Mcleod Daughter
1.000er-Club
- Registriert
- 21 Juli 2007
- Beiträge
- 2.367
AW: Moonlight
Sandrine
Obwohl er wohl sehr darauf bedacht war, wie er dabei klang, wenn er sagte, dass er ihr zutraute, auf sich selbst aufzupassen, bemerkte sie sehr wohl den Unterton. Immerhin hatte er sie gewarnt und nun sah es so aus, als würde sie nichts auf sein Wort geben. Das stimmte zwar nicht ganz, doch in diesem Punkt musste sie ihm vielleicht einfach widersprechen. Doch da sie keine Lust, auf weitere Diskussionen hatte, nickte sie einfach lächelnd und beließ es dabei. Obwohl ihr schon klar war, dass er eigentlich etwas anderes dachte.
Die Berührung seiner Hand war noch immer spürbar. Sofort fiel ihr die Szene neulich in ihrem Zimmer wieder ein und für einen kurzen Moment schloss sie die Augen. Dabei war es nicht nur der Rausch, an den sie zurückdachte. Es war Josef. Seine Augen, seine Berührungen, die Art, wie er sich in ihrem Zimmer umgesehen und für sie und ihr Leben interessiert hatte.
Sie brauchte eine Weile, bis sie wieder im Hier und Jetzt angekommen war. Auch sie sah sich hier im Club um, doch es war beinahe unmöglich, in dieser Menschenmenge ein bekanntes Gesicht zu entdecken. Als Josef erwähnte, dass er nach Chloe hätte suchen können, schüttelte sie den Kopf, „ Nein, schon gut. Sie weiß ja gar nicht, dass ich hier bin. Wenn ich sie jetzt nicht finde, sehe ich sie später zu Hause. “, sagte sie und lächelte. Vor allem, weil sie so noch weiter mit ihm sprechen konnte. Seine Leute würden sicherlich nicht lange brauchen, um Chloe zu finden und dann war es vorbei mit der Zweisamkeit. Insofern man das hier Zweisamkeit nennen konnte.
Sie erstarrte für einen Moment. Wieso war er in einem Moment total sachlich und in dem nächsten so liebevoll und zärtlich, wie es nur ein Mann sein konnte, der etwas für einen empfand? Doch vor allem … wieso stellte sie sich immer die gleichen Fragen?! Josef hatte kein Interesse an ihr, höchstens an ihrem Blut. Wenn sie Glück hatte, konnte sie sich vielleicht irgendwann eine Freundin von ihm nennen, doch mehr? Er war ein Vampir und würde sicherlich nichts mit Menschen anfangen.
Und dennoch fiel es ihr schwer, ihre eigenen Gedanken zu glauben, wenn sie ihn ansah, während seine Hand sich etwas länger als nötig nah ihrer Wange befand, weil er ihr zuvor eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen hatte.
Sie musste unwillkürlich lächeln. Diese Wirkung hatte er nun mal auf sie, damit würde sie sich wohl abfinden müssen. Doch ihren Herzschlag musste sie dringend unter Kontrolle kriegen. Sie wollte nicht, dass er dachte, sie hätte Angst vor ihm oder ihm etwas zu verbergen.
Versuchte er sie da gerade auszuhorchen oder bildete sie sich auch das ein? Eine Droge, die berauschender sein sollte, als das Blut eines Vampirs … Das konnte sie sich gar nicht vorstellen. Sie hatte es ja bisher nur zwei Mal erlebt, aber es war berauschender gewesen, als alles andere, was sie zuvor erlebt hatte. Wobei sie auch zugeben musste, dass ihr Leben vorher eher langweilig gewesen war. Nach dem Ereignis in Frankreich hatte sie versucht, so normal wie möglich zu leben und allem anderen aus dem Weg zu gehen.
Doch wenn diese ziemlich verbreitet war und das auch auf solchen Partys, dann … Chloe. Sie konnte sich zwar nicht vorstellen, dass ihre Freundin so ein Zeug nehmen würde, aber sie spürte die Sorge, die sich in ihr breit machte. Und wenn sie so wie viele andere Drogen auch war, konnte sie einem ja vielleicht auch unbemerkt verabreicht werden.
Erst jetzt nahm sie wahr, dass Josef sie noch immer fragend anschaute. Hatte er ihr eine Frage gestellt?
„ Ich … entschuldige … “, sagte sie und lächelte leicht, „ Ich höre jetzt zum ersten Mal davon. “
Ihre Gedanken rotierten und sie fragte sich, ob sie Josef auf Chloe ansprechen sollte. Sie machte sich Sorgen und vielleicht würde er ja öfters einen Blick auf sie werfen können, wenn sie gemeinsam auf Partys waren. Oder … sie würde ihre Freundin demnächst einfach öfter begleiten.
„ Du suchst also den Typ … einen Typ, der das Zeug unter die Leute bringt? “, fragte sie und sah ihn an. Erst jetzt merkte sie, wie nah die beiden sich noch immer saßen. Für einen kurzen Moment hatte sie das doch tatsächlich vergessen können. Doch jetzt war er wieder allgegenwärtig und es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren.
