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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

::Bevor Alex loslegte, nickte er Claire nochmals zuversichtlich zu, um ihr zu zeigen, dass sie sich wirklich keine Sorgen machen brauchte. Sie würden das schon hinkriegen, und wenn sie beide die ganze Nacht durcharbeiten mussten. Lange hielt er sich mit diesen Gedanken aber nicht auf, denn er konnte nicht gleich schnell arbeiten, wenn er mit seinen Gedanken nicht voll bei der Sache war. Und Geschwindigkeit war heute nun mal enorm wichtig::

Na, dann nichts wie los. Ich halte hier solange die Stellung

::grinste er Claire schliesslich zu, als sie erklärte, dass sie jetzt beinahe Kate vergessen hätte. Und so holte er, während Claire den Schafstall verliess, das nächste Schaf und konzentrierte sich sofort wieder auf die Arbeit.

Und so schaffte er es auch, bis Claire zurückkam, drei weitere Schafe zu scheren und nach draussen zu schicken. Als sie zurückkam, blickte er kurz auf, wandte sich dann aber gleich wieder dem Pferch zu, um sich dort das nächste Schaf zu holen::

Tess wird schon auftauchen, mach dir da nur mal keine Sorgen

::meinte er kurz zu Claire, widmete sich dann aber wieder den Schafen. Bald schon lief ihm der Schweiss über den Rücken und er bekam etwas Durst. Doch dieses Gefühl unterdrückte er. Er würde jetzt ganz bestimmt keine Pause machen. Kate war inzwischen gekommen und sie kamen, dafür dass sie nur zu dritt waren, ganz gut mit der Arbeit voran.

Nur wenig später kam dann auch noch Tess in den Stall und blickte ihre Schwester zuerst überrascht, dann fragend an und erkundigte sich, wo die Scherer abgeblieben waren::

Der Scherer steht doch vor dir Tess

::spasste Alex ihr kurz zu, überliess es aber Claire, ihrer Schwester zu sagen, dass die Scherer sie tatsächlich versetzt hatten. Er nahm sich vor, wenn sie mit diesen Schafen durch waren und es pünktlich schaffen würden, die Wolle abzuliefern, Claire noch zu fragen, wen sie angeheuert hatte. Denn diese Truppe würde er garantiert selbst nicht mehr einstellen. Und wenn Killarney sie mied, dann würden diese Jungs wohl bald ziemlich in Schwierigkeiten stecken::
 
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Rob

"Ja" war die trockene Antwort von Rob, auf Nicks Frage, ob Alex schon auf Drovers war. Dann wandte er sich ab und überlegte einen Moment, ob er heute George mitnehmen sollte. Er entschied sich dagegen, er würde besonders heute keine Zeit haben auf ihn aufzupassen. "Ein ander mal, George" flüsterte er liebevoll und fuhr dem Hund über den Kopf, als dieser sich für wenige Sekunden von seinem Napf lösen konnte, den er bereits quer durch die Gegend geschoben hatte.

Als Nick meinte, dass sie los könnten, sah Rob in die Küche und nickte bestätigend, dann fasste er sich zu seinem Verband, den er sich nach der kurzen Dusche angelegt hatte und stellte fest, dass er sicher und gut saß. Danach verließ er gemeinsam mit Nick das Haus um zu dem Wagen zu gehen. Gerade als sie am Wagen ankamen, sah Rob, wie Jenson auf ihn zugeeilt kam, doch von Harry abgefangen wurde. Rob überlegte ob er noch kurz warten sollte, was Jenson von ihm wollte, doch da er so aussah, als würde Harry ihn gerade mit Arbeit eindecken, entschied sich Rob, dass es heute Abend noch früh genug dazu war, mit ihm zu reden. Heute würde er ja wohl nicht so spät nach Hause kommen, zumindest nicht, wenn er heute mit Nick, anstatt mit Chris zurück fuhr.

Leicht grinsend über diesen Gedanken schloß Rob die Fahrertür und startete den Motor, während Nick auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Bei dem Gedanken an Chris, fiel Rob schließlich auch die mit ihr verbrachte Nacht ein, doch allzulange ließ er es nicht zu seine Gedanken daran zu verschwenden. Er war immer noch nicht sicher ob es gut war, sich mit ihr eingelassen zu haben, doch ändern konnte er es so oder so nicht und egal wie lange er darüber nachdenken würde, auch die Erleuchtung würde er darüber nicht erlangen. Am besten er vergaß die letzte Nacht einfach, denn wie Chris selbst sagte, sie würde ihn völlig in Ruhe lassen, außer er würde sich bei ihr melden.

Rob steuerte den Wagen die Straße hinaus und bog nach links ab, um nach Drovers zu gelangen. Anfangs hatte Rob kein Wort gesprochen, doch dann sah er kurz zu Nick und überlegte, ob er nicht doch irgendein Gesprächsthema finden konnte. Eigentlich mochte er es ja, mit Nick und auch mit Alex zu reden, die beiden waren wirklich sympathisch, auch wenn er anfangs Nick für den netteren befunden hatte. Doch Roger hatte ihm immer wieder eingebläut, dass er sich keine allzu großen Freundschaften aufbauen und sich am besten ganz ruhig verhalten sollte. Mit je weniger Menschen er zu tun hatte, desto weniger würde man über ihn herausfinden können.

