• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

[Charmed] - Licht u. Schatten - Zwei Seiten einer Medaille

Wow die neuen Teile sind ja mal sehr geheimnisvoll... Du deutest manches nur an, sprichst es aber nie aus. Das lässt mich langsam zweifeln, ob ich überhaupt richtig liege, mit meiner Vermutung :D Gefällt mir sehr gut! Ist sehr spannend, wie gesagt!
Und diese Spannung hält sich auch jetzt noch! Schreib also schnell weiter, damit wir endlich das "Aufeinandertreffen" lesen können :D
 
Werbung:
Danke für das FB!
So, da es so lange gedauert hat kriegt ihr jetzt zwei neue Teile! Hab' ein paar Detials abgeändert, deswegen hat sich der Post etwas verzögert ;)

Danny beobachtete die Wesen vor seinen Augen ganz genau.
Sie hüpften nach links, dann doch wieder nach rechts, die Fühler an ihrem Kopf zappelten wie wild umher, ebenso wie Füße und Hände. Nur die der scheinbar leblose Körper und die schwarzen Augen blieben still - starrten ihn an. Danny hätte Angst bekommen, wenn er diese Wesen nicht schon zu Genüge kennen würde. Nein, er hatte keine Angst. Er war wütend.
Und anscheinend waren es diese Wesen auch langsam, denn ihre Augen, die zuvor keine wirklichen Gefühl zeigten, strahlten nun eine gewisse Wut aus.
"Lasst mich in Ruhe!!", rief der 17-Jährige unbeirrt und hielt seine rechte Hand schon bereit, da er wusste, dass diese Wesen wohl kaum verschwinden würden. Das hatten sie noch nie getan. Wieso sollten sie jetzt damit anfangen?
"Wie oft muss ich das noch tun?", fragte sich Danny mit vor Wut zugekniffenen Augen.
Er hatte diese Viecher satt. Sie sollten ihn zur Hölle nochmal endlich in Ruhe lassen - Ihn von dieser Last befreien. Er wollte nicht, dass sie ihn auf Schritt und Tritt verfolgten ... ihn angriffen, wenn er alleine war. Nein, er wollte auch diese Macht nicht besitzen!
Nur musste er genau diese Mächte in sich jetzt nutzen, denn sein Leben wollte er im Gegenzug auch nicht verlieren.
Langsam aber sicher, sammelten sich kleine weiße Lichtkügelchen in seiner erhobenen Hand, die sich dann zu einem strahlenden Schwert formten. Die Klinge und auch der Griff waren schneeweiß. Am Ende des Griffs war eine Kette befestigt an dessen Ende ein Anhänger baumelte. In Form eines metallenen Fuchskopfes.
Die Wesen schienen unbeeindruckt von dem Schwert. Sie sprangen weiter von einem unförmigen Fuß auf den anderen und zappelten wild mit ihren Händen und Füßen hin und her.
"Letzte Chance!", rief Danny, der sich auf die Lippe biss. Doch wie erwartet bekam er keine Antwort. Sie hatten noch nie geantwortet ...
Schweren Herzens holte er nur kurz mit dem eben erschienenen Schwert aus und ließ es dann waagerecht die Runde machen. Dabei wurden selbst die Wesen getroffen, die hinter seinem Rücken standen, denn sie hatten ihn eingekreist.
Gleichzeitig lösten sich die weißen Schatten auf; sie fielen wie ein Eimer voll Wasser zu Boden und versanken dann lautlos im erhellten Boden, wo sie auch aufgetaucht waren.
Danny sah ihnen in Gedanken versunken nach, während er das bekannte Metallgeräusch seines baumelnden Schwertanhängers wahrnahm. Er hatte sie schon oft vertrieben, aber noch nie mit einem einzigen Schlag. Er wurde also mit jedem Aufeinandertreffen stärker - konnte besser mit seinem Schwert umgehen ...
Wie sollte es nur weitergehen? Sollte er sie immer wieder vertreiben und so tun als wäre nichts weiter? Er wusste doch ganz genau, was diese Wesen von ihm, und allen anderen Menschen, die sie angriffen, wollten!
Danny begann zu zweifeln. War seine Sturheit denn wirklich angebracht? Hatte Falk vielleicht nicht doch recht, mit seinen Worten?
"Bravo. Du wirst immer geschickter."
Als Danny aufsah erkannte er die Frau, die vor ihm stand, sofort. Das gelockte blonde Haar ... die rehbraunen Augen ... diese ruhige, spöttische und irgendwie doch feurige Stimme ... Nathalie.
"Lasst mich doch endlich in Ruhe!!", rief Danny, voller Wut. Nicht nur, dass diese Wesen ihn ständig verfolgten, nein, jetzt verfolgte auch sie ihn schon wieder.
"Ich will diese Macht nicht! Ich will einfach ein normaler 17-jähriger Junge sein! Geht das nicht in deinen Kopf?"
"Nein.", Nathalie lief auf ihn zu, mit unbeirrter Miene, wie immer. Vor ihm blieb sie stehen und blickte ihm direkt in die Augen. Danny kannte diesen Blick schon. Ihr war es wieder ernst und nichts konnte sie jetzt noch davon abhalten, ihm zu predigen.
"Genauso wenig wie es in deinen Kopf geht, dass du einfach kein normaler Junge bist. Und damit meine ich nicht nur deine abstehenden Haare" - sie grinste frech auf - "Versteh' doch ... Du bist ein Beteiligter und ohne dich können wir Sie nicht aufhalten. Sie werden die Menschheit überrennen und ihr das antun, was sie mit dir schon längst getan hätten, wenn du nicht die Gene unserer Art in dir tragen würdest."
"Aber ...", Danny blickte nur zu Boden. Währenddessen löste sich das weiße Schwert in seiner Rechten wieder auf, denn Danny brauchte es nun nicht mehr.
"Willst du wirklich so ignorant und mitleidslos sein? Das Schicksal der Welt liegt auch in deiner Hand, ob es dir gefällt oder nicht."
Erst diese Worte lösten in Danny etwas aus. Jahrelang hatte er sich geschworen nicht so wie sein Vater zu werden. Mitleidslos ... kein Sinn für Gemeinschaft und Gerechtigkeit ...
Nein, so wollte er nie sein. Und doch war er am Ende zu dem geworden, was er jahrelang zu verhindern versucht hatte.
Wollte er denn weiter einer dieser Menschen sein, denen das Schicksal Dritter vollkommen egal war? Ein seelenloser Mensch?
Plötzlich aus den Gedanken schreckend blickte er auf, doch Nathalie war verschwunden. Ohne ein Wort, ohne ein Geräusch. Sie hatte ihn sozusagen im Regen stehen lassen.
Danny ballte die Hände zur Faust, dann rannte er die Gasse herunter, wie Nathalie, vom Dach des gegenüberliegenden Hauses beobachten konnte ...
________________________​

