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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Jodi hörte plötzlich eine andere Stimme und wandt ihren Kopf so das sie Nick etwas sehen konnte. "Nick? Mir tut der Kopf weh..... ist... ist der Wagen sehr kaputt? Oh Claire wird mich umbringen" begann Jodi etwas zu weinen.

"Die Schafe, sie ... sie müssen geschoren werden... " Als Jodi hörte, wie Nick Rob anwies, das Fenster oder die Türe auf der Fahrerseite zu öffnen, stellte Jodi das bein wieder auf den Boden und versuchte sich etwas aufzurichten, um Rob zu helfen. "Au au..ah au mein... mein Arm" jammerte sie dabei weinerlich.

"Nick? Nick? Meinst du... denkst du Tess und Kate werden auch böse sein?" fragte sie und blickte hilfesuchend zu dem jungen Mann. Sie mochte die Frauen auf Drovers und hatte Angst nun eine Last zu sein. Sie versuchte sich dünn zu machen, damit Rob zur Türe kam.
 
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Nick

"Schhh.. Jodi", versuchte Nick sie sofort zu beruhigen als sie zu weinen begann, sie musste unter Schock stehen, doch dass sie mit ihm sprach war ein gutes Zeichen. Da er nicht wollte, dass sie sich viel bewegte, streckte er seine Hand nach vorne und griff nach ihrer, sodass sie nicht zu ihm nach hinten sehen musste. "Nein, nein Jodi, das wird sie nicht und jetzt versuch dich zu beruhigen, Claire kümmert sich um die Schafe, keine Sorge", versuchte er sie erneut zu beruhigen, sie sollte sich jetzt keine Sorgen um die Schafe machen.

"Niemand wird dir böse sein, Jodi, Autos kann man reparieren oder ersetzen.. hauptsache dir geht es gut", sagte Nick mit ruhiger Stimme und sah erwartungsvoll zu Rob, hoffentlich würde er die Tür aufkriegen, ansonsten mussten sie Jodi irgendwie auf die Rückbank befördern und sie dann aus dem Fenster ziehen, in das Rob und Nick eingestiegen waren und dies würde bestimmt schwierig werden.
Leicht ungeduldig warf Nick einen Blick auf seine Armbanduhr, es waren gerade mal drei Minuten vergangen, seitdem er den Notruf gerufen hatte.
 
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Rob

Es war als hätte die Welt aufgehört, sich zu drehen. Robs Atem war immer noch panisch schnell, seine Augen waren verängstigt und sein Herz klopfte so schnell als müßte es darum kämpfen jede einzelne Sekunde auszukosten. Doch Robs Miene war versteinert und das einzige was er sah, waren die Augen von Jodi. Er hatte nicht in Annas ausdruckslosen, toten Augen gesehen, es war nicht Maxi's Hand, die ihn an seiner Schulter berührt hatte. Sie Beide waren Vergangenheit, jetzt befand er sich in der Gegenwart, auch wenn ihn die Bilder der Erinnerungen nur zögernd los lassen wollten.

Seine letzten Worte hallten in seinen Ohren wieder, Anna,... bleib bei mir,... lass mich nicht alleine,.... Bilder tauchten in Sekundenschnelle vor seinem geistigen Auge auf und zeigten ihm erneut den Kindersitz auf der Rückbank, Max lag regungslos im Sitz. Alles um ihn herum war still, nur sein eigener Atem ließ ihn erkennen, dass er noch am Leben war, während seine Familie sterben mußte. Altbekannte Phrasen schrien in ihm, die selben Gefühle wie damals drängten sich an die Oberfläche und erneut quälten ihn die Fragen nach dem Warum. Warum mußten sie sterben, Warum haben sie ihn verlassen, Warum mußte er alleine zurückbleiben. Warum hatte Anna ihn nicht dort hin mitgenommen, wohin sie und Max gegangen sind.

"Rob" erklang die Stimme von Nick wie von weitem her und auch Jodis Worte drangen anfangs nur zaghaft an sein Ohr. ich bin Jodi...... ich bin Jodi...... ich bin Jodi... hallte es immer wieder in ihm nach und erst beim dritten Mal begriff Rob erst so richtig dass Jodi nicht Anna und Nick nicht Max war. Allmählich klärte sich sein Blick wieder und Rob wurde sich dessen bewußt, was hier so eben geschehen war. Sein Blick war immer noch steif und völlig angsterfüllt auf Jodi gerichtet, doch dann, als Nick ihn direkt ansprach und ihm sagte, dass er sich beruhigen sollte, wandte er sich von Jodi ab und sah zu Nick.

Als dieser von ihm verlangte, dass er versuchen sollte, die Fahrertür zu öffnen, nickte Rob lethargisch, denn so richtig zurück war er noch immer nicht. Vorsichtig und einem prüfenden Blick zu Jodi beugte er sich über sie, um zu dem Griff zu gelangen und die Tür zu öffnen, doch bereits ein Blick durch das Fenster, sagte ihm, dass dies ein sinnloses unterfangen war. Die Tür war auf der selben Höhe wie der Baum und würde die Karosserie nicht völlig verzogen sein und Rob die Tür aufmachen können, so würde sie gerademal dreißig Zentimeter geöffnet werden können, bevor das sowieso schon demolierte Bleck am Baumstamm anschlagen würde.

So war es auch völlig sinnlos, das Fenster neben Jodi als Ausstieg zu verwenden, da sie nicht wirklcih weit kommen würden. "Es hat keinen Sinn" meinte er teilnahmslos und immer noch mit seinem Schock kämpfend. Als Jodi zu Jammern begann, gab er es gänzlich auf und zog sich wieder zurück. Er wollte sie nicht verletzen und sah sie mit besorgtem Blick an, während er sich zurück an die Beifahrertür lehnte und dann den Kopf in den Nacken legte. Leicht den Kopf über sich selbst schüttelnd schloß er die Augen und war für einen Moment froh, nichts von alledem sehen zu müssen, bis ihn erneut die Bilder der Vergangenheit einholten und er sich dafür entschied dass das der schlimmere Anblick war, sodass er die Augen wieder öffnete. Was hatte er gesagt? Was hatten Jodi und Nick gehört? Rob wollte es lieber gar nicht wissen.

Als er Nicks Stimme erneut hörte, wie dieser Jodi erklärte, dass sie wegen Claire und Tess nichts zu befürchten hätte, sah er von Nick wieder zu Jodi und versuchte seine eigenen Gedanken und Gefühlen runterzuspielen und ein Lächeln zu stande zu bringen. Doch alles was in seinem schockierten Gesicht zu sehen war, war das Zucken der Mundwinkeln die gerade mal ein Lächeln andeuteten. Rob fühlte sich schrecklich, aus mehreren Gründen. Zum einen, weil hier Jodi verletzt saß und er nur an seine Vergangenheit, an Max und Anna, denken konnte und zum anderen, weil er nicht eben aufgrund seiner Vergangenheit, die nötige Ruhe aufbringen konnte, die Jodi nun eigentlich bräuchte. Deswegen war er auch wirklcih froh, dass auch Nick im Wagen saß und er nicht hier mit Jodi alleine sein mußte.

Völlig intuitiv tastete Rob vorsichtig den Sitz nach Jodis Hand ab, bis er sie gefunden hatte und sie sanft in seine warme Hand nahm. "keine Sorge, es wird alles wieder gut" brachte er mit gebrochener Stimme heraus und drückte Jodis Hand ganz sanft um sie nicht noch mehr zu verletzen, ihr aber zu zeigen, dass sie nicht alleine war. Dann, die Hand immer noch haltend, blickte er wieder zu Nick und so als würde er dessen Gedanken in seinem Gesicht lesen können, schüttelte er den Kopf.

"Wir müssen warten, bis die Rettung kommt. Wir können Jodi unmöglich nach hinten bringen und sie durch das Fenster heben. Am besten, wir bleiben hier sitzen und warten darauf, dass die Rettungskräfte kommen und..." die Tür aufschneiden wollte er eigentlich sagen, unterbrach sich allerdings noch rechtzeitig. Er wollte Jodi keine Angst machen, nachdem sie sich so oder so schon um die Reparaturkosten Sorgen machte.

"Auf Drovers sollten wir noch bescheid geben, sie wundern sich bestimmt schon wo wir bleiben. Hast du das Handy hier?" fragte Rob um sich selbst von seinen Gedanken, aber auch ihn etwas abzulenken, da er vermutete, dass Nick immer nervöser wurde. Der Schock saß noch sehr tief in Rob, doch wenn er etwas zu tun hatte, wenn er sich mit irgendetwas ablenken konnte, so konnte er wieder klar denken und so hoffte er, dass er sich genügend Beschäftigung finden würde, um nciht noch einmal so abzutriften. Als Nick ihm sagte, dass er Drovers gleich anrufen würde, nickte Rob und lehnte sich wieder an die Beifahrertür an, während er Jodis Hand immer noch in der seinen hielt.

Er wußte nciht genau weshalb er sie im Moment nicht loslassen wollte. Wollte er damit wirklich Jodi beruhigen, oder galt diese Beruhigung doch nur ihm, da er so wenigstens ihren Pulsschlag fühlen konnte und sicher sein konnte, dass Jodi nicht tot war. Während er sich mit dieser Frage beschäftigte und noch immer völlig am Ende seiner psychischen Kräfte war, hörte er aus dem Hintergrund wie Nick mit Kate telefonierte und ihr erklärte, was soeben vorgefallen war. Die genauen Worte konnte er nicht hören, dazu war er viel zu beschäftigt die erneut aufflammenden und quälenden Bilder zu verscheuchen, doch er hörte an der Stimmlage, dass auch Nicks Gesprächspartnerin sehr nervös und aufgeregt wurde.

"Die Rettung kommt bald. Halte noch ein wenig durch Jodi" sprach er mit der jungen Frau und streichelte dabei mit seinem Daumen ihren Handrücken um sie, bzw. sich selbst weiterhin zu beruhigen und Rob hatte schließlich recht. Es waren erst 10 bis 15 Minuten verganen, als er Nick schließlich das Handy zur Seite legte und am Ende der Straße zuerst nur das Sirenengeheul zu hören und dann auch das Blaulicht zu sehen war. Rob seufzte erleichtert auf, als er in die Richtung des herrannahenden Autos sah und schloß kurz die Augen. Nicht nur, dass Jodi hier endlich rauskam, auch er würde endlich von diesem Anblick befreit werden.

(Ich hoff das passt jetzt so,.... bzw. das mit dem Anruf auf Drovers, ich wußte nicht wer dort abheben sollte, drum hab ich jetzt mal Kate genommen, damit vielleicht Piper gleich etwas wieder reinkommt und sie so Kate spielen kann, wie sie von Jodis Unfall erfährt. wenns nicht passt, dann editier ich den gewünschten Namen rein!)
 
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Nick

Nick war sich nicht sicher was mit Rob los war, aber er war sich hundertporzentig sicher, dass etwas nicht stimmte. Gerade als Nick Rob nochmals ansprechen wollte, stellte er erleichtert fest, dass dieser wieder zu sich kam. Sein Blick blieb auf Rob gerichtet, er wollte sicher sein, dass alles in Ordnung war. Aber wer war Anna? Und wieso nannte Rob Jodi so?

Nick schob die Gedanken ersteinmal zur Seite, er hatte später noch Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, immerhin wollte er Jodi nicht verängstigen. Er sah zu wie Rob versuchte die Tür zu öffnen und wie Jodi zu Jammern begann. Rob hatte recht, es hatte keinen Sinn, sie würden die Tür nicht weit genug aufbringen um Jodi rauszuziehen.
"Ja, du hast recht, am besten wir warten auf die Sanitäter", stimmte Nick ihm zu und sein Blick wanderte wieder zu Jodi, die schon seit einer Weile nichts gesagt hatte. Bestimmt war sie noch immer verängstigt und stand unter Schock.

Es wird alles wieder gut, dachte Nick und atmete tief durch, innerlich wurde er immer nervöser und die Tatsache, dass er sich nichts anmerken durfte um Jodi nicht noch mehr zu verängstigen, machte es nicht gerade einfacher. Er nickte nur und suchte nach dem Handy, mit zittrigen Händen wählte er die Nummer von Drovers. Gerade als er wieder auflegen wollte, ging Kate ans Telefon und Nick begann ihr zu erklären was passiert war und dass er sich später wieder melden würde.