"Also,... wegen den Schafscherern... Ich hätte heute nach Gungellan fahren sollen um Schafscherer für unserer Schafschur anzuheuern. Sollte ich besser nach Fisher fahren?" begann er schließlich und sah wieder auf die Straße, die sich weit in das Land hineinschlängelte. Der sandige Boden wurde von einzelnen Bäumen gesäumt und hie und da durchfuhren sie manche offen stehende Gatter. Lange mußten sie nicht mehr fahren, nur noch über eine Kreuzung und dann Links, um auf den direkten Weg zu Drovers zu gelangen.

(Sorry,... heut happerts etwas mit der Kreativität fürcht ich.)
 
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Nick

Lächelnd beobachtete Nick wie Rob mit seinem Hund umging, George schien das einzige Lebewesen zu sein, bei dem Rob sich wirklich wohl fühlte. Denn wenn Rob mit seinem Hund zusammen war, schien er ausgeglichener und ruhiger zu sein. "Mach's gut, George", sagte Nick zu dem Hund und folgte Rob dann nach draussen.

Als Nick sah, wie Jenson auf Rob zukam, machte er sich schon einmal darauf gefasst, die beiden Streithähne auseinander zu halten, doch Harry kam ihm zuvor und überhäufte Jenson mit Arbeit. Wahrscheinlich hatte Harry bereits davon gehört was auf der Party vorgefallen war. Nachdem Jenson verschwunden war, wandte Harry sich um und nickte Rob und Nick zu, doch Nick machte keine Anstalten seinen Vater zu grüssen, geschweige denn ihm einen guten Morgen zu wünschen. Bestimmt war Rob Nicks Reaktion aufgefallen, doch zum Glück wusste Nick, dass Rob nicht zu den Menschen gehörte, die seine Nase in andere Angelegenheiten steckte.

Schweigend setzte sich Nick auf den Beifahrersitz und sah in dem Rückspiegel wie Killarny immer kleiner und kleiner wurde, bis er die Farm schliesslich nicht mehr sehen konnte. Seine Gedanken schweiften sofort zu Wilgul und der Besichtigung, die heute wohl ins Wasser fallen würde. Vielleicht war es besser so. Vorübergehend zumindest, denn so musste sich Nick nicht gleich entscheiden und konnte sich mit dem Gedanken, Killarny zu verlassen noch etwas anfreunden.

Während der Fahrt sah Nick immer wieder zu Rob, der sich offenbar ganz auf die Strasse konzentrierte. Schon oft hatte sich Nick gefragt, ob Rob nicht irgendetwas verbarg, denn es schien so, als würde ihn irgendeine Sache einfach nicht in Ruhe lassen, an die er immer denken musste. Als Harry Rob damals eingestellt hatte, hatte er nicht viele Fragen gestellt, er hatte einen Vorarbeiter gebraucht, der nicht viel herumredete,sondern seine Arbeit gut machte, deshalb wusste auch Nick nicht viel über Rob. Er war sich sicher, dass Rob ein guter Kerl war, der aber lieber in Ruhe gelassen wurde und lieber keine persönlichen Fragen beantwortete.

"Überlass das Harry, wenn er uns nach Drovers schickt, dann soll er sich um die Schafscherer kümmern", antwortete Nick und sah aus dem Fenster. Das war typisch Harry, er trägt seinen Mitarbeitern etwas auf, gibt ihm kurz davor aber eine andere Arbeit und glaubt danach, dass sie beides machen würden. "Ich werde Harry nachher anrufen und ihm Bescheid sagen", fügte Nick dann hinzu, da er nicht wollte, dass Rob seinetwegen in Schwierigkeiten geriet.
 
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(Tommy war der Schläger, nicht Jenson :D Jenson hat Tommy dann zurückgehalten und ihn weggebracht.)

Rob hatte eine Hand auf dem Lenkrad, während er seinen anderen Arm am Fenster abstützte und seinen Kopf in seine Hand legte. Immerwieder wanderte sein Blick in den Rückspiegel. Seit dieser Verfolgung bei der Anna und Max starben, hatte er es sich nicht mehr abgewöhnen können, sich ständig zu vergewissern, dass kein schwarzes Auto oder sonstiges Verdächtiges hinter ihm lag. Es war furchtbar so paranoid zu sein und Rob fragte sich, ob das wohl irgendwann aufhören würde.

"Nein, ist schon ok,... ich kann ja später noch nach Gungellan oder Fischer fahren." meinte Rob abwinkend. "Es ist ja noch früh und wir werden ja wohl nicht länger als bis zum frühen Nachmittag mit der Schur bei Drovers brauchen." mutmaßte er und wußte selbst nicht, weshalb er so scharf darauf war, sich auch noch um die Scherer zu kümmern. Vielleicht wollte er aber auch nur Harry beweisen, dass er beides schaffen konnte. Doch viel naheliegender war es wohl, dass er so einfach schneller von Drovers wegkommen würde und er nicht wieder lange mit Jodi zusammen sitzen mußte. Denn er konnte sich vorstellen dass nach der Schur sicherlich wieder ein gemeinsamen Beisammen sein auf der Tagesordnung stand.