Die junge Hexe blieb luftanhaltend stehen, als sie einen schrillen Katzenschrei vernahm. Panisch, aber doch noch elegant, wandte sie sich um und erblickte nur noch die Schwanzspitze einer Katze, die aus der Gasse flüchtete.
Ahnte das Tier dasselbe, wie sie?
Piper blickte die muffige Gasse, in der einen halben Tag zuvor eine Frau von einem "Schatten" attackiert wurde, hinunter. Abwartend starrte sie jeden Winkel, jeden Papierfetzen am Boden, jede Wand und jede umgeworfene Mülltonne genaustens an. Fast so, als hätten sie alle ein Geheimnis ...
Doch das erwartete - vielleicht sogar erhoffte? - war nicht zu sehen.
"Das heißt noch gar nichts."
Ja, das wusste Piper selbst ganz gut. Dafür brauchte sie keine Erinnerung von ihrem Unterbewusstsein.
Gerade als sie sich mutig etwas genauer umsehen wollte, rutschte ihr das Herz förmlich in den Fuß, als sie eine Hand an ihrer Schulter verspürte. Sie allein schien eisig-kalt, doch die Ausstrahlung dieses Menschen ließ selbst die feurigste Seele gefrieren.
"Was willst du hier?", wurde Piper von einer rauen Stimme angefahren.
Der erfahrenen Hexe war nicht ganz klar, was diese Frage sollte. "Na hören sie mal! Ich kann hingehen wohin ich will.", blaffte Piper leicht verunsichert zurück, denn der Griff seiner Hand, die noch immer auf ihrer Schulter lag, wurde stärker. Erneut schlug Pipers Herz schneller.
"Ich mag keine Schnüffler ... Erst recht nicht, wenn es sich dabei auch noch um Magische handelt."
Erst jetzt wusste Piper wie nötig es war, sich von seinem Griff zu lösen. Mit aller Kraft riss sie sich los und stolperte leicht rückwärts davon. Nun konnte sie seine ganze Gestalt erkennen.
Er hatte sehr kurzes dunkles Haar, trug einen langen Mantel, der seinen gesamten Körper bis auf den Kopf einhüllte, und eine Sonnenbrille. An seiner rechten Hand erkannte Piper einen merkwürdigen, aber wunderschönen Ring, auf seinem Rücken war etwas befestigt, das sie auf den ersten Blick nicht erkennen konnte.
"Verschwinde, Hexe.", knirschte der stattliche Mann erneut zwischen den Zähnen hervor, "Oder muss ich erst nachhelfen?".
Pipers Beine waren hart wie Beton, so schien es jedenfalls. Ihr kam ein Gedanke in den Kopf: Vielleicht hätte sie mit ihren Schwestern hierher kommen sollen ... oder ihnen zumindest erzählen sollen, dass sie diese Gasse durchsuchen würde, bevor es jemand anderes tat ...
Pipers Beine waren so steif, dass es schon förmlich schmerzte. Doch das lag nicht an seiner Drohung ...
Hinter diesem Typen, der sich vor ihr aufbaute, lag ein Mann, der die 50-Jahre-Grenze überschritten hatte. Er regte sich nicht und an seiner Stirn erkannte Piper eine blutige Platzwunde, aus der schon reichlich Blut seinen Körper verlassen haben musste. Ob er tot war, konnte sie allerdings nicht genau sagen.
"Warst du das, Dämon?", diesmal war es Piper, deren Stimme schroff und bedrohlich klang.
Ihr Instinkt und ihr Wille als Hexe Gutes zu tun stieg aus der eiskalten Asche ihrer Gedanken, die er hinterlassen hatte, wieder empor und loderte diesem Bösewicht nun entgegen.
So konnte sie auch endlich seinem "Gefrier-Blick", den man selbst durch seine Sonnenbrille erkennen konnte, wenigstens ein klein wenig Stand halten. In diesem Moment schien er nur noch eisiger zu werden, wie Piper feststellen musste.
"Du wagst es?", herausfordernd machte er ihr einen Schritt entgegen, während er seine Sonnenbrille abnahm.
Piper hatte zwar geahnt, dass seine Augen pure Macht ausstrahlen mussten, doch dass sie vor Angst kaum mehr atmen konnte, hätte sie niemals gedacht. Das war ihr ja noch nicht mal bei der Quelle passiert ... Wer war dieser Typ?
Der Fremde kam unterdessen immer näher. "Du wagst es wirklich mich als Dämon zu beleidigen und mich auch noch herauszufordern?! Das bereust du ... kleine Hexe!", seine Hand langte über die Schulter an seinen Rücken und zog mit einem leisen Klirren etwas hervor.
Erst jetzt erkannte Piper das, was sie vorhin nicht identifizieren konnte: Ein Schwert.
Ängstlich wich sie nur noch weiter zurück, auch wenn dies kaum noch möglich war. Doch er ließ ihr das sowieso nicht durchgehen. Kaum hatte Piper sich versehen, da lag nicht mehr seine Hand, sondern die Klinge seines Schwertes auf ihrer Schulter.
Wieso sie so vollkommen verunsichert und ängstlich war, konnte sie sich nicht ganz erklären. Allerdings war sie sich sicher, dass ihr mehr Selbstbeherrschung auch nichts genützt hätte. Sie saß in der Falle, hatte keine Chance zu entkommen ...
"Ich wusste, dass du hier auftauchen würdest ...", rief er plötzlich und unerwartet.
Das Schwert lag zwar noch immer bedrohlich nah an ihrer Halsschlagader und war jede Sekunde bereit sie zu töten, doch seine Aufmerksamkeit war das nicht mehr: Piper erkannte, dass sein Blick an ihr vorbei ging.
Sie wagte es jedoch nicht, sich auch nur um einen Zentimeter zu rühren, also konnte sie nicht sehen, was seinen so böse wirkenden Augen plötzlich Missmut einjagte.
"Du bist nur im Weg ..."
Piper wusste sofort, dass sie nun wieder gemeint war, denn der harte Schlag in ihre Magengrube war mehr als deutlich. Genauso wie der darauffolgende Schmerz, der sie sofort in die Knie zwang.
"Verschwinde!", hörte sie eine zweite Männerstimme rufen.
Auch hier konnte die Älteste der Mächtigen Drei keinen Blick erhaschen, denn der luftabschnürende Schmerz rief eine fast undurchsichtige Schwärze vor ihre Augen.
Was weiter geschah konnte sie nur erraten. Die zwei Typen, die sich mit ihr in der Gasse aufhielten, schienen sich über Piper hinweg zu unterhalten, doch keines der Worte kam mehr in ihrem Ohr an.
Keuchend blickte sie erneut auf den Mann, mit der Platzwunde. Sie war sich sicher, dass dieser Typ ... sicher hatte er diesen Mann angegriffen und sicher war er ... einer dieser mächtigen Krieger. Da bestand für Piper kein Zweifel mehr.
Es dauerte nicht lang, da entschied sich Piper dazu wieder aufzusehen. Als sie das tat bemerkte sie sofort, dass sie die Aufmerksamkeit des Kriegers wieder auf sich gelenkt hatte.
Ihre Blicke trafen sich wieder. Seine Lippen bewegten sich dabei, doch Piper hörte nur eines: Das schmerzhafte Klopfen ihres Herzens.
Dann fiel ihr plötzlich der andere Mann ein, der sich hier aufhielt. Nun hatte sie die Gelegenheit - wohlmöglich einzige - zu sehen, wer diesem Krieger öfter mal dazwischen funkte. Jetzt oder nie mehr., dachte sie.
Langsam blickte sie nach links und sah ... Ihn!
Ihn, der sie eine knappe halbe Stunde zuvor auf der Straße beobachtet hatte. Der mysteriöse Mann! Wieder blickte er Piper mit diesem neutralen, aber doch neugierigen Funkeln in den Augen, an. Gedanken über sein Auftauchen an diesem Ort, waren ihr aber leider verwährt.
Wieder packte sie jemand an der Schulter. Es musste wieder der Schwertträger sein.
Diesmal jedoch zog er sie ohne Mühe hoch, obwohl sie noch immer am Boden kniete und sie ihre Glieder, die das Gewicht ihres Körpers nicht mehr tragen wollten, sichtlich kraftlos hängen ließ.
Kurz darauf rauschten viele Bilder an Piper vorbei - sie musste fliegen -, ein ohrenbetäubendes Geräusch lähmte auch die letzten Muskel, die sie noch bewegen konnte und dann ...
dann kehrte die Schwärze wieder vor ihren Augen zurück, doch anders als beim ersten Mal konnte sie diese Dunkelheit nicht mehr durchdringen: Piper war sofort ohnmächtig, als ihr Kopf wider die harte Steinwand stieß.
 
Hm, eine wirklich äußerst mysteriöse Fortsetzung, das trifft meiner Meinung nach die beiden Teile am allerbesten.

Du hast alles schön be- und geschrieben ;) und man ist auch immer gespannt wie die Handlung weitergeht und wer es vor allem schafft, dass Piper so überhaupt nichts mehr machen kann ;)
Also, weitermachen bitte.
 
Wow ich weiss nicht was ich sagen soll. Einfach aboooo ;D und unheimlich mysteriös geschrieben! Gefällt mir sehr sehr gut!
All diese Personen die zu einbringst ... Kirsten, Danny, Nathalie, ... sie sind Teil eines großen Bildes, das du langsam aufbaust. Die Frage ist jetzt nur was dieses Bild am Ende zeigt :lol:
Jedenfalls sehr toll! Ich liebe Storys mit vielen Charakteren wie du weisst :D Also lass bitte nicht mehr so lange auf die Fortsetzung warten!

PS: Passend zu Morgen geht mein I-Net wieder ;) Sorry, dass ich heute erst schreib, aber ich hatte dir ja vorher schon gesagt was Sache ist!
Ahja und noch was: Du weisst, was ich als Geschenk haben will, richtig? :santa3:
 
Ja, das weiss ich ;) Und ich kann mir auch denken, was du als Geschenk haben willst, ansonsten würdest du es auch kaum hier hin schreiben.
Und weisst du was? Du sollst dein "Geschenk" kriegen :zustimmen! Hab' mich gestern Abend noch hingesetzt, weil ich dachte, dass 1. es sowieso mal wieder Zeit wird und 2. du es verdient hast :lol:
Also hier jetzt der neue Teil, dem ich Blinx widme :D

"Du wirst nicht glauben was mir passiert ist!", rief Paige wütend, als sie auf dem Beifahrersitz von Phoebes Wagen saß und die Tür mit voller Wucht zuknallte. Ihre Schwester hatte sie in ihrer Wut noch nicht mal begrüßt, aber diese Tatsache ging in der kritischen Atmosphäre unter. Denn Phoebes ohnehin erhitzter Kopf schwoll durch die Gefühle ihrer kleinen Schwester nur noch mehr an. "Du glaubst nicht was mir passiert ist!", gab sie ebenso wütend zurück, als sie ihren Wagen wieder in Bewegung setzte.
Dann prusteten die Schwestern gleichzeitig los: "Ich wurde suspendiert!"
Eine Weile schwiegen sie Beide, völlig baff von ihrem gemeinsamen Schicksal, dann übernahm die gesprächsfreudige Paige auch schon wieder das Wort. "Was denn, du auch?", fragte sie nochmals nach, um auch alles richtig zu verstehen.
Phoebe nickte nur leicht, "Ja, leider. Wieso bist du denn suspendiert worden?"
"Ach ...", genervt blickte die Jüngere aus dem Fenster. Zufällig sprang ihr sofort ein Restaurant ins Auge, das ihren Magen zum Knurren animierte. "Mrs. Angler war wirklich nicht begeistert. Sie meinte "wenn das nochmal vorkommt, dann sind sie gefeuert, Miss Matthews!!"" - Paige äffte den Tonfall ihrer Chefin so gut nach, dass Phoebe schmunzeln musste - "Danach bin ich ihr erst mal aus dem Weg gegangen ... Später dann hab' ich mich mit dieser Zicke von Barxton angelegt." - Paige stöhnte bei dem Gedanken an diese unerträgliche Frau auf - "Sie hatte Probleme mit der Art, wie ich meine Unterlagen kopiert habe.", sichtlich immer weiter genervt verdrehte Paige nochmals die Augen, "Und rate mal was Mrs. Angler dazu gesagt hat! Sie gab natürlich Barxton das Recht. Und nun glaubt sie dieser kleine Streit sei ein Grund mich für zwei Wochen von der Arbeit zu suspendieren. Nicht zu glauben, oder?! Ich fühl mich so ausgenutzt ..."
Phoebe brauchte nicht lange überlegen, da antwortete sie schon: "Stimmt. So ähnlich lief es bei mir. Elise wollte mich wegen "meines Fehlens" nicht feuern, aber sie wollte mich nicht mehr unbestraft lassen ... weil das "schon so oft passiert ist". Und so hat sie mich einfach suspendiert! Obwohl sie ganz genau weiss, dass meine Leser auf meine Arbeit warten. Sie hat irgendwas von einem Ghostwriter gefaselt ..."
Erst jetzt konnte Phoebe es sich erlauben ihre kleine Schwester anzublicken, denn sie standen gerade vor einer roten Ampel, die so schnell nicht auf Grün springen würde. Eine Weile blickten sie sich Beide nur entnervt aber mitfühlend zugleich an.
Schon komisch wieder auf dieser Verlier-Linie zu sein., dachte sich Phoebe heimlich und dachte dabei an ihre größte Schwester. Was die jetzt wohl denken würde? Schließlich hatte sich letztendlich doch noch das bewahrheitet, was sie vor Jahren schon prophezeit hatte: Phoebe war arbeitslos! Naja nicht direkt arbeitslos ... aber doch hatte sie für eine gewisse Zeit keine wirkliche Einnahmequelle.
Und Piper? Jetzt war sie die Einzige, die noch Geld ins Haus brachte. Sicher würde sie sauer sein ... Sätze wie "Hättet ihr euch keine separaten Zeitpunkte aussuchen können?!?" sagen.
Andererseits hatte Piper zur Zeit sicher andere Sorgen, so schien es jedenfalls.
"Ich hoff' nur, dass im P³ noch alles läuft. Ansonsten müssen wir wohl verhungern."
Als Paige das sagte, schreckte Phoebe richtig auf, so unheimlich war es immer wieder, wenn sich die Verbundenheit zu ihrer Halbschwester offenbarte. Halbschwester ... genau das war es, was Phoebe weiter zum Nachdenken anregte. Paige war "nur" ihre Halbschwester und doch war sie Paige ähnlicher, als Prue. Oder kam ihr das jetzt nur so vor, weil Paige jünger als sie war? Konnte sie, als ehemalige Jüngste, besser mit Paige umgehen?
Oft hatte sich Phoebe schon gefragt, was geschehen wäre, wenn Prue nicht gestorben wäre. Oder aber Prue und Piper durch Shax umgekommen wären. Dann hätte sie ganz allein damit fertig werden müssen. Außerdem hätte sie Paige vielleicht nie kennen gelernt ... schließlich war Piper es gewesen, die ihre Halbschwester durch einen Zauber entdeckt hatte. Phoebe hatte schon viele verschiedene Versionen gedanklich durchlebt ... aber nie hatte sie sich gefragt, ob sie sich heute mit Prue besser verstehen würde, als mit Paige.
"Sag mal ... Hast du zufällig mal versucht Piper anzurufen?", fragte Phoebe nun, um sich von diesen wirren Gedanken abzulenken. Paige, die ebenfalls aus ihren Gedanken schreckte nickte nur kurz mit ihrem Kopf. "Ja, hab' ich. Aber daheim ging niemand ans Telefon und ihr Handy war wieder mal aus. Möchte wissen was sie wieder treibt und was Wyatt solange macht."
"Hm ... komisch.", brummte Phoebe nur während sie weiterfuhr. Sollte sie sich Sorgen machen? Vielleicht ... sie war sich nicht ganz sicher. Zwar war da ein komisches Gefühl in ihrem Magen, aber deuten konnte sie es bisher nicht. In letzter Zeit ging es ihr öfter so ... und langsam zog sie daraus nur noch Nachteile, denn jetzt, wo sie ihre Gefühle und Kräfte am meisten brauchte, konnte sie diese nicht 100-prozentig erreichen.
"Vielleicht ist sie ja im Club.", meinte Paige schulterzuckend, doch Phoebe wusste, dass auch sie sich nicht mehr so sicher war, ob sie sich Sorgen machen sollte, oder nicht. "Ich hoffe nur, dass sich diese machtgierigen Krieger nicht vorgestellt haben oder sie auf die dumme Idee kam, sich alleine in der Gasse umzusehen ...", fügte die junge Hexe hinzu.
Diese Worte ließen Phoebe schlucken. Schließlich hatte Paige gar nicht mal so unrecht, mit ihren Worten ... Piper kam ihr in letzter Zeit unberechenbar oder zumindest ein wenig einzelgängerisch vor. Vielleicht war sie wirklich in dieser Gasse.
Plötzlich klingelte ihr Handy. "Vielleicht ist sie das!", rief Phoebe sofort und erhob ihr Handy. Doch dort stand nur "Daryll" auf dem Display. Sichtlich enttäuscht reichte sie das Handy zu ihrer kleinen Schwester. "Das ist Daryll.", erklärte Phoebe nur.
Paige nickte daraufhin, ging an das Handy und sagte dann, nach ihrem Namen, nicht mehr viel. Lediglich, dass sie "noch nichts herausgefunden" hatten. Erst nach mehreren Minuten bedankte sie sich letztendlich und erklärte dem Inspector, dass "sie das schon irgendwie regeln, falls notwendig". Dann beendete sie das Gespräch.
"Was hat er gesagt?", fragte Phoebe sofort, neugierig auf die Neuigkeiten ihres Freundes. "Naja ... Seine Ermittlungen weisen auf Einbildung der Frau hin, denn es gibt keinerlei Indizien oder gar Beweise auf diese Schatten. Aber er persönlich glaubt trotzdem an etwas Übernatürliches, vor allem weil Kirsten, die Unschuldige, immer wieder von dieser Frau spricht. Nach der Begegnung mit ihr soll Kirsten sich schon verfolgt gefühlt haben. Er bittet uns deshalb der Sache nachzugehen und herauszufinden, was es mit dieser Frau auf sich hat. Kirsten hat ihm erzählt, dass sie braune Augen und lange braune Haare hat. Außerdem ist sie gestern Abend vor Einbruch der Dunkelheit aus dem Mausoleum am Friedhof gestürzt. An sehr viel mehr kann sie sich auch nicht mehr erinnern. Nur, dass die Frau nach dem Zusammenstoß mit Kirsten sehr schnell verschwunden ist.", erklärte Paige grummelnd, "Vielleicht hat sie ja die Schatten auf die Unschuldige gehetzt. Wer weiss." - Paige zuckte nur interessenlos mit den Schultern - "Aber ich schätze mal, dass wir zur Zeit andere Probleme haben, als Darylls Fall."
________________________​

Kapitel 5: Angriff ist die beste Verteidigung

Im heimatlichen Haus angekommen führten die Schwester auch schon ihren vorher im Auto geschmiedeten Plan aus: Paige rief das P³ an, um zu erfahren, ob Piper dort aufzufinden war, während Phoebe die Treppen des Hauses erklomm, um nach ihrem Enkel zu sehen. Denn wenn Piper nicht da war, war der Kleine wohl allein, oder in der Zauberschule.
Keine fünf Minuten vergingen, bis Paige das Telefongespräch mit Pipers Barkeeper beendete und Phoebe mit dem fröhlichen Wyatt die Treppen herunter kam.
In der Küche trafen die Schwestern wieder aufeinander. "Und?", fragte Phoebe sofort, woraufhin Paige nur den Kopf schüttelte. "Wie ich mir gedacht habe ist sie auch nicht im Club. Daniel hat gesagt, dass sie zwar kommen wollte, aber bisher noch nicht aufgetaucht ist.", dann wandte sie sich an Wyatt, "Hi kleiner Mann! Haben dich alle allein gelassen, was?", begrüßte sie ihn lächelnd.
Phoebe hingegen war das Lächeln sichtlich vergangen. "Na super ... Und jetzt?"
Phoebes Antwort ließ auch Paiges Lächeln absterben. Dass Phoebe vor ihrem Neffen so pessimistisch war, passte ihr jetzt so gar nicht in den Kram. Schließlich hatte Paige es sich zur Aufgabe gesetzt den "kleinen Mann" zu einem fröhlichen und vor allem optimistischen Menschen zu machen, bevor er unter all den Pessimisten in dieser Familie selbst noch Pessimismus entwickeln würde.
"Ich weiss auch nicht was wir machen können, zumal ich schon versucht habe mich zu ihr zu orben, aber du solltest vor unserem Neffen lieber nicht von seiner verschwundenen Mum reden!"
Sofort klatschte Paiges Hand auf ihren Mund. Doch Wyatt hatte ihre Worte trotzdem gehört. "Mummy?", fragte der Kleine nochmal nach - anscheinend um sicher zu gehen, dass ihn seine kleinen Ohren nicht doch reinlegten - und blickte dann zu Phoebe.
"Jetzt hast du ihm Angst gemacht.", erklärte Phoebe ihrer kleinen Schwester, dann erwiederte sie Wyatts Blick.
In diesem Augenblick durchströmte Phoebe eine gewaltige Kraft, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Diese Kraft gab Phoebe neuen Mut ... so sehr strotzte ihr Körper plötzlich von neuer Energie und Tatendrang. Zwar hatte sie diese Macht noch nie zuvor gespürt, dennoch wusste sie von wem sie stammte. Wyatt.
Sie konnte es spüren. Spüren, dass Wyatt sich jetzt auch Sorgen um seine Mum machte, genauso wie sie. Ebenso spürte sie die Verbundenheit zu ihm.
"Was ist?", fragte Paige nur, die beiden abwechselnd musternd.
Doch Phoebe antwortete nicht. Sie sah ihrem Neffen stur in die Augen und redete in Gedanken mit ihm. Wyatt, machst du dir Sorgen?, fragte sie, dann hilf' mir sie zu finden!
Paige war nicht ganz klar, was der Blickkontakt zwischen Phoebe und Wyatt zu bedeuten hatte. Einen Moment wollte Paiges Neugierde sie wieder einnehmen, doch dann bemerkte sie, dass sie damit nur Wyatts und Phoebes Konzentration zerstören würde. So wollte sie lieber doch nicht stören.
Phoebe derweil wusste, dass Wyatt ihre Gedanken lesen - oder zumindest erahnen - konnte und so machte sie sich auf ein "Wunder" gefasst. Vielleicht würde Wyatt sie Beide zu seiner Mutter orben ... oder aber, er orbte sie hierher. Doch, dass Wyatt ihr helfen würde eine einfache Vision zu bekommen, damit rechnete Phoebe nicht. Erschrocken holte sie Luft, als das Gefühl einer aufkommenden Vision in ihr immer größer und größer wurde, bis es nicht mehr wachsen konnte; es zerplatzte förmlich.
Kurz darauf sah Phoebe die altbekannten Bilder vor sich;
Eine leere Gasse ... Eine Frau ... Es ist Piper ... Sie scheint etwas zu suchen ... Ein Mann, mit einem eiskalten Lachen ... Er zieht ein Schwert ... bedroht Piper damit ... Er verpasst ihr einen Schlag in den Magen ...Piper sinkt in die Knie, verletzt ... Er packt sie an der Schulter ... schleudert sie gegen eine Steinmauer ... Großer Schmerz ... Piper bleibt bewusstlos liegen ... Ein blutender Mann, hinter Pipers Angreifer, ebenfalls bewusstlos ... vielleicht tot? ... Dann, das markante Gesicht eines anderen Mannes ... Er ist wütend ...
Zu gerne hätte Phoebe erfahren, wessen Gesicht es war, das sie am Ende der Vision noch so sehr erschreckt hatte. Wer war das? Wer zum Teufel war er bloß und was suchte er in ihrer Vision?!
"Was hast du gesehen?!"
Paige klang sehr neugierig. Verständlich, wie Phoebe fand, denn auch ihre Schwester wollte erfahren, was Wyatts Macht bei ihr ausgelöst hatte. Ja, Wyatt ...
Phoebe blickte wieder zu ihrem Neffen, der sich schon wieder lächelnd mit einer ihrer Haarlocken beschäftigte. Das tat er gerne, mit den Haaren seiner Familie spielen ... Er wirkte, wie jeder kleine Junge und doch hatte er Phoebe entschieden geholfen. Von alleine hätte sie diese Vision wohl nie bekommen. Nur Wyatt hatte ihr das ermöglicht.
"Sag' schon, Phoebe.", machte Paige wieder auf ihre Neugierde aufmerksam, woraufhin Phoebe endlich den Mund aufmachte. Schließlich hatte Paige das Recht es zu erfahren ... zu erfahren, dass Piper angegriffen wurde.
"Ich hatte eine Vision ... von Piper."

Hoffe dein Geschenk gefällt dir (und den anderen natürlich auch ^^)
 
Machst du Witze? Natürlich gefällt mir mein Geschenk!
Ich liebe deinen Schreibstil einfach, der ist immer so schön ausführlich. Und man sieht auch mal was in den Köpfen der Drei (und den neuen Charakteren auch) vorgeht :D
Und das mit dem "Du glaubst nicht was mir passiert ist!" war geil :D Einfach schöner Teil :) Nur frag' ich mich wieso Paige sich nicht zu Piper orben konnte? Das klingt, als wäre sie nicht mehr in der Gasse :uhoh:
Bin gespannt wie's weitergeht!
Muss jetzt aber los, noch bisschen für die Familienfeier aufbauen ... <.<
Also man sieht sich und nochmal thx für Alles!
 
So, ich dachte mir, es wäre mal wieder an der Zeit!
Deshalb also jetzt der neue- und zugleich 1. Post für 2006 :D
Viel Spaß beim Lesen ... !

"Piper ...", flüsterte ihr eine leise Stimme ins Ohr.
Sie klang sanft und fürsorglich. Fast hätte Piper behauptet es wäre ihre Mutter, oder Prue, die da zu ihr sprach, doch diese Stimme klang auch in gewisserweise tief ... eine Männerstimme.
"Wach auf ... Mach die Augen auf."
Wieder drang die Stimme sanft in ihre Hörmuschel, doch Piper entging der auffordernde Ton, der in der Stimme mitschwang, keineswegs. Sie entschloss sich seiner Aufforderung nachzugehen und Sekunden später spürte sie den kalten Boden unter ihrem Körper- und Schmerz in Magengegend und Kopf wieder. Auch die Sonne nahm sie wieder wahr, denn die schien ihr direkt in die Augen, sodass Piper erst nur Umrisse von dem Mann, der über sie gelehnt stand, erkennen konnte. Hinter diesem Mann, stand noch Jemand. Dieser Jemand hatte im Vergleich zu ihm eine recht zierliche Figur; Eine Frau?