Kaum hatte Nick aufgelegt, hörte er von weitem die Sirenen, die immer näher kamen. Schnell kroch Nick aus dem Fenster und rannte zur Strasse, damit die Rettungssanitäter nicht noch mehr Zeit verloren. Gespannt sah Nick zu wie die Männer zum Auto rannten und mit Jodi zu sprechen begannen.
"Können.. können Sie irgendwie die Tür aufschneiden?", fragte Nick und trat ein paar Schritte näher.
 
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( Mir ist so langweilig, ich hoffe ihr verzeiht mir, wenn ich mich jetzt einfach ein bisschen vorarbeite :) … )

Tess

Sie schien jedes Mal zu vergessen, wie anstrengend und schweißtreibend das Schafe scheren war. Denn wenn es vorbei war, war man einfach glücklich es hinter sich zu haben und schob die ganzen negativen Gedanken von sich. Und dann war es wieder an der Zeit und man fragte sich, wie man die Rückenschmerzen und all das vergessen konnte.

Ihr lief der Schweiß die Stirn herunter und sie wischte ihn sich kurz mit einem Tuch weg. Sie zog ihre Bluse aus. Darunter trug sie ein rotes Top mit weißen, kleinen Punkten. Die Hitze schien unerträglich. Auch wenn sie sich langsam daran gewöhnt haben musste.
Sie musste jedoch zugeben, dass sie ein gutes Team abgaben. Irgendwann kam auch endlich Kate, um zu helfen. Jodi war von Claire ja in die Stadt geschickt worden, aber auch zu viert schafften sie es relativ gut. Tess brachte Alex und Claire die Schafe, während sie sie scherten. Zusätzlich fegte sie Reste des Felles bei Seite, während Kate ihren Job als Woll-Klassifiziererin unter Beweis stellte.
Irgendwann sah Tess auf die Uhr, die ihr verriet, das sie relativ gut in der Zeit lagen. Sie hatten nicht mehr viele Schafe zu scheren.

Sie lehnte sich kurz gegen die Wand und streckte ihren Rücken durch. Die Tatsache, dass sie in dieser Nacht nicht gut und viel geschlafen hatte, machte ihr zu schaffen. Aber ihr war klar, dass es jetzt nicht an der Zeit war, um zu jammern, denn schließlich lebten sie hiervon. Sie bedauerte es allerdings nur, dass sie heute Morgen nicht ihre Verabredung einhalten konnte. Sie hatte sich darauf gefreut mit Nick Wilgul zu besichtigen. Es war ein seltsames Gefühl. Sie wusste, dass es irgendwie richtig für ihn war, andererseits wollte sie ihn wieder näher mit seinem Bruder zusammenbringen. Irgendwas lief da schief. Er sollte Killarny nicht einfach aufgeben und sie hatte Angst, dass Alex es wohlmöglich falsch verstehen konnte.
Da würde wohl doch noch einiges an Arbeit auf sie und Claire zukommen. Sie warf einen Blick zu ihrer Schwester. Sie war heute irgendwie anders. Alex gegenüber verhielt sie sich anders. Oder bildete Tess sich das jetzt bloß wieder ein? Es ging sie im Grunde nichts an, aber dass ihr so etwas auffiel, war nun mal nicht ihre Schuld. Sie hatte einfach ein Auge dafür.

Die vier arbeiteten noch etwas weiter, bis Alex irgendwann das letzte Schaf nach draußen schickte. Tess warf die Arme in die Höhe, „ Wir haben es geschafft! “, rief sie grinsend und umarmte erst ihre Schwester und dann Alex kurz, „ Danke für deine Hilfe. “, meinte sie dann.
„ Und das sogar ohne das Zeug, das Jodi besorgen sollte. “, murmelte sie. Sie wusste, dass Claire vermutlich böse auf sie war. Sie hätte niemals so lange gebraucht und sie hätte längst da sein müssen, „ Vermutlich hat sie sich einfach verquatscht. “, meinte Tess dann leicht lächelnd, wobei sie ihre Schwester verstehen konnte. Sie hatten lediglich Glück gehabt, dass es gut gelaufen war. Sie wollte gerade noch etwas sagen, als Kate aufgeregt wieder zurück kam.
Jodi hatte einen Unfall! Nick und Rob haben sie gefunden! Wir müssen zu ihr! “, rief sie aufgeregt.

Tess schloss kurz die Augen. Vor wenigen Sekunden hatte sie Jodi noch schlecht gemacht und vermutet, dass sie ihre Arbeit wieder nicht ernst genommen und jemanden getroffen hatte.
Die vier beschlossen, sofort hinzufahren.
„ Fahrt ihr ruhig. Ich bleibe hier. Der Truck müsste jeden Moment kommen. Meldet euch, sobald ihr etwas erfahrt. “, nickte Tess dann und schon machten sich Alex, Claire und Kate auf den Weg zum Wagen und fuhren davon.
Nochmal sah sie auf ihre Uhr. Sie hatte noch etwas Zeit, der Truck wurde erst in ca. einer halben Stunde erwartet. Sie lief unruhig hin und her. Am liebsten wäre sie mitgefahren, aber diese Lieferung war zu wichtig für sie und letztendlich hätte sie eh nicht viel helfen können.
Sie lehnte sich gegen die Mauer des Schafscherstalles und ließ sich langsam daran herunter sinken.
Sie zog ihre Beine an, stützte ihre Ellenbogen auf ihre Knie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
" Bitte lieber Gott. Lass es Jodi gut gehen ... ", murmelte sie leise.
 
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Nick

Die Rettungsleute schnitten die Türe auf und konnten kurz darauf Jodi aus dem Auto holen. Erleichtert atmete Nick auf, es war so, als fiel ihm ein Stein vom Herzen.
"Wir werden sie ins Krankenhaus bringen, wollen Sie mitkommen?", fragte ihn der Rettungssanitäter. Nicks Blick wanderte zu Rob, der nun auch aus dem Auto gestiegen war, seine Gesichtsfarbe hatte sich mittlerweile wieder normalisiert. Er wusste nicht weshalb, aber irgendetwas in ihm sagte ihm, dass Rob besser mit Jodi ins Krankenhaus fahren sollte.
"Nein.. ich denke nicht, es hat nur noch einen Platz frei, nehmen Sie Rob mit", antwortete Nick und wandte sich um, als ein Auto anhielt.