"Ich frage mich, weshalb wohl die Scherer auf Drovers abgesagt haben,... Vielleicht sollte mir Claire die Liste der Namen geben, damit ich auf keinen Fall einen dieser unzuverlässigen Männer anheuere." erklärte er und sah dann kurz zu Nick, nachdem er einen kurzen Blick in den Rückspiegel geworfen hatte. Als er wieder auf die Straße sah und versuchte den gröbsten Schlaglöchern auszuweichen, fragte sich Rob, was wohl Roger mittlerweile über Jodi herausgefunden hatte. Ob er überhaupt versucht hatte, irgendetwas herauszufinden und ob Rob das denn überhaupt so genau wissen wollte. Denn eigentlich war es ihm so gar nicht recht, in Jodis Privatleben herumzuschnüffeln. Sie schien ein nettes Mädchen zu sein und so genau wollte er die Vergangenheit von ihr nicht über Roger erfahren.

"Seit wann ist Jodi eigentlich schon auf Drovers?" fragte er plötzlich, nachdem einige schweigende Minuten eingetreten waren. Er hatte sich dazu entschieden, sich selbst etwas über sie zu erkundigen, denn er wußte, so würde er zwar einige Informationen bekommen, doch wenn er Rogers Unterlagen zu Gesicht bekäme, würde er auch gleich noch wissen, wie Jodi mit zweitem Vornamen heißt, den sie vielleicht seit der Schulzeit zu verheimlichen versucht, welche Blutgruppe sie hat und was ihr Lieblingseis ist. Obwohl letzteres er auch vielleicht von Nick erfahren könnte.

"Ich frag nur, weil sie mir bekannt vor kommt und ich das Gefühl habe sie schon mal gesehen zu haben." beschwichtigte er sofort, als er selbst ein unbehagliches Gefühl hatte. Er wollte auf keinen Fall, dass Nick dachte, er hätte näheres Interesse an Jodi und so hatte er nicht einmal lügen müssen, auch wenn er genau wußte, woher ihm ihr Gesicht so bekannt vor kam und dass er Jodi noch nie gesehen hatte.

"Aber vielleicht vewechsle ich sie auch nur" fügte er noch hinzu und legte wieder beide Hände an das Lenkrad, als er scharf abbog um die Kreuzung zu überqueren und dann scharf nach links abzubiegen, sodass kleine Steinchen durch die Gegend geschleudert wurden. Mit diesem Stil des Abbiegens hätte er wohl Chris Konkurrenz machen können, dachte er sich und erinnerte sich daran, wie sie nicht weit von hier mit ihm abgebogen war. Als sie an dieser Abbiegung vorbei gekommen waren, wo er gestern mit Chris hineinfuhr, wanderte sein Blick kurz in dem kleinen Wiesen und Waldweg hinein, von dem er geglaubt hätte, dass er mit einem Auto unmöglich zu befahren war.

Als Rob allerdings seinen Blick zurückzog und sich wieder auf die Straße konzentrieren wollte, die nun nur noch gerade aus nach Drovers führte, sah er plötzlich auf der Straße ziemlich starke Bremsspuren die ziemliche Haken schlugen. "Nick, da vorn,..." begann er und ging langsam vom Gas etwas runter um den schwarzen Bremsspuren im roten Sand mit den Augen zu verfolgen und das Auto zu finden, zu dem diese Bremsspuren gehörten. Es dauerte nicht lange, bis er eine kleine Böschung rechts von sich den gelben Mercedes erkannte, der zu Drovers gehörte. "Ist das nicht ein Wagen von Drovers?" fragte er zuerst noch ruhig, da er das Ausmass des Unfalls noch nicht richtig erkennen konnte, bis er plötzlich sah, dass da noch jemand drin saß.
 
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Tess

Tess sah die beiden etwas verwundert an, aber als Alex dann meinte, dass der Scherer doch vor ihr stehen würde, grinste sie leicht, " Naja, nehme es mir nicht übel, Alex. So gerne ich dich halb nackt und verschwitzt sehe, ich hätte es lieber gesehen hier ein paar Männer mehr zu sehen, die uns dabei helfen, pünktlich die Schafe fertig zu kriegen. ", rief sie ihm zu. Sie wusste, dass er es richtig verstehen würde. Aber sie war wirklich froh, dass er hier war, um zu helfen.

Sie hörte ihrer Schwester zu, als sie ihr erklärte was passiert war, " Oh diese dreckigen ... ", begann sie, beendete den Satz dann doch nicht. Es war keine Zeit, für wüste Beschimpfungen. Sie mussten jetzt einfach alle mit anpacken. Und so zog Tess nur ihre Jacke aus und nickte Claire zu, " Hey, wir schaffen das schon. Wenn Rob und Nick gleich auch noch kommen, kriegen wir das alles schon hin. ", versuchte sie ihre Schwester aufzumuntern.

Sie war froh, in den Jahren was dazu gelernt zu haben. Inzwischen konnte sie sogar schon selbst Schafe scheren. Wenn sie da an ihre erste Schafschur dachte, musste sie schmunzeln. Sie hatte nichtmal ein Schaf aus seiner Box holen können. Doch es hatte sich fiel verändert.
Erst jetzt fiel ihr der Besuch auf Wilgul ein. Sie hatte sich mit Nick die Farm ansehen wollen. Und das würde jetzt wohl doch ins Wasser fallen. Sie seufzte leise. Wenigstens wusste Nick bereits Bescheid und sie musste ihn nicht versetzen. Doch sie nahm sich vor, dass es nur aufgeschoben war. Vielleicht würden sie es ja morgen schaffen.
Jetzt machte sie sich erstmal daran, ihrer Schwester und Alex zu helfen, indem sie ihnen neue Schafe brachte, die fertige Wolle wegbrachte und die nicht verwendbare wegfegte.
 
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Claire

Der ganze Tag ist ein einziger Alptraum dachte sich Claire während sie zurück in den kleinen Stall ging, dort angekommen hatte sie bemerkt das Alex bereits drei weitere Schafe geschoren hatte, wenn sie sich jetzt ranhalten würden und noch etwas Hilfe bekommen würden dann könnte es sich wirklich ausgehen, natürlich würden sie die Nacht durcharbeiten müssen.
Doch vorallem musste sie jetzt positiv denken, sanft lächelte sie Alex kurz zu bevor sie ihren Platz neben ihm einnahm, sich das nächste Schaf holte und begann.

"Guten Morgen Tess" Claire sah nicht von ihrer Arbeit auf denn sie fand nicht mal dazu war Zeit ausserdem durften sie keine Zeit verschwenden wenn sie nachher vielleicht mal aufs Klo gehen wollten oder zumindest einen kurzen Imbiss einnehmen wollten, das letzte was sie wollte war Alex zu quälen das hätte er nicht verdient, nicht für das was er alles für sie getan hatte, mehr als das die Scherer sie wirklich grundlos versetzt hatten brachte Claire nicht heraus denn entweder sie redete oder scherte beides war kaum möglich.

Halb nackt hallte es in Claires Gedanken nach und sie musste sich beherrschen nicht zu Alex zu sehen, was wäre den halb nackt gewesen heute Nacht hatte sie viel mehr als das gesehen. Daran alleine schon zu denken war eine Qual deswegen konzentrierte sie sich auch wieder auf das Schaf das mehr oder weniger still hielt.

"Wir werden sehen" sie selbst war nicht so optimistisch was wohl daran lag das sie eher realistisch war doch da Tess jetzt hier war brauchte sie sich wenigestens die Schafe nicht mehr selbst holen was zumindest schon mal ein wenig Zeit sparrte, Kate könnte sich um die Verpackung der Wolle kümmern, später zusammen mit Jodi während sie mit den Männern scheren würde. "Tess, Schaf!" mehr musste sie nicht sagen, es sollte nicht heißen das Tess ein Schaf war sondern das sie eines holen sollte.
 
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Alex

Dir sind also mehr Männer lieber, als einer, der dafür für drei schuftet?

::grinste er Claires kleiner Schwester zu und kam nicht umhin an die Zeit zu denken, in der sie gerade auf Drovers aufgetaucht war. Mit Müh und Not hatte sie gerade mal ein Schaf von einer Kuh unterscheiden können… Von der Schafschur hatte sie überhaupt keine Ahnung gehabt... Und jetzt? Jetzt packte sie mit an, als hätte sie nie in ihrem Leben etwas anderes getan::

Nick und Rob werden nicht kommen, Tess. Ich hab Harry gesagt, er soll Rob wie geplant nach Gungellan oder Fisher fahren, um für uns ein paar Jungs für die Schafschur anzuheuern. Und Nick hat gestern etwas davon verlauten lassen, dass er schon etwas Wichtiges vor hat, heute.

::meinte er dann noch kurz zu Tess, als diese ihm auch schon das nächste Schaf brachte, kaum hatte er das letzte nach draussen geschickt. Ohne Pause nahm er sich diesem gleich an, sprach allerdings nochmals ein paar Worte zu Tess::

Keine Sorge, wir werden das auch so schaffen. Wir kommen ja gar nicht so schlecht voran. Und eigentlich solltest du wissen, dass ich in der Nacht am besten arbeiten kann

::grinste er ihr kurz zu, um sie etwas zu beruhigen und konzentrierte sich dann aber wieder auf die Schafe. Zwischendurch konnte er es allerdings nicht lassen, einen kurzen Blick zu Claire rüber zu werfen, sie bei der Arbeit zu beobachten und dann mit seinen Gedanken an die letzte Nacht abzudriften, die einfach wundervoll gewesen war. Zu schade nur, dass Claire das nicht wiederholen wollte, weil er halt doch nichts anderes als ihr bester Freund war::
 
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Claire

Diese verdammten Kerle wie hatte das nur passieren können sie hatten ihnen guten Lohn geboten und auch eine Unterkunft sie durften doch nicht einfach so absagen, grundlos. Irgendwie hatte Claire das Gefühl das da noch weit mehr hinter der Sache steckte als sie alle glauben wollte, doch wer sollte so gegen sie intregieren?
Wer würde das tun sie war doch wirklich mit niemandem im Streit oder hegte Feindschaft gegen jemanden doch es war jetzt so oder so nicht der Zeitpunkt um Detektivarbeiten zu leisten.

Kurz seufzte Claire auf und sah zu Tess die ihr gerade das nächste Schaf brachte, sie war nicht gerade in der Stimmung um auf die Konversation zwischen Alex und Tess einzugehen obwohl sie in diesem Punkt Alex recht geben musste, er arbeitete sicherlich für drei daran war nichts zu bezweifeln.