Die vermeintliche Sonne stellte sich schnell als Straßenbeleuchtung heraus. Erst dadurch wurde Piper klar, dass es bereits am Himmel zu dämmern begann und sie schon längere Zeit hier liegen musste. Spätestens in einer Stunde würde es stockdunkel werden.
"Willkommen zurück."
Also hat er mich doch verfolgt, war Pipers erster Gedanke, als sie ihn erkannte und ihm wieder in das markante Gesicht blickte. Wieder zog seine Narbe ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Woher er sie wohl hatte?
"Steh' schon auf."
Piper hatte Recht behalten. Der Jemand hinter ihm war wirklich eine Frau. Aber eine sehr unfreundliche, wie Piper bewusst wurde. Dennoch befolgte sie die Anweisung und richtete sich ächzend auf. Sofort überkam Piper ein Schwindelgefühl, das sie so schnell nicht mehr losließ. Instinktiv fuhr ihre Hand an ihren Kopf. Dass sie blutete, spürte sie schon die ganze Zeit deutlich an ihrer Wange, doch so wirklich stören wollte es sie dann doch nicht mehr. Viel eher beschäftigte sie die Frage, was diese Zwei nun von ihr wollten, denn sie kamen auf sie zu. Langsam lief sie rückwärts, um Abstand zu gewinnen. Auch wenn dieser ihr wohl kaum etwas nutzen würde.
Das vermeintliche Pärchen gewährte das der Hexe, behielt sie jedoch scharf im Auge. "Warte-", rief der Mann dann, als er sah, dass Piper versuchte aus der Gasse zu gelangen. Jäh stoppte er aber wieder, als er ein zu bekanntes Geräusch vernahm.
Wassergeplätscher war plötzlich von allen Ecken her zu hören.
"Die? Woher wissen sie so schnell, dass wir hier sind?", hörte Piper die Frau sagen, als sie sich bedächtig umsah. Piper tat es ihr gleich ... nur wesentlich schneller. Dieses Geplätscher hatte sie nur einmal zuvor gehört. Und das war gestern ... am Friedhof. Dieses Mal jedoch verspürte sie große Angst.
"Sie kommen ... wegen ihr, ihre Macht! Sie haben sie ... gespürt!"
Pipers Blick schnellte zur Seite, denn eigentlich konnte die Frau nur sie meinen. Und so war es auch; Die Blondine zeigte mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf Piper.
"Ich? Wieso?", fragte Piper nur verwirrt. Woher wollte denn ausgerechnet diese Frau das wissen? Hellseherin war sie wohl kaum. Wie kam sie also auf diesen abstrakten Gedanken?
Sekunden später wusste Piper, dass die Frau durchaus wusste, wovon sie sprach: Piper wurde plötzlich angestoßen und zu Boden gedrängt. Sie spürte es ganz deutlich ... mehrere Wesen hatten sich gleichzeitig auf sie gestürzt. Panisch versuchte sie sich zu befreien, doch es schien immer mehr Kraft auf sie einzudrücken. "Hilfe!", hätte sie gerne gerufen, doch nicht mal das konnte sie noch. Die Schatten drückten ihre nebligen schwarzen Hände auf ihren Mund, als wüssten sie, dass sie zu gerne nach Hilfe gerufen hätte. Immer weiter wuchs Pipers Angst- und somit auch die Dunkelheit um sie herum. Es war nicht die Dunkelheit der Nacht, nein, es war die Schwärze des Nichts, die sie einhüllte.
Nathalie sah nur belustigt zu. Irgendwie fand sie es komisch, diese ach so mächtige Person, so hilflos zu sehen. Doch dann erinnerte sie sich an früher. Früher, als es ihr ganz genauso ging. Ja, damals war auch sie schwach gewesen und wusste nicht, was sie gegen diese Dunkelheit ausrichten konnte. Auch sie hatte Angst verspürt, wie nun auch Piper. Doch dann war er aufgetaucht - Falk. Er hatte ihr gezeigt, wie sie Licht in die Dunkelheit bringen konnte.
"Verschwindet!", hörte sie das all zu bekannte, genervte Rufen ihres früheren Retters. Diese Schatten schafften es immer wieder ihn aufzuregen ... Auch Piper wollte er nun aus der Dunkelheit retten. Verständlich, wie Nathalie jetzt fand, und das nicht nur, weil er ihr Leben unter allen Umständen schützen musste.
Schwungvoll holte er mit seinem blitzschnell erschienen Schwert aus und mit einem einzigen Hieb konnte er die Schatten von Pipers Körper stoßen. Es war wie ein weißer Blitz, der die Wesen tief ins schwarze Herz traf. Sofort fielen sie zu Boden, versanken darin, wie Wasser in trockener Erde. Zurück blieb die durch den Schwerthieb unverletzt gebliebene Piper. Sichtlich ängstlich kauerte sie noch am Boden und traute sich kaum aufzusehen. Nathalie, plötzlich mitleidig geworden, half dem "bemitleidenswerten Wesen" - wie sie Piper nun sah - auf die Beine. Doch anders als sie gedacht hatte, riss sich Piper los und stolperte - die Hand wieder stützend an den Kopf gedrückt - zur Seite.
"W-Wer seit ihr?!", stellte sie die Frage, auf die Nathalie schon die ganze Zeit gewartet hatte.
"Wir sind deine Schutzengel."
Ein Grinsen umspielte Nathalies Lippen. Zu lustig war es, dass Falk ein wiederholtes Spiel spielte. Genau dasselbe hatte er damals gesagt, als sie ihn gefragt hatte, wer er sei. Doch diesmal war es anders. Falk hatte nun andere Gefühle, denn sein Gesicht zeugte vom Mitleid. Vermutlich, weil die junge Mutter eine Angst, wie selten zuvor verspürte.
Aber wieso hatte er dieses Mitleid? Empfand er etwa mehr für sie? Leider musste Nathalie feststellen, dass ihre Vermutung wohl richtig war. Denn Falk hatte dies schon längst bewiesen ....
Schnell entschlossen, sprach Nathalie nun dazwischen, denn Falk wollte sie mit niemanden teilen. Nicht mit Piper, nicht mit allen anderen Frauen auf der Welt!
"Du musst auf dich aufpassen. Sie beobachten auch dich, wie du vielleicht schon gemerkt hast.", erklärte sie ruhig und blickte dann zu Falk, "Ich denke das reicht für heute. Morgen ist auch noch ein Tag.", flüsterte sie dann.
Mit dem Blick auf die noch immer misstrauische und vor allem verwirrte Hexe nickte Falk kurze Zeit später. "Na schön ...", murmelte er erst, dann wurde seine Stimme wieder fester, "Leg' dich nicht mehr mit ihnen an. Diese Krieger sind gefährlich ...", kurz deutete er auf das mittlerweile getrocknete Blut, das seinen verästelten Weg durch Pipers Gesicht gezogen hatte, "Aber achte auch auf die Schatten. Auch sie sind alles andere als ungefährlich. Höre einfach auf deinen Instinkt - er wird dir die Wahrheit zeigen und dich leiten."
"Wartet!", rief die Hexe noch, doch Nathalie und Falk ließen sich nicht abbringen und verschwanden plötzlich in einem so grellen Lichtstrahl, dass Piper instinktiv die Augen schloss. Als sie sie wieder öffnete stand sie allein da. In der Gasse, in der sie die Schatten angegriffen hatten ... wie einen Tag zuvor auch eine Unschuldige ...
Angst packte sie so unglaublich schnell, dass Piper nur noch weg wollte. Und so rannte sie aus der Gasse. Auch wenn ihr Kopf dadurch immer mehr zu pochen begann, das war nichts im Gegensatz zu der Angst, vor einem erneuten Angriff dieser kleinen schwarzen Monster.
Immer mehr entschlossen schnellstmöglich nach Hause zu kommen - an den sichersten Platz, den sie kannte - ließen mit jedem Schritt auch die Schmerzen nach, sodass sie immer schneller rennen konnte. Bald würde sie in Sicherheit sein.

FB erwünscht :)
 
Wow, diese Schatten sind Piper gegenüber ja doch nicht so "harmlos" wie ich erst dachte ... sehr myteriös. Oder das liegt nur an der "Farbe", weil diese Schatten jetzt sind ja wirklich Schatten. Anders als dieser Lichtschatten da, am Friedhof ... hm ...
Ich höre mal auf zu interpretieren :D Kann das sowieso nicht lol
Jedenfalls wieder ein toller Teil. Viele Details und natürlich deine eigenen Charas wieder eingebaut. Die gefallen mir übrigens sehr gut ;) Vor allem dieser Typ, der Piper so zugerichtet hat. "Ich mag keine Schnüffler" lol :D
Also! Bin gespannt wie es weitergeht, vor allem was Phoebe und Paige dazu sagen und was genau die Worte dieser einen Frau von "meinem" dunklen Typen (*g*) zu bedeutet haben.
 
Echt cool deine Gecshivhte aber ich möchte dich auch fragen oder alle hier ob ihr euch mal meine durchlest sie ist nicht besonders gut aber es ist auch meine erste also schon mal danke

Sie heißt das Ende?

Dgirl
 
Wow, also super geschrieben. Richtig spannend und fesselnd, wie du das immer machst^^ Ist einfach toll und macht Spaß zu lesen.
Also, der Teil war neu für mich. Den davor kannte ich schon, aber mir scheint so als ob du das komplett umgeschrieben hast. Denn als ich es lesen durfte war es anders,wenn ich mich nicht irre ;)
Aber ist ja jetzt egal, is eben spannend und wird denk ich mal auch spannender (noch spannender versteht sich^^)
 
Ja \o/ Ich hatte endlich mal wieder Zeit, deine neuen Teile durchzulesen, die du gepostet hast. Ich war voll im Feiertags- und Silvesterstress und bin einfach nicht dazu gekommen, sie mir eher durchzulesen.

Aber so hatte ich doch einiges auf einmal und musste keine größere Pause einlegen ;) was mich v.a. deshalb gestört hätte, weil die neuen Teile echt wieder gut geschrieben und gerade auch sehr spannend sind.

Man erfährt ja jetzt schon mal ein wenig mehr, aber da gibt es immer noch so viele offene Fragen... also mach mal schnell weiter :)
 
Allgemein erstmal ein Dankeschön für euer Feedback!
@Davi: Freut mich, dass dir die Charakter so gut gefallen! Wundere mich aber schon etwas, das ausgerechnet er dein Favorite ist ... ;) Aber vielleicht änderst du deine Meinung ja noch(?).
@Soph: Wurde ja auch mal Zeit! Wie gesagt wusste ich gar nicht mehr, dass du so viel "vorlesen" durftest :) Ist jedenfalls gut zu wissen, dass die neuen Teile jetzt auch für dich neu sind.
und @Elenia:Gut, dass du noch viele offene Fragen hast, denn das ist schließlich meine Absicht ;)

So. Bevor sich die langen Pausen zwischen den Teilen entgültig einpendeln poste ich jetzt den nächsten Teil :zustimmen! Aber jetzt genug geschwafelt!


