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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Nick

Am liebsten hätte Nick ihr widersprochen, ihr gesagt, dass sie Unrecht hatte und alles seine Schuld war, aber er konnte es nicht. Er öffnete den Mund, aber es kam kein Ton raus. Er war einfach zu feige dazu. Das war er schon immer gewesen, feige und nun hatte sein eigener Bruder einen Unfall seinetwegen. Wie konnte er sich das je verzeihen? Würde Alex ihm vergeben? Und Tess? Was würde sie ihm sagen, wenn sie rausfand, dass er Wilgul gekauft und Alex nichts davon gesagt hatte? Dass er ihr nichts gesagt hatte, dass er bereits Zukunftspläne schmiedete, während sie darum bangte wie die Testergebnisse ausfallen würden. Er war einfach nur egoistisch und feige.

Schweigend blickte er aus dem Fenster, wobei er nicht viel sehen konnte, denn der Staub erschwerte es, irgendetwas zu sehen. Wie an den letzten Tagen war es heiss und es hatte seit Tagen nicht mehr geregnet. Die Stimme im Radio laberte irgendetwas vom Regen, doch Nick hörte nicht zu, er hörte nicht einmal Tess zu. Abwesend beobachtete er weiterhin die Natur, die an ihm vorbeizog, bis sie plötzlich auf Killarny hielten. Nur am Rande hatte er mitbekommen was Tess gesagt hatte, er hatte einfach nur genickt und ihr nachgesehen als sie ins Haus lief.

Erst jetzt wurde ihm bewusst, was sie gesagt hatte. Harry. Er musste es Harry sagen. Nick schluckte leer und öffnete die Autotür. Ja, er war feige gewesen und es war seine Schuld, dass Alex im Krankenhaus lag, aber der Grund weshalb Nick Wilgul gekauft hatte, war Harry gewesen. Harry hatte den Keil zwischen ihn und seinen Bruder getrieben. Harry.
"Hör auf Nick, er ist ein alter kaputter Mann aber er ist nicht derjenige, der Alex nicht aufhalten konnte", hörte Nick plötzlich eine Stimme in seinem Kopf und sie hörte sich ein wenig an wie Tess. Na ja, nicht wirklich, aber irgendwie war sie doch immer diejenige, die vernünftig war und ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholte.
"Harry?!", schrie Nick laut und musste erschrocken feststellen wie seine Stimme vor Wut bebte. Okay, er musste sich zusammenreissen, es war nicht Harrys Schuld.

Natürlich fragte Harry sofort nach Alex, immerhin waren beide seine Söhne lange weggewesen und jetzt kam nur einer zurück. "Im Krankenhaus", antwortete Nick kühl und stellte fest, dass er den Respekt vor seinem Vater kaum mehr wiederfand, früher hatte er Harry immer aufmerksam zugehört doch jetzt, interessierte es ihn nicht, was er sagte. Er war bloss ein alter Mann, der ihm nichts mehr anhaben konnte, nicht so wie damals. Immerhin hatte er ihm bereits alles weggenommen, wovon er als kleiner Junge geträumt hatte.
Während er über die Vergangenheit nachdachte, erzählte er seelenruhig was passiert war und so wie Harry war, gab er Nick die Schuld dafür und schrie ihn an. Doch Nick stand nur da und sah durch seinen Vater hindurch. Es war vorbei, er hatte keine Angst mehr von seinem Vater.
"Ich ziehe aus", hörte er sich selbst sagen und erschrak. Wohin sollte er denn? Nach Wilgul? Das war die reinste Bruchbude, dort konnte er doch nicht leben.
"Gut, ich will dich hier nämlich nicht mehr wiedersehen", hallte es in seinen Ohren, doch er nahm die Worte seines Vater gar nicht wirklich war. Es waren leere Worte. Ohne noch etwas zu sagen, drehte Nick sich um und ging ins Haus um seine Sachen zu packen. Killarny war endgültig Vergangenheit, er hatte hier nichts mehr zu suchen.




(Hoffe es ist okay, ansonsten ändere ich es ;))
 
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( Klar, aber Tess soll ja noch nichts von Wilgul wissen, erstmal :) )

Tess

Sie hatte gemerkt, dass es Nick schwer gefallen war, ihr zuzuhören. Und es war mehr als verständlich, denn in dieser Situation hätte sie vermutlich auch nicht richtig zuhören können.
Sie legte dennoch nochmal kurz eine Hand auf seine Schulter, bevor er sich ins Haus begab, um mit Harry zu reden und sie sich daran machte, einige von Alex´ Sachen zusammen zu suchen.