Alex, Claire und Kate stiegen aus und eilten zu ihnen.
"Wo ist Tess?", fragte Nick sofort und Kate antwortete ihm, dass sie auf Drovers war und auf den Truck wartete, der die Schafe abholte.
"Sie bringen Jodi ins Krankenhaus", erklärte er schliesslich, "ihr solltet ihnen folgen"
Kurz darauf stand Nick alleine an der Unfallstelle. Rob war mit Jodi ins Krankenhaus gefahren und die anderen waren ihnen gefolgt. Erst jetzt bemerkte Nick, dass sein Arm blutete, wahrscheinlich hatte er sich an den Fensterscherben geschnitten, die Rob eingeschlagen hatte um ins Auto zu kriechen.

"Tess", flüsterte Nick und stieg kurzentschlossen in Robs Auto um nach Drovers zu fahren. Er musste Tess einfach sehen. Der Schock sass noch tief in ihm und auch der erste Gedanke, dass Tess in dem Auto sass, überkam ihn wieder. Bevor er losfuhr, kam die Polizei und zu seinem leidwesen musste er eine Aussage machen, bevor er endlich nach Drovers fuhr.

Kaum hatte er die Farm erreicht, trat er auf die Bremse und stieg aus dem Auto. "Tess?", rief er und begann sie zu suchen. "Tess!", rief Nick nun lauter und sein Herz begann schneller zu schlagen, wo war sie bloss? Gerade als er wieder nach ihr rufen wollte, fand er sie. Sie sass vor dem Stall, ihr Gesicht war in ihren Händen vergraben und Nick war sich nicht sicher, ob Tess ihn gehört hatte.
"Tess", meinte er nun in normaler Lautstärke und liess sich neben sie auf den Boden fallen. Er war erschöpft und sein Arm schmerzte, aber er war erleichtert sie neben sich zu haben. "Es geht ihr gut", flüsterte er.


(Ich hab jetzt einfach mal alle ins Krankenhaus geschickt, hoffe das ist in Ordnung)
 
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Tess

Sie hatte Nick´s Rufe erst gar nicht wahrgenommen. Es rauschte in ihren Ohren. Wie hatte sie nur denken können, dass Jodi sich mit irgendjemandem in der Stadt verquatscht hatte? Sie wusste doch genau, wie wichtig die Sachen für sie waren und wie wichtig es war, dass sie rechtzeitig die Schafe fertig bekamen. Natürlich war Jodi manchmal etwas schwierig, aber letztendlich konnte man sich doch immer auf sie verlassen.

Erst als Nick sich neben ihr niederließ schaute sie auf. Sie hatte niemanden gehört und deshalb erschrak sie auch kurz. Sie sah zu ihm. Er sah müde und erschöpft aus. Sie lächelte leicht und schmiegte sich an ihn, " Ich habe gedacht, dass sie sich mal wieder mit jemandem getroffen hat. ", murmelte sie leise und schloss die Augen.
" Es geht ihr gut. " drang es an ihr Ohr. Sie nickte nur und drückte sich noch näher an ihn.
Erst jetzt bemerkte sie das Blut an seinem Hemd. Sie löste sich von ihm und sah ihn erschrocken an, " Du bist verletzt. ", flüsterte sie und sah ihn an, " Du blutest ... "
Auch wenn es keine große Wunde zu sein schien, beunruhigte sie das Gefühl, das sich in ihr breit machte, als sie entdeckte, dass er verletzt war. Sie hatte solche Angst und dann bemerkte sie, dass er verletzt war und sie machte sich noch mehr Sorgen. Sie hatte solche Angst ihn zu verlieren, dass sie kaum noch klar denken konnte.
Kurz wischte sie sich die Tränen weg, " Komm schon ... wir müssen das reinigen. Hier im Stall haben wir Verbandszeug. ", meinte sie leise und lächelte leicht, bevor sie beiden langsam aufstanden und in den Stall gingen.
Dort lehnte sich Nick gegen den Holztisch und Tess machte sich daran, seine Wunde zu versorgen, " Sie ist nicht tief. Ich mache sie sauber und verbinde sie, dann sollte es bald wieder in Ordnung sein. ", erklärte sie, während sie die Wunde säuberte.
" Was ist eigentlich passiert? ", fragte Tess dann, nach einer Weile.
 
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Nick

Nick bemerkte, dass sie sich Vorwürfe machte, deshalb legte er seinen Arm um sie und sah sie an. "Dich trifft keine Schuld und wir kennen Jodi, sie lässt sich schonmal zum Quatschen überreden", meinte er leise, Jodi sprühte vor Lebensfreude und sie redete auch gerne, das wusste jeder und dennoch verstand er Tess.

"Ist nicht so schlimm.. ich muss mich wohl an einer Fensterscherbe verletzt haben", entgegnete Nick gleich, jedoch bestand Tess darauf seine Wunde zu verarzten.
"Danke", bedankte er sich nachdem sie die Wunde gesäubert hatte. Als er kurz die Augen schloss, flammten vor seinen Augen die Bilder des Unfalls wieder auf und Robs Reaktion, er hatte Jodi Anna genannt. Anna, hallte es in Nicks Ohren. Wer war bloss Anna?

Erst jetzt fiel ihm auf, dass Tess ihn gefragt hatte, was passiert war. "Ich hab keine Ahnung.. Rob und ich waren auf dem Weg hierher und dann haben wir plötzlich das Auto entdeckt, ein Auto von Drovers", begann Nick zu erklären, fast hätte er gesagt, was er im ersten Moment gedacht hatte - dass Tess im Auto sass, aber er liess es sein, "ich hab den Notruf gerufen und Rob ist zu Jodi ins Auto. Sie war bewusstlos, aber sie ist zu sich gekommen und hat mit uns geredet. Das Auto ist gegen einen Baum gefahren und wir konnten die Tür nicht öffnen, deshalb mussten wir auf die Rettungsleute warten"

"Ich hatte wirklich angst", gestand er dann leise und nahm Tess in den Arm. Er brauchte ihre Nähe einfach. Vor allem nach dem Schock, natürlich war er etwas erleichtert gewesen, dass nicht Tess in dem Auto gesessen hatte, aber Jodi lag ihm auch am Herzen, immerhin kannten sie sich schon seit sie Kinder waren.
 
