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Im Auftrag der Götter

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::Rhea will Iris in der Schuld-Frage schon widersprechen, aber sie weiß, dass sie dabei bei ihrer Freundin keine Chance hat. Also behält sie ihre Meinung für sich::

Was sollen wir machen können? Gar nichts können wir machen. Im Prinzip ist Aikos freiwillig mitgegangen, was sollen wir da machen können?

::meint sie dann ziemlich hoffnungslos::

Wer weiß, was sie von ihm will...
 
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Das würde mich allerdings auch interessieren

::meint iris leise::

also weisst du, ich weiss im moment auch noch nicht so genau, was wir machen können, aber vielleicht sollten wir einfach mal versuchen herauszufinden wo er ist...

vielleicht hilft es uns das ja weiter

::nun doch ziemlich hoffnungslos blickte Iris Rhea an::
 
Naja, einen Versuch wäre es ja eigentlich wert. Ich wüsste nicht, dass es verboten ist, jemanden zu besuchen.

::meint Rhea und ein kleiner Funke Hoffnung blitzt in ihren Augen auf. Sie vermisst Aikos einfach furchtbar und würde alles dafür geben, ihn wieder zu sehen, in die Arme zu schließen und zu küssen::

Aber Aerobe hat gesagt, ich solle hierbleiben... wir müssen zumindest noch auf sie warten.
 
Na gut... Dann warten wir eben noch. Ich schätze, die anderen werden morgen im Lager ankommen.

::iris lehnt sich leicht an Rhea an und gähnt, da sie doch ziemlich müde ist::

Vielleicht sollten wir langsam ins Lager zurück gehen. Ich sag dir, ich könnt einfach schlafen...
 
Ja, gehen wir zurück...

::meint Rhea und freut sich, als Iris erwähnt, dass die anderen wohl bald kommen würden. Sie würde sich sicher freuen, sie zu sehen, sogar Iphigenie::

Erholen wir uns ein wenig - zumindest so weit es geht.

::erklärt sie und die beiden machen sich auf den Weg zurück zu dem Zelt, das Rhea im Moment bewohnte::
 
Naja, aber bevor ich mich erholen kann, muss ich mich noch um Eros kümmern...

::meint sie nachdem sie schon eine Stück weit gelaufen sind. Sie hat in der Freude Rhea zu sehen, ganz vergessen, dass es ihrem Hengst nicht besonders ging und sie ihn einfach stehen gelassen hat...::

Ich hab ihn etwas überanstrengt, weil ich so schnell wie möglich zurück wollte. Deshalb hat er sich am rechten Vorderlauf verletzt...
 
Dann kümmere dich um Eros, ich schätze, er wird es verdient haben, denn ohne Grund würdest du ihn nie bis zur Erschöpfung reiten, so dass er sich sogar verletzt...

::meint Rhea mit einem schwachen Lächeln und ihr wird bewusst, dass Iris, um zu ihr zu kommen, sogar eine Verletzung ihres geliebten Pferdes riskiert hat. Wie hatte sie eigentlich jemals an ihrer Freundin zweifeln können, auch wenn sie ihr die Sache mit Orion verschwiegen hatte?
Während dieser Überlegung gehen die beiden in Richtung des Lagers, bis sie auf Eros stoßen::

Ich gehe dann schon voraus ins Lager... Aerobe hat mich angewiesen, in ihrem Zelt zu bleiben. Du findest mich dort.

::erklärt sie::
 
Gut, ich komm zu dir, sobald ich mich um meinen Liebling gekümmert hab...

::sie nimmt das Pferd am Zaum und führt ihn langsam zum Stall. Zum Glück ist nur ein Teil der Stallungen abgebrannt, beim Brand vor einigen Tagen, sodass sie den Hengst nun doch unterstellen kann. Sie führt ihn in eine leere Box, nimmt ihm den Sattel und den Zaum ab und reibt ihn trocken. Danach kümmert sie sich um seine Verletzung, verwühnt den Hengst mit einigen Äpfeln und verlässt dann den Stall um zu Rhea zu gehen. Im Zelt lässt sie sich auf einen Stuhl fallen und blickt lächelnd zu Rhea::

Hab ich dir schon gesagt, dass ich echt froh bin, dass es dir gut geht?
 
::Rhea hat sich auf das Lager, das am Boden liegt, gesetzt und sieht jetzt zu Iris::

Also gut gehen würde ich als relativ vage Einschätzung bezeichnen... Als "gut" würde ich es zumindest nicht gerade bezeichnen.

::erklärt sie und muss dabei unvermeidlich wieder an Aikos denken. Verdammt, nicht einmal unternehmen konnte sie etwas, da sie Aerobe versprochen hatte, hier zu bleiben... andererseits war ein solches Versprechen im Vergleich zu Aikos Wohlergehen nichts. Sie hatte immer noch ihre gesamte Kampferfahrung, ihre Telekinese... eigentlich, denkt sie sich, sollte sie einmal selbst ein Wort mit dieser Asteria wechseln. Und was hatte sie schon zu verlieren?
Da fällt ihr mitten in ihrer Überlegung plötzlich wieder Iris Bemerkung ein::

Oder hast du gedacht, ich würde mir etwas antun?

::fragt sie gerade heraus::
 
Ehrlich gesagt, ja. Ich dachte, du könntest etwas unüberlegtes unternehmen. Wenn ich mir sicher gewesen wäre, dass du dich einfach in eine Ecke verkriechen und dich ausheulen würdest, hätt ich mich nicht so beeilt. Ich hatte solche Angst um dich. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn dir etwas zugestossen wäre...

::Iris blickt noch immer zu Rhea, ihr Lächeln ist jedoch verschwunden und sie schaut ihre Freundin voller Sorge an::

Ich hätte nicht so unüberlegt handeln sollen. Wenn ich nicht weggelaufen wäre, wäre das alles vielleicht nicht passiert...
 
Nein, kampflos aufgeben würde ich nicht... Unüberlegt risikobereit handeln vielleicht, aber nicht einfach aufgeben.

::erklärt Rhea fest und bemerkt dabei, dass sie genau das vorhatte: unüberlegt risikobereit handeln. Aber es war ihr egal. Was sollte sie ohne Aikos anfangen? Dann lieber doch ein wenig mehr als normal zu riskieren::

Aber das Ganze wäre auch passiert, wenn du nicht weggelaufen wärest. Denkst du, Aikos und ich wären nicht in den Wald gegangen? Gut, wahrscheinlich etwas später, wegen des Trainings, aber ich habe das Gefühl, das dieser Pfeil nicht völlig wahllos abgeschossen wurde...

::erklärt sie, was sie die ganzen Tage über schon überlegt hatte::

Aber du bist nicht schuld daran.
 
Vielleicht hast du recht. Vielleicht trifft mich keine Schuld, dennoch hab ich falsch gehandelt. Naja, das hab ich eigentlich immer in letzter Zeit... Aber was solls. Vielleicht kann ich ja noch einen Teil meiner Fehlentscheidungen wieder in Ordnung bringen...

::sie dachte kurz an Iolaos. sie musste mit ihm sprechen sobald er wieder da war. irgendwie schien ihr mit Rhea zusammen alles viel einfacher... und genau deshalb würde sie alles daran setzten, um Aikos zu retten. Sie konnte ziemlich gut nachvollziehen, wie sie sich fühlen musste. Dazu brauchte sie sich ja nur vorzustellen, ohne Orion zu sein...::

wenn der Pfeil nicht wahllos abgeschossen wurde, dann war das alles geplant. meinst du das damit?
 
Für geplant halte ich es inzwischen auf alle Fälle.
Ich meine, warum sollte ausgerechnet hier in der Nähe des Lagers ein amoklaufender Bogenschütze herumlaufen?
Außerdem hatte Aikos vor einigen Tagen schon eine Vision von dieser... Sache. Und auch in dieser Vision wurde ich getroffen. Und zu diesem Zeitpunkt waren noch alle im Lager. Wenn der Bogenschütze nur willkürlich geschossen hätte, dann hätte die Vision meiner Meinung nach irgendeinen unserer Krieger zeigen können... aber sie hat da schon mich gezeigt.

::erklärt Rhea das, was ihr in den letzten drei Tagen allein in Aerobes Zelt durch den Kopf gegangen ist::

Aber ob das mit Asteria zusammenhängt... wage ich fast zu bezweifeln.

(^^ sorry, das mit den Namen Aerobe und Asteria kommt davon, wenn man so in Gedanken ist... wieder mal voll verwechselt ;))
 
Da hast du wahrscheinlich recht. Das hängt bestimmt nicht mit Aerobe zusammen. Ich wüsste nicht, wieso du dann getroffen werden solltest...

::meint Iris etwas nachdenklich::

Aber was will diese verdammte Kriegerin von Aikos? Er hat keine Kräfte, ist noch nicht lange ein Areskrieger und gehört somit auch noch nicht zur Elite... Was will sie also?
Wenn sie etwas von dir wollen würde, hätte sie dich nicht erst über den Haufen schiessen lassen, nur damit Aikos dann diesen Pakt mit ihr eingeht.... ich versteh es einfach nicht...

::sie schüttelt leicht den kopf und lässt diese dann hängen::

die ist doch einfach krank...

::meint sie dann noch ganz leise, bevor sie wieder ins Grübeln versank::
 
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Ja, ich frage mich auch schon die ganze Zeit, was Aikos ihr bringt. Ich meine, wenn sie etwas gegen unser gesamtes Lager hat, wäre Aerobe ihr am nützlichsten, oder zumindest einer der erfahrenerden Krieger.

::erklärt Rhea und denkt noch einmal kurz nach::

Aber er hat eine Kraft... schon seit seiner Geburt: die Visionen. Vielleicht will sie gerade das?

::überlegt sie laut::
 
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