Lance fertig wurde, dann würde er ihm zur Seite stehen, gemeinsam würden sie es sicher schaffen.
Aber Josef sah, dass Coraline schon an Micks Seite kämpfte. Ein Bild, welches er sich in seinem ganzen Leben nicht mehr erträumt hätte. Wenn er überhaupt geglaubt hätte Coraline nochmals kämpfen zu sehen, dann doch wohl eher gegen Mick. Aber es schien als hätten sich auch hier die Umstände gewaltig geändert.
Sein Blick wanderte zum Scheiterhaufen. Er brannte, aber es war niemand mehr dort. Coraline musste dich befreit haben und Cynthia in Sicherheit gebracht. Coraline schien noch mächtiger als er dachte.

In diesem Moment traf ihn etwas hartes und er flog in weitem Bogen, bis er schließlich auf dem Boden landete. Hatten sie das gerade nicht schon einmal? Josef stöhnte, er war nur einen Moment nicht aufmerksam und schon hatte Nathan dies ausgenutzt. Er hätte damit rechnen müssen.
Die Schmerzen breiteten sich im ganzen Oberkörper aus, es mussten gleich mehrere Rippen gebrochen sein. Wenn er hier draussen war, brauchte er erst mal eine leckere Mahlzeit und eine Massage. Vielleicht konnte er das ganze sogar verbinden.
Doch zuerst musste er hier raus kommen. Eine Armlänge neben sich entdeckte er seine Rettung. Der Pflock, mit dem Nathan vorhin auf Mick losgehen wollte lag noch immer dort am Boden. Josef streckte sich, aus, während noch weitere Knochen knackten, bekam aber das Holz zu fassen. Den Pflock fest umgriffen richtete er sich auf. Er musste noch nicht einmal weit laufen, denn Nathan stand schon wieder vor ihm, zum nächstes Angriff bereit.
Josef holte tief Luft und stieß einmal fest zu. Ein Schmerzschrei ertönte und brach wieder ab, als Josef den Pflock noch etwas tiefer in Nathans Oberkörper drückte. Der Vampir kniete und ging dann gänzlich zu Boden. Um ihn müsse er sich keine Sorgen mehr machen.

In diesem Moment gab es eine kleine Explosion. Hitze breitete sich aus und Josef blickte sich rasch um. Irgendetwas hatte Feuer gefangen. Er war sich nicht ganz sicher was, aber er vermutete eine Benzinspur, eventuell von einer Maschine die früher mal in der Halle stand.
Das Feuer breitete sich schnell aus und Josef befürchtete, dass die Fabrik komplett in die Luft fliegen könnte. Doch was ihn noch mehr beunruhigte entdeckte er erst jetzt. Den leblosen Körper von Cynthia hinter einer Holzkiste, die in den nächsten Momenten sicherlich auch zu brennen begann.
Mit alle seinen Kräften stieß er sich vom Boden ab und landete direkt neben der jungen Frau. Sie atmete kaum. Einem Vampir machte es nichts von Rauch umgeben zu sein, Vampire atmeten nicht, aber bei Menschen war das anderes. Cynthia musste so schnell wie möglich von hier weg.

Behutsam hob er Coralines Freundin vom Boden und trug sie zum Ausgang der Fabrik. Hier strömte noch etwas mehr Luft herein. Die junge Frau hustete, aber ihr atmen wurde immer schwächer.
Sie würde nicht mehr lange durchhalten, wenn nicht bald etwas geschehe. Aber was sollte geschehen? Ratlos hielt er Cynthia in seinen Armen. Coraline würde es ihm nicht verzeihen, wenn er sie sterben ließe. „Coraline!“ Machte er die Vampirin auf ihn aufmerksam „Coraline! Sie stirbt!“
 
AW: Moonlight

Mick

Wie verräterisch ein Blick doch sein konnte und dabei war es nur ein einziger Blick. Von Lance abgesehen hätte er sich diesen Blick allerdings auch lieber erspart. Coraline jetzt und so in die Augen sehen zu müssen, war fast etwas demütigend, auch wenn er nicht sagen konnte, weshalb er es so empfand. Jedenfalls hatte dieser kurze Blickwechsel die Aufmerksamkeit von Lance auf Coraline gezogen. Er stieß Mick mit einer heftigkeit weg, sodass der Vampir gefährlich nahe an dem brennenden Scheiterhaufen zu liegen kam, was er schnell durch die unangenehme Hitze bemerkte.

Doch bevor er aufstand, sah er, wie Coraline mit einem Satz auf Lance sprang und dann wieder von ihm los ließ um nur kurz darauf ihren Bruder mit weiteren Schlägen und Tritten zu attackieren. Sie war also dem Feuer ein weiteres Mal entkommen.... dachte er sich für einen Hauch einer Sekunde, dann erhob er sich in windeseile und lief auf Lance wieder zu. Er alleine hatte keine Chance gegen den mächtigen Vampir und dass es Coraline alleine mit Lance besser erging, bezweifelte Mick stark, doch zu zweit konnten sie den Vampir vielleicht besiegen.

Während Coraline den Vampir genug ablenkte, versuchte Mick Lance mit einem Pflockähnlichen Gegenstand von hinten anzugreifen. Doch wieder erstaunten Lance Reflexe den frisch geborenen Vampir, noch während er Coraline mit der einen Hand abwehrte und dabei einen kleinen Schlag in die Rippen abbekam, wehrte er den Pflock mit der anderen Hand ab. Lance schlug Mick den Pflock aus der Hand, der daraufhin mit kreisenden Bewegungen in den Scheiterhaufen fiel.

Mick kam allerdings nicht dazu, dem Pflock lange nachzutrauern, denn schon spürte er den nächsten Schlag gegen seine Schulter, der ihn zurücktaumeln ließ. Lange würde er den Kampf so nicht mehr mitmachen können, er war bereits viel zu geschwächt und brauchte dringend Blut. Sehr dringend sogar. Denn auch wenn er mit dem Durst umgehen konnte, weil er schon Erfahrung damit hatte, so war er dennoch kein Übervampir. Die ganze Halle roch nach dem kräftigem Blut von Cynthia, das voll mit Adrenalin war und würde er nun ein junger unerfahrener Vampir sein, so würde er sich vermutlich auf die Menschin stürzen und sie rücksichtslos bis zum letzten Tropfen Blut leer trinken.

Aber so wie es aussah, ging es nicht nur Mick so. Auch Lance schien langsam immer schwächer zu werden und endlich vor Coraline und ihm einzuknicken, als plötzlich die Stimme von Josef ertönte, die nach Coraline rief. Lance taumelte von einem Schlag von Coraline gerade zurück und holte erstmal tief Luft, während Coraline und Mick erschrocken zu Josef sahen und Lance den Rücken zudrehten.

