Ich bin ja ein soooo ein großes Schaf :dontgetit: Hab ich doch glatt den ganzen Text gelöscht, anstatt ihn zu kopieren!!! :wall: und dabei hatte ich schon über 40000 zeichen :wall: Dann schreib ich ihn halt ein zweites Mal...
9. Kapitel
Ganz Profi bereitete sich Phoebe auf die folgende Vision vor, indem sie alles um sich herum vergas, um sich voll und ganz auf die einströmenden Bilder konzentrieren zu können. Doch diesmal gelang es ihr nicht sofort mit ihrem geistigen Auge ihre Vorhersehung aufzunehmen. Irgendetwas war anders als sonst.
Es kostete sie unendlich viel Mühe, ja sie musste die Vision fast erzwingen. Es war, als ob zwei Mächte um ihren Körper ringen. Und dieser Kampf schien sie innerlich zu zerreißen. Letzendlich gedoch 'gewann' Phoebes Zauberkraft die Oberhand. Was Phoebe nicht sehen konnte, war, wie dieser Kampf für Außenstehende ablief. Alles was Piper und der Verkäufer mitbekamen, musste nicht nur auf den armen Mann einen ziemlich merkwürdigen Eindruck machen.
Piper hatter in ihren 4 Hexenjahren schon einiges gesehen und erlebt, aber was hier mit Phoebe geschah war ihr vollkommen neu: Kaum hatte phoebe den Ring am Finger verschwand sie einfach!
Vor lauter SChreck machte Piper ihre typische Handbewegung um alles um sich herum, ausgenommen ihrer Schwester, erstarren zu lassen. Ein angenehmer Nebeneffekt war, dass der Verkäufer sich zwar wundern würde, warum eine seiner Kundinnen einen Sekundenbruchteil nicht merh da war, aber er würde schon eine Ausrede finden, um sich diesen total irrationelen Vorgang irgendwie rational erklären zu können.
Was für den Verkäufer wegen seiner Erstarrung lediglich einen Wimpernschlag dauerte, streckte sich in Wahrheit über mehrer Minuten hin:
zuerst war Phoebe gar nicht mehr zu sehen, dann flackerte sie zwischen drin kurz wider auf, so als ob man mit jemandem mit dem Handy telefoniert, der einen schlechten Empfang hat, bis sie schließlich wieder ganz da war. An Phoebes geschlossenen Augen und ihrer verkrampften Körperhaltung konnte Piper erkennen, dass Phoebes Kraft aktiv war.
"Was hast du gesehen?" fragte Piper alarmiert, denn sie wusste, dass Phoebe nur Visionen bekma, wenn wieder einmal eine neue Aufgabe auf die Zauberhaften wartete, das ausgerechnet jetzt, wo Piper doch so dringend Urlaub brauchte!
Was nicht unbedingt zu ihrer Beruhigung beitrug, war die Tatsache, dass phoebes Gesicht Besorgnis und TRauer wiederspiegelte. Ihr zögern Piper zu verraten, was sie gesehen hatte, war ein weiteres Indiz dafür, dass die Vision nichts positives beiinhalten sollte.
"Ähm..." begann Phoebe, sichtlich nach Fassung ringend, wobei ihr nicht ganz klar war, ob das an der Art und Weise lagwie die Vision gekommen war oder was sie gesehen hatte.
"Du solltest dich vielleicht erst setzen." Mit diesen Worten lotzte sie Piper zu einem Stuhl hinter der Theke. Das Unbehagen in Piper wuchs mit jedem Schritt. "Was ich gesehen habe, bertrifft uns unmittelbar." "Das tun deine Visionen doch immer" unverständnis machte sich in Piper breit und das konnte sie gar nicht leiden. "Ja, aber diesmal war Leo mit dabei." "Was soll das heißen 'diesmal war Leo mit dabei' ?" "Ich hab nicht viel gesehen, nur ganz kurze Bilder." "PHOEBE!" Piper's entnervter Blick sorgte dafür, dass sie nicht mehr länger um den heißen Brei herumreden konnte.
"OK. Zuerst war da Dunkelheit. Nicht wenn es in der NAcht finster ist, sondern eine viel tiefere Dunkelheit. Sie hat mir fast das Herz zugeschnürt. Plöltzlich tauchte dieser Ring golden und rot glühend auf. Aber das Gefühl in mir wurde nicht besser. Im Gegenteil. Die Unmenge an schwarzer Energie, die aus ihm strömte, könnte selbst der Quelle Konkurrenz machen. Kaum hatte ich mich auf den Ring konzentriert, wechselte die Umgebung schlagartig. Ich hab mich plötzlich in einem Unterirdischen Gang befunden, während unendlich viele Details auf mich eingestürmt sind. Klage und Leidensschreie von Leuten, denen es wohl nicht so gut ging, und eine Unmenge an Gefühlen sind über mich hergefallen. Furchtbar. All der SChmerz und die unvorstellbaren Qualen! Aber was das schlimmste war, dass Leo da mitten drin war. Er hing leblos an einer Mauer und sah entsetzlich aus." Bei diesen Wortenkrümmte sich alles in Piper zusammen.
Kann heut nimmer weiterschreiben, weil ich mich so oft verschreib. hoff euch gefällt die Geschichte. :colgate: