So, da bin ich wieder. Nachdem ich mit jemandem gewettete hab, dass ich maximal 2 Charmed-Bücher bis Weihnachten lese (ich tu mir jetzt schon leid, aber ich werde diese Wette gewinnen, koste es was es wolle!!! gell Tina), vertreib ich mir einfach die Zeit, indem ich meine eigene weiterschreib.
Aber langsam fallen mir zu den Kapiteln keine richtigen Überschriften mehr ein... werd' sie also einfach durchnummerieren.
Kapitel 7
"Nun ja, eigentlich bin ich da noch ganz offen. Was aber definitiv ausscheidet, sind Klamotten zum Anziehen." "Na so was, ich dachte, die machen sich ganz gut zum Schreiben." witzelte Phoebe. "Du weißt schon was ich meine." "Nein, eigentlich weiß ich das nicht. Und wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich als erstes an Klamotten gedacht. Er könnte sich ruhig mal was schickeres gönnen. Immerhin ist er es, der uns ständig den Hintern rettet, dann könnte er wenigstens ein bisschen fescher ausschaun. Aber wenn du das so kategorisch ausschließt... nehmen wir halt was anderes... wie wäre es mit... " Als Phoebe den Satz nicht beendete , hackte Piper nach: "Wie wäre es mit was?" Als sie dies Frage stellte, drehte sie sich zu Phoebe um. "Ach, ich hatte da an eine verrückte Idee, aber ich glaub' kaum, dass das für Leo ernsthaft in Frage kommt..." "Tu nicht so unschuldig, Phoebe!" langsam wurde Piper ungeduldig. "Ok. Aber nicht lachen!" Erst als Piper ihr ihr Ehrenwort gab, sich zusammenzureißen und zu versuchen nicht zu lachen, fuhr sie fort: "Also, eure Hochzeit ist ja ziemlich chaotisch abgelaufen... und so richtige Eheringe habt ihr auch nicht, oder? Und da hab ich mir gedacht: wie wäre es, wenn wenigstens Leo einen hätte? Und wer wäre besser dafür geeignet den Ring auszusuchen, als seine Frau?"
"Hey, das ist ja ne geniale Idee!" Jetzt war Phoebe vollkommen verdattert. Sie hatte mit allen möglichen Reaktionen gerechnet, aber mit der am allerwenigsten. >>Jetzt sind wir schon seit 4 Jahren Hexenschwestern, offensichtlich gibt es immer noch Dinge, die einen überraschen. Was soll's. So kommt wenigstens keine langeweile auf.<< versuchte sich Phoebe einen positiven Gedanken abzuringen. piper riss sie jedoch sofort wieder aus ihren Träumereien. "Ah... und da hätten wir auch schon das passende Geschäft: Antik und Exquisit." Sprach's und schon im nächsten Augenblick war Piper dabei, sich im Laden umzusehen. Mit den Worten "Halt, warte doch auf deine kleine Schwester!" tat Phoebe es ihr gleich. In diesem Laden gab es allerhand zu sehen: Anhänger, Medallions, Perlenketten, kleine und große Uhren, Armbänder, geschliffene Glasfiguren, Diademe... eben alles, was man von einem Geschäft erwartet, das sich mit einem solchen Namen schmückt. Eigentlich hätte den beiden Schwestern spätestens bei dieser Auswahl an überaus elegantem Schmuck auffallen müssen, dass das Geschäft vielleicht ein bisschen zu teuer für die Halliwells war. Als ob nicht der Schmuck allein schon Indiz genug gewesen wäre, befand sich in dem 'Laden' eine Einrichtung, die wohl das Prädikat "erlesen" zu Recht trug. Sie war keineswegs aufdringlich, sondern vielmehr vornehm zurückhaltend, so dass die wahren Stars, all die Ketten, Perlen und Uhren, voll und ganz in den Mittelpunkt gerückt wurden.
Es waren noch nicht einmal 5 Minuten vergangen, als schon ein in Anzug und Krawatte gekleideter Verkäufer auf sie zukam. "Na, haben Sie schon ein schönes Stück ins Auge gefasst?" fragte er freundlich. Aber dennoch war in seiner Stimme ein Unterton, der den beiden Schwestern klar machte, dass sie nicht unbedingt zur bevorzugten Kundenklasse gehörten. Jetzt fiel Phoebe ein kleines, aber feines Detail auf. "Piper, schau doch mal genauer hin. Fällt dir nicht was auf?" flüsterte sie. "Nein, nur das jedes einzelne Stück einfach umwerfend ist. Wieso denn?" gab Piper eben so leise zurück. Wenn Phoebe mal flüsterte, dann musste das einen besonderen Grund haben, denn sie sagte immer klar und deutlich ihre Meinung. "Hast du hier schon irgendwo Preise gesehen?" "Nee." Als sie keine weitere Antwort bekam, fuhr sie fort: "Na überleg doch mal, was heißt das wohl, wenn die die Preise nicht anschreiben? Wenn man die Preise nicht sieht, hat man entweder Geld wie Heu, oder man erlebt das böse Erwachen erst hinterher, wenn man die Rechung bezahlt hat, wenn's zu spät ist." Ja, das stimmte wirklich. Kein einziges Stück war ausgezeichnet. Eigentlich hätten die beiden nun versuchen sollen, irgendwie, ohne, dass für den Verkäufer allzu offensichtlich war, dass sie sich kein einziges dieser Stücke leisten konnten, den Laden so schnell wie möglich zu verlassen. Doch der Verkäufer schien es sich zu seinem persönlichen Ziel auserkoren zu haben, den beiden etwas "anzudrehen".
"Ah, was Sie hier vor sich sehen, ist ein besonders schönes Stück. Vorallem weil es so wunderbar schlicht ist." "Ja, und je schlichter die Dinge aussehen, umso teuerer sind sie." dachte sich jetzt auch Piper, während der Verkäufer anfing, ein kleines Armband mit einer Aufzählung all seiner Vorzüge in den Himmel zu loben. Sie blickte hilfesuchend in Richtung Phoebe und wollte schon zu einer Ausrede ansetzen, als ihr plötzlich ein "Ausstellungstück" ins Auge stach. Es war nicht einmal besonders dekoriert oder beleuchtet, so dass man sagen könnte, dass nicht Piper selbst, sondern der Laden dafür verantwortlich war, was anschließend passierte.
Eigentlich hatte ich vor, hier eine schöpferische Pause einzulegen, aber weil ich euch schon so oft hab warten lassen, geht's heut gleich weiter:
Kapitel 8
"Ich... ähm... ich meine... und was ist mit dem da?" Piper zeigte eigentlich genau in die ander Ecke des Ladens. Sie konnte die Verwirrung sowohl auf dem Gesicht des Verkäufers als auch ihrer Schwester durchaus nachvollziehen. Wie konnte jemand, der die ganze Zeit über mit dem Rücken u etwas gestanden hatte, das er noch nie zuvor gesehen hat, plötzlich dieses etwas toll finden. Aber das war Piper im Augenblick egal. Irgendwie wuchs in ihr der Wunsch und das Verlangen dieses Etwas unbedingt zu besitzen. Nein es schien vielmehr so zu sein, als ob dieses Etwas Piper rufen und wollen würde und nicht umgekehrt.
"Ok. Das da?" fragte der Verkäufer und zeigte dabei auf einen eher unscheinbaren Ring aus dem Antiquitätenregal (kleine Anmerkung: welchen Ring werde ich wohl meinen?).
"Ich muss einräumen, dass diese Art von Antiquität leider nicht gerade in mein Spezielgebiet fällt, aber soweit ich weiß, konnte das ALter dieses Ringes noch nicht so recht ermittelt werden... aber er wird zwischen 100 und 250 Jahre geschätzt. Für diese Zeit wurde er zwar ziemlich untypisch bearbeitet, aber die verwendeten Materialien lassen gar keinen anderen Schluss zu." Jetzt traten auch die Schwestern näher heran. Auf den ersten Blick war er tatsächlich unscheinbar und erst wenn man ihn genauer betrachtete, konnte man eine geschwungene Gravur entdecken.
Auch Phoebes kritischen Blick schien er standhalten. "Ja, das wäre wohl das Richtige... die Gravur passt auch relativ gut ..." "Was?
geht gleich weiter.....