Dieser erkannte seine Chance, jetzt erstmal das Schlachtfeld zu räumen, und lief los zu Nathan, den er vorhin ebenfalls in die Knie gehen sah. "Das war nicht mein letzter Besuch Coraline, verlass dich darauf..." zischte er der Vampirin zu, warf dann demonstrativ das kleine Döschen hoch um es gleich darauf zu fangen und wieder in die Jackentasche zu stecken, dann hob er Nathan hoch und verließ mit dem gepfählten Vampir die Fabrikshalle.

Mick wollte ihm schon hinter her eilen, aber nicht nur um ihn endgültig fertig zu machen, sondern auch um sich das Döschen wieder zu holen, aber er war einfach zu erledigt. Er konnte nicht mehr und er wußte, dass er dringend von hier weg mußte. So lief er hinter Coraline zu Josef und Cynthia und spürte den starken Drang in sich, die Menschen zu beissen. Wie gut ihr Blut schmecken würde, wie kräftigend es für ihn wäre und was für eine leichte Beute sie war. Aber Mick konnte nicht. Er blickte zu Coraline und wußte, dass er Cynthia nicht berühren konnte. Sie war ihr Ein und Alles, ihre Schwester, Freundin und Tochter zu gleich und nun lag sie vor ihr, dem Tod so nah und er wußte, was in Coraline jetzt vorging, das selbe hatte er vor einigen Stunden selbst durchgemacht, wenn auch unter anderen Umständen.

Schwer atmend betrachtete er einen Moment die Situation, dann sah er zu Josef, der seinen Blutdurst in seinem Gesicht sicherlich deutlich ablesen konnte. "Lass uns gehen, hier gibt es nichts mehr für uns zu tun..." meinte er deutlich zu Josef und blickte nochmal zu Coraline und Cynthia. "Ich habe Durst... lass uns jagen..." erklärte er und bemerkte in diesem Moment nicht die Veränderung in ihm. Es waren die Instinkte eines frisch geborenen Vampirs, die ihn das sonst so verhasste Verhalten der Vampire im Moment so gar nicht störte. Er wollte Menschenblut - frisch.

(ich hoff das passt euch so.)
 
AW: Moonlight

Josef

Der Vampir hielt die junge Frau in ihren Armen, und er spürte wie sie mit jedem Atemzug schwächer wurde. Er hörte ihren Herzschlag und ihr Blut, dass so schwach durch die Adern floss, dass Josef wusste, Cynthia würde nicht mehr lange leben.
Er spürte den Hunger und das Verlangen nach Blut, welches ihm nun so sehr helfen würde wieder zu Kräften zu kommen. Es wäre nur ein kleiner Biss und er könnte seinen Hunger stillen. Cynthia würde eh sterben. Aber Josef wusste, dass dies Coraline sicherlich nicht gefallen würde und auf Krieg mit ihr hatte er nun keine Lust.

Also beobachtete er mit der jungen Frau in den Armen, die letzten Kampfzüge, zwischen Coraline, Mick und Lance. Leider war es ihm nicht gegönnt zu sehen, wie Lance starb. Er hätte es nur all zu gerne gesehen, dass Coraline ihren Bruder getötet hätte.
Aber dieser flüchtete nun. Wenn Josef nicht zu erledigt gewesen wäre, hätte er die Verfolgung aufgenommen. Aber auch der Vampir wusste, wann er keine Chance hatte einen Kampf zu gewinnen.

Schon waren Mick und Coraline bei ihm. Er legte Cynthia in Coralines Arme. "Ich konnte nicht mehr für sie tun." erklärte er ihr und bedauerte dies sagen zu müssen.
Auch wenn er nicht der beste Freund von Corlaine war, was sie heute alles erlebte würde er nicht seinem schlimmsten Feind wünschen.
hier gibt es nichts mehr für uns zu tun hörte er Mick sagen und nickte nur leicht. Coraline musste nun selbst entscheiden, was sie tuen wollte und dabei konnte ihr niemand helfen. Vielleicht fühlte er sich ihr in diesem Moment sehr nahe, weil er gerade vor kurzer Zeit, die gleiche Entscheidung treffen musste. Es war nicht leicht zu entscheiden, ob man seinen Freund, seinen Bruder sterben ließ, oder das Leben als Vampir schenkte.

Schweigend verließ er mit Mick die Fabrik. Er war froh, dass alles so ausgegangen war, denn noch als sie in die Fabrik gegangen waren, war er sich nicht sicher, ob sie beide wieder leben herauskamen.
Erst blickte er das erste Mal in Micks Gesicht. In den Gesichtszügen seines Freundes spiegelte sich genau sein Empfinden wieder: Hunger. Als Mick ihm in diesem Moment erklärte er wollte jagen gehen, blieb Josef erstaunt stehen. Mick wollte das frische Blut eines Menschen trinken? Diesen Satz hätte er sich von dem Vampir nie mehr zu hören gedacht, aber irgendwie fand er es gut. Waren es die Triebe eines neu geborenen Vampirs, die ihn veränderten?

"Na dann lass uns mal los" sagte er etwas vorsichtig und lief weiter. "Ich kenne eine Bar in der nähe, die sollte das Richtige für uns sein."
 
AW: Moonlight

Coraline

Der Rauch breitete sich immer weiter und weiter in der Halle aus doch Coraline dachte nicht daran das Cynthia es so immer schwerer fallen würde zu atmen, was wohl auch daran lag das Lance, Mick und sie in einen erbitterten Kampf verwickelte. Sie hatte sich keine Illusionen gemacht das sie stärker war wie ihr Bruder doch das er ihr soweit überlegen war hätte sie nie gedacht.
Eine Plötzliche Explosion ließ sie erschaudern, sie mochte gar nicht daran denken was wohl jetzt wäre wenn Mick und Josef ihr nicht zur Hilfe gekommen wären. Cynthia wäre wahrscheinlich schon tot während sie zum Zweiten mal Höllenqualen erleiden musste.

Ihr Blick glitt hin und wieder zu Mick um zu kontrollieren wie es ihm ging, sie konnte nicht verstehen warum er wieder ein Vampir war, es war nicht möglich dass das Mittel so schnell aufgehört hatte zu wirken. Hatte er sich verwandeln lassen, vielleicht sogar von Josef? Wenn ja warum hatte er das getan, es war doch die Erfüllung seiner Träume gewesen. Doch so wirklich konnte sich Coraline keine Gedanken machen um diese Thematik denn der Kampf wurde immer erbitterte je schwächer alle Beteiligten waren.

