AW: Die Schule der Magie
Chris – Speisesaal, Bibliothek
Chris grinste leicht, als Natascha meinte, sie könne ihn doch nicht verhungern lassen und sie deswegen doch besser zuerst etwas essen gingen. Vor allem der Blick, den sie dabei aufsetzte, brachte ihn zum Lachen. „Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich Liebe?“, fragte er dann mit einem Lächeln, zog Natascha in seine Arme und küsste sie innig, bevor er sich Hand in Hand mit seinem Schatz auf den Weg in den Speisesaal machten.
Kaum hatten sich Chris und Natascha an einen der Tische gesetzt, hatte Chris auch schon bestellt und ein grosser Salatteller erschien vor ihm, den er heisshungrig zu verschlingen begann. Es dauerte daher nicht lange, bis Salat und Brötchen, welches er dazu gegessen hatte, verschwunden waren. Allerdings ging es auch nicht lange, bis der Salatteller verschwunden und durch einen Teller Penne al Pesto ersetzt worden war. Bei diesem mässigte Chris sein Tempo etwas, da er genau wusste, dass zu schnelles Essen ungesund war…
Als sie schliesslich beide fertig gegessen und sich sogar noch einen kleinen Nachtisch gegönnt hatten, gingen sie zusammen in die Bibliothek, wo Natascha zielstrebig zu jener Abteilung lief, wo man alles über das Elfenreich finden konnte. Chris war schon das eine oder andere Mal vor den riesigen Büchergestellen gestanden und hatte versucht ein Buch zu finden, welches ihm weiterhalf. Doch in dieser riesigen Menge von Büchern, war dies keine leichte Aufgabe und daher hatte er schlussendlich Natascha um Hilfe gebeten.
Er beobachtete, wie sie ihren Blick über die Bücher wandern liess und dann ein Buch herauszog und darin zu blättern begann. Doch irgendwie hatte Chris das Gefühl, dass sie nicht ganz bei der Sache war. Bestätigt wurde ihm dies, als sie begann ihm zu erzählen, wie es ihr damals ergangen war. Er konnte sich nicht wirklich erklären, weshalb sie das tat. Wollte sie ihn etwa abschrecken? Der bittere Ton in ihrer Stimme deutete genau auf das hin, doch glauben wollte Chris das nicht. Denn die Konsequenz, wenn er das ganze Zeug nicht lernen würde wäre, dass er Natascha verlieren würde. Etwas, das er auf keinen Fall wollte.
Und doch kam sie dann genau auf dieses Thema zu sprechen. Seufzend blickte er Natascha an, wollte sie unterbrechen, liess sie dann aber doch ausreden. Und auch wenn sein Blick leicht betrübt wirkte, so lächelte er seine Freundin doch die ganze Zeit über an. Ruhig blieb er stehen, als sie das Buch zur Seite legte, zu ihm hintrat und ihre Hände auf seine Schultern legte. Erst, als sie geendet hatte, rührte er sich wieder, legte seine Hände an ihre Taille und blickte sie einen Moment lang schweigend an.
„Nat, glaubst du wirklich, ich hätte mir das nicht genau überlegt?“, fragte er sie schliesslich mit ruhiger Stimme und lächelte. „Glaub mir, das habe ich. Vielleicht war mir noch nicht bewusst, worauf ich mich einlasse, als ich dich gefragt habe, ob du mich heiraten würdest. Doch inzwischen hatte ich die Zeit darüber nachzudenken und das habe ich auch getan. Ich habe mir immer und immer wieder die Frage gestellt, ob ich das schaffen kann, oder nicht?“ Nach diesen Worten machte er eine kurze Pause und seufzte leicht. „Ganz ehrlich, ich habe bis heute noch keine Antwort gefunden. Ich weiss es nicht, ob ich dem allem gewachsen bin“, gab er dann ehrlich zu, doch bevor sie etwas sagen konnte fuhr er auch schon weiter mit sprechen.
„Aber da gibt es etwas, dass ich ganz genau weiss. Ich liebe dich. Mehr als ich jemals zuvor Jemanden geliebt habe. Und ich werde dich nicht aufgeben, nur weil es da ein paar kleine Hindernisse gibt, die ich noch zu überwinden habe“, erklärte er ihr dann bestimmt. Das mit den kleinen Hindernissen war zwar leicht untertrieben, schliesslich musste er innerhalb eines Jahres all das lernen, wofür die Elfen ein ganzes Leben hatten, doch das war ihm egal. Er würde Natascha auf keinen Fall wegen diesen Hindernissen aufgeben.
Nach diesen Worten zog er sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. „Du darfst nicht vergessen, dass ich ohne zu zögern mein Leben für dich geben würde. Immer und immer wieder. Ausserdem hatte ich diesen Traum… Damals in deiner Welt in dieser Blume. Mein Leben ist mit deinem verbunden, ganz egal, was auch passieren wird. Ich werde immer zu dir halten.“ Noch einmal machte er eine kleine Pause, bevor er mit etwas Nachdruck noch hinzufügte: „Aber du musst an mich glauben Nat. An uns glauben. Ich werde das alles irgendwie bewältigen, wenn du mir dabei hilfst…“
(Ich habs gemerkt, dass der Post etwas länger geworden ist... Hat mir sehr gefallen
. Und da ich grad nichts zu tun habe auf der Arbeit, hab ich auch gleich geantwortet
und wegen dem post abschneiden... kein Problem. Ist ja net so, dass jetzt mein halber Post weg wäre
Hauptsache Chris kriegt was in den Bauch *gg*)