Die weiße Wolle flog stückchenweise zu Boden dennoch hinterließ das Fell der Schafe auf den Händen von Claire das normale fettige Gefühl, es zeugte von guter Wolle und vorallem auch davon das die Schafe gesund waren. Das war so ziemlich das einzige was sie Momentan aufbaute doch als sie Alex nächsten Worte hörte fiel ihr das Schergerät aus den Händen, schnell ging sie zu Boden und nahm es wieder in die Hände, während sie das Schaf am Gragen festhielt richtete sie sich auf und sah Alex ungläubig an.

Wie konnte er ihr das nur antun musste er jetzt herumposaunen was geschehen war kopfschüttelnd sah sie ihn an "Wir wissen ja was für ein toller Hengst du bist" ihre Stimme triefte nur so vor enttäuschung gemischt mit Wut sie lehnte sich wieder über das Schaf um weiterzu arbeite ihr würde wohl nichts anderes über bleiben als Tess die Wahrheit zu sagen jetzt wo es eh mehr oder weniger raus war. Obwohl sie dabei wohl selbst schuld war hätte sie nichts gesagt hätte sich auch Tess nichts dabei gedacht, aber eingestehen das sie den Fehler gemacht hatte wollte sie sich auf keinen Fall.

Dazu kam noch eine Eifersucht die kurz in ihr aufflammte, die Sache damals zwischen ihm und Tess es hatte sie irgendwie verletzt doch bis heute wollte sie sich das ebenfalls auf keinen Fall eingestehen. Sie redete sich ein das sie einfach nicht wollte das Alex Tess irgendwann dann fallen lässt wie eine heiße Kartoffel doch gott sei dank hat sich das alles von selbst erledigt.
 
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Jodi war auf der Straße in die Stadt unterwegs gewesen und freute sich eigentlich mittlerweile über das schöne Wetter und war gut drauf. Das Gespräch mit Kate hatte ihr gut getan, viel zu selten hatten sie dafür Zeit, da Claire sie so herumscheuchte.

Als sie um die scharfe Kurve bog, schlitterte der Wagen gleich und die Sonne stand so tief, das die Blende nicht ausreichte, also wollte sie die Sonnenbrille, die eigentlich immer im Handschuhfach lag. Die Straße war gerade und so beugte sich die junge Frau, nachdem sie sich vergewissert hatte, das niemand auf der Straße war, den sie gefährden konnte, zur Seite um das Handschuhfach zu öffnen.

Während sie nach der Sonnenbrille fischte, die ihr immer wieder aus den Fingern rutschte, blickte sie auf die straße, so gut es ging. Plötzlich leuchtete etwas auf und blendete Jodi so stark das sie sofort die Augen schloß, das Gesicht wegdrehte und stark auf die Bremsen trat. Im diesem Moment geriet der Wagen auf den Schotter am Straßenrand und brach aus.

Als Jodi dies bemerkte, richtete sie sich ruckartig auf, doch es war zu spät. Ohne bremsen zu können, oder anderwertig ausweichen zu können, krachte sie gegen einen Baum.

Ihr Körper wurde nach vor geschleudert und sie knallte mit dem Kopf direkt gegen das Lenkrad, wo sie dann auch bewusstlos liegen blieb. Die Motorhaube war aufgebeult und es Rauchte durch den Beschädigten Kühler heraus und nebelte alles ein.
 
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(Oh.. tut mir leid, habe die beiden wohl verwechselt..)


Nick

"Ja, ich hoffe sehr, dass wir nicht länger dafür brauchen werden.. aber wenn alle mitanpacken, sollten wir schnell fertig sein", meinte Nick und sah dann zu Rob. Nick fiel sofort auf, dass dieser immer wieder in den Rückspiegel spähte und er fragte sich ob Rob nach irgendetwas bestimmtes suchte oder irgendetwas seltsames im Rückspiegel entdeckt hatte. Schliesslich entschied Nick sich aber dagegen, er wollte Rob nicht zu nahe treten.
"Danke Rob, auch wenn Harry es nicht so oft zum Ausdruck bringt, wir wissen Ihre Arbeit echt zu schätzen", bedankte sich Nick, er hatte sich schon lange mal vorgenommen den Jungs mal danke zu sagen, denn unter Harrys Leitung ging das Loben schon mal vergessen.

"Das mit der Liste ist vielleicht gar keine so schlechte Idee", stimmte Nick ihm zu und sah wieder aus dem Fenster. Meistens fuhr er alleine nach Drovers, sodass er gar keine Zeit hatte aus dem Fenster zu schauen und den Fahrtwind zu geniessen. "Wenn wir die Namen haben, können wir die Scherer meiden und wenn weder Killarny noch Drovers ihnen Arbeit gibt, dann müssen sie sich eine andere Gegend suchen", natürlich war Nick bewusst, dass dies wahrscheinlich nicht der richtige Weg war, doch wenn Nick eines von Harry gelernt hatte, dann, dass man unzuverlässige Arbeiter am Besten strafte, wenn man ihnen einfach keine Arbeit mehr gab.

Als Rob ihn auf Jodi ansprach musste Nick leicht lächeln, nicht etwa, weil er glaubte Rob sei an ihr interessiert, dieser Gedanke kam ihm gar nicht, sondern weil er daran dachte wie Jodi früher als kleines Mädchen immer auf Drovers herumgerannt war und alle auf Trab gehalten hatte. "Jodi? Sie ist schon ihr ganzes Leben auf Drovers, sie wurde dort geboren", erklärte Nick lächelnd. Alex, Nick und Claire waren älter als Jodi und so hatten sie manchmal auf sie aufpassen müssen, was ihnen einige Male Ärger eingebracht hatte, weil Jodi sich irgendwo in einem Stall versteckt hatte und sie sie dann nicht finden konnten.

"Na ja, ich denke du wirst sie mit jemandem verwechselt haben, ausser du warst schon früher mal in dieser Gegend, denn Jodi ist glaube ich so viel ich weiss noch nie für längere Zeit weg gewesen", meinte Nick und sah nun wieder zu Rob. Wieder fiel ihm auf, dass Robs Blick wieder zum Rückspiegel wanderte, "Ist was? Hast du was gesehen, was nicht hierher gehört?", fragte Nick ihn diesmal.

Bevor Rob jedoch antworten konnte, entdeckte dieser das verunfallte Auto. "Das ist ein Wagen von Drovers", stellte Nick gleich fest und als Rob angehalten hatte, stürmte Nick sofort aus dem Auto um nachzusehen ob noch jemand darin war. Immerhin bestand die Chance, dass jemand verletzt war. Vielleicht sogar Tess. Die Person war allerdings nicht Tess sondern Jodi, sie schien bewusstlos zu sein, mehr konnte Nick noch nicht sehen. "Rob!", rief Nick ihm zu, "wir brauchen Hilfe!"
 
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Tess

" Naja, wenn du wirklich die Arbeit von drei Scherern machst, soll es mir egal sein. ", meinte sie dann grinsend und sah kurz zu ihrer Schwester.
Sie musste nicht mehr großartig fragen, wie sie sich fühlte. Dass sie sauer, enttäuscht und einfach unter Druck stand erkannte jeder Idiot.
Als er ihr dann erzählte, dass Rob und Nick nicht mehr kamen, weil insbesondere Nick noch etwas Wichtiges vorhatte, fragte sie sich kurz, ob er alleine nach Wilgul fahren würde. Das konnte sie sich zwar nicht vorstellen, aber rein theoretisch war es möglich. Jedoch hatte sie jetzt keine Zeit mehr ihn anzurufen. Hier wurde sie dringender gebraucht und wenn Harry Bescheid wusste, hatte er das mit Sicherheit auch Nick gesagt.

Und eigentlich solltest du wissen, dass ich in der Nacht am besten arbeiten kann. hörte sie dann von Alex, was sie zum Grinsen brachte. Als sie dann jedoch die Reaktion ihrer Schwester darauf sah, musste sie kurz die Stirn runzeln. Was ging da zwischen den beiden vor? Irgendwas stimmte nicht. Sie hatte sich von Anfang an gewundert, denn irgendwie gingen die beiden heute anders miteinander um.
" Naja, Hengst hin oder her. Arbeite lieber als damit zu prahlen. ", rief sie ihm dann grinsend zu, um die Situation etwas abzukühlen.
Sie achtete weiter darauf, dass die beiden immer mit Schafen versorgt waren und sie die Wolle rechtzeitig weg schaffte. Wenn Kate später kam, konnte sie sie klassifizieren.
" Und wo ist Jodi? ", fragte sie, während sie Claire ein weiteres Schaf aus der Box holte.
 
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Alex

::Claires Reaktion und auf seine Worte und insbesondere ihr Kommentar liessen Alex kurz aufschauen? Was hatte er zum Teufel jetzt schon wieder falsch gemacht? Er hatte nur versucht, so zu sein, wie immer. Schliesslich war ja zwischen ihm und Claire, wenn es nach ihr ging, auch nichts geschehen. Doch mit seinen Worten, die er wohl an jedem anderen Tag problemlos hätte loswerden konnte, hatte er Claire ganz offensichtlich erzürnt. Und das war bestimmt nicht seine Absicht gewesen.

Trotzdem wusste er, dass er jetzt nichts weiter mehr sagen durfte. Ansonsten wäre es Tess so oder so gleich klar gewesen, was geschehen war und das wollte Claire ja um jeden Preis vermeiden. Und so beliess er es dabei, ihr einfach einen kurzen Blick zuzuwerfen. Dann kümmerte er sich jedoch augenblicklich wieder um sein Schaf, damit es hier weiter ging. Noch immer war der Stall gestopft voll und draussen warteten nochmals doppelt so viele Tiere darauf, ihre Wolle loszuwerden. Sie mussten sich wirklich ranhalten, wenn sie bis zum nächsten Morgen fertig werden wollte.

Und trotzdem, er war ziemlich enttäuscht davon, dass Claire ihm so einen dummen, dahergebrachten Spruch übel nahm. Er hatte sich ja wirklich nichts dabei gedacht. Am allerwenigsten, an die Nacht, die sie gerade gemeinsam verbracht hatten und nach der er sie am liebsten nicht mehr hätte gehen lassen. Aber offensichtlich wollte sie ihn ja nicht. Also brauchte sie sich auch nicht so anzustellen.

