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Moonlight

AW: Moonlight

Chloe

::Als Sandrine während des Essens noch auf ihre Kosten den Witz mit dem Plastikgeschirr gebracht hatte, hatte Chloe ihr nur die Zunge rausgestreckt. In diesem Moment war das Essen einfach viel zu gut gewesen, um lange mit Sandrine rumzudiskutieren, vor allem, wo sie ja eh wusste, dass es gar nicht so ernst gemeint war.

Jetzt aber, nachdem die beiden Vampire gegangen waren und Chloe sich auch relativ sicher war, dass die Haustür unten an der Straße ins Schloss gefallen war, merkte sie, dass sie insgesamt einfach erschöpft war. Der Tag forderte seinen Tribut und geschlafen hatten sie ja eigentlich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Deshalb hatte sie sich auch gegen die Tür gelehnt, was Sandrine dazu brachte, ihr eine Hand auf die Schulter zu legen und zu fragen, ob alles in Ordnung war.
Chloe nickte nur einmal kurz, bevor sie Sandrines Hand kurz drückte und dann wieder ins Wohnzimmer zurück voraus ging. Noch einmal sog sie den Duft des leckeren Curry ein, der noch immer im Zimmer hing, bevor sie sich zum gefühlten zwanzigsten Mal auf der Couch niederließ und wartete, bis Sandrine sich ebenfalls gesetzt hatte, bevor sie irgendetwas anfing zu besprechen::

Ja, es ist alles okay, ich glaube, der Tag war nur einfach insgesamt etwas zu viel. Ich fühle mich etwas erschlagen...

::gab sie dann ganz ehrlich zu, erzählte aber noch nichts weiter, was passiert war. Schließlich war ja eigentlich auch nichts von Bedeutung gewesen. Da war es im Moment schon wichtiger, ihrer Neugierde nachzugehen, was ihre Freundin anging::

Sag mir mal lieber, was du Josef bitte alles gezeigt hast. Ich wusste gar nicht, dass unsere Wohnung noch ein paar versteckte Zimmer hat, die scheinbar alle mit deinem verbunden sind.

::zog sie ihre Freundin dann mit einem kleinen Zwinkern auf::
 
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AW: Moonlight

Sandrine

Sandrine hatte ihrer Freundin ebenfalls die Zunge rausgestreckt, sich dann allerdings auf ihr Essen konzentriert. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass sie die ganze Zeit ihren Hunger vergessen konnte. Erst jetzt merkte sie, wie hungrig sie eigentlich war, wodurch das Essen noch viel besser schmeckte.
Dass die beiden Vampire sich schließlich auf den Weg machten, konnte sie ihnen nicht verübeln. Doch trotz allem war es noch ein schöner Abend gewesen. Selbst wenn er nicht komplett so verlaufen war, wie sie es sich gedacht hatte, hatte sie sich entspannen können.
Sie sah Chloe kurz nach ehe sie ihr folgte und sich neben ihr aufs Sofa sinken ließ. Sie meinte, dass es ihr gut ginge, doch dafür kannte sie ihre Freundin zu gut. Sie wusste, dass sie log oder zumindest nicht die volle Wahrheit sagte. Doch vielleicht war sie ja auch wirklich einfach nur erschöpft, allerdings konnte sie sich nicht vorstellen, dass das das Einzige war, was sie beschäftigte.

Sie hielt für einen kurzen Augenblick die Luft an. War ja klar, dass ihre Freundin die Sache nicht einfach auf sich beruhen ließ.
„ Ach … hast du die geheime Tür in meinem Zimmer noch nicht entdeckt? Wir haben noch weitere fünf Zimmer. “, meinte sie leicht grinsend und sah allerdings am Gesichtsausdruck ihrer Freundin bereits, dass diese das nicht so einfach auf sich beruhen lassen würde.
Sie verdrehte die Augen und seufzte leicht, „ Wir haben einfach nur … geredet und uns gut unterhalten. “, sagte sie dann, wobei sie sich versuchte einzureden, dass sie Chloe damit im Grunde nicht anlog. Sie hatten sich schließlich unterhalten. Sie konnte ihre Gefühle selbst noch nicht einordnen und schließlich hatte Josef sich von ihr abgewandt, also musste sie sich darüber wahrscheinlich auch gar keine Gedanken mehr machen.
„ Er ist wirklich nett. “, nickte sie dann lächelnd und sah ihre Freundin an, die sie merkwürdig musterte. Sie kniff die Augen zusammen, „ Und was ist mit dir? Du und Vince, ihr habt euch doch sicherlich auch gut … unterhalten. “, grinste sie, während sie es sich auf dem Sofa bequem machte.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe grinste, als Sandrine von weiteren fünf Zimmern erzählte, die von einer geheimen Tür in dem Zimmer ihrer Freundin aus zu erreichen waren::

Na, das ist ja mal wieder typisch, dass du mir nicht einmal was davon erzählst. Und ich kämpfe mich ab, meine Klamotten in diesem winzigen Schrank unterzubringen, während du wahrscheinlich die ganzen fünf Räume zustopfst.

::führte Chloe den Scherz noch ein wenig weiter, bevor sie jedoch wieder zur Ernsthaftigkeit zurückkehrte, als Sandrine erklärte, dass sie sich einfach nur gut mit ihm unterhalten hatte, was Chloe lächeln ließ. Sie kannte Josefs Charme inzwischen selbst und wusste, dass man sich gut mit ihm unterhalten konnte, sodass sie diese Tatsache nicht wirklich verwunderte::

Pass nur auf, Sandrine, er sammelt Freshies. Zwar hat er dabei einen guten Geschmack - ich meine, sieht man ja an mir - aber wenige sind es nicht...