Die Stimme von Josef drang an ihr Ohr und nachdem sie den letzten Schlaf auf Lance ausgeführt hatte musste sie sich einfach umdrehen und zu Kostan blicken. Sie konnte nicht glauben was sie gerade gehört hatte, haben sie sich doch nicht gerade erst vom Tod gerettet indem sie sich vom Scheiterhaufen befreit hatten.
Hinter ihr hörte sie die kühle Stimme ihres Bruders doch sie sah ihn nur einen Moment lang entgeistert an, es war ihr klar das Lance keine Ruhe geben würde bis er sie brennen sah doch für heute und wahrscheinlich die Nächsten Wochen wäre er weg, sie hatte gerade mal lange genug Zeit um sich irgendwo zu verstecken.

Coraline antwortete nicht mehr auf Lance´s Worte und lief zu Josef und Cynthia welche sie schließlich in die Arme gelegt bekam, sie verließ sie Lagerhalle sofort damit ihre Freundin etwas frische Luft bekam. Doch sie spürte kaum mehr einen Puls und ihre Atemzüge waren kaum mehr ausreichend um zu überleben, Coraline ging in die Knie und legte sanft den Kopf an die Schulter von Cynthia während sie sie in ihre Arme Schloss.

Sanft wiegte sie den fast leblosen Körper von Cynthia hin und her wie ein kleines Kind, während sie die Augen Schloss und den Duft der Frau in sich aufnahm. Sie konnte sie nicht verwandeln, die Frau hatte sich niemals vorstellen können was es hieß ein Vampir zu sein, was man im Leben alles nicht haben konnte. Doch war der Tod besser als ein Leben als Vampir? Was würde sie selbst ohne Cynthia tun, sie war das einzige was ihr noch geblieben war, ihre Familie, ihre Tochter und ihre Freundin.

Vielleicht war es egoistisch doch ein Leben ohne Cynthia gab es nicht denn dann konnte sie gleich mit Lance mitgehen und sich jeden Tag von ihm demütigen lassen. „Es tut mir so leid, so hätte es nicht sein dürfen“ flüsterte sie leise ins Ohr der jungen Frau. Das Mick und Josef gegangen warn, schon lange, hatte sie zwar registriert aber nicht beachtet. Sanft gruben sich die Zähne von Coraline in den Hals ihrer besten Freundin, das Vampirgift durchflutete den Körper von Cynthia. Während sich die alte Vampirin mit einer Glasscherbe eine Wunde am Unterarm zufügte, worauf sie schließlich das Blut in den Mund von Cynthia tropfen ließ.
 
AW: Moonlight

Mick

Der Vampir griff sich zu seinem Kiefer und betastete es etwas. Wunden oder jegliche Prellungen gingen wie von Geisterhand zurück, aber trotzdem sah er aus wie der Tod persönlich. Es war der Durst, der ihn so blass und zugleich aber gefährlich aussehen ließ. Als Josef eine Bar in der Nähe vorschlug nickte Mick zustimmend und ging nun in gemächlichen Schritt und mit normalem Gesicht schweigend die Straße entlang.

Immer wenn sich ein Mensch ihnen näherte und an ihm vorbei ging, erschien kurz die Fratze des Vampirs in seinem Gesicht, doch jetzt vor Josef auf offener Straße einen Menschen zu töten, wäre beinahe schon Selbstmord, denn immerhin golten auch für ihn die Regeln dieser Stadt und nur weil er durstig war, wollte er nicht ihren Codex brechen. Die Geheimhaltung der Vampire war nunmal das wichtigste was es für sie hier in dieser Stadt zu geben hatte.

Plötzlich und ohne dass Mick genau wußte warum ausgerechnet jetzt, wurde es ihm schwer ums Herz. Wenn er jetzt noch ein Mensch wäre, würde er nicht auf der Straße dürstend nach Menschenblut in die nächste Bar laufen um sich an einen Freshie zu bedienen, vielleicht würde er sich gerade seiner Koffeinsucht hingeben, oder in das weiche Bett legen, das er in all den Jahren seit er das Appartement hatte, nie wirklich benutzt hatte.

"Josef." sagte Mick deshalb auch und blieb stehen, während er Josef aufhielt. "Ich habe es mir anders überlegt. Ich gehe nach Hause." erklärte er entschlossen, aber mit trauriger Miene. "Ich komme schon zurecht, immerhin habe ich noch ein paar Konserven auf Reseve zuhause und wenn ich was brauche, dann wird Guillermo sich sicherlich freuen mich wieder zu sehen. Immerhin hat er nun wieder einen regelmässigen Abnehmer..." erklärte er Mick und zwang sich zu einem Lächeln. Doch noch ehe Josef seine Bedenken äussern konnte ihn nun alleine in dem Zustand gehen zu lassen, war Mick an Josef vorbei gelaufen und kam nach wenigen Minuten auch schon vor seiner Haustüre an.

Das war wirklich das einzige was er vermisst hatte. Diese Schnelligkeite.... Mick klopfte seinen Mantel ab, schloß die Tür auf und betrat seine Wohnung wieder als Vampir. Als er sie heute vormittag verlassen hatte, hatte er nicht daran gedacht so zurückzukommen. Der Vampir zog sich den Mantel aus und stürmte auf den Kühlschrank zu. Blut. er brauchte jetzt unbedingt Blut, doch alles was er im Kühlschrank fand, waren Eier, Salat Wurst, Käse, Pizzareste und soviele weitere Dinge, die er vielleicht nie wieder essen konnte.

Verärgert, warf er das Zeug aus dem Kühlschrank und betätigte einen kleinen Knopf an der Seite, der ein weiters Fach zum Vorschein brachte. Von dort nahm er sich einen Blutbeutel und riss ihn dann gierig auf um Schluck für Schluck des kalten Blutes zu genießen. Doch eigenartiger Weise, genoß er es ganz und gar nicht. Im Gegenteil, war das Blut etwa schlecht? Es war eklig, kalt und völlig geschmacklos. Keine Spur von Adrenalin. Mick warf das Blut angewidert in die Spüle, wo es aus dem Beutel in den Abfluß lief, dann folgte er seinem Instinkt und verließ erneut die Wohnung.

Er wußte, dass er sich dafür wieder hassen würde, - zumindest vielleicht, - doch er brauchte dringend warmes und stärkendes Blut eines Menschen und wo würde er das beste Menschenblut bekommen, wenn nicht bei Josef Kostan? Nach wenigen Minuten stand Mick vor dem riesigen Gebäude, das Josef sein Eigen nannte und stand wenige Augenblicke später vor der Rezeptionistin. Auch eine Menschin, wie er mit einem Riechen feststellte und in ihm ein lautloses Knurren entrann, doch sie wollte er nicht, er wollte sich nicht nochmehr hassen als unbedingt notwendig. Er wollte ein Freshie von Josef, auch wenn der Vampir noch nicht zuhause war, wie die Rezeptionistin mit leicht erröteten Wangen Mick erklärte.