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Tess

Sie beobachtete ihn, wie er sich setzte. Er schien über etwas nachzudenken. Sie fragte sich, an was genau er dachte, aber vermutlich hatte es einfach mit dem Unfall zu tun. Auch an ihm war das nicht spurlos vorbeigegangen. Er machte sich mehr Sorgen, als er zugab, das war Tess klar.

Sie spürte den Kloß in ihrem Hals, während Nick ihr erzählte, was vorgefallen war. Wieder schloss sie kurz die Augen und atmete durch.
Als Nick sie dann in den Arm nahm, drückte sie ihn und lehnte ihren Kopf an seine Brust, " Du hast selbst gesagt, dass es ihr gut geht. Wir können froh sein, dass ihr unterwegs wart und sie gefunden habt. ", meinte sie leise, bevor sie sich von ihm löste und ihn ansah, " Ihr habt ihr vermutlich das Leben gerettet. ", meinte sie dann leicht lächelnd.
Dann machte sie sich wieder daran, seinen Arm zu verarzten. Sie wollte gar nicht daran denken, was alles hätte passieren können. Auch Nick hätte sich schlimmer dabei verletzen können. Zwar kannten sie sich mit Unfällen aus, da er auch bei der freiwilligen Feuerwehr arbeitete, aber trotzdem. Es hätte ebensogut in die Luft gehen können.
Erst als sie seinen Arm versorgt hatte, sah sie ihn wieder an. Sie legte ihre Hände auf seine Wangen und sah ihn an, " Es ist alles gut gegangen und das zählt. Sie wird bald schon wieder hier herumlaufen, meckern, wenn sie die Tröge reinigen mus und sich vor jeglicher Arbeit drücken. ", meinte sie dann, leicht grinsend. Nicht zuletzt, um sich damit selbst zu beruhigen.
Dann küsste sie ihn, wobei sie noch näher an ihn rückte. Sie hatte das Gefühl ihn ganz nah bei sich haben zu müssen, damit sie nicht völlig den Verstand verlor.
" Gleich werden die Schafe geholt. ", meinte sie dann leise, bevor sie sich von ihm löste, " Und die anderen melden sich, sobald sie etwas wissen. Vielleicht sollten wir dann auch ins Krankenhaus fahren? "
 
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(sorry, wenn ich jetzt nicht so spiel, wie du’s vorgesehen hast, aber das passt einfach überhaupt nicht zu Alex und auch nicht zu der Story mit den Schafen)

Alex

Tess, kannst du mir kurz die Wasserflasche geben?

::Alex blickte nicht auf, während er dies fragte, denn er war noch mit einem der Schafe beschäftigt. Doch sobald er dieses nach draussen schickte, musste er unbedingt seine Kehle etwas befeuchten, da diese schon ganz ausgetrocknet war. Tess hielt ihm dann auch schon die Wasserflasche hin und er trank durstig ein paar Schlücke, bevor er die Falsche weiter zu Claire hinüber reichte, die ebenfalls gerade mit einem der Schafe fertig war::

Danke Tess

::erklärte er kurz und ging, nachdem Claire die Flasche in die Hand genommen hatten, in den inneren Pferch um sich wieder eines der Schafe zu holen. Dabei stellte er erfreut fest, dass sie die erste Ladung Schafe bald durch hatten. Draussen, vor dem Stall, warteten allerdings nochmals doppelt so viele Schafe, wie sie bereits geschafft hatten und es war bereits kurz vor Mittag. Sie würden sich wirklich ranhalten müssen, wenn sie das bis zum nächsten Tag schaffen wollten.
Er seufzte kurz, streckte seinen Rücken durch und schnappte sich dann das nächste Schaf, um es nach draussen zu ziehen und weiter zu scheren. Er, genau wie Claire auch, arbeiteten schnell und konzentriert, aber dass draussen noch so viele Tiere warteten, schlug ihm etwas auf den Magen. Und als dann Tess auch noch das letzte Schaf, welches im inneren Pferch war zu ihm brachte und als er dieses geschoren hatte, freudig ausrief, dass sie es geschafft hatten, senkte er kurz seinen Blick und schaute kurz zu Claire hinüber::

Tess… Ich will dich ja nicht enttäuschen… Aber draussen warten nochmals doppelt so viele darauf, ihre Wolle bei uns abzugeben…

::erklärte er ihr mit einem leicht sarkastischen Grinsen und lehnte sich dann aber für einen Augenblick an die Wand. Er brauchte, wie die anderen auch, eine kurze Pause. Kate nutzte diese, um kurz nach draussen zu gehen und da hörte sie wohl auch das Telefon klingeln. Als sie wenig später aufgeregt in den Schafstall zurück kam und erzählte was passiert war, machte sich Alex doch etwas Sorgen um Jodi. Schliesslich hatte er früher ab und zu mal auf sie aufpassen müssen. Als Tess dann schliesslich erklärte, er Claire und Kate sollten zur Unfallstelle fahren, schüttelte er leicht, aber entschlossen den Kopf::

Nein, Tess. Das geht nicht. Fahr du hin und nimm Kate mit. Aber wenn wir hier nicht die restlichen Schafe scheren, verliert ihr den Auftrag und das wäre nicht besonders gut

::widersprach er dann und schob, während er selber aus dem Stall trat, Tess vor sich her, damit sie zum Wagen laufen konnte. Er selber, und auch Claire, gingen jedoch um den Stall herum und trieben die nächste Ladung Schafe in den Stall, um so schnell wie möglich mit der Schafschur weiter machen zu können::
 
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Claire

Oh ja Wasser riefen ihre Gedanken und ihre Kehle machte wohl einen Freudensprung, Claire fiel es schwer zu schlucken was wohl daran lag das sie kaum mehr irgendeine Flüssigkeit in ihrem Mund produzieren konnte, doch sie selbst hätte niemals danach gefragt deswegen war sie auch so froh das Alex es getan hatte.
Dennoch sah sie nicht auf sondern kümmerte sich um das Schaf so sie gerade mit der Klinge noch über die Hinterläufte scherte und es schließlich nach draussen schob.