::witzelte sie daher, sich selbst auch nicht so ganz ernst nehmend. Sie konnte nicht wissen, dass diese Aussage Sandrine vielleicht gar nicht so gefallen würde::

Nein, ich will ja nicht nur "negative" Dinge sagen. Er ist ein sehr netter Mann... Vampir - wie auch immer und ich denke, es sollte in Zukunft kein Problem mehr sein, dass du mich auf die Parties begleitest, oder?

::fragte sie, da sie bereits schätzte, dass Sandrines Gespräch mit Josef diesen Verlauf genommen haben könnte.
Doch scheinbar hatte sich für Sandrine genug dieser Unterhaltung um sie selbst gedreht, weshalb sie nun auf Vince zu sprechen kam und sie fragte, ob sie sich auch gut unterhalten hatte. Und Chloe vermutete irgendwie, dass das unterhalten wohl eher in Anführungszeichen gesetzt war::

Naja... Ich hab' dir doch gesagt, dass ich noch nicht so wirklich weiß, was das ist. Ich meine, natürlich, er ist nett und sieht gut aus... Aber ich könnte nicht sagen, ob er nicht einfach eine Masche hat und damit seit Jahrzehnten bei den Frauen landet.
Und darum will ich auch nicht, dass Josef etwas davon weiß...

::log nun auch Chloe etwas, da sie Sandrine einfach nicht zu weit in diese ganze Hierarchie-Geschichte mit hineinziehen wollte. Sie sollte nicht wieder Angst vor den Vampiren bekommen, denn grundsätzlich waren sie ja trotzdem in Ordnung::

Und mit ihm in der Wohnung, selbst in deinem Zimmer, mussten wir immer daran denken, dass er jedes Wort hören kann, wenn er will.
 
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Sandrine

„ Na klar sind in diesen fünf Zimmern meine ganzen Klamotten. Was glaubst du denn?! Dass sie alle in meinen Mini-Schrank passen? “, grinste sie ihre Freundin an. Mal wieder wurde ihr bewusst, wie gut es ihr tat, mit ihr zusammen zu leben. Sie kannten sich inzwischen schon so lange und sie konnte es sich kaum noch vorstellen, ohne sie zu leben. Egal, wie schwierig die Situation war, sie fanden immer einen Weg, dem etwas Positives abzugewinnen oder es zumindest nicht ganz so eng zu sehen. Wenigstens eine von beiden war immer zur Stelle, um die andere aufzuheitern.

„ …er sammelt Freshies.“ hörte sie ihre Freundin sagen und sofort zog sich etwas in ihr zusammen. Wieso wunderte sie das überhaupt noch? Genau das war es doch, was sie vermutet hatte und das war doch auch bestimmt der Grund, weshalb er einen Rückzieher gemacht hatte. Sie konnte nicht glauben, wie sie so dumm gewesen sein konnte zu glauben, dass er vielleicht doch Interesse an ihr hatte.
Doch selbst, wenn er das nicht hatte, hatten sie sich gut unterhalten und der Moment, in dem er ihr Blut getrunken hatte, war für sie wie ein Rausch gewesen. Ein Gefühl, das sie vorher noch nicht gekannt hatte. Vielleicht war es also keine schlechte Idee, Chloe auf noch weitere Partys zu begleiten. Josef war nicht der einzige Vampir, zumindest versuchte sie sich das einzureden. Denn das war immer noch leichter, als sich einzugestehen, dass sie Gefallen an ihm gefunden hatte.
Also versuchte sie ihre Gedanken nicht vollkommen vor Chloe auszubreiten.
„ Ja, ein paar weitere Partys könnten durchaus interessant werden. “, sagte sie daher und nickte lächelnd. Auch wenn sie Bedenken hatte, so siegte letztendlich doch ihre Neugierde. Sie wollte mehr über diese Welt erfahren und das konnte sie nur, wenn sie ihre Freundin auf diese Partys begleitete. Josef hin oder her.

Als Chloe dann anfing, von sich und Vince zu sprechen, lächelte sie. Natürlich wusste sie, dass ihre Freundin selbst noch nicht ganz genau wusste, was das zwischen ihnen war. Dieses Gefühl kannte sie ja nur allzu gut. Daher konnte sie auch nachvollziehen, dass sie es erst mal nicht an die große Glocke hängen wollte.
„ Okay Chloe, du kennst mich. Du hast mein Wort, von mir erfährt niemand was. “, sagte sie daher ernst und nickte. Auf ihren Kommentar mit Josef´ s Gehör musste sie kurz schmunzeln. Er hatte sich nichts anmerken lassen und sie glaubte nicht, dass er irgendetwas mitgekriegt hatte.
Seufzend lehnte sie sich zurück und schloss kurz die Augen, „ Das war ein Tag … “, murmelte sie und verharrte kurz in ihrer Position ehe sie Chloe wieder ansah, „ Also diese Partys … wann ist die nächste? “, fragte sie dann grinsend.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Zu Sandrines Bemerkung über die Zimmer voll Klamotten und den Mini-Schrank schüttelte Chloe nur noch grinsend den Kopf. Gerade nach so einem Tag, der einem eigentlich nur noch im Kopf herumschwirrte und einen nicht mehr losließ, war es besonders schön, mit ihrer Freundin so locker und voller Spaß über etwas ganz anderes reden zu können. Sie war froh, dass sie Sandrine hatte.