"Ich warte oben auf ihn, sagen Sie ihm, dass ich hier bin." meinte Mick mit genug selbstvertrauen und da die Angestellten von Josef bereits wußten, welchen Stand Mick bei Josef hatte, zögerten sie auch nicht, ihn hoch in eines vopn Josefs Lieblingszimmer. Das unvergleichliche Zimmer mit Panoramafenster. Davor stand ein Whirlpool, in dem sich einige junger Frauen vergnügten und augenblicklich still wurden als Mick und einer der Angestellten von Josef eintraten. "Wenn Sie hier warten wollen?" fragte der Angestellte und blickte gierig zu den fast nackten Frauen.

"Ja danke..." meinte Mick und sah dem Vampir hinter her, der sich wohl gerne an eines der Freshies vergriffen hätte. Doch dies hätte er niemals gewagt, immerhin war Josef eigen mit seinen Freshies. Sehr Eigen, wie Mick wußte und dennoch riskierte er es heute. Er hatte einfach zu großen Durst und Josef würde es schon verstehen wenn er drauf kommen würde.

"Hallo meine Damen..." begrüßte Mick die fünf Frauen im Pool, die sich zu ihm umgewandt hatten und sich nun gemütlich auf den Rand des Whirlpools anlehnten. Sie hatten natürlich erkannt, dass ein Vampir auf sie zuging, als Mick seinen Mangel ausgezogen hatte und die Ärmel seines leichten Pullovers etwas nach oben raffte. Während die jungen Frauen auch Mick begrüßten, ließ er sich auf eine Bank direkt vor dem Whirlpool nieder und saß nun mit dem Rücken zu den Frauen gewandt, die ihre Hände bereits unaufgefordert über seine Schultern hinweg zu seiner Nase führten und versuchten ihn mit ihren Düften zu verführen. Josefs Freshies waren gut abgerichtet.

Fünf Hände streckten sich Mick entgegen, eine Hand wohlduftender als die anderen, während die Freshies weiterhin im Whirlpool plantschten und während Mick seinen Blick auf ein rotes Licht in der Ferne durch das Panoramafenster gerichtet hatte, schnappte er sich mit vampirischer zielsicherheit und Geschwindigkeit eine Hand, schob den Armreif anch oben und biss dann ohne zu zögern in das Handgelenk der jungen Frau, die mit einem leichten wohligen Stöhnen etwas im Pool zurückrutschte, jedoch nicht von Micks Griff loskam. Genießend sog Mick Schluck um Schluck Blut aus dem Handgelenk, während das Mädchen hinter ihm die Augen schloß und sich dem Kick hingab, ehe er dann die Hand wechselte und von dem Blut eines weiteren Freshies kostete.
 
AW: Moonlight

Josef

Schweigend lief der Vampir neben seinem Freund her. Ihm lag die Frage auf dem Herzen wieso Mick plötzlich Lust auf frisches Blut hatte. Mick hatte seine Prinzipien und hatte sie schon ewig nicht mehr verletzt und nun, nur weil er ein neugeborener Vampir war, änderte sich das?
Josef hatte nicht wirklich etwas dagegen. Er vermisste schon lange die Zeit, in der er mit Mick durch die Stadt zog und auf "Beutefang" ging und er verstand wohl nie, wie ein Vampir dem Genuss frischen Blutes absagen konnte. Wahrscheinlich stelle er genau desshalb seinem Freund diese Frage nicht. Er wollte nicht, dass dieser plötzlich Gewissensbisse bekam. Es würde ihm gut tun mal etwas lockerer zu werden und das frische Blut würde ihm auch sicherlich schneller zu Kräften helfen, als sein Blut aus der Tüte.

Doch selbst ohne Josefs Zutun, kamen Mick wohl wieder die gleichen Bedenken, denn er meinte, er wolle lieber nach Hause gehn und von seinem deponierten Blut dort trinken.
Josef wollte ihn noch Aufhalten. Er hätte ihn zumindest nach Hause begleitet, denn irgendwie war es ihm unwohl, seinen Freund nun alleine durch die Straßen ziehen zu lassen. Aber schon war Mick verschwunden und Josef war es für heute leid den Aufpasser zu spielen. Auch er hatte irgendwann einmal einen Feierabend verdient.

Josef wollte gerade weiter in Richtung Bar ziehen, als ihn ein weiterer Gedanke heimsuchte. Durch den ganzen Trubel um Mick, Coraline und Cynthia hatte er vergessen, was ihm doch eigentlich so viele Sorgen bereitete.
Sandrine und Chloe waren heute in großer Gefahr gewesen und er war nicht dort um ihnen helfen zu können. Wäre er nicht mit Mick unterwegs gewesen, dann wäre vielleicht alles anderes gewesen und auch wenn Sandrine ihm am Telefon versicherte, es war alles in Ordnung, musste er sich selbst davon überzeugen.

Sofort machte der Vampir auf dem Absatz kehrt und schon in wenigen Minuten stand er vor den Haus, in dem Chloe und Sandrine wohnten. Er stieg die Treppen zu dem Appartment der beidern Frauen hoch und blieb einen Moment draussen stehen.
Er hörte die Frauen reden, konnte aber nicht genau verstehen was sie erzählten, denn andere seiner Instiknte gewannen in ihm die Überhand. Josef roch die beiden Frauen schon jetzt und schon gleich erinnerte er sich an den Geschmack ihres Blutes und den Hunger den er verspürte. Es fiel im schwer einen klaren Kopf zu bewahren und er tadelte sich selbst dafür, sich nicht vorher einen Snack gegönnt zu haben. Denn er war nicht hier zum essen, sondern aus Sorge.

Während er sich dies noch einige Male einredete, klopfte Josef schließlich an die Tür.
 
AW: Moonlight

Sandrine

Es tat ihr gut, mit ihrer Freundin über diese Sachen zu sprechen, die sie schon so lange beschäftigten. Es tat ihr gut, mehr über sie zu erfahren. Sie hatte immer gedacht, dass sie es leichter wegsteckte, als sie selbst. Und irgendwie war das ja auch so. Denn sie schien die Vampire strickt in zwei Gruppen zu trennen. Was ja auch richtig war, nur fiel Sandrine das noch etwas schwer, da sie die andere Gruppe, die sie eindeutig bevorzugte, noch nicht lang kannte.