In seinem Zimmer sah sie sich kurz um. Es war schon eine Weile her, seit sie das letzte Mal hier gewesen war. Vor beinahe zwei Jahren war sie hergekommen und es hatte nicht lange gedauert, bis sie Alex´ Charme erlegen hatte. Sie hatten beide gewusst, dass es nichts Ernstes sein würde, denn dazu waren beide nicht bereit gewesen. Wer hätte gedacht, dass sie schon bald merken würden, dass sie den Bruder/die Schwester des anderen liebten.
Tess seufzte kurz, als sie an die vergangene Zeit dachte. Mit Alex war es damals ziemlich einfach gewesen. Es war ein Abenteuer, sie hatten beide ihren Spaß gehabt, mehr nicht. Sobald mehr Gefühle im Spiel waren, wurde die Sache einfach total kompliziert und nun stand sie vor der Aufgabe, dieses Chaos irgendwie zu bewältigen.
Ihr Blick fiel auf ein eingerahmtes Bild an der Wand, auf dem Alex, Harry und Nick -lächelnd, Harry beide Söhne im Arm- zu sehen waren.
" Sie haben auch ihre guten Tage ... ", dachte sie dann lächelnd. Ihr war klar, dass das Verhältnis zwischen den dreien nicht immer gut war. Und nicht selten war Harry Schuld daran, dass sie beiden Jungs sich stritten. Aber sie waren eine Familie und fanden schließlich auch immer wieder zueinander.

Sie schüttelte leicht den Kopf. Sie hatte eine Aufgabe zu erledigen und sie wollte so schnell es geht zu Claire und wissen, wie es Alex ging. Sie hoffte inständig, dass Harry es einigermaßen gut aufnehmen würde.
Schon kurze Zeit später kam sie mit einer Reisetasche wieder zum Pickup. Als Nick nach einer Weile noch immer nicht kam, beschloss sie, ins Haus zu gehen. Beim Packen hatte sie nichts vom Geschrei mitbekommen. Schließlich entdeckte sie Nick, ebenfalls packend.
Sie runzelte die Stirn. Er hatte sie nicht entdeckt. Wie auch?! Er sah ziemlich wütend aus.
" Was hat Harry dieses Mal wieder getan? ", fragte sie sich und ahnte Böses.
" Nick ... ", meinte sie dann, aber eher leise, " Was machst du denn da? "
 
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Rob

Rob lehnte sich an die Stalltür an und warf noch einen letzten Blick auf Blaze, bevor er sich endgültig Jodi mit einem milden Lächeln zuwandte. "Die Terrasse klingt gut." antwortete er, ohne lange darüber nachdenken zu müssen. Es war ihm lieber hier draußen zu bleiben, als ins nächste Dorf zu fahren. Er fühlte sich einfach sicherer und ausserdem hatte er jetzt sowieso keine große Lust auf mit Bier verklebte Tischen und zu engen Räumen.

Also stieß sich Rob von der Stalltür ab und folgte still Jodi, als sie ihm den Weg in Richtung des Mitarbeiterhauses wies. Irgendwie war es Rob peinlich, so still neben ihr her zu gehen, doch er wußte einfach nicht, was er hätte sagen sollen, so lächelte er Jodi immer wieder an, wenn sie Blickkontakt hatten und beließ es dabei.

"Danke," sagte er als sie ihn nach hinten zur Terrasse bat und setzte sich dort auf die warmen Steine, die von der Sonne den ganzen Nachmittag aufgeheizt wurden. Sein Blick glitt über das weite Land das vor ihm lag und erst als Jodi sich zu ihm gesellte, blickte er auf und lächelte sie an. "Schön hier" meinte er beinahe schüchtern, weshalb er seinen unsicheren Blick wieder abwandte und zu den Ställen rüberblickte, von denen hin und wieder ein leises Wiehern oder Schnauben herüber wehte.

(ich hoff es is in Ordnung, wenn ich sie zru Terrasse geschrieben habe und hoffe du kannst was mit dem Post anfangen. Rob scheint noch nicht ganz aufgewärmt zu sein, ich glaub der braucht erstmal ein Bier in der Hand :D)
 
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Jodi

Die junge Frau war mehr als froh das Rob sich ebenso eher mit der Idee das Bier auf der Terrasse zu trinken angefreundet hatte. Auch wenn sie selbst normalerweise immer mehr ein Mensch war der lieber unter anderen war so würde sie heute die Stille auf Drovers einfach angenehmer finden. Ausserdem würden längst schon alle in Gungallen von dem Unfall Alex´s erfahren haben, und sie hatte wirkich keine Lust den Leuten ein langen und ein Breites davon zu erzählen, weil sie wusste ja selbst nicht einmal richtig was passiert war.