Für einige kurze Momente schien Sandrine etwas seltsam, angespannt vielleicht sogar leicht verärgert auf ihre Worte über Josef zu reagieren, aber Chloe suchte den Grund dafür eher im vergangenen Tag, der für sie beide mehr als anstrengend gewesen war. Es war kein Wunder, wenn sie jetzt ein wenig fertig war und vielleicht auch nicht ganz so konzentriert wie sonst, was auch ihr langes Schweigen jetzt erklären würde, bevor sie wieder zu sprechen begann.
Ihr Worte jedoch waren wieder die einer ganz normalen Unterhaltung, sodass Chloe glaubte, sich getäuscht zu haben. Sie war wohl selbst einfach gestresst genug durch den ausgehenden Tag und es war nicht verwunderlich, dass sie sich Dinge einbildete, die so gar nicht waren::

Gut, dann denke ich, werden wir in nächster Zeit wieder öfter gemeinsam unterwegs sein.

::erklärte sie schließlich mit einem Lächeln, bevor Sandrine ihr über die Sache mit Vince bestätigte, dass sie nichts sagen würde::

Das weiß ich doch, Sandrine. Wenn ich nicht wüsste, dass ich dir absolut vertrauen kann, dann hätte ihn doch kaum mit hierher gebracht und wäre zu vergesslich gewesen, um abzusperren.

::meinte sie dann mit einem kleinen Zwinkern und musste schließlich schmunzeln, als Sandrine bereits nach der nächsten Party fragte::

Ich weiß es nicht... Josef wird schon Bescheid geben.

::konnte sie darauf allerdings nur begrenzt antworten, während sie überlegte, ob es nicht vielleicht besser war, zuerst zu einer anderen Party eingeladen zu werden - ohne Sandrine. Bei Josef gab es kein Black Crystal und in letzter Zeit hatte sie wirklich wenig gehabt... Eigentlich wäre es wieder einmal Zeit und Sandrine wollte sie da mit Sicherheit nicht hineinziehen. Denn es war Chloe durchaus bewusst, dass es vielleicht nicht unbedingt nur positive Effekte auf sie hatte und ihre Freundin wollte sie in soetwas nicht in Berührung bringen::
 
AW: Moonlight

Sandrine

Sie wusste nicht, inwieweit sie ihre Gefühle hatte verstecken können, doch anscheinend dachte Chloe sich nichts weiter dabei. Und dafür war sie dankbar. Sie liebte ihre Freundin zwar und teile normalerweise gerne alles mit ihr, doch heute würde sie eine solche Unterhaltung vermutlich nicht durchstehen können. Daher ging sie auch nicht weiter auf Josef und den Rundgang ein.
Was sie allerdings mehr interessierte war, was zwischen Chloe und Vince lief. Allerdings schien da ihre Freundin eher das Schweigen zu bevorzugen. Wobei Sandrine vermutete, dass sie selbst wahrscheinlich nicht richtig wusste, was das zwischen ihnen war. Ganz abgesehen davon, dass sie es zusätzlich auch noch vor Josef geheim halten musste.

Sie kniff kurz die Augen zusammen, „ Ja, vielleicht hättest du absperren sollen. “, grinste sie und seufzte, „ Aber vielleicht sollte ich mir auch einfach angewöhnen, nach dem Klopfen ein paar Sekunden zu warten. Das könnte durchaus hilfreich sein. “
Sie verstand noch immer nicht, weshalb sie heute einfach bei Chloe reingeplatzt war und es war ihr noch immer peinlich. Doch sie hatte ja auch nicht damit gerechnet, dass ihre Freundin gerade mit dem Vampir beschäftigt war. Sie schüttelte leicht den Kopf, „ Naja, also … auf jeden Fall werde ich daraus lernen, versprochen. “, grinste sie dann.

Als sie dann meinte, dass Josef schon Bescheid geben würde, wann die nächste Party stattfand, nickte sie. Also war sie jetzt lediglich auf Partys von Josef unterwegs? Sandrine würde noch viel über diese ganze Szene lernen müssen und auch, wenn sie sich im Moment noch nicht sicher war, ob sie wirklich ein Freshie werden wollte, so war sie doch nicht abgeneigt, ihre Freundin weiterhin zu begleiten.
„ Also sind nur Josef´ s Partys angesagt? “, fragte sie schließlich, während sie sich ihre Flasche Wasser nahm und einen Schluck trank. Im Grunde war sie total kaputt, aber sie vermutete mal, dass es ihr nach diesem Tag so oder so schwer fiel, einzuschlafen. Also könnte sie hier auch noch kurz mit ihrer Freundin sitzen.
 
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Chloe

::Chloe konnte nicht verhindern, dass sie ein wenig rot wurde, als das Thema mit dem absperren oder eben nicht wieder auf dem Tisch war. So offen sie eigentlich dem Thema Männer und Sex gegenüberstand, so seltsam war es doch, dass Sandrine diese doch etwas eindeutige Szene gesehen hatte.
Denn normalerweise spielte sich so etwas bei Chloe hinter verschlossenen Türen ab, es ging niemanden etwas an, was sie tat und selbst wenn sie mit ihrer besten Freundin nur zu gern darüber redete, war es doch etwas ganz anderes, wenn diese das live mitbekam::

Nun ja, dann haben wir ja wohl beide daraus gelernt, denn ich werde in Zukunft definitiv zusperren, egal, ob Mann oder Vampir, Tag oder Nacht...