Gerade als sie noch etwas sagen wollte, hörte sie das Klopfen der Tür. Die beiden Freundinnen sahen sich fragend an, doch dann zuckte Sandrine die Schultern und ging hin, um zu öffnen.
Sie konnte nicht verhindern, dass ihr Herz etwas schneller schlug, als sie den Vampir davor stehen sah und ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Sie wünschte sich sofort, dass sie etwas anderes als ihr T-Shirt und ihre Trainingshose angehabt hätte. Doch jetzt war es leider zu spät. Mit seinem Besuch hatte sie nicht mehr gerechnet.
„ Josef … “, sagte sie leise und klang überrascht, „ Was machst du denn hier? “
Und schon im selben Augenblick hätte sie sich am liebsten für diese Frage geohrfeigt. „Was machst du denn hier?“ Was war das denn für eine Frage? Da musste er sich ja ziemlich willkommen fühlen.
Unwillkürlich schoss ihr das Blut in die Wangen und sie errötete, „ Entschuldige, ich meine natürlich … komm rein. “, lächelte sie und trat einen Schritt zur Seite, „ Ich war nur … überrascht. Immerhin hatte ich dir am Telefon gesagt, dass es nicht nötig ist, dass du extra vorbeikommen musst. Uns geht es gut. Nicht, dass ich mich nicht freuen würde … “, redete sie drauf los und schüttelte dann wieder -mit erröteten Wangen- den Kopf.
„ Na … komm einfach herein. “, lächelte sie dann und wäre am liebsten im Erdboden versunken.
 
AW: Moonlight

Vince

:: Er verfolgte das Gespräch zwischen Sandrine und Chloe mehr oder weniger aufmerksam weiter. Er wusste, dass es sich nicht gehörte, einem Gespräch zu lauschen. Andererseits, für etwas hatte er die Gabe bekommen, dass er besser hören konnte, als andere. Allerdings hatte er nicht vor, das Gespräch, das er gerade mitverfolgte, dazu zu benutzen, um mehr über Chloe zu erfahren. Er würde sie zwar vielleicht noch nach den beiden Typen vom Morgen fragen um zu erfahren, was die beiden wirklich von ihr und Sandrine gewollt hatten, aber sicherlich nicht nach ihrer Vergangenheit. Wenn sie ihm etwas erzählen wollte, dann würde sie ihm das sicherlich erzählen. Wenn nicht, dann musste er sich damit zufrieden geben…

Auf einmal hörte er dann jedoch noch ein weiteres Geräusch, welches ganz klar aus dem Treppenhaus kam. Er konzentrierte sich voll und ganz auf diese Schritte und bemerkte daher relativ schnell, dass es sich um Josef handelte. Nur einen kurzen Augenblick noch blieb er auf Chloes Bett sitzen und hielt sich an ihre Anweisung, in ihrem Zimmer zu bleiben. Dann jedoch sprang er auf und verliess das Zimmer, da er Josef nicht unbedingt die Frage beantworten wollte, was er in Chloes Zimmer gemacht hatte. Und so huschte er mit vampirischer Geschwindigkeit ins Wohnzimmer, in welchem wie Chloe ihm schon gesagt hatte, ebenfalls eine ziemliche Unordnung war ;) und setzte sich dort auf einen Stuhl. Und das alles, bevor Sandrine die Türe aufgemacht und Josef hinein gebeten hatte. Sein Auftauchen erklärte er Chloe nur, indem er kurz Josefs Namen nannte…

Als Josef dann ebenfalls ins Wohnzimmer kam, stand Vince auf und blickte Josef musternd an. Er sah ihm deutlich an, wie viel Durst er haben musste::

Harter Tag?
 
AW: Moonlight

Cynthia

Irgendwo hatte sie mal gelesen, dass das Hirn beim sterben oft erst zuletzt abschaltet. Bei ihr schien es zu stimmen. Zuerst verlor sie al ihre Sinnesorgane, das Augenlicht, das Gehör, den Tastsinn und auch den Geruchsinn. Dann konnte sie spüren wie ihre Organe kurz schmerzten. Vermutlich hörten nun auch die auf. Sie spürte wie ihre Lunge versagte und dann spürte sie wie ihr Herz seine letzten Takte schlug. Gleich würde es vorbei sein und Cynthia wusste nicht was sie denken sollte....

Im nächsten Moment fuhr ein Schmerz in ihren Hals. Erschrocken nahm ihre Lunge kurz doch wieder Luft ein. Was war das? fragte Cynthia sich erschrocken als ein Brennen sich von ihrem Hals ausbreitete. Wäre sie in der Lage ihren Körper wieder richtig in Betrieb zu nehmen dann hätte sie geschrien. War sie etwa doch wieder auf dem Scheiterhaufen gelandet? Sie hätte niemals gedacht, dass das Brennen so schlimm sein würde. Das Brennen durchlief ihren ganzen Körper. Warum dauerte es nur so lange zu sterben? Irgendetwas berührte ihren Mund und eine kühle Flüssigkeit rann in ihren Hals. Gierig nahm Cynthia einen Schluck und spürte wie das Brennen nachließ. Dieser Segen, dass der Schmerz aufhörte ließ sie fester zubeißen? In was zur Hölle biss sie denn da? Seit wann biss man in etwas wenn man trank? Cynthia schluckte glücklich und schneller als sie spürte wie das Brennen aufhörte. Ihr Herz hatte wieder angefangen zu schlagen, doch es wurde immer schneller. Ihr Bewusstsein bekam Angst wurde aber von ihrem Unterbewusstsein korrumpiert. Sie musste die Flüssigkeit trinken, dann hörte ihr Herz auf zu Schlagen, doch sie konnte sich nicht darum kümmern. Ihre ganzer Körper begann unangenehm zu kribbeln bis hin zu Schmerzen.

Cynthia wusste nicht, dass ihr Körper sich nun so veränderte wie er es tat, wenn man zum Vampir wurde, sie wusste auch nicht, dass ihre Verletzungen verschwanden. Sie wusste nur, dass etwas nicht stimmte. Doch schon kurz darauf hörte es wieder auf und sie konnte sich wieder darauf konzentrieren zu trinken. Langsam kehrten alle ihre Sinne zurück. Komisch, wenn man starb verlor man doch alle Sinne. Warum ging es ihr aufeinmal besser? Cynthia schlug ihre Augen auf und blickte in Coralines Gesicht. Aber es sah nicht aus wie die Coraline die sie im Gedächtnis hatte. Sie war irgendwie klarer, schöner oder realer? Sie konnte es nicht Beschreiben. Cynthias Ohren vernahm eine Mischung auf Knurren und Schnurren. Woher kam es? Nun bemerkte sie das Coraline sie von etwas lösen wollte, dass gefiel ihr ja mal gar nicht. Kam das Knurren etwa von ihr. Cynthia schaute hinab auf das von dem sie trank und ließ vor Schreck los. Sie hatte in Coralines Arm gebissen! Erschrocken kroch sie wollte sie aufspringen fiel aber kurz hin. Es war so als wäre das gar nicht ihr Körper. In dem Moment holte sie die Reizüberflung ein. Alles sah so anders aus. Viel farbiger, da waren soviele Geräusche und Gerüche. Besonders ein Geruch, das Blut von Coraline. Erschrocken schlang sie die Arme um die Knie. Sie hatte solchen Hunger... ihr Blick viel wieder gierig auf das Blut. Nun spürte sie etwas was noch nie in ihrem Mund gewesen war. Anscheint hatte es ein paar Sekunden gedauert bis ihr Gehirn wieder klar wurde. Coraline hatte sie verwandelt! Erschrocken blickte sie Coraline an und vergas ganz kurz ihren Hunger.

"Coraline?" in diesem Wort langen alle unausgesprochenen Fragen. Was war passiert? Warum und vor allem können wir jetzt bitte was essen, denn ich glaube ich verhungere gerade! Ein wenig sauer auf sich merkte sie aber auch, dass ihre Stimme absolut unsicher war und so anders klang, was wahrscheinlich an ihrem verbesserten Hörsinn lag....
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe erwiderte Sandrines Grinsen, als diese meinte, dass sie sich dann ja auf ein paar interessante nächste Wochen freuen konnte. Das war bei ihr selbst wahrscheinlich auch nicht anders. Denn sie hatte noch keine Ahnung, wo diese Geschichte mit Vince noch hinführen würde. Oder ob sie überhaupt irgendwo hinführen würde...::

Das kannst du dich bestimmt. Und vielleicht hilft dir das dann ja auch ein bisschen, um mit dem Ganzen besser zurecht zu kommen.

::versuchte Chloe ihre Freundin im Hinblick auf die Vergangenheit etwas aufzubauen. Und es schien wenigstens ein bisschen zu helfen, denn nachdem Chloe den Eindruck hatte, als würde ihre Freundin noch eine Weile darüber nachdenken, stellte sie gleich darauf eine ganz andere Frage.
Kurz überlegte Chloe, ob sie jetzt nicht lieber das Gespräch beenden und zu Vince zurückgehen sollte, aber irgendwie wollte sie Sandrine nicht so abrupt alleine lassen. Und zudem konnte Josef ja auch jederzeit kommen... Josef... Da fiel ihr noch etwas ein::

Sandrine, tu mir einen Gefallen. Erwähn bitte Josef gegenüber nichts von dem, was du in meinem Zimmer gesehen hast...

::warf sie daher noch kurz ein, bevor sie Sandrines Frage beantworten wollte, als ihr einfiel, dass Sandrine mit Sicherheit wissen wollte, weshalb. Und da wollte sie jetzt nicht unbedingt mit der Wahrheit raus, denn dann hätte Sandrine womöglich wieder nur Angst::

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das mit Vince ist... wird... wie auch immer. Es ist definitiv nichts offizielles und darum will ich nicht, dass es sich rumspricht.

::erklärte sie daher nicht, was an sich vielleicht auch gar nicht so falsch war. Dann jedoch kehrte sie wieder zum Thema zurück und schüttelte während der Beantwortung der Frage leicht ihren Kopf::

Nein, eigentlich nicht. Ich meine, du wirst als Freshie nicht vermittelt. Du gehst zu den Parties, weil du durch irgendwen in die Szene eingeladen wirst und entweder bietest du dich irgendwann selbst an, oder du wirst auch schön brav in Ruhe gelassen.
Und es gibt natürlich auch verschiedene Versionen von Freshies. Was ich anfangs gemacht habe, ist die eine Variante, dass du keinen "festen" Vampir hast, sondern einfach siehst, was sich auf den Parties ergibt. Aber auch hier, nur nach deiner Lust und Laune.
Die andere Alternative ist zum Beispiel eher das, was Josef macht. Er legt Wert darauf, dass es bei seinen Freshies gewissermaßen eine Stammbesetzung gibt. Natürlich kann die auch einmal variieren, aber er legt da viel Wert auf Wiederholung...

::und teilt eher ungern... fiel ihr selbst noch zusätzlich ein. Aber sie wollte ja ohnehin vermeiden, dass Josef überhaupt etwas herausfand.
Und wenn man schon vom Teufel sprach, gerade klopfte es an der Tür zum Apartment der beiden Freundinnen. Im Gegensatz zu Sandrine war sich Chloe dabei auch ziemlich sicher, dass es sich um Josef handelte.
Was sich auch bestätigte, denn Sandrine hatte noch nicht einmal die Tür erreicht, als Vince bereits bei ihr im Wohnzimmer saß und sie ihn im ersten Moment doch etwas überrascht ansah. Man bekam schließlich nicht jeden Tag einfach so Vampirfähigkeiten demonstriert.
Ein kurzes Lächeln schickte sie noch in seiner Richtung, während Sandrine draußen im Flur mit Josef redete, wovon Chloe jedoch nichts wirklich verstehen konnte. Vince wahrscheinlich schon...

Dann kamen die zwei jedoch auch ins Wohnzimmer und Vince sprach Josef auch sofort darauf an, dass er im Vergleich zu sonst seltsam erschöpft und nicht ganz so ordentlich angezogen wirkte. Scheinbar war auch bei ihm einiges los gewesen::

Hallo Josef...

::begrüßte Chloe ihn, während ihr auffiel, dass sie als einzige hier nicht wirklich bekleidet war, sondern nur den Morgenmantel über ihrer Unterwäsche trug. Na wunderbar... Das war typisch für sie.
Und fast schon wollte sie ihrem Besucher höflicherweise etwas zu trinken anbieten, bis sie realisierte, dass das im Hinblick auf seinen Zustand nicht unbedingt die beste Frage wäre::

Willst du dich setzen?

::bot sie ihm daher einfach einen Platz an::
 
AW: Moonlight

Josef

Die Tür öffnete sich und Sandrine schaute ihm etwas verwundert ins Gesicht. Sofort machte sich Erleichterung breit. Die junge Frau war wohl auf und sah nicht so aus, als hätte sie heute irgendetwas schlimmes erlebt. Wahrscheinlich ganz im Gegenteil zu Josef.
Der Vampir hielt sich am Türrahmen fest und versuchte sich auf Sandrines Worte zu konzentrieren was ihm immer schwerer fiel. Er hätte nicht gedacht, dass ihr Duft ihn dermaßen überwältigte. Sofort schossen ihm die Bilder von der Party in den Kopf. Er mit Sandrine, alleine in einem seiner Zimmer, ihren Herzschlag, den Geschmack ihres Blutes. Reiß dich zusammen. ermahnte er sich und grinste, als Sandrine ihn zum zweiten Mal in die Wohnung bat.

"Ich wollte nur sichergehen, dass ihr wirklich wohl auf seid." erklärte er Sandrine, als er mit ihr die Wohnung betrat. Die Sorgen um sie und Chloe und dass er nicht gut hätte schlafen können, ohne die Gewissheit, dass ihnen nichts schlimmeres geschehen ist, verschwieg er in diesem Moment.
Im Wohnzimmer fiel sein erster Blick auf Chloe und gleich neben ihr Vince. Er hätte den Vampir bestimmt schon früher gemerkt, wäre er nicht so unglaublick entkräftet. "Vince" begrüßte er seinen Freund knapp. Der Vampir war sicher aus dem gleichen Grund hier wie auch er. Immerhin hätte es schlimmer ausgehen können, wäre er erst gar nicht bei den beiden gewesen. Irgendwann würde er ihm dafür danken.

"Frag besser nicht," antwortete Josef auf Vince Anmerkung, er hätte wohl einen harten Tag gehabt. "Mick hat sich was in den Kopf gesetzt und ich musste ihm dabei helfen." erklärte er nur knapp und warf seinem Freund einen Blick zu der ihm sagen sollte, dass er ihm alles in Ruhe berichten würde. Es war sicherlich keine Geschichte, die die Frauen nun hören wollten.
"Ich hätte heute nachmittag bei euch sein sollen." entschuldigte er sich dann genauso knapp bei allen drein und nahm Chloes Angebot sich zu setzen, wahr. Es war ihm absolut nicht wohl dabei, dass die beiden Frauen und Vince nur in diese Schwierigkeiten gekommen waren, weil er keine Zeit für sie hatte und dabei hatte er eigentlich einen schönen Morgen geplant gehabt.

An einem normalen Tag wäre es ihm seltsam vorgekommen, wieso Chloe im Morgenmantel da stand und Vince immernoch bei den Frauen war. Wahrscheinlich hätte er sogar gerochen, dass zwischen Chloe und Vince eine durchaus größere Nähe bestanden hatte, als sie vorzugeben scheinen. Doch die Nachwirkungen des Kampfes mit Nathan und sein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Freshie und deren Freundin, ließen ihn all dies übersehen.
"Kann ich irgendetwas für euch tun?" fragte er schließlich und schaute zuerst zu Chloe und dann zu Sandrine. Es musste etwas geben, was er tun konnte, damit er sich wegen dieser Sache besser fühlte.
 
AW: Moonlight

Sandrine

Chloe´ s Bitte ließ Sandrine kurz Stirn runzeln. Natürlich hätte sie gerne genauer nachgefragt, doch ihr müsste das genügen, was ihre Freundin bereit war, ihr zu erzählen. Und anscheinend hatte sie selbst noch keine genaue Vorstellung davon, was das zwischen Vince und ihr eigentlich war. Im Grunde ging es sie auch nichts an und wenn sie sie bat, Josef davon nichts zu erzählen, akzeptierte sie das und nickte schließlich lächelnd, „ Hey, du kannst dich auf mich verlassen. “, versicherte sie ihr dann. Immerhin war sie ihre beste Freundin und würde Stillschweigen darüber bewahren, wenn sie es von ihr verlangte.

Als sie dann anfing, von Josef´ s Gewohnheiten zu erzählen, hörte sie aufmerksam zu. Er legte viel Wert auf Wiederholung. Das hieß, dass durchaus eine Chance bestand, dass das, was gestern auf der Party geschehen war, sich durchaus wiederholen könnte. Aber vielleicht ja auch nicht. Vielleicht hatte er einfach eine Abwechslung gebraucht und mehr war es nicht gewesen. Der besorgte Klang in seiner Stimme, als sie mit ihm telefoniert hatte, hatte sicherlich nichts zu bedeuten.
„ Na dann werde ich in den nächsten Wochen wohl viel dazu lernen … “, sagte sie dann lächelnd, bevor sie zu nachdenklich wirkte. Bisher hatte sie Chloe noch nichts von dem Vorfall erzählt und sie würde es lieber auch erst mal dabei belassen. Denn sie selbst wusste noch nicht, was das gewesen war und auch, wenn sie durchaus nicht abgeneigt war, es zu wiederholen -wie sie sich eingestehen musste-, brauchte sie etwas Zeit.

Die Sekunden, in denen sie mit Josef an der Tür stand, schienen ihr nur so dahin zu kriechen. Sie musterte ihn unauffällig und ihr fiel sofort auf, dass seine Kleidung an einigen Stellen zerrissen war. Er musste einen Kampf hinter sich haben, denn auch als sie mit ihm telefoniert hatte, schien er abgelenkt gewesen zu sein. Sie unterdrückte ihren ersten Impuls eine Hand auf seine Wange zu legen und ihn zu fragen, wie es ihm ging. Stattdessen trat sie zur Seite und folgte ihm schließlich in das eher unordentliche Wohnzimmer. Nachdem er sich gesetzt und die anderen begrüßt hatte, ließ auch Sandrine sich wieder auf ihrem Platz neben Chloe nieder.

Also hatte sie doch Recht gehabt, dachte sie sich, als Josef auf Vince Kommentar hin nur meinte, dass er besser nicht fragen sollte. Sie fragte sich, ob er irgendwo Verletzungen davon getragen hatte, doch sie vermutete mal, dass wenn es welche gegeben hatte, die dann bereits verheilt waren.
„ Es ist doch nicht deine Schuld ... “, erwiderte sie dann, als er sich entschuldigte. Vermutlich hätte er es nicht einmal verhindern können. Matheo hatte es schon lange auf sie abgesehen. Wenn sie daran dachte, wie lange er seinen Plan geschmiedet haben musste, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Es war erschreckend, wie schnell einen die Vergangenheit wieder einholen konnte.
Aber dann dachte sie an die Worte ihrer Freundin. Sie wollte versuchen, weiter zu machen und nach vorn zu schauen. Also musste sie damit anfangen.
Josef´ s Frage riss sie aus ihren Gedanken. Sie sah kurz zu Chloe und schüttelte dann den Kopf, „ Uns geht es doch gut. Wir brauchen nichts … “, sagte sie ehe sie sich kurz im Wohnzimmer umsah, „ Außer vielleicht eine Putzfrau. “, fügte sie dann grinsend hinzu. Die Stimmung, die herrschte, machte sie nervös und die Blicke des Vampirs machten es für sie nicht gerade einfacher.
 
AW: Moonlight

Josef

Es ist nicht deine Schuld. Hörte er Sandrine sagen und ballte zur gleichen Zeit die Hände zu Fäusten. Natürlich war es seine Schuld. Er hatte den beiden Frauen ein schönes Frühstück versprochen und war dann einfach gegangen. Und das nur wegen Mick, nur wegen Coraline, nur wegen Lance.
Er war wütend, auf das was am heutigen Tage geschehen war. So hatte er sich diesen Tag nicht vorgestellt.
Doch nun war er hier. Er hatte gesehen, dass es den beiden Frauen gut ging und er hatte einen hässlichen Kampf zu Ende gebracht. Er sollte sich beruhigen, sonst würde er heute keinen guten Eindruck mehr machen.

Sandrines Bemerkung mit der Putzfrau, ließ Josef wieder etwas runter kommen. Er grinste und schaute sich in der Wohnung um. Die beiden Frauen waren wirklich nicht besonders ordentlich.
"Sorry Mädels, aber diese Dienste erweise ich euch nicht." scherzte er "Aber wenn das euer Wunsch ist, kann ich da sicherlich jemanden besorgen." auch, wenn er den letzten Satz im Scherz gesagt hatte, wäre es für ihn kein Problem den beiden Frauen eine Putzhilfe zu organisieren, wenn das ihr Wunsch war.
Josef schaute Sandrine an. Sie wirkte verunsichert und auch Chloe und Vince wirkten angespannt. Vielleicht bildete sich der Vampir das nur ein aber die ganze Situation wirkte seltsam auf ihn.
Erst jetzt blickte er an sich herab und sah, wie er sich zur Wohnung der beiden aufgemacht hatte. "Wow, ich hätte wohl doch erst nach Hause gehen sollen." bemerkte er etwas geschockt von sich selbst. "Das ihr mich so überhaupt hereingelassen habt." fügte er grinsend hinzu.

Ein Blick aus dem Fenster verriet dem Vampir dass es mittlerweile Abend geworden war. Die letzten Sonnenstrahlen verwandelten gerade den Himmel in ein wunderbares Farbenspiel.
"Habt ihr heute eigentlich schon etwas gegessen?" fragte Josef schließlich, vielleicht auch von seinem eigenen Hunger getrieben. "Ich hatte euch ein Frühstück versprochen, daraus wurde nichts... wie wäre es mit einem Abendessen?" Josef konnte sich vorstellen, dass keiner der Anwesenden nun nochmal wirklich unter Leute wollte. Auch ihm war die Lust vergangen und vor allem, konnte er so auf keinen Fall irgendwo hingehen.
"Wir könnten etwas bestellen" fügte er deshalb hinzu und schaute Chloe und Sandrine fragend an.

Das Vince nichts essen wollte, zumindest nichts was man bestellen konnte, war Josef klar. Er musste seinen Freund später unbedingt noch fragen, was genau vorgefallen war und soviele Informationen wie möglich sammeln, um mehr über die Angreifer der beiden Frauen rechachieren zu können.
Auch wollte er Vince die neuesten Informationen über Mick, Coraline und Lance geben. Es war sicherlich sinnvoll, wenn der Vampir einige der zuletzt vorgefallenen Dinge wusste. Ob er ihm von dem Heilmittel erzählte wusste er allerdings nicht.
 
Werbung:
AW: Moonlight

Chloe

::Josefs "Frag besser nicht", das er an Vince auf dessen Nachfrage hin richtete, ließ auch Chloe erkennen, dass er ebenfalls keinen einfachen Tag hatte - was einem aber auch ein Blick auf seine etwas zerstörte Kleidung zeigte. Denn sonst war Josef eigentlich immer gut gekleidet und so wie gerade hatte sie ihn noch niemals gesehen.
Doch offensichtlich wollte er gerade auch nicht wirklich über das sprechen, was passiert war. Wobei Chloe damit eigentlich leben konnte. Sie zog es auch vor, nicht über die heutigen Vorfälle reden zu müssen.

Als Josef sich dann eher zu Sandrine wandte, um zu erklären, dass er heute bei ihnen hätte sein müssen, sah Chloe zu Vince. Sie wusste, dass sie ohne ihn kaum noch am Leben sein würden und einen kleinen Moment lang war sie voll und ganz einfach nur glücklich, dass er heute dabei gewesen war.
Aber schnell hielt sie diese Gefühle wieder unter Kontrolle, um bei der Sache zu bleiben und Josef nicht aufzufallen, zu dem sie daher wieder blickte. Allerdings hatte sie trotz allem irgendwie ein flaues Gefühl im Magen, schließlich saß sie hier immer noch in ihrem verdammten Morgenmantel und ertrug es kaum, dass Vince einfach so neben ihr saß. Kurz wünschte sie sich, dass Sandrine sie nicht unterbrochen hätte, aber dann hätte Josef wohl schon alles herausgefunden...

Schließlich fragte Josef, ob er irgendetwas für sie tun konnte und Sandrine antwortete damit, dass sie wohl am ehesten eine Putzfrau brauchen konnte.
Chloes Augen verengten sich und gespielt beleidigt rempelte sie ihre Freundin mit dem Ellenbogen an::

Lass deine unterschwelligen Vorwürfe... ich werd' schon aufräumen.

::meinte sie zuerst noch todernst, konnte sich dann aber ein Grinsen doch nicht verkneifen. Sie wusste ja, dass Sandrine ihre Unordnung hasste, aber sie kam nun einmal nicht gegen ihr innerstes Wesen an.
Als Josef dann meinte, er könnte ihnen eine Putzfrau besorgen, winkte Chloe nur ab::

Nein, ich glaube, mit mir würde jede Putzfrau verzweifeln. Ich weiß ehrlich gesagt eh nicht, warum Sandrine nicht schon lange mal wieder einen ihrer "Anfälle" bekommen hat und mir angedroht hat, mich rauszuschmeißen, wenn ich nicht aufräume.

::gab sie dann mit einem leichten Grinsen zu. Inzwischen hatte sie sich mit ihrer schlechten Eigenschaft abgefunden, doch Vince gegenüber war es ihr trotz allem etwas peinlich::

Wir haben schon Schlimmeres gesehen.

::erwiderte sie dann auf Josefs Bemerkung über sein Aussehen, was auch absolut stimmte. Gerade heute...
Dann erwähnte Josef Essen und da erst bemerkte Chloe, dass sie wahnsinnigen Hunger hatte. Seit dem Frühstück hatte sie nichts mehr gegessen und sich eher noch verausgabt. Es war definitiv wieder Zeit für Essen::

Kleinen Moment...

::murmelte sie daher kurz und verließ das Wohnzimmer. In ihrem Zimmer schlüpfte sie schließlich hastig in die Jeans und das T-Shirt, das sie sich zuvor zurecht gelegt hatte, aber nie dazu gekommen war, es tatsächlich anzuziehen.
Dann holte sie das Telefon von dem kleinen Sideboard im Flur und einige Prospekte von Lieferservices der Gegend, was sie alles mit ins Wohnzimmer nahm und auf den Tisch legte::

Ich würde ja sagen, unsere Gäste entscheiden, aber solange es noch keinen offiziellen Lieferservice für Blutkonserven gibt...

::meinte sie, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und setzt sich dann wieder auf ihren Platz zwischen Vince und Sandrine::
 
Zurück
Oben