Am Mitarbeiter Haus angekommen sah sie das Kate scheinbar noch nicht hier war, vielleicht war sie, um sich zu beruhigen ins Pub gefahren noch machte sich Jodi keine Gedanken um ihre beste Freundin. Als sie aus ihrer, wie sie es bezeichnete, ersten Wohnung zwei Flaschen Bier geholt hatte setzte sie sich neben Rob, immernoch schweigend.
Nachdem sie sich zu ihm gesetzt hatte ließ auch sie ihren Blick durch die weite Ebene gleiten und nickte leicht, eigentlich war sie immer der Meinung gewesen das sie hier keinen Tag länger als nötig hier bleiben würde, aber dies hatte sich geändert als die Sache mit ihrem Schulabschluss fehlgeschlagen war.

"Glaubst du das es Alex gut geht?" fragend sah sie dan Rob an und öffnete ihr Bier, ehe sie wieder Gedankenverloren in die Weite blickte. Schnell schüttelte sie den Kopf, sie wollte gar nicht daran denken was alles hätte passieren können, nicht nur Alex könnte tot sein auch Claire....
"Ich versteh nicht warumer den Hengst geritten hat, es war total unvernünftig was wollte er sich damit beweisen?"

(mhm ich brauch auch noch etwas mit Jodi also verzeih mir die Länge ^^)

Claire

Alles was in den letzten Minuten passiert war, war an Claire irgendwie zu schnell vorrüber gegangen. Sie hatten Alex aus dem Krankenwagen geschoben und sie mehr oder weniger ahnungslos zurückgelassen. Erst zu spät hatte sie realisiert das sie nun gar nicht wusste was mit ihrem Besten Freund passieren würde.
So ließ sie die Sanitäter, welche sie mit Fragen gelöchert hatten wie der Unfall passiert sei, wortlos stehen und lief ins Krankenhaus. Plötzlich fehlte ihr vollkommen der Orientierungssinn und sie konnte nur mehr die weißen Kittel der Ärzte sehen die in den Gängen umherschwirrten, von Alex keine Spur mehr.

Etwas verwirrt ging die junge Farmerin deswegen zum Empfangsschalter wo man ihr mitteilte das Alex gerade untersucht würde und sie warten sollte, Claire nickte. Als ihr auf einmal wieder die Stimme ihrer kleinen Schwester einfiel die sie dazu gedrängt hatte sich selbst untersuchen zu lassen, in diesem Moment wusste sie das es für sie und Alex nichts besseres geben würde als die Nachricht dass das Baby gesund war, somit ließ sie sich den Weg zur Frauenabteilung erklären den sie eigentlich schon kannte und langsam qäulte sie sich hoch.

Es war wohl ne gute Stunde später als sich die Türe eines der Untersuchungszimmer öffnete, es war Claire die mit einem schwachen Lächeln heraustrat, in ihrer Hand hatte sie ein kleins Bild. Sie musste zu Alex, sehen wie es ihm ging deswegen irrte sie durch die Gänge überall nach ihm fragend. Irgendwann konnte sie auch eine Krankenschwester dazu überreden sie zu dem Zimmer zu bringen in dem sich Alex mitlerweile befand, leise öffnete sie die Türe, und trat an das Bett.

"Alex? Bist du wach?" fragte sie vorsichtig, ihr Blick glitt über den zerschunden Körper, auch wenn sie nicht viel davon sehen konnte da er ja in ein Decke eingewickelt war. "wie geht es dir?"
 