::erklärte sie daher auch mit einem kleinen Grinsen. Wobei sie dies wahrscheinlich nicht sicher garantieren konnte, immerhin hatte sie heute mit Vince keine Sekunde daran gedacht, dass sie vielleicht lieber absperren sollte, so abgelenkt war sie gewesen. Aber der gute Vorsatz schadete bestimmt nicht.

Als Sandrine sie dann fragte, ob damit nur Josefs Parties angesagt waren, überlegte Chloe für einen kurzen Moment. Sie wollte eben nicht, dass Sandrine irgendwie in Kontakt mit Black Crystal kam, aber auf anderen Parties wurde es den Freshies fast regelmäßig angeboten, sodass sie Sandrine dorthin eigentlich nicht unbedingt mitnehmen wollte. Aber das musste sie ihr einigermaßen vernünftig erklären::

Nun ja, es gibt schon noch andere Parties, aber die Gesellschaft dort ist... gewöhnungsbedürftiger. Es sind dort auch einige Idioten dabei.
Und bei Josefs Parties bist du sicher, er würde es nicht zulassen, dass dich auch nur irgendwer anfasst, von dem du es nicht möchtest, geschweige denn, dass er einfach irgendwem erlauben würde, von dir zu trinken -

::tja... ihr Problem in dieser Hinsicht, oder zumindest die Spitze des Eisbergs davon::

Von daher denke, dass wir es bei Josefs Parties belassen sollten. Immerhin arbeitest du ja noch an dieser Vampir-Sache, also bleiben wir erst mal im sicheren Bereich.

::erklärte sie ihrer Freundin daher vorsichtig, schloss die Erklärung aber trotzdem mit einem freundlichen Lächeln ab, denn leider steckte doch mehr Wahrheit in den Worten, als sie das gerne gehabt hätte::
 
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Coraline

Nun war es wirklich so weit gekommen, ihre kleine Cynthia war ein Vampir doch einem Teil in ihr schien das zu gefallen. Vielleicht war es gar nicht so schlecht sie würden so eine leichtere Flucht haben. Doch brachte es sich überhaupt noch etwas zu fliehen, so schnell würde Lance nicht wieder kehren und sie sollten nach diesen Ereignisreichen Tagen sicherlich etwas Kraft tanken außerdem war noch viel zu lernen für Cynthia.

Im Fahrstuhl fühlte sie sich nun doch etwas besser weil sie wusste das die neugeborne Vampirin nicht all zu viel anstellen konnte. Sie würde sie so unter Kontrolle haben können und das war auch gut so, nur zu gut wusste sie noch wie es bei ihr damals gewesen war, dieses unbändige Verlangen nach Blut das einen so gierig macht das man alles andere um sich herum vergas.

Coraline sah nur zur Seite und nickte dann nachdenklich „Du wirst sie in das Handgelenk beißen, sei so sanft wie möglich du kannst deine Kraft noch nicht einschätzen. Wenn du das Blut in deinem Mund fühlst dann warte einige Sekunden, konzentriere dich auf den Herzschlag des Mannes trink nur einen Schluck und warte fünf Herzschläge ab.“ Nun lagte Coraline die Hand auf die Schulter von Cynthia „Hör dann auf wenn der Durst am größten ist, du wirst all deine Kraft brauchen um dich von ihm zu lösen. Tust du es nicht dann werde ich dich zurück halten“ zuversichtlich sah sie Cynthia an.

Ehe ein leises Bing erklang und sich die Türen des Fahrstuhls öffneten, mit langsamen Schritten ging Coraline auf die Suite zu um anzuklopfen“ Wir sind da“ meinte sie dann ehe ihr die Türe geöffnet wurde.
Vor ihr stand ein großer Mann, schwarzhaarig, schlank aber dennoch muskulös doch noch viel besser war sein Blut, es war stark in seinem Geschmack, er war Coraline´s Lieblings Freshie auch wenn sie ihn niemals so bezeichnen würde er war nicht ihr Eigentum dennoch hatten sie die Stille Übereinkunft das nur sie von seinem Blut trank. So umarmte sie ihn sanft und ihre Lippen streiften seinen Hals wie eine sanfte Brise.

„Schön dich zu sehen“ nun wandte sie sich aber zur Seite „Das ist Cynthia ich habe dir von ihr erzählt, sie ist neugeboren“.
 
AW: Moonlight

Sandrine

„ Okay, das klingt doch nach einem Plan. “, sagte sie mit einem kleinen Grinsen.
Ihr fiel auf, dass Chloe das Thema irgendwie unangenehm war und sie selbst würde es nur zu gern vermeiden, doch sie wollte zum einen klar stellen, dass das -wenn sie es verhindern konnte- nicht noch einmal passieren würde und zum anderen, dass Chloe auf sie zählen konnte, wenn es darum ging, dass Josef davon nichts erfuhr.
Vielleicht wechselte sie genau aus diesem Grund auch schnell das Thema.

Doch so sehr sie es auch schätzte, dass ihre Freundin sich um sie sorgte, so wollte sie nicht von irgendetwas verschont werden. Natürlich fing sie gerade erst an, sich in dieser Szene umzuschauen und sicherlich gab es auch Dinge, die sie vielleicht lieber nicht wissen sollte, aber sich deshalb vor allem verschließen? Vor allem, weil sie wusste, dass Chloe sich in diesen Kreisen herumtrieb und auch, wenn sie selbst nie diejenige von beiden gewesen war, die groß auf Abenteuerjagd war, wollte sie ihre Freundin nur ungern weiter allein durch diese Welt streifen lassen.
„ Dir ist aber schon klar, dass ich schon groß bin und auf mich aufpassen kann, oder? “, fragte sie dann grinsend.

Ihr Kommentar zu Josef ließ ihre Gedanken kurz zu dem heutigen Abend gleiten. Sein Hand auf ihrer Wange, seine Lippen auf ihren Unterarm … Sie schüttelte leicht den Kopf. Genau das würde ja vermutlich das Problem sein, wenn sie lediglich auf Josef´ s Partys verkehrte. So würde sie vermutlich nie von dem Gedanken wegkommen, dass er nicht vielleicht doch etwas mehr als nur ein Freshie in ihr sah. Und so klar ihr auch war, wie dämlich dieser Gedanke war, kannte sie sich selbst einfach zu gut.

Dass ihre Freundin sich sorgen machte, war irgendwie rührend, doch war ihr nicht klar, dass sie Sandrine dazu nur brachte, sich ebenfalls Sorgen um sie zu machen? Denn immerhin war sie diejenige, die in diesen Kreisen bereits eine Weile verkehrte und wenn das wirklich so gefährlich war, wie sie es gerade angedeutet hatte, konnte sie als Freundin dann verantworten, dass sie dort allein hin ging?
„ Was ist mit dir? “, fragte sie dann und sah ihre Freundin prüfend an, „ Ich meine, wenn da wirklich so viele … Idioten sind, wieso gehst du dann zu diesen Partys? “
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe nickte zustimmend, als Sandrine meinte, dass das gerade Gesagte doch nach einem Plan klang. Um ehrlich zu sein, war die junge Frau froh, wenn sie von diesem Thema wieder ein wenig wegkamen. Je weniger irgendjemand von dem Ganzen wusste, desto geringer war die Chance, dass Josef irgendwie etwas erfahren würde. Und sie wollte wegen Vince einfach nicht, dass er das tat, sie wollte ihn nicht in Schwierigkeiten bringen.

Ein weiteres schiefes Grinsen erschien auf Chloes Lippen, als Sandrine sie darauf hinwies, dass sie schon groß war und auf sich selbst aufpassen konnte.
Wenn sie nur wüsste...::

Natürlich ist mir das klar, aber was ist so schlimm daran, wenn du erst gar nicht auf dich aufpassen musst?

::versuchte sie noch einmal, ihre Freundin auf die Einfachheit hinzuweisen, die mit Josefs Parties - und nur Josefs - verbunden war. Doch scheinbar hatte sie mit ihrer Abenteuerlust und der Leidenschaft für Parties Sandrine bereits genügend angesteckt, denn ihre beste Freundin schien partout nicht locker lassen zu wollen.
Und um ehrlich zu sein brachte sie sie damit sogar etwas in Bedrängnis, wenn sie fragte, weshalb sie zu diesen Parties ging, wenn es dort so viele Idioten gab. Sie würde Sandrine schließlich mit Sicherheit nichts von Black Crystal erzählen. Es war schlimm genug, dass sie vermutete, dass Josef ziemlich sicher davon wusste - aber die Meinung von Sandrine und auch von Vince, die die beiden über sie hatten, war ihr viel zu wichtig, als dass sie ihnen jemals etwas davon erzählen wollte::

Weißt du, im Normalfall kommt man nicht einfach so zu Josefs Parties. Er stellt keine "Neulinge" ein, sondern Frauen, die bereits Erfahrung mit dem Ganzen haben. Von daher habe ich auch ganz klein angefangen - eben auf den Parties, auf denen auch Idioten zu finden sind.

::erklärte Chloe dann langsam. Denn im Nachhinein hatte es durchaus die eine oder andere Szene gegeben, die nicht zwangsläufig gut enden hätte müssen::

Ich war in letzter Zeit auch nur noch auf Josefs Parties, aber wenn ich eine andere Einladung erhalte, gibt es auch dort Leute, die ich kenne und die ich mag und wegen denen ich vielleicht dort nochmal auftauchen würde.
Aber du hast diese Verbindungen nicht, du hast keinen Grund, dich mit denen herumzuschlagen.
 
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Sandrine

Sie seufzte leise. Die beiden würden wohl kaum auf einen Nenner kommen. Chloe machte sich Sorgen um ihre Freundin und das wusste Sandrine auch zu schätzen, aber manchmal hatte sie das Gefühl von allen wie ein kleines, naives Mädchen behandelt zu werden. Auch Josef hatte vorhin Anspielungen darauf gemacht, dass sie besser auf sich aufpassen würde und auf eine Einladung zu seinen Partys wartete. Was glaubten sie denn alle? Dass sie sich dem erst besten Vampir an den Hals warf und dann von ihm umgebracht wurde?

Sie sah ihre Freundin an und lächelte leicht, „ Ja, das wäre vielleicht das Beste. Nur leider läuft das Leben nicht immer nach Plan und gerade weil wir wissen, dass es auch noch … andere Seiten gibt, müssen wir sowieso immer auf uns aufpassen. Also hat sich dieses Argument wohl erledigt. “, grinste sie leicht. Sie wollte sich nicht streiten, aber sie wollte auch nicht wie ein kleines Kind behandelt werden, denn auch wenn sie dieser Szene noch skeptisch gegenüber stand, war sie in der Lage, auf sich aufzupassen. Zumindest glaubte sie das.

Sandrine musterte ihre Freundin, während sie ihr zu erklären versuchte, warum sie selbst auf solche Partys ging, wo sich eben auch viele Idioten herumtrieben. Hatte es noch einen Sinn länger dagegen an zu kommentieren? Vermutlich nicht. Denn sie kannte Chloe gut genug, um zu wissen, welchen Dickschädel sie hatte. Und je mehr Sandrine versuchen würde, Argumente zu finden, die gegen ihre sprachen, würde sie sich rein steigern und wieder andere finden.
Sie verdrehte die Augen und seufzte, „ Gut, du hast gewonnen. Vorläufig. Glaub mir, das wird nicht das letzte Mal sein, dass wir uns darüber unterhalten. “, murmelte sie und grinste leicht, „ Ich weiß ja, dass du dich um mich sorgst und dafür bin ich dir auch dankbar, aber … “, begann sie und sah sie an.
… du bist nicht meine Mutter. “, beendete sie den Satz gedanklich, schüttelte dann aber leicht den Kopf. Das konnte sie ihrer Freundin nicht sagen, denn sie meinte es nur gut. Und sie vermutete, dass ihre Mutter, wenn sie von alldem wusste, wahrscheinlich genau so reagieren würde. Doch manchmal konnte Liebe und Sorge einen auch erdrücken. Vielleicht war das auch der Grund gewesen, weshalb Sandrine damals weggegangen war. Sie hatte sich nie beschweren können, denn sie hatte eine tolle Kindheit verbracht. Aber vielleicht war genau dieses wohlbehütete Leben das, was sie durchbrechen musste.
„ … ich kann auch mich allein aufpassen. Also verschwende deine Energie nicht dafür, dich um mich zu sorgen. Konzentriere dich lieber auf die schönen Dinge. “, meinte sie dann grinsend und spielte auf Vince an.
 
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Josef

Josef hörte Sandrine gespannt zu, als diese von ihren Berufswünschen erzählte. Die junge Frau hatte interessante Pläne und Josef musste schmunzeln, bei ihrem Gedanken doch irgendwie die Welt verändern zu können. Er selbst kannte die Welt lange und hat sie schon oft ändern sehen, doch des öffteren zum negativen als zum positiven. Aber Er würde Sandrine sicherlich nicht ihre Träume nehmen, auch wenn er eher realistisch war, vielleicht sogar etwas negativ, war es doch wichtig, dass es auch Leute gab, die eben genau anders dachten.

Josef schaute Sandrine einfach nur an. Es schien sich in ihrem Kopf einiges abzuspielen und er würde in diesem Moment alles dafür geben, ihre Gedanken lesen zu können. Doch würde er nicht danach fragen, denn er hatte immernoch das Gefühl sie würde sich vor ihm mehr verschließen als noch vor wenigen Minuten. Und das alles war seine Schuld... er hätte es gar nicht so weit kommen lassen dürfen. Noch bevor Sandrine oder er etwas weiteres sagen konnten, klingelte es an der Tür.
An das Essen hatte er kaum mehr gedacht. Nachdem Sandrine sich eine Strickjacke übergezogen hatte folgte er ihr zurück ins Wohnzimmer.

Josef roch Chloes Blut und wurde für einen Moment aufmerksam. Doch so wie es aussah, hatte sie sich nur geschnitten, denn es sah nicht wirklich schlimm aus.
Als die beiden Frauen zu Essen begannen, war Josef mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Er saß bei seinem Freshy zu Hause und leistete ihr gesellschaft beim Essen, zusammen mit einem weiteren Mädchen, dem er viel zu nahe gekommen war. Wie hatte es nur soweit kommen können? Viel von irgendwelchen Unterhaltungen oder Stimmungen bekam er nicht mit. So war er auch froh sich dann bald verabschieden zu können. Ganz wohl war ihm bei diesem Gedanken nicht, denn er wollte die Frauen eigentlich nicht alleine lassen, aber es zog ihn nach Hause. Er wollte endlich auf andere Gedanken kommen.

So verabschiedete er sich von den beiden Frauen und bot auch an, jemanden von seinen Männern vorbei zu schicken, was Chloe natürlich ablehnte. Wie hätte es auch anders sein können. Doch Josef nahm sich vor trotzdem jemanden zu schicken, der die Wohnung der beiden im Auge behielt, man konnte ja nie wissen.
Als er und Vince vor dem Haus standen, verabschiedete er sich auch von seinem Freund. "Es war ein langer Tag, ich gehe jetzt nach Hause." meinte er entschuldigend, dass er nicht noch mehr Zeit mit ihm verbrachte. Immerhin wollte er ihm noch von den Geschehnissen am Morgen erzählen. "Komm doch morgen oder, wenn auch immer du Zeit hast mal in mein Büro." schlug er desshalb vor. "Ich lad dich zu einem Drink ein." meinte er grinsend und verschwand dann.