"Danke"

sie blickte Alex kurz an und nahm dann dennoch gierig die Wasserflasche um daraus zu trinken, kaum hatte sie die Flasche abgesetzt spürte sie wie Tess in einen Freudentaumel verfiel denn im inneren Pferch war nur mehr ein Schaf welches sich gerade Alex vornahm, Claire schraubte die Flasche zu und stellte sie griffbereit auf eine kleine Erhöhung in der Wand.

Claire erwiderte den Blick zu Alex und neigte den den Kopf zur Seite, sie wäre zwar froh wenn die ganze Sache vorbei wäre dennoch waren noch mehr als genug Schafe draussen und sie war sich nicht sicher ob sie es schaffen würden. Doch gerade als sie nach draussen gehen wollte kam Kate mit dieser Hiobsbotschaft herein und Claire lehnte sich an die Wand und seufzte, sie konnte jetzt nich fahren es ging nicht, sie könnten Dorvers verlieren wenn sie jetzt fahren würden und die Frist nicht einhalten würden.

"Es geht nicht Tess, das weisst du ich kann nicht"

es zeriss ihr förmlich das Herz doch es ging nicht anders, deswegen folgte Claire Alex und half ihm die Schafe herein zutreiben.
 
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Tess

Kurz nachdem sie ihren Freudenruf ausgesprochen hatte, wurde sie bereits von Alex eines besseren belehrt. Schnell ließ sie ihre Arme wieder sinken, " Oh man ... ", murmelte sie und wollte gerade noch etwas sagen, als Kate hereinkam.
Sie wollte widersprechen, als vorgeschlagen wurde, dass sie mit Kate fahren sollte. Immerhin war es auch ihre Farm, aber sie sah ein, dass Claire und Alex vermutlich schneller sein würden und dass Kate nicht einfach alleine fahren konnte, in ihrem Zustand.
So nickte sie nur, stiegen in den Wagen und fuhren los.

An der Unfallstelle angekommen, war gerade der Krankenwagen da und verlud Jodi. Nachdem Kate ihr einen Blick zugeworfen hatte, nickte Tess nur. Sie wollte bei ihrer Freundin sein. Rob saß bereits im Krankenwagen, was sie wunderte. Sie runzelte kurz die Stirn. Sie machte mit Kate ab, dass sie sich sofort meldete, wenn sie etwas Neues erfahren würden.
Sie entdeckte Nick, als der Krankenwagen abgefahren war. Sie lief zu ihm. Er erzählte ihr die Geschichte und sie bemerkte, dass er sich verletzt hatte. Aus dem Auto holte sie dann Verbandszeug.
Sie kümmerte sich um seine Schnittwunde und dann beschlossen beide, wieder zurück nach Drovers zu fahren, um Claire und Alex unter die Arme zu greifen.
Sie fuhren mit beiden Autos, um keines der beiden stehen zu lassen. Eine Aussage bei der Polizei hatte Nick bereits gemacht, er musste lediglich später nochmal zum Revier, um diese zu bestätigen.

Ca. eine Stunde nachdem Tess gefahren war, bog sie wieder auf den Hof ein. Sie ging mit Tess in den Schafscherstall.
" Ich habe Verstärkung mitgebracht. ", rief sie dann, leicht grinsend, " Kate meldet sich, sobald sie etwas Neues wissen. Sie und Rob sind im Krankenwagen mitgefahren. ", erklärte sie dann.
Klar wäre sie auch gerne mitgefahren, nur stand Drovers auf dem Spiel und ob nun zwei oder vier Leute unruhig im Krankenhaus auf und ab gingen, war nun wirklich egal. Sie war sich sicher, dass Jodi das verstehen würde.
So zögerte sie nicht lange und machte mit ihrer Arbeit weiter.
 
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Nick

Nick beobachtete wie die Sanitäter Jodi in den Krankenwagen brachten und Rob einstieg. Er war sich nicht sicher, wen Jodi lieber bei sich gehabt hätte, aber da Rob ihm vorher etwas seltsam erschienen war, hielt er es besser, wenn dieser mit dem Krankenwagen mitfuhr anstatt mit dem Auto nachzufahren.

Gerade als er in Robs Auto steigen wollte um dem Krankenwagen nachzufahren, kamen zwei weitere Autos. In dem einen sassen Kate und Tess und in dem anderen zwei Polizeibeamte, die Nicks Aussage aufnehmen und die Unfallstelle sichern wollten. Nick hörte im Hintergrund wie Kate kurz mit Tess redete und dann noch in den Krankenwagen stieg, bevor dieser dann endgültig Richtung Krankenhaus fuhr. Zwar hätte sich Nick jetzt viel lieber mit Tess unterhalten, aber die Polizei hatte wohl vorrang.
"Sie waren also beim Unfall dabei?", begann der Beamte ihn zu befragen.
"Nein", antwortete Nick und begann dem Beamten zu erzählen was passiert war, während der andere die Unfallstelle sicherte.

"Gut, vielen Dank, Mr.Ryan", bedankte sich der Beamte und teilte ihm noch mit, dass er später aufs Revier kommen musste, um die Aussage zu bestätigen. Nick wandte sich von ihm ab und entdeckte Tess, er war froh sie zu sehen. Er erinnerte sich wieder daran, dass er im ersten Moment geglaubt hatte, Tess sässe im Auto, deshalb war er erleichtert zu sehen, dass sie wohlauf war.
Während Nick ihr erzählte was passiert war, verarztete sie seinen Arm, der leicht blutete, wahrscheinlich hatte er sich an einer der Fensterscheiben geschnitten.
"Danke", murmelte Nick leise und schloss für einen Moment die Augen, dieser Tag hätte eigentlich ganz anders verlaufen sollen.

Kurz darauf beschlossen sie nach Drovers zu fahren um Alex und Claire beim Schafe scheren zu helfen. Während der Fahrt konnte er sich kaum konzentrieren und er musste immer wieder an Robs Worte denken. Er hatte Jodi Anna genannt. Anna hallte es in Nicks Kopf und er dachte angestrengt darüber nach wer diese Anna wohl war. Nick hatte aber keine weitere Zeit sich damit auseinanderzusetzen, denn sie waren bereits auf Drovers angelangt. Schweigend folgte Nick Tess in den Stall wo Claire und Alex immer noch dabei waren die Schafe zu scheren.