Die Wächter der Mächtigen Drei befanden sich unterdessen an einem sehr ungemütlichen Ort, an dem sie die Rufe ihrer Schützlinge nicht vernehmen konnten. Ungemütlich war dieser Ort deshalb, weil der muffigen Geruch selbst erkältete Nasen wieder riechen lehrte und die Gesellschaft nicht gerade bezaubernd- sondern eher abscheulich war.
"Eine was?!", keuchte ein ganz besonderer Widerling Leo an. Dieser hustete kurz und prustete den ekligen Mundgeruch des Dämons davon, dann blickte er die große Gestalt wieder unerschrocken an. "Eine Or-ga-ni-sa-tion!", erklärte der Wächter, gaaanz langsam, damit es auch der Dümmste verstand.
Chris, der die Reaktionen der Unterweltler besonders im Auge behielt dachte sich nur noch eines: Was mach' ich hier überhaupt?! Wäre ich doch lieber bei Wyatt geblieben ...
Die Dämonen schienen gar nichts von der Sache zu halten, selbst wenn sie daraus nur Vorteile schöpfen konnten. Sie fletschten die Zähne und blickten ihn und seinen Vater ziemlich hungrig an, als wollten sie sie jede Sekunde zerfleischen. Es war nun mal gegen ihre Gesetze sich mit Lichtwesen - und dann auch noch einem Ältesten! - zusammen zu tun. Das hätte wohl jeder, als hohlschädelliger Dämon, wie diese hier, strikt abgelehnt.
"Wieso sollten wir das tun? Was sollte uns davon abhalten euch nicht sofort zu köpfen? Schließlich seit ihr ein Ältester und ein Wächter des Lichts.", fragte ein durchaus gepflegter Dämon. Er schien der Einzigste unter diesem Dutzend Kannibalen zu sein, der Verstand besaß. Die Menge spaltete sich, als er seinen Weg zu den Wächtern des Lichts suchte. Er muss der Anführer sein, dachte Chris.
Die beiden gleich-blauen Augenpaare, der so unterschiedlichen Magiewesen, wie Leo und dieser Typ es waren, trafen sich. "Diese neue Macht bedroht eure Magie genauso wie Unsere. Wir müssen uns zusammen tun, wenn wir sie aufhalten wollen! Kämpft jeder für sich werden beide Seiten untergehen.", erklärte Chris, da Leo anscheinend lieber in die Augen des Dämons blickte, als dessen Frage zu beantworten. Irgendwie schien er vertieft.
"Ach wirklich ...", murmelte der Anführer der letzten noch wirklich intakten Unterwelt-Gruppe. Er ließ von Leo, der noch immer von zwei riesigen trollähnlichen Wesen festgehalten wurde, ab. Stattdessen wendete er sich seinem Gefolge zu. "Was haltet ihr davon?", rief er und bekam sofort ein einheitliches Brüllen als Antwort, dass sich in Chris' Ohren schwer nach "Kopf ab!" anhörte.
"Wie ihr seht ..."
Nun war es Chris der von einem eiskalten Blick getroffen wurde. Noch bevor der junge Mann fähig war ein weiteres Argument zu bringen sprach der Dämon weiter, "Aber ich bin hier der Anführer. Der, der Kopfchen hat. Und ich sage: Wir nehmen dieses durchaus gut klingende Angebot an!"
Ein unausstehliches Buh-Rufen hallte durch die kalte und von Dunkelheit eingehüllte Höhle. Chris hätte durchaus Kopfschmerzen bekommen, wenn das Rufen nicht sofort wieder verstummt wäre: Ihr Anführer wies sie mit einem "Schweigt!!!" mehr als zurecht. Selbst dem bisher recht unerschrocken Leo lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.
"Aber nur unter einer Bedingung: Sobald die Bedrohung abgewandt ist, sind Gut und Böse wieder Erzfeinde. Und noch was: In dieser Organisation werden doppelt so viele Dämonen vertreten sein, wie Lichtwesen."
"Was?!", Leo riss sich nun endlich von dem fesselnden Griff der zwei Trolle los und sprang direkt neben Chris, "Vergesst es!", rief Chris hysterisch.
"Seht es als Schutzklausel. Schließlich habt ihr die Mächtigen Drei auf eurer Seite und zur Zeit haben wir Niemanden, der es mit Ihnen aufnehmen könnte. Nicht, dass ihr die Gelegenheit nutzt und das Böse noch zusätzlich vernichten wollt."
Stille trat ein. Chris und Leo blickten sich an. Beide hatten sie unterschiedliche Vorstellungen von dieser ganzen Sache. Chris hielt Leos Idee eine Organisation zu Gründen von Anfang an für Schwachsinn und so fand er dieses Angebot mehr als ablehnend. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Dämonen wirklich teamfähig waren, vor allem den Mächtigen Dreien gegenüber. Und umgekehrt würden seine Mum und seine Tanten sicher auch nicht mit ihren Feinden zusammenarbeiten wollen.
"Überlegt es euch."
Kaum hatte der Anführer ausgesprochen war er in einer Rauchwolke davon gesegelt. Seine kannibalistischen Krieger folgten ihm - anscheinend widerwillig, denn abermals fletschten sie die Zähne, bevor sie ebenfalls in einem sehr viel dickeren Rauchnebel verschwanden und die nachdenklichen Wächter des Lichts in der Dunkelheit zurückließen ...
_________________________​

"Wir beschwören alle Mächte,
die nicht sind des Bösen Knechte.
Gebt unsre Schwester wieder frei,
gebt zurück die Macht der Drei.
"
Gespannt warteten die Hexenschwestern auf eine Reaktion. Wie erhofft schien der Zauber zu wirken; die Kerzen erloschen alle gleichzeitig. Doch dabei bleib es auch, nichts weiter geschah.
"Was ist passiert? Wo ist sie denn jetzt?", fragte die unerfahrenere der Schwestern irritiert, während sie nur über den Dachboden lief. Der Zauber hatte doch gewirkt! ... oder waren die Kerzen nur rein zufällig ausgegangen? Wohl kaum! Aber was hatte das zu bedeuten? So etwas hatte sie noch nie erlebt: Einerseits bedeuteten die Kerzen, dass ihr Zauber funktioniert hatte ... andererseits war aber nichts passiert!
Auch die erfahrenere Hexe wusste einen Moment nicht weiter. Wieso es nicht funktionierte verwirrte sie genauso wie ihre Schwester - auch ihr war derartiges noch nie passiert - andererseits war es ihr auch egal. Zu gerne hätte sie einfach weiter experimentiert ... aber was sollten sie denn noch tun? Sie hatten schon so vieles versucht ... nur eines noch nicht.
"Paige, erinnerst du dich noch an deinen Spruch, der eine verlorene Schwester zurückbringt? Lass uns den auch noch versuchen!"
Paige nickte nur. Wie sollte sie den je vergessen? Schließlich war es ihr erster "selbstverfasster" Zauberspruch gewesen! ... Nun gut, sie hatte nur einen bereits vorhandenen Spruch leicht umgeschrieben ... dennoch! Er hatte schon einmal geholfen Piper zurückzuholen. Und Paige war damals wirklich stolz auf sich gewesen.
Eigentlich eine gute Idee, diesen Spruch zu versuchen, dachte Paige, schließlich war er extra dafür zugeschnitten. "Dann lass es uns versuchen!"
Blitzschnell bereiteten die mittlerweile in Schnelligkeit geübten Schwester alles vor: Paige zündete die Kerzen wieder an, während Phoebe die kleine Schüssel, die sie für fast jeden ihrer Spruch brauchten, mit neuen, nun gebrauchten, Kräutern füllte. Zusätzlich legte sie einen Dolch daneben. "Ok, dann los!"
Kurz holten sie nochmal Luft - Paige sprach ein Stoßgebet, dass es jetzt bitte klappen würde - und dann fingen sie an den Spruch aufzusagen. Beide hatten ihn noch sehr gut im Gedächtnis.
"Ihr Schwesternmächte wacht jetzt auf,
durchreist sogleich des Himmels Lauf.
Eilt herbei und kommt zu mir,
Eilt herbei und zeigt euch hier.
Blut zu Blut, du bist verschwunden ...
"
Phoebe schnitt sich zuerst in den Finger und ließ dann ihr Blut in die vorbereitete Schüssel tropfen ...
"Blut zu Blut, du wirst gefunden."
... danach machte es ihre kleine Schwester nach.
Beide hatten mit dem roten Saft nicht gespart, denn Beiden setzten ihre ganze Hoffnung in diesen einen Spruch. Genauso wie ein paar wenige Jahre zuvor.
Wieder erloschen die fünf aufgestellten Kerzen gleichzeitig, ein Anzeichen für einen gelungenen Zauber. Doch wieder tauchte ihre Schwester nicht auf.
Das wurde Phoebe sichtlich zu viel; sie ließ sich mutlos zu Boden sinken und blieb dann vor dem Buch der Schatten, das sie im Stich gelassen hatte, sitzen.
"Wir finden sie schon ...", meinte Paige mitleidig und wollte ihre Schwester nur trösten, doch diese wollte nun alles andere als tröstende Worte hören.
"Ah ja? Und wie? Dieser Spruch war unsere letzte Hoffnung. Wir haben alles versucht: Orben, Pendeln, Zaubersprüche, Aufrufzauber ... wir haben sogar extra für das hier eigene Sprüche verfasst! Das Einzige, das wir wirklich noch nicht versucht haben, ist eine Séance, aber ich will schwer hoffen, dass Piper dann nicht auftaucht! Also sag mir ... was sollen wir noch tun?! Verdammt ...", wütend schlug sie das Familienerbe zu, "Sie ist vielleicht noch immer bewusstlos ... und wir sind nicht mal in der Lage sie ausfindig zu machen."
Stille trat ein. Selbst Wyatt, der in seinem Laufstall stand und seinen Tanten zusah, lauschte einen Moment. Als wüsste er ganz genau, was los war.
"Vielleicht können wir das nicht ...", murmelte Paige nachdenklich, während sie leicht auf- und abging, "Aber Leo sollte es können ... Leo!!"
Phoebes Gesicht erhellte sich. Wieso war sie nicht selbst darauf gekommen?! Eine Séance zog sie schon in Erwägung ... nur ihre Wächter des Lichts nicht.
Aber das lag wohl daran, dass es ungewohnt war, Leo auch wieder als Wächter des Lichts zu haben. Jetzt, wo sie sich doch so langsam damit abgefunden hatte, nicht mehr ständig auf seine Hilfe setzen zu können. Neuer Mut keimte in der sorgenvollen Hexe auf, doch sofort wurde die junge Saat wieder zertrampelt: Leo erschien nicht.
Was zum Teufel ist hier los? ..., fragte sich Paige, als auch Chris nicht auf ihr Rufen reagierte. Was taten sie? Waren Piper und die Wächter zusammen? Was war ihnen nur zugestoßen?!
Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Phoebe, jetzt wo sie ihrer Wut Luft gemacht hatte, alles andere als wütend war. Viel mehr war sie verwirrt - genauso wie Paige.
"Es gibt nur einen Ort, an dem sie unser Rufen nicht hören können ...", fing die zweitälteste der Schwestern an, während sie ihren Neffen aus dem Laufstall hob.
"... Und das ist die Unterwelt.", ergänzte ihre kleine Schwester, "Aber warum? Was machen sie dort und wo ist Piper? Ich glaub' kaum, dass sie auch dort unten ist."
"Außerdem würden unsere Sprüche sie dann trotzdem hierher befördern.", stimmte Phoebe nachdenklich zu, "Nein, hier ist etwas anderes am Werk.", langsam lief sie über die teilweise quietschenden Dielen des Dachbodens zu Wyatt, immer weiter im tiefen See ihrer Gedanken versinkend. Irgendetwas musste die Signale ihrer Schwester abschirmen. Die Frage war nur noch was das war.
Paiges volle Aufmerksamkeit lag auf ihrer Halbschwester, ganz als würde ihr so etwas Gescheites einfallen. "Nur was? Meinst du die Krieger?"
Phoebe wendete sich, nachdem sie ihren Neffen auf den Arm gehoben hatte und nickte sofort. "Schon möglich. Der Typ, der Piper angegriffen hat, wird einer gewesen sein. Da bin ich mir fast sicher."
Ohne einen Ton wendete Paige ihr Haupt zur Seite. In ihrem neuen Blickfeld bot sich ihr plötzlich ein Lichterspecktakel, dass sie nur zu gut kannte, aber jetzt nie erwartet hätte.
"Chris!", rief sie so laut und entsetzt, dass Phoebe zusammenzuckte.
Der junge, eben erschienene Wächter des Lichts lächelte nur kurz, bevor Paige wie das harte Wasser eines großen Wasserfalls auf ihn einprasselte. "Wo warst du?", fragte sie aufgeregt, "Und wo ist Leo? Wir brauchen eure Hilfe! Phoebe hatte eine Vision von Piper ... Du musst sie orten!"
"Ganz langsam.", antwortete Chris nur mit erhobenen Händen. Anscheinend hatte er nur halb zugehört. "Ich hab' euch etwas wichtiges mitzuteilen ..."
"Oh-Oh. Das klingt nicht gut.", Phoebe trat nun dazu. Ihr besorgter Blick traf nun Chris, nicht mehr Wyatt. Dieser hatte schnell gelernt ... auch er sah Chris besorgt an.
"Leo will, dass ihr mit den Dämonen zusammenarbeitet ... eine Organisation gründet, um diese Bedrohung abzuwenden ... Allerdings zu unfairen Verhältnissen, denn sie werden in größerer Zahl vertreten sein als ihr mit anderen Hexen und Wächtern, weil sie Angst haben ihr könntet sie vernichten."
Wie erwartet war es Paige, die sich zuerst auf Chris' Seite schwang. "Wie bitte?", schrie sie schockiert auf und ließ ihre Kinnlade - absichtlich? - hängen, "Was glaubt er, wer er ist? So was sollte er vielleicht erst einmal mit uns besprechen, bevor er irgendwelche Verhandlungen mit unseren Feinden beginnt!"
Phoebe, bewusst, dass Paige anfing einem Wutausbruch zu verfallen, ging schnell dazwischen. "Leo wird sich schon was dabei denken.", erklärte sie und fuhr sofort fort, "Außerdem sollten wir uns erst einmal um unsere Schwester kümmern. Schließlich ist sie verletzt!"
"Verletzt? Wieso habt ihr das nicht gleich gesagt?", fragte Chris, plötzlich hysterisch und funkelte seine Tanten nur wütend an. Wie konnten sie das verschweigen?! Sie wussten nicht, dass Piper seine Mutter war ... dennoch! Selbst als "normale" Schützlinge hätten sie ihm das nie verschweigen dürfen.
"Du hast uns ja nicht aussprechen lassen.", erklärten die Schwester ihm nur, leicht schulternzuckend.
 