Es dauerte nicht lange bis er zu Hause angekommen war. Er stieg in den Aufzug und begrüßte sogleich dieser sich wieder öffnete seine Sekretärin. Welche ihn wie immer freundlich begrüßte und auch, wenn sie sich etwas über seine Aufmachung wunderte, nie ein Wort darüber verlieren würde.
Er ließ sich mit seinem Sicherheitschef verbinden und wies ihn an, einen Wachmann zu Chloe und Sandrines Wohnung zu schicken. Dieser solle ein wachsames Auge haben, aber bitte unauffällig sein. Er erwarte einen Bericht am Morgen.

Dann erst konnte ihm seine Sekretärin berichten, dass Josef Besucht hatte. Mick StJohn wäre vor geraumer Zeit eingetroffen und sie hätte ihn warten lassen.
Josef wunderte sich, was Mick von ihm wollte. Bei jedem anderen, hätte die Sekretärin wahrscheinlich heute ihren Job verloren, aber Mick war bei ihm zu Hause immer willkommen. Also begab er sich sogleich ins Wohnzimmer.
Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase und für einen kurzen Moment sah er sich suchend nach seinem Freund um. Was war denn hier geschehen? Doch er konnte nichts unauffäliges entdecken. Erst dann bemerkte er Mick an einem Ort, an dem er ihn wahrscheinlich am wenigsten vermutet hatte. In seinem Wirlpool zusammen mit seinen Freshies.

Josef beobachtet die Situation schmunzelnd und blieb einen Moment lang einfach nur stehen. Er hatte bisher gedacht, solch ein Bild nie wieder zu sehen. Sein Freund, der Moralapostel, der sich nie wieder an frisches Menschenblut machen würde.
Josef gefiel das Bild und auch, wenn er sonsst wahrscheinlich an die Decke gegangen wäre stimmte ihn diese Situation doch eher heiter.
"Mr StJohn." sagte er dann in ernstem Ton "Normalerweise spreche ich eine Einladung aus, bevor man sich an meinem Eigentum bedient."

Die Frauen, die gerade noch entspannt mit Mick im Pool lagen, sprangen nun erschrocken auf und verließen recht schnell das Wohnzimmer so, dass Josef mit Mick alleine war. Seine Freshies kannten ihn gut aber Josef wusste, auch, dass sie sicherlich dachten, es wäre ok gewesen. Immerhin war Mick auch ohne Josef in dessen Wohnzimmer gewesen.
Sein ernstes Gesicht wisch einem breiten Grinsen, als er etwas weiter auf Mick zu ging.
"Sieh an, sieh an." meinte er und schaute seinen Freund neugierig an.
 
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Mick

Mick hielt eine Hand in der seinen und roch an den frischen Bisswunden, in denen auch Josefs Abdrücke bereits deutlich zu sehen waren. Hinter ihm tollten die jungen Mädchen im Whirlpool herum und waren wie paralysiert von dem Kick, den Mick ihnen geboten hatte, als er sie biss. Warum tat er das eigentlich nicht öfter? Den Mädchen gefiels und er hatte auch seinen Spaß dran. Aber Mick wußte noch genau weshalb, es war eine Art Selbstgeißelung für ihn, weil er das Monster in sich nicht frei lassen wollte. Doch heute,... nach diesem Tag? Vorallem heute brauchte er dieses frische Blut, die Mädchen hatten ja gar keine Ahnung wie sehr er sich zusammenreissen mußte um ihnen nicht versehentlich weh zu tun.

Mick leckte sich gerade einen Blutstropfen von den Lippen, als eines der Mädchen meinte, dass er doch reinkommen sollte, denn immerhin schien er ziemlich dreckig zu sein und von dem abgesehen war die angebotene Massage nun wirklich nicht abzuschlagen. Er entledigte sich seiner Kleider und scherzte mit den Mädchen während er zu ihnen in das warme Nass stieg. Doch als er den Sprudel spürte und die entspannenden Hände der Mädchen auf seinem Nacken fühlte, war erstmal alles um ihn herum vergessen.

Der Duft des Blutes hing noch in seiner Nase und als er die Augen öffnete, hatte er sofort wieder zwei Hände angeboten, von denen er sich gerade eines aussuchen wollte, als die Tür sich öffnete und Josef eintrat. Augenblicklich spürte Mick, wie das Wasser unruhig wurde und die Mädchen hochsprangen um den Pool so schnell wie möglich zu verlassen. Als hätte das jetzt noch einen Sinn, wie Mick sich dachte, dennoch ließ er die Mädchen gehen, auch wenn er nur zögerlich die von ihm ausgewählte Hand los ließ und dem Mädchen bedauernd nachblickte.

Er selbst ließ das Wasser erst einmal zur Ruhe kommen, dann erhob er sich ebenfalls und schnappte sich einen Bademantel, der vorsorglich am Beckenrand lag und jederzeit griffbereit war. "Tja, deine Privatbar war leider zu sehr geschützt und... ich hatte Durst..." erklärte er grinsend und stieg schließlich aus dem Beckenrand raus. Hatte Josef immer schon so weiche angenehme Bademantel? Weshalb hatte er die diversen Wellness-Partys bei Josef nur immer ausgeschlagen?

"Von dem abgesehen, ich hatte eigentlich gedacht dich hier anzufinden, aber du scheinst noch einen nächtlichen Ausflug gemacht zu haben? Wärst du hier gewesen, hättest du mich vor deinen Freshies beschützen können" grinste er, als er auf Josef zuging und einen ihm unbekannten Duft wahr nahm. Chloe kannte er bereits, auch Vince schien da gewesen zu sein, aber dritten Duft? "Ein neuer Freshie?" fragte er und roch noch einmal, als ihm das Bild von Sandrine einfiel. "Oh. Buzzwires Fotografin?" lächelte er und ließ sich nach einem fragenden Blick von Josef zu einem der Ledersessel, darin nieder.
 
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Josef

"Durst?" wiederholte Josef Micks Worte ungläubig und beobachtete seinen Freund wie er aus dem Pool ausstieg und einen Bademantel überstreifte. Einen Moment lang überlegte er, ob er vielleicht irgendwann ohne es zu merken eingeschlafen war und dies alles nur ein sehr realer, aber eigentlich unmöglicher, Traum von ihm war. Gleich würde er in Sandrines Bett aufwachen, oder vielleicht sogar in der Fabrikhalle. Hatte er vielleicht einen zu starken Schlag auf den Kopf bekommen und alles was danach geschah war nur eine seiner Phantasien. Irgendwie schien ihm diese Erklärung fast logischer als das was an diesem Tag wirklich schon alles geschehen war.

"Ich dachte auch ich bin schneller hier zu Hause." gestand Josef nachdenklich und obwohl er nicht genau wusste was mit seinem Freund los war, konnte er sich wohl mit dem Gedanken abfinden, ihn nun öffter in solchen Situationen zu sehen.
"Hast du noch Durst?" fragte er ihn deshalb. Er selbst hätte auch nichts gegen einen kleinen Snack, denn auch wenn Sandrines Blut in gestärkt hatte, war es nicht genung gewesen.
"Was führt sich denn her, wenn nicht meine Freshies?" fragte er dann neugierig. In zwischenzeit hatte er sich damit abgefunden, dass er wohl doch der Realität ins Auge blickte. Also erklärte er auch gleich seine Abwesenheit mit kurzen Worten. "Ich musste noch wo nach dem Rechten schaun"

Die Details sparte er aus, wenn Mick etwas wissen wollte, würde er nachfragen.
Genau dies tat er schon ihm nächsten Moment. Das Wort Freshy gefiel ihm in Verbindung mit Sandrine überhaupt nicht. Josef wollte sich dies nicht anmerken lassen, aber dies gelang ihm wohl nicht wirklich.
Als Mick, dann auch noch Sandrine genauer zu kennen schien, wurde der Vampir hellhörig. "Du kennst sie?" Alle Mühe sein Interesse auf einer rein sachlichen Basis wirken zu lassen, waren umsonst. Die Erinnerungen an die junge Frau waren noch zu intensiv.

"Sandrine ist kein Freshy." erklärte er dann knapp. "Sie ist Chloes Freundin und die beiden waren heute in Schwierigkeiten. Ich wollte nur schaun, ob alles ok ist." Mick würde ihm kein Wort glauben, oder zumindest genauer wissen wollen was geschehen war.
Josef wusste doch selbst nicht was genau geschehen war. Am liebsten wollte er das Thema umgehen.

"Was sagtest du führt dich nochmal her." lenkte er dann nochmals ein, ohne Hoffnung auf Erfolg.
 
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Cynthia

Coralines Anweisungen machten sie nervös. Sehr nervös. Was wenn sie etwas falsch machte und ihn umbrachte? Oder ihm wehtat? Schnell und präzise rief sie sich die Anweisungen nochmal ins Gedächtnis. Dürfte doch eigentlich gar nicht so schwer sein, oder? Sie folgte Coraline bis zu einer Tür, die wohl in die Suite führte.

Überall um sie herum waren Herzschläge, doch Cynthia zwang sich sich auf die Details der Tapette zu konzentrieren. Sie war hübsch, aber selbst wenn es um ihr Leben gegangen wäre hätte sie nicht sagen können wie genau sie aussah. Viel zu sehr wurde sie abgelenkt voll all dem Anderen Neuen. DIe Tür öffnete sich und ein großer Mann kam in ihr Blickfeld.

Er sah gut aus. Sehr gut sogar. Und der Geruch der von ihm ausging. So... lecker. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Ihr Blick fixierte seinen Hals an dem sie eine Ader pochen sah. Sein Herz klopfte stark und kräftig und sie wünschte sich nichts sehnlicher als ihre Zähne in seinem Hals zu versenken und dieses wunderbare Blut zu trinken...

In dem Moment wo Coraline seinen Hals sanft küsste und somit ihr Recht irgendwie klar machte fühlte Cynthia eine große Wut. Fast schon so wie Eifersucht. Etwas was ihr Verstand schwachsinnig fand, aber ihre neu geweckten Instinkte hatten darin anscheint ein Eigenleben. Waren Vampire etwa Besitzergreifend? Sie unterdrückte diesen Instinkt mit ganzer Kraft doch es viel ihr immer schwerer vernünftig zu bleiben. Sie wollte von ihm trinken. Sie hatte solchen Hunger. Mit wackligen Knien ging sie an ihm vorbei in die Suite. Sie hatte Angst. Sie hatte Angst vor dem was nun in ihrem Körper geschah und noch geschehen würde. Verdammt, sie war heute gestorben! Irgendwie fühlte sie sich mit der Situation überfordert. Beinahe schon panisch griff sie nach Coralines Hand.
 
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