Doch da er ja nichts mehr zu sagen hatte, arbeitete er wortlos weiter und konzentrierte sich nun erst Recht auf die Schafe, welche alle ziemlich schnell ihre dicke Wolle liessen::
 
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Rob

Ohne weiter nachzudenken, stieg Rob ins Gas und brachte die letzten Meter zwischen der Unfallsstelle und ihm hinter sich. Mit quitschenden Reifen und einer kleinen Wendung, sodass der Wagen nun quer auf der Straße stand, blieb Rob stehen und sprang gleichzeitig mit Nick aus dem Auto um zum Unfallsauto zu laufen.

In Sekundenbruchteilen flammten Bilder in ihm auf, die das kaputte Auto zeigten, in dem seine Frau und sein Sohn ums Leben gekommen waren, während er durch das Gras die Böschung direkt hinter Nick hinunter lief. Doch diese Erinnerungen nahm Rob nicht wahr, im Moment war alles was er sah, das gelbe Auto der Drovers und Jodi, die mit dem Kopf an dem Lenkrad lehnte.

Keuchend kam Rob bei dem Auto an und knallte, weil er zu spät abgebremst hatte, gegen die Tür des Wagens, nach dessen Griff er sofort tastete und versuchte, den Wagen zu öffnen, während er durch das Fenster hinein sah und anstatt Jodi Anna erblickte, wie sie regungslos im Gurt lehnte. Rob war sich nicht bewußt, dass ihn erneut eine Erinnerung täuschte. "Wir müssen sie rausholen,... schnell..." rief er zu Nick und zerrte an dem Türgriff des Wagens, doch die Karosserie war durch den Unfall völlig verzogen, weshalb Rob keine Chance hatte die Tür zu öffnen.

"Na komm schon,..." sagte er im Anflug seiner Panik zu der Tür und zerrte erneut daran, bevor er aufgab und zu der Tür dahinter ging um diese aufzumachen. Ein Blick durch die Fensterscheibe zeigte Rob einen umgekippten Kindersitz, das Lieblingsstofftier von Max und immer noch nicht war sich Rob darüber im Klaren, was hier die Gegenwart und was die Vergangenheit war. "Wir haben keine Zeit um auf Hilfe zu warten. Wir müssen sie jetzt rausholen,..." erwiderte er von Angst ergriffen und zerrte so fest an der Tür, bis er es auch hier aufgeben mußte. So brachte es einfach nichts. Ein kurzer Blick über das Autodach hinweg, sagte ihm dass er auch keine Chance hatte das Auto auf der anderen Seite zu öffnen, da dort der Baum stand, der zu diesem Unfall geführt hatte.

Rob lief zurück zum Wagen, holte aus der Werkzeugkiste, die unter dem Beifahrersitz stand, einen Hammer und nahm das Handy mit, das im Handschuhfach lag. Dann lief er in windeseile zurück und zog sich während dem Laufen seine Jacke aus. "Hier" rief er Nick zu und warf ihm das Handy entgegen. "Ruf den Notdienst" mehr sagte er nicht, denn dann machte er sich daran, das Fenster auf dem Rücksitz mit dem Hammer einzuschlagen und mit seiner Jacke die überstehenden Scherben wegzubringen, damit er in das Auto einsteigen konnte, ohne sich zu verletzten. "Anna,... ich komme,..." murmelte er, gefangen in seiner Erinnerung, während er die Jacke nun über die Glasscherben auf dem Sitz ausbreitete und sich durch das Fenster zwängte.

Auf Nick hatte Rob nun überhaupt nicht mehr geachtet, viel zu sehr war er damit beschäftigt, die Bilder in seinem Kopf zu ordnen und wieder zu sich zu kommen, doch es gelang ihm nicht. Schon gar nicht, als er Jodi so aus der Nähe sah, wie ihr die Locken ins Gesicht fielen,... so wie damals bei Anna,...

"Anna,..." sagte Rob erneut "ich bin da,... keine Angst..." versuchte er sich eher selbst zu beruhigen und fasste Jodi auf die Schulter, während er überlegte, wie er nun am geschicktesten nach vor gelangen konnte. "Ich hol dich hier raus Anna... wir schaffen das,..." flüsterte er weiter mit Panik in der Stimme und stemmte sich dann zwischen den beiden Vordersitzen hindurch um weniger elegant auf den Beifahrersitz zu gelangen. Es hatte einige Zeit gedauert, bis er sich da durchgequetscht und vorallem darauf geachtet hatte, dass er den Fahrersitz so wenig wie möglich erschütterte, doch dann saß er schließlich auf dem Beifahrersitz und versuchte das Ausmass der Verletzungen wahr zu nehmen.

Rob schob Jodis Haare etwas zurück und erkannte ein Blutrinsal, dass ihr von der Stirn über ihre Wange lief, doch dann sah er erneut das Gesicht von Anna, welches mit blauen Flecken übersät war und das Blut aus ihren Mundwinkeln lief. Für einen Moment war er von dem Bild so geschockt, dass er nur regungslos da sitzen konnte, doch dann fasste er sich wieder, auch wenn er immer noch glaubte, hier Anna und nicht Jodi gegenüber zu sitzen.

"Anna, mach die Augen auf,... bitte..." flehte er und suchte nach Jodis Hand, während er sanft seinen Arm um ihre Schultern legte nicht wissend was genau er hier tat und noch weniger daran denkend, dass es besser wäre, wenn er auf die Rettungskräfte warten würde. Doch Rob konnte Jodi so oder so nicht bewegen, schon alleine deswegen nicht, weil er ständig starr vor Angst da saß und dachte seine tote Frau im Arm zu halten.

"Anna komm schon, bitte,... hilf mir ein bisschen, alleine schaff ich das nicht, ich,... ich brauche dich doch,... lass mich nicht allein,... ich... Anna bitte..." stammelte er mit Tränen in den Augen vor sich hin und strich abermals über Jodis Haare, als diese sich plötzlich zu regen begann. Diese Bewegung von Jodi, passte so gar nicht in die Erinnerung von Rob, was ihn jedoch langsam stutzig werden ließ und ihn schließlich langsam wieder zurück in die Gegenwart holte.

(hoffe es ist gut so?)
 
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Jodi spürte eine warme männliche Brust als sie langsam die Augen ein wenig öffnete. Sie hörte eine Stimme und konnte erst ein wenig später diese zuordnen und merkte das es Rob war. Ständig stammelte er einen Namen, den sie nicht kannte, genauer gesagt die person dazu.

"Anna?" flüsterte sie und bewegte die Hand. Langsam wurde ihr wieder bewusst was passiert war und sie versuchte vorsichtig ihre Gliedmaßen zu bewegen. Ihr Kopf schmerzte und sie spürte etwas warmes am Kopf und fasste sich vorsichtig dort hin. Als sie ihre Finger betrachtete murmelte sie. "Ich... ich blute..." wieder hörte sie den namen und das er sie nicht allein lassen würde. "Ich ... ich bin aber... ich bin Jodi..." meinte die junge Frau nun stotternd aber lauter und bestimmter.

Jodi zog langsam ein Bein an, da sie über der Schaltung lag und diese in ihre Rippen drückte. "Ich will hier raus, Rob... auh ahhh au" rief sie halblaut und rutschte an ihn ran. Sie hatte Angst, Angst was Claire sagen würde, ob sie die Reparatur des Autos selbst zahlen müsste und sie spürte wieder, wie müde sie eigentlich noch war. Sie war ohne Kaffee los gefahren und gähnte etwas.
 
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Nick

Sofort wählte Nick die Nummer des Notrufs und wartete ungeduldig darauf, dass am anderen Ende jemand ranging. "Ja? Hallo?", sagte Nick sofort, als er glaubte, jemanden gehört zu haben, "können Sie mich hören? Hallo?"
Es dauerte einen Moment bis sich die Person am anderen Ende meldete, "Mein Name ist Nick Ryan, auf der Hauptstrasse nach Drovers Run ist ein Unfall passiert, ähm ja genau vor der grossen Kreuzung ", begann Nick und wurde von der Person unterbrochen, die fragte, ob es verletzte gab, "Ja, eine Frau anfangs zwanzig, sie ist gegen den Baum geknallt, sie ist bewusstlos und sie hat eine Platzwunde am Kopf"
Der Mann vom Notruf sagte, dass sie in spätestens zwanzig Minuten dort sein wollten und Nick hoffte inständig, dass es nicht länger dauern würde, denn er wusste nicht genau wie es Jodi ging, deshalb rannte er auch gleich wieder zum verunglückten Auto nachdem er aufgelegt hatte.

"Rob!", rief Nick da er ihn zuerst nicht sah, dann bemerkte er aber, dass dieser ins Auto gekrochen war und versuchte Jodi rauszuholen. "Der Rettungswagen kommt in spätestens zwanzig Minuten", erklärte Nick und fragte sich, ob die Rettungsleute dies tatsächlich schaffen würden, immerhin waren sie hier auf dem Land und nicht in der Stadt, hier dauerte alles etwas länger.
"Wir müssen die Tür aufkriegen", murmelte Nick und versuchte irgendwie die Fahrertür aufzukriegen, denn anders konnten sie Jodi nicht rausholen, ohne sie zu verletzen. Nick hörte, wie Rob Jodi ständig Anna nannte und als er ihn ansah, stellte er erschrocken fest, wie Rob panisch versuchte Jodi rauszuziehen, aber dieser Gesichtsausdruck passte so gar nicht zu Rob. Er schien wortwörtlich panische Angst zu haben und ausserdem hatte Nick das Gefühl, Rob sei in einer Art Trance.

"Rob!", schrie Nick nun, aber Rob schien ihn nicht zu bemerken, deshalb blieb Nick nichts anderes übrig als genauso wie Rob es getan hatte durch das Fenster ins Auto zu kriechen. Anstatt nach vorne zu klettern, blieb Nick auf der Rückbank und griff nach Robs Arm. "Rob!", meinte Nick bestimmt und versuchte ruhig zu bleiben, "bleib ruhig, wir bringen Jodi gemeinsam hier raus, versprochen"
Kaum hatte er dies ausgesprochen, schien sich Jodi zu regen und etwas Undeutliches zu murmeln.

"Jodi? Jodi, hörst du mich? Ich bin's Nick. Rob und ich werden dich jetzt hier rausholen", sagte Nick sofort, er hatte in seinen Nothelferkursen gelernt, dass man mit den Verletzen immer reden musste, "es wird alles gut, wir holen dich hier raus"

"Rob, denkst du, dass du versuchen kannst auf die andere Seite zu greifen und die Tür zu öffnen? Oder die Scheibe runterzukurbeln ohne Jodi zu bewegen?", fragte Nick, der zwar ruhig zu bleiben versuchte, aber innerlich immer nervöser wurde.
 
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