Wieso sollte ich meine Meinung nochmal ändern? Das mach ich doch nieeee :D
Mit den offenen Fragen muss ich mich anschließen, aber genau das macht deine FF nochmal ein' Zacken spannender find ich ;)

Zwei tolle neue Parts. Chris kommt ja auch endlich mal ins Spiel :D Muss schon sagen viel los bei denen ;) Joa mehr als das restliche Übrige kann ich auch net mehr sagen; wie immer gut geschrieben und schnell weiter bitte :zustimmen!!
 
Ja, viel los :lol:
Anyways, hier kommt der neue Teil! Finde ihn ja nicht gerade gelungen, aber was soll's. Passiert jedem mal :)

Mit dem Gedanken ihre ansatzweise verschollene Schwester gleich ausfindig zu machen beobachtete Phoebe ihren Neffen. Doch es dauerte nicht lang, da fiel ihr auf, dass Chris sehr angespannt aussah. Er versuchte schon lange - schon seit mehreren Minuten, wie Phoebe soeben bemerkte - Piper zu orten.
"Was dauert das so lange?", fragte Paige, ebenso ungeduldig wie ihre Schwester. Beide verschränkten sie plötzlich die Arme vor der Brust, als hätten sie es vorher abgesprochen. Beide wussten, dass irgendetwas nicht stimmten konnte.
"Ich spür' sie nicht.", erklärte Chris besorgt. Er wusste zwar, dass Piper noch leben musste, sonst wäre er selbst nicht mehr am Leben, aber das konnte er den Zweien unmöglich sagen. Außerdem stand damit noch lange nicht fest, dass es seiner Mutter auch gut ging und sie nicht in den Fängen irgendeines Dämons war.
"Dann versucht es eben zusammen!", schnappte Phoebe nur zurück und stieß dann ihre kleine Schwester zu Chris, der sie zwangsläufig auffangen musste.
"Ja ja ...", murmelte Paige - nur um das letzte Wort zu haben - und schnappte sich dann die Hand von Chris. Beide konzentrierten sich, hatten die Augen geschlossen. Nervös blickte Phoebe sie an, während Wyatt seelenruhig mit seinem Teddybär spielte. Er sah so friedlich aus ... kaum zu glauben, dass er so mächtig war. Das musste sich Phoebe immer wieder vor Augen halten, ansonsten hielt sie Wyatt noch für ein "normales" Kind. Und das war er nun wirklich nicht.
"Nichts.", erklärten die beiden jungen Wächter des Lichts dann plötzlich gleichzeitig.
"Das gibt's doch nicht. Sie kann doch nicht vom Erdboden verschluckt worden sein!", ungläubig schüttelte Phoebe nur den Kopf, "Ich will ja nicht an euren Fähigkeiten zweifeln ... aber vielleicht sollten wir doch nochmal nach Leo rufen."
Paige gefiel der Gedanke, sie könnten einfach nur zu schwach sein, nicht. Doch Phoebe hatte Recht: Leo war nun mal der bessere Wächter des Lichts. Schließlich war er als Ältester und somit viel mächtiger als zwei halbblütige Wächter. "Du hast Recht. Aber er ist vorhin auch nicht aufgetaucht. Glaubst du wirklich, dass sich das jetzt ändert?"
Bevor Phoebe auch nur den Ansatz eines Schulternzuckens formen konnte, sprach ihr Chris dazwischen: "Nein.", sagte er bitter, "Leo wird nicht kommen, denn er ist bei den anderen Ältesten und verhandelt mit ihnen über die Sache mit der Organisation. Ihre Meinung entscheidet. Die Verhandlung ist also sehr wichtig für ihn."
"Aber es geht hier um Piper. Sie war ihm schon immer wichtiger, als irgendwelche Verhandlungen! Seine Familie ist ihm wichtiger, als irgendwelche Verhandlungen!", gab Phoebe nur zurück, sichtlich- und hörbar empört, über Chris' Worte.
Chris jedoch ließ sich nicht beirren. Was er wusste, das wusste er nun mal ... "Das war sie ihm doch noch nie.", murmelte er leise vor sich hin, sodass es die Schwestern nicht richtig entschlüsseln konnten.
"Ok, stopp' mal.", rief die Jüngste, die wirren Gedanken aus dem langsam schmerzenden Kopf schüttelnd, "Warum testen wir es nicht einfach?" - gesagt, getan!, dachte sich die Hexe nur noch, dann - "Leo!?! Leo?!! Tauch schon auf!!"
Nichts. Chris behielt Recht. Leider, wie die Schwestern fanden.
Diese Tatsache entlockte dem Wächter sogar ein verbittertes Lächeln, obwohl es auch in seinem Interesse gewesen wäre, wenn Leo auftauchen würde.
"Na toll ... Jetzt haben wir wirklich keine Möglichkeiten mehr.", sprach Phoebe das aus, was auch Paige sich im tiefsten Innern eingestehen musste. Die Ungewissheit, warum alle Mittel nicht halfen, machte Paige langsam Angst. Was konnte so mächtig sein, all diese magischen Wege abzuschirmen?!
Stille legte sich abermals, wie ein Schleier über das Haus und hielt es gefangen. Alle Drei blickten sie zu Boden und überlegten. Suchten nach einer letzten Möglichkeit ... doch keinem fiel etwas ein. Was hätte ihnen schon einfallen können? Sie hatten alles versucht.
Wyatt, der leise vor sich hinmurmelte, erhob plötzlich seine Stimme. Relativ unerwartet, aber niemanden schien es zu interessieren. Erst, als sie das Wort "Mummy" mehrere Male von ihm hörten - als würde er nach ihr rufen - wurde Phoebe hellhörig. Leicht genervt drehte sie den Kopf, während sie schon anfing zu erklären: "Wyatt ... Mummy ist nicht-"
Sofort stoppte sie, als sie plötzlich ihre große Schwester sah, die soeben auf den Dachboden trat. Was hieß trat, viel mehr schwankte sie, sichtlich mit vernebelten Sinnen. Schnell bemerkte Phoebe wieso: Blut zeichnete sich auf ihrem Gesicht.
"Piper!", riefen sie und Paige gleichzeitig, sodass Pipers Ohren die übernatürliche Schrille gar nicht erst erfassen konnten, "Da bist du ja!"
Wyatt, etwas verwirrt, dass alle zu seiner Mutter rannten und sie einkreisten, rief immer wieder nach ihr, bis Chris sich erbarmte und den Kleinen hochnahm. "Mummy geht es gut.", erklärte er, dann wandte er sich an die Schwestern. "Ich werde ihn ins Bett bringen. Zumindest werd' ich's versuchen." und schon hatte sich der faule Wächter des Lichts davon georbt. Mit dem weinenden Kleinkind auf dem Arm. Dessen Schreie waren Sekunden später immer noch zu hören, nur wesentlich gedämpfter.
"Piper, wo kommst du so plötzlich her?", Paige, verwirrt darüber, dass sie Piper nicht aufspüren konnte, diese jetzt aber so plötzlich aufgekreuzt war, blickte nur fragend zu ihrer großen Schwester, dann letztendlich doch zu Phoebe. Diese schien selbst nach einer passenden Antwort zu suchen. Sie antwortete nicht, starrte stur Piper an, um von ihr eine Antwort zu bekommen.
"Ich ... war in dieser Gasse, in der diese Frau von den Schatten angegriffen wurde."
Paige verdrehte innerlich - aber eben nur innerlich - die Augen. Sie hatte es doch geahnt.
Sie kannte Piper, konnte deren manchmal einzelgängerisches Verhalten einschätzen. Nur warum hatte sie darauf nicht vertraut? Dann hätten sie Piper viel früher finden können.
Piper, die Paige einen Augenblick anstarrte, rann ein eiskalter Schauer über den Rücken, als sie sich unfreiwillig die Gestalt der Schatten wieder vor das innere Auge rief. Gleichzeitig fiel ihr Blick auf Phoebe. Entweder wurde deren Blick wirklich stechender, oder Piper bildete es sich ein. Ob sie das spürt?, fragte sie sich, meine Angst?
"Das wissen wir.", erklärte die heisere Stimme Paiges, "Phoebe hatte davon eine Vision ... Setz' dich, du blutest.", zielsicher dirigierte sie ihre große Schwester endlich zu der alten Sitzcouch. Dort nahm die Älteste Platz.
Endlich sitzen!, dachte sie leicht seufzend, dann fragte sie: "Eine Vision?"
Neugierde machte sich in ihr breit, wie immer, wenn sie erzählt bekam, dass Phoebe eine Vision hatte. Außerdem fragte sie sich, ob Phoebe auch von dem Angriff der Schatten und den beiden Fremden Bescheid wusste.
"Ja, der Krieger hat nur mit dem Finger gezuckt ... und schon lagst du ohnmächtig am Boden.", erzählte die Zweitälteste, während sie Pipers Stirn musterte, was sie sogleich an das zweite Opfer des Kriegers erinnerte. "Was ist mit dem anderen Mann, der auch bewusstlos war?"
Ein unangenehmes Gefühl schoss durch Pipers Magen.
Stimmt ja ... der Mann! Den hatte sie ja vollkommen vergessen ... Dennoch war sie sich sicher, dass er nach ihrem Erwachen nicht mehr in der Gasse gelegen hatte. Das wäre ihr aufgefallen. "Ich weiss es nicht. Er war jedenfalls nicht mehr da, als ich aufgewacht bin. Da bin ich mir ziemlich sicher."
Paige seufzte, dann stand sie auf, "Ok, ich hol erst einmal Eis."
Sofort blickten ihre Schwestern sie an, das bemerkte Paige auch ohne es mit den Augen zu sehen. Faul wie sie war, orbte auch sie sich kurze Hand in die Küche.
Phoebe, nun allein mit ihrer großen Schwester, hielt den inneren Druck nicht mehr aus. Oft genug hatte Phoebe versprechen müssen die Gefühle der anderen für sich zu behalten. Doch diesmal war ihre Neugierde einfach größer. "Was ist los?", fragte sie ernst, "Warum bist du so verunsichert?" Piper spürte, dass Phoebes Blick abermals stechender wurde. Sinnlos, dachte sie, vor ihr kann ich nichts mehr verstecken.
Das unbehagliche Gefühl, dass sie für eine Weile vergessen hatte, kam wieder hoch und so konnte sich es Piper nicht verkneifen das Gesicht zu verziehen. Auch schien es, als würden die Kopfschmerzen mit einem Schlag wieder zurückkommen. "Dieser Krieger ... ist sehr stark. Und ich weiss nicht ... ob ich euch bitten kann es mit der Macht der Drei zu versuchen.", erklärte Piper, auch wenn das wieder mal nur die halbe Wahrheit war. Verunsichert war sie wohl eher wegen den Schatten, doch diese Krieger hatten Vorrang. Denn würden sie diese nicht bald ausschalten würden noch mehr Unschuldige verletzt, oder gar getötet! Außerdem wollte sie Antworten. Antworten, die er ihr möglicherweise geben konnte.
"Wieso denn nicht? Bisher haben wir alle Gefahren überstanden.", erklärte ihre kleine Schwester mutig und lächelte Piper nur an, während sie ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.
"Ich will euch aber keiner Gefahr aussetzen. Mit ihnen ist nicht zu spaßen - glaub mir - und wenn wir trotz Macht der Drei unterlegen sind ...", desto mehr sie darüber nachdachte, umso größer wurden die anfangs noch kleinen Zweifel auch.
Konnte sie das wirklich tun? Sie, als Älteste, trug die Verantwortung. Für Alles. Schließlich hatte einen kleinen Sohn, der sie noch brauchte! Abgesehen davon: Konnten die Zwei wirklich so mutig sein, sich so sehr auf die Macht der Drei zu verlassen? Sie selbst tat das nämlich nicht, nicht ganz, da sie spürte, dass auch mit ihrer Geheimwaffe etwas faul war. Viel mehr verließ sie sich darauf, dass sie im Buch der Schatten einen geeigneten Vernichtungszauber finden würden. Oder zumindest irgendeine kleine Absicherung.
Langsam richtete Piper den Blick auf und blickte ihre kleine Schwester an, als wäre es die allerletzte Gelegenheit sich ihr Gesicht noch einmal richtig einzuprägen.
Vielleicht sollte ich es alleine tun, dachte sie plötzlich.
"Quatsch. Wir haben schon ganz andere Dämonen überstanden.", erklärte Phoebe, endlich wieder mit fröhlichen Gedanken im Kopf. Piper war wieder da ... und diese Krieger würden dafür zahlen, was sie getan hatten! Denn mit den Mächtigen Dreien war genauso wenig zu spaßen. Das wollte Phoebe auch diesen Möchtegern lehren.
"Hier, Phoebe. Aber vorsichtig, das ist verdammt kalt."
Paige war wieder da und schmiss sofort das Packen Eis zu Phoebe, die es locker auffing und dann sofort sachte an Pipers Kopf drückte. Gleichzeitig wusch sie ein wenig das geronnene Blut ab, sodass schnell kaum noch etwas von der mächtigen Attacke der neue Bedrohung zu erkennen war.
Zwar war das Eis wirklich extrem kalt, dennoch spürte Piper, wie es seine Wirkung zeigte und ihre Kopfschmerzen linderte. Entspannt schloss sie die Augen und war sofort vertieft in die Gedanken an den Mann und die Frau ...
Wer waren sie bloß? ... Was wollten sie? Dieses antike-wirkende Schwert des Mannes ... Es hatte dem, des Kriegers sehr ähnlich gesehen. Bestand dort eine Verbindung? Waren sie vielleicht Verbündete? Aber warum hatte er ihr dann geholfen?
So viele Fragen, doch so wenige Antworten ... um genau zu sein: Keine einzige Antwort.
Schicksal, dachte sie. War es Schicksal, dass die Schatten sie angegriffen hatten? Aber wieso? Die Frau hatte gesagt, dass sie von ihr angezogen wurden. Aber warum? War es die Macht, als Teil der Mächtigen Drei? Nein, das konnte sich Piper nicht vorstellen ...
Langsam wurden die Kopfschmerzen wieder stärker, das spürte die Hexe ganz deutlich.
... aber was hatte sie dann gemeint? Piper fand keine Antwort. Und genau deshalb wollte sie mit diesem Krieger abrechnen. Sie war sich sicher, dass er Antworten auf all ihre Fragen geben konnte. Antworten, die sie unter allen Umständen bekommen wollte.
"Mach dir keinen Kopf. Ruh' dich aus und dann werden wir uns etwas überlegen, um sie aufzuhalten. Zeit haben wir genug, denn Paige und ich wurden suspendiert."
Phoebe wusste, dass dieses Thema nun wirklich nicht relevant war. Doch Piper hatte das Recht davon zu erfahren. "Also können wir uns keine kaputten Möbelstücke mehr leisten.", gab Piper nur nachdenklich als Antwort.
 
Werbung:
Ach was, der Part ist doch nicht nicht-gut :)
Ich finde ihn super, genauso wie die anderen! Wie immer ist er sehr ausführlich was vor allem Pipers Gedanken betrifft. Gefällt mir sehr gut!
Das Ende find ich lustig :) Ziemlich typisch solche Worte für Piper, nur dass sie dieses Mal echt nachdenklich ist ... bin mal gespannt wie das Alles weitergeht ;)
Also lass dir nicht so viel Zeit mit der Fortsetzung :) Zumal du ja jetzt täglich "Inspiration" kriegst (mit Charmed mein ich jetzt ;) )!
 
Zurück
Oben