Sandrine
Obwohl er wohl sehr darauf bedacht war, wie er dabei klang, wenn er sagte, dass er ihr zutraute, auf sich selbst aufzupassen, bemerkte sie sehr wohl den Unterton. Immerhin hatte er sie gewarnt und nun sah es so aus, als würde sie nichts auf sein Wort geben. Das stimmte zwar nicht ganz, doch in diesem Punkt musste sie ihm vielleicht einfach widersprechen. Doch da sie keine Lust, auf weitere Diskussionen hatte, nickte sie einfach lächelnd und beließ es dabei. Obwohl ihr schon klar war, dass er eigentlich etwas anderes dachte.
Die Berührung seiner Hand war noch immer spürbar. Sofort fiel ihr die Szene neulich in ihrem Zimmer wieder ein und für einen kurzen Moment schloss sie die Augen. Dabei war es nicht nur der Rausch, an den sie zurückdachte. Es war Josef. Seine Augen, seine Berührungen, die Art, wie er sich in ihrem Zimmer umgesehen und für sie und ihr Leben interessiert hatte.
Sie brauchte eine Weile, bis sie wieder im Hier und Jetzt angekommen war. Auch sie sah sich hier im Club um, doch es war beinahe unmöglich, in dieser Menschenmenge ein bekanntes Gesicht zu entdecken. Als Josef erwähnte, dass er nach Chloe hätte suchen können, schüttelte sie den Kopf, „ Nein, schon gut. Sie weiß ja gar nicht, dass ich hier bin. Wenn ich sie jetzt nicht finde, sehe ich sie später zu Hause. “, sagte sie und lächelte. Vor allem, weil sie so noch weiter mit ihm sprechen konnte. Seine Leute würden sicherlich nicht lange brauchen, um Chloe zu finden und dann war es vorbei mit der Zweisamkeit. Insofern man das hier Zweisamkeit nennen konnte.
Sie erstarrte für einen Moment. Wieso war er in einem Moment total sachlich und in dem nächsten so liebevoll und zärtlich, wie es nur ein Mann sein konnte, der etwas für einen empfand? Doch vor allem … wieso stellte sie sich immer die gleichen Fragen?! Josef hatte kein Interesse an ihr, höchstens an ihrem Blut. Wenn sie Glück hatte, konnte sie sich vielleicht irgendwann eine Freundin von ihm nennen, doch mehr? Er war ein Vampir und würde sicherlich nichts mit Menschen anfangen.
Und dennoch fiel es ihr schwer, ihre eigenen Gedanken zu glauben, wenn sie ihn ansah, während seine Hand sich etwas länger als nötig nah ihrer Wange befand, weil er ihr zuvor eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen hatte.
Sie musste unwillkürlich lächeln. Diese Wirkung hatte er nun mal auf sie, damit würde sie sich wohl abfinden müssen. Doch ihren Herzschlag musste sie dringend unter Kontrolle kriegen. Sie wollte nicht, dass er dachte, sie hätte Angst vor ihm oder ihm etwas zu verbergen.
Versuchte er sie da gerade auszuhorchen oder bildete sie sich auch das ein? Eine Droge, die berauschender sein sollte, als das Blut eines Vampirs … Das konnte sie sich gar nicht vorstellen. Sie hatte es ja bisher nur zwei Mal erlebt, aber es war berauschender gewesen, als alles andere, was sie zuvor erlebt hatte. Wobei sie auch zugeben musste, dass ihr Leben vorher eher langweilig gewesen war. Nach dem Ereignis in Frankreich hatte sie versucht, so normal wie möglich zu leben und allem anderen aus dem Weg zu gehen.
Doch wenn diese ziemlich verbreitet war und das auch auf solchen Partys, dann … Chloe. Sie konnte sich zwar nicht vorstellen, dass ihre Freundin so ein Zeug nehmen würde, aber sie spürte die Sorge, die sich in ihr breit machte. Und wenn sie so wie viele andere Drogen auch war, konnte sie einem ja vielleicht auch unbemerkt verabreicht werden.
Erst jetzt nahm sie wahr, dass Josef sie noch immer fragend anschaute. Hatte er ihr eine Frage gestellt?
„ Ich … entschuldige … “, sagte sie und lächelte leicht, „ Ich höre jetzt zum ersten Mal davon. “
Ihre Gedanken rotierten und sie fragte sich, ob sie Josef auf Chloe ansprechen sollte. Sie machte sich Sorgen und vielleicht würde er ja öfters einen Blick auf sie werfen können, wenn sie gemeinsam auf Partys waren. Oder … sie würde ihre Freundin demnächst einfach öfter begleiten.
„ Du suchst also den Typ … einen Typ, der das Zeug unter die Leute bringt? “, fragte sie und sah ihn an. Erst jetzt merkte sie, wie nah die beiden sich noch immer saßen. Für einen kurzen Moment hatte sie das doch tatsächlich vergessen können. Doch jetzt war er wieder allgegenwärtig und es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren.