AW: Die Schule der Magie
(Find ich ne gute Idee mit der Geschichte. Dann können sich alle kreativ einbringen
Und da ich noch net weiss, wann ich heut Abend online kommen kann, da ich noch in n Tanzkurs geh, beginn ich gleich mal damit. Ich hoff mal, der Anfang gefällt euch und ihr könnt was damit anfangen und die Story weiter führen)
Als Natascha ihm ihre Gedanken in den Kopf projizierte, schüttelte Chris lächelnd den Kopf. „Nein, aber das braucht sie auch nicht. Sie wird zu mir sprechen, wenn sie es für richtig befindet“, antwortete er ihr dann laut, da er noch immer nicht so ganz sicher war, ob diese telepathische Kommunikation zwischen ihm und Natascha in beide Richtungen funktionierte.
Schliesslich begann auch er etwas Kleines zu essen. Da er beim Frühstück schon kräftig zugelangt hatte, hatte er noch nicht wirklich Hunger. Allerdings beobachtete er etwas besorgt, dass Natascha, wie auch schon beim Frühstück, kaum etwas ass. Er sprach sie jedoch nicht darauf an. Er wollte das erst mal weiter beobachten. Konnte ja sein, dass sie einfach heute keine grosse Lust auf Essen hatte…
In der Zwischenzeit überredete ein kleiner Junge Natascha dazu, dass sie ihnen später eine Geschichte erzählen würde. Und diese band ihre Freunde natürlich gleich einmal mit ein, indem sie versprach, dass sie ihr helfen würde.
Nach dem Essen standen die Kinder alle auf und umringten die Schüler der Schule der Magie und drängten sie dazu, auch aufzustehen, damit sie endlich eine Geschichte zu hören bekommen würden. Nach und nach standen dann auch alle auf. Die kleine Lady, welche die ganze Zeit auf Chris Schoss gesessen hatte, nahm wieder seine Hand und führte ihn zu der grossen, Schatten spendenden Linde hinüber und setzte sich, nachdem er sich gesetzt hatte, wieder zu ihm.
Als alle sassen, blickte Chris in die Runde und schaute seine Schulkameraden fragend an. „Soll ich beginnen?“, fragte er kurz. Die anderen nickten ihm zustimmen zu und so wandte Chris seine Aufmerksamkeit den Kindern zu.
„Es war einmal vor langer, langer Zeit, als die Engel noch auf Erden wandelten und jedes magische Geschöpf und jeder Mensch die himmlischen Geschöpfe noch zu erkennen vermochte. Noch hatten keine Streitigkeiten die Lebewesen so verändert, dass es ihnen unmöglich geworden war, die Engel zu sehen. Man begegnete den Engeln auf der Strasse, im Wald und auf weiter Flur und jeder durfte einmal sehen, wie sie ihre mächtigen, weissen Schwingen ausbreiteten und sich in die Lüfte erhoben. Man sagt, dass dies einfach wundervoll mit anzusehen gewesen war.
In dieser Zeit lebte ein wunderschönes Mädchen auf Erden. Sie hatte langes, braunes, gelocktes Haar, stechende grüne Augen, die einfach wundervoll strahlten und schon manches Herz gebrochen hatte. Ihr Gesicht war eines Engels würdig, doch war sie nur ein einfaches Mädchen einer niederen Familie. Diese junge Frau wurde Lilith genannt…
Eines Tages lief Lilith im nahe gelegenen Wald einem Adligen über den Weg, der sich sofort in sie verliebte und bei ihrem Vater um ihre Hand anhielt, wie es damals noch üblich war. Ihr Vater sagte natürlich zu, ohne zuvor mit Lilith gesprochen zu haben, war doch die Heirat mit einem Adligen das Beste, was der jungen Frau passieren konnte. Was er allerdings nicht gewusst hatte war, dass ein Engel, man nannte ihn Kyro, sich ebenfalls in Lilith verliebt hatte. Und ihr müsst wissen, es war und ist auch heute noch, keinem Engel erlaubt, sich in ein sterbliches Wesen zu verlieben…“, begann er die Geschichte zu erzählen und lächelte leicht, als er sah, wie die Kinder ganz gespannt an seinen Lippen hingen.