"Hallo", meinte er knapp und setzte ein kurzes Lächeln auf, er würde ihnen später erzählen was passiert war, jetzt mussten sie ersteinmal die Schafe fertig scheren.
 
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Rob

Rob hatte es nicht mehr gewagt die Augen zu schließen, aus Angst, die Bilder könnten ihn erneut einholen. So saß er einfach nur da, blickte hin und wieder stumm zu Nick und Jodi und sah dann hinaus aufs weite Land, während er seinen Gedanken nachhing und sich darüber sorgte, wie neugierig wohl die beiden sein würden. Er hatte Jodi viel zu oft Anna genannt, als dass er sich mit einer simplen Ausrede hier rausreden könnte, am besten er würde auf ev. Fragen gar nicht antworten.

Bei diesen Gedanken, die auch unteranderem zu Roger wanderten, fiel Rob ein, was er und Nick auf der Fahrt zu Drovers beredet hatten, bevor sie Jodis Unfall entdeckten. Er hatte Nick gesagt, dass Jodi ihn an jemand erinnert und jetzt hatte er sie auch noch pausenlos Anna genannt. Rob hätte sich auf die Zunge beissen können und er hoffte, dass Nick dieses Gespräch gänzlich verdrängt und vergessen hatte. Er konnte nun nur hoffen, dass sein ganzes Verhalten, seine Worte von jedem einfach nur noch ignoriert wurden und man ihn nicht zur Rede stellen würde.

Vielleicht sollte er von dem ganzen Vorfall auch Roger erzählen. Doch andererseits war der Polizist so oder so schon immer völlig nervös und vermutete hinter jedem Busch eine drohende Gefahr. Wenn Roger davon erfährt, dass Rob den Fehler gemacht hatte, zuviel zu sagen, dann würde er ihn vielleicht auch noch wo anders hinbringen, aus Angst dass das bereits zuviel war, um irgendjemanden dazu zu veranlassen, in Robs Vergangenheit herumzukramen. Vielleicht hätte Roger damit sogar recht, allerdings wollte Rob hier nicht weg. Nicht jetzt, wo er sich langsam eingewöhnt hatte und sich mit den Menschen hier langsam verstand.

Er würde das irgendwie schon wieder hinbiegen und wie sollten sie irgendetwas über ihn herausfinden können, wenn man sein altes Leben gänzlich gelöscht hatte? Er war Rob Shelton und niergendswo war noch Matt Bosnich zu finden, außer in der kleinen unscheinbaren Box im Kleiderschrank, in seinem Zimmer auf Killarney. Das was Rob dort versteckt, war alles was von seinem alten Leben übrig geblieben war und was er nicht von dem Zeugenschutzprogramm auslöschen hat lassen.

Das Blaulicht raste immer schneller auf sie zu und auch die Sirenen wurden immer lauter und lauter. Er hasste dieses Geräusch, er hasste dieses Licht, doch in diesem einen Moment war er so froh darüber, dass es endlich da war. Er selbst wollte schon zurück klettern und das Auto verlassen um der Rettung zu zeigen wo sie waren, doch das übernahm bereits Nick, von dem abgesehen, hatte Jodis Hand schließlich auch um die seine geschlossen und wollte ihn scheinbar nicht mehr los lassen.

"Sie sind endlich da,... Bald wirst du hier von befreit,... Du wirst sicherlich einen ziemlichen Brummschädel kriegen,..." meinte er und versuchte sich noch einmal an einem Lächeln. Diesmal gelang es ihm sogar, obwohl ihm so gar nicht nach Lachen oder Scherzen zumute war. Rob wandte seinen Blick verlegen wieder ab und starrte zu den Rettungsleuten, die mit Nick näher zum Auto kamen. Auch die Feuerwehr war gleich mitgekommen, die sich sofort mit der Bergungsschere dran machten Jodi und auch ihn aus dem Auto zu befreien. Da sie nicht zu Jodis Tür kamen, der nach wie vor von dem Baum blockiert wurde, machten sie sich daran, die Tür zu Robs Seite aufzuschneiden und vorsichtshalber, lehnte sich Rob etwas nach vor, um nicht plötzlich nach draußen zu fallen.

Es hörte sich grauenhaft an, wie das Metall zerschnitten wurde und die Türe langsam aus ihren Halterungen fiel. Der Rahmen mußte etwas aufgebogen werden, doch es dauerte gerade mal fünf Minuten, bis die Tür beiseite war und die Rettungsmänner auch schon mit der Liege für Jodi bereit standen. Als sie Rob aus dem Wagen helfen wollten, wiegelte der Vorarbeiter jedoch ab. "Ich bin ok, ich war beim Unfall nicht dabei,..." meinte er nur und fing einen Blick von einem Sanitäter auf, der auf die Wunde auf seinem Kopf starrte. Automatisch griff Rob zu seinem Verband und bemerkte erst jetzt, dass sich dieser gelöst hatte und seine Wunde von Gestern offen zu sehen war. Ein Blick auf den Rücksitz sagte ihm, dass er den Verband wohl beim reinklettern verloren hatte und schon hörte er auch den Sanitäter, wie dieser darauf bestand die Wunde anzusehen.

Währenddessen kümmerte sich der andere darum, Jodi mit ihrer Mithilfe vorsichtig aus dem Auto zu ziehen, da er noch nicht wußte, wie weit ihre Verletzungen waren und ob er sie dadurch nicht verschlimmerte. Doch da Jodi, trotz der Ermahnungen des Sanitäters, ruhig zu bleiben, ständig mithelfen wollte um rauszukommen, sah der Sanitäter selbst ein, dass es mit den Verletzungen nicht weit her sein konnte und so lag nach weiteren wenigen Minuten Jodi bereits auf der Trage. Rob folgte den Männern die Böschung nach oben und sah, wie gerade zwei weitere Autos zum Unfallsort kamen. Aus dem einen stiegen Tess und Kate aus, aus dem anderen stieg der Polizist aus, der den Unfallshergang aufnehmen mußte. Rob war froh, dass Nick sich um die Aussage kümmerte, so blieb er einfach neben der Trage auf der Jodi lag stehen und blickte immer wieder zu dem Polizisten und zu Nick, wo ihm nun zum ersten mal auffiel, dass Nick beim Arm verletzt war.

Rob fragte sich, ob er auch noch vernommen werden mußte, was ihm so gar nicht passen würde, doch der Polizist schien wohl mit der Aussage von Nick zufrieden zu sein und da hier alles nach einem normalen Unfall aussah, war es wohl nicht notwendig, dass auch Rob seine Sicht der Dinge erzählte. Rob wollte sich gerade zu Jodi umdrehen um sich von ihr zu verabschieden, als er fühlte wie sich ihrer beider Hände dabei berührten und Jodis Hand wieder in der seinen lag. Einen kurzen Augenblick sah er auf die ineinandergeschlungenen Finger hinab und lächelte, wollte seine Hand aber wieder aus Jodis Hand herausziehen. "Ich werde mit Tess und Nick zurück zu Drovers fahren, Kate kommt mit dir mit." versuchte er Jodi zu erklären, die erschöpft und müde die Augen geschlossen hatte.

"Sie können gerne auch mitfahren,..." mischte sich der Sanitäter ein, der vorhin den prüfenden Blick auf seine Wunde geworfen hatte. "Oh nein, das ist nicht notwendig,... Ich sollte besser zur Farm fahren" versuchte sich Rob sofort herausreden und seine Hand aus dieser Verankerung von Jodis Fingern rauszubekommen, doch so sehr er auch zog, irgendwie hatte Jodi ihn fest ihm Griff, sodass er förmlich mit in den Rettungswagen gezogen wurde, als die Trage ins Auto gehievt und dort festgemacht wurde. "Ich sollte wirklich nicht,... es reicht wenn Kate mitkommt..." versuchte er noch einmal, doch es half nichts, als Jodi plötzlich ihre müden Augen aufschlug und Rob beinahe bittend ansah. Er wußte nicht, ob Jodi sich ihres Blickes klar darüber war, oder ob Rob einfach zuviel hineininterpretierte, doch in diesem Moment war er nicht fähig etwas dagegen zu sagen, weshalb er gerade noch mitbekam, wie die Tür hinter ihm und Kate geschlossen wurde und der Wagen sich in Bewegung setzte.

Seufzend und bereits überlegend, wie er hier wieder rauskam, nahm er es schließlich zur Kenntnis, dass er nun wohl oder übel mit zum Krankenhaus mußte. In dieser Zeit ließ er sich schließlich auch seine Wunde von gestern noch einmal versorgen und einen professionellen Verband anlegen, damit der Sanitäter endlich Ruhe gab. Was genau Jodi für Verletzungen hatte, konnte im Moment noch nicht gesagt werden, auch wenn Kate die beiden Sanitäter mit Fragen löcherte und nur immer und immer wieder zu hören bekam, dass sie bis zu den Untersuchungen und den Röntgen warten mußte. Rob hatte dem Gespräch und der aufgebrachten Stimme von Kate gefolgt und lächelte darüber, doch sein Blick war weiterhin auf Jodi gerichtet, die ihn ebenfalls unverwandt ansah. Rob konnte Kate gut verstehen, sie machte sich nunmal Sorgen um ihre beste Freundin und Rob hatte damals sicherlich nicht anders reagiert, als er endlich mit Anna und Max im Krankenwagen saß, nachdem die Polizei den Unfallort gesichert und die Männer, welche sie verfolgt hatten, verschwunden waren. Doch im Gegensatz zu Jodi, hatte man bereits bei Anna und Max schon im Krankenwagen wenig Hoffnung, dass sie es zumindest bis zum Krankenhaus schaffen würden.

Rob schluckte hart, wandte seinen Blick ab und betrachtete die Hand, welche ruhig in seiner lag. Eine einzelne Träne stahl sich über seine Wange, die er sofort zur Seite wischte, aus Angst, jemand könnte das gesehen haben, doch die Sanitäter waren mit Kate beschäftigt, sodass zumindest diese drei nichts davon mitbekommen hatten. Bevor er wieder zu Jodi blicken konnte, bog der Wagen auch schon zum Krankenhaus ein und die Sanitäter machten sich bereit, Jodi samt Trage aus dem Auto zu bringen.

Ich muß hier mal aufhören, muß noch wegfahren. Vielleicht will Thara ja noch irgendwas dazu schreiben, ansonsten post ich später dann mal den Teil, wo Rob sich aus dem Krankenhaus zurück zieht.
 
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Alex

::Alex war sich ziemlich sicher, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er gesagt hatte, dass er nicht mitfahren würde. Denn Claire wirkte ziemlich betroffen, dass sie nicht hinfahren konnte. Zumindest glaubte er das aus ihrer Stimme raus zu hören, als sie Tess erklärte, dass sie nicht mitfahren konnte. Doch er sprach sie nicht darauf an, sondern ging einfach um den Stall herum und begann die nächsten Schafe in den Stall zu treiben, damit sie bald weiter machen konnten. Dank Roy waren die Schafe auch bald schon im Stall und er und Claire machten sich wieder an die Arbeit.

Ein Schaf nach dem anderen kam unter die Klinge und liess seine Wolle, bevor sie es nach draussen entliessen, wo es sich zu den anderen gesellen konnte. Da sie jetzt wieder nur noch zu zweit da waren, ging die Arbeit wieder bedeutend langsamer voran. Denn nun mussten sie die Schafe alleine holen und die Wolle auch noch wegräumen. Das nahm doch immer wieder Zeit in Anspruch.

Trotzdem versuchte Alex jetzt nur noch schneller zu arbeiten, dass sie Jodi vielleicht später noch im Krankenhaus besuchen konnten. Vorausgesetzt, dass sie hier rechtzeitig fertig wurden::

Tess, Nick, schön euch zu sehen. Wie geht’s Jodi?

::unterbrach Alex kurz die Arbeit um Tess und seinen Bruder zu begrüssen. Dabei fiel sein Blick auf den Verband an seinem Arm, was ihn kurz die Stirn runzeln liess::

Alles klar Nick? Was ist passiert?

::fragte er seinen Bruder und warf ihm einen fragenden Blick zu, um wenig später dann aber die Arbeit wieder aufzunehmen und sich das nächste Schaf zu holen. Er durfte Claire jetzt auf keinen Fall hängen lassen. Sie mussten diese Schafe um jeden Preis bis zum frühen Morgen fertig geschoren haben::
 
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