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Alex

:: Die ganze Aufregung, die Neuigkeiten und die Medikamente hatten ihn ziemlich erschöpft. Und so hatte er, kaum waren die Schwestern weg, welche ihn auf sein Zimmer gebracht hatten, seine Augen geschlossen und war leicht eingenickt. Und erst, als die Türe erneut geöffnet wurde und wachte er wieder so halbwegs auf. Richtig wach wurde er jedoch erst, als er Claires Stimme hörte und kurz darauf ihre Schritte vernahm, wie sie an sein Bett heran trat::

Claire…

::meinte er leise und wandte ihr mit einem leichten Lächeln den Kopf zu. Sie war tatsächlich noch immer hier und das freute ihn riesig. Auch wenn er sich bewusst war, dass es noch lange nicht hiess, dass sie jetzt plötzlich ihre Gefühle für ihn entdeckt hatte, so wuchs nun doch zumindest wieder etwas Hoffnung in ihm::

Ja, bin wach und es geht mir ganz gut

::beantwortete er dann noch ihre Fragen, bevor er in ein kurzes Schweigen verfiel und einfach nur ihr Gesicht betrachtete::

Schön, dass du da bist

::fügte er dann nach einer Weile noch hinzu und überlegte, was er ihr sonst noch sagen konnte. Am liebsten hätte er ihr gesagt, dass er damals am See jedes einzelne Wort ernst gemeint hatte, doch das hätte wohl unweigerlich dazu geführt, dass sie wieder zu streiten begonnen hätten. Und das wollte er nun wirklich nicht. Also beschloss er, lieber ein anderes Thema zu wählen::

Nick hat Wilgul gekauft…

::meinte er daher ziemlich nüchtern, wenn auch noch immer mit etwas Enttäuschung über die Handlungsweise seines Bruders. Doch langsam konnte er verstehen, weshalb Nick es getan hatte. Ausserdem war er sich ziemlich sicher, dass Nick sich Vorwürfe machte, weil er so dumm gewesen war, Firebird zu reiten. Er musste seinem Bruder unbedingt sagen, dass ihn bestimmt keine Schuld traf::
 
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Rob

Rob nahm das kühle Bier entgegen, das Jodi ihm entgegen hielt und öffnete es auf gekonnte Weise. Rob trank normalerweise nicht, oder zumindest nur selten, doch heute nach diesem Tag hatte er sich ein Bier mehr als nur verdient. Im Grunde ging es ihm doch so oder so nur darum, die Flasche in den Händen halten zu können, sonst hätte er bestimmt nicht gewußt, wohin er seine Hände geben sollte, vor lauter Nervosität.

Rob sah Jodi mit einem Lächeln zu, als sie sich setzte und blickte dann wieder zu den Ställen rüber, während er schweigend die Flasche in den Händen drehte und nach irgendeinem Gesprächsthema suchte. Natürlich hätte er sofort mit Alex angefangen, allerdings wußte er nicht ob Jodi jetzt darüber sprechen wollte, doch als sie damit anfing und ihm somit die Bürde abnahm, nach einem geeigneten Gesprächsthema zu suchen, blickte mit einem Funken Erleichterung zu ihr.

"Oh, natürlich..." meinte er knapp und biss sich selbst auf die Lippen, wenn das hier so wortkarg weiter ging, würden sie nicht lange etwas zu reden haben, deswegen fasste er sich ein Herz und räusperte sich noch einmal. "Immerhin ist er jetzt in den Händen der Ärzte und die wissen schon was sie tun. Ausserdem glaube ich nicht, dass Claire es zulassen würde, dass es ihm schlecht geht. Sie wird schon dafür sorgen, dass das bestmöglichste für ihn gemacht wird und es ihm an nichts mangelt." meinte er und war erstaunt über sich selbst. Das war wohl das erste Mal, dass er mehr als nur zwei Worte mit einem von hier gewechselt hatte.

Lächelnd ließ er den Blick sinken und nippte an seiner Flasche, während er wie ein schüchtener Schuljunge zur Seite blickte und dann wieder Jodi anlächelte, als sie sich fragte, weshalb Alex bloß den Hengst geritten hatte. "Ich weiß es nicht." meinte er wieder nur kurz und knapp was ihn erneut zum räuspern brachte und innerlich die Augen verdrehen ließ. Das führen einer Konversation mußte er wohl erst wieder richtig lernen. "Vielleicht wollte er sehen, was in Firebird wirklich steckt und hat sich damit überschätzt? Vielleicht wollte er Firebird in der Koppel reiten und der Hengst brach ihm aus? Dafür hat er sich dann aber eh lange auf dem Hengst gehalten." meinte er und nickte anerkennend, obwohl er sich selbst innerlich fragte, was es wohl für einen Grund für diese Unvernunft geben konnte.

Alex war zwar seiner Meinung nach ein Hitzkopf, doch dass er wirklich so unvernünftig sein konnte und ohne Sicherung und einem zweiten Mann einen noch nicht eingerittenen starken Hengst reitet, das konnte er sich bei Alex einfach nicht vorstellen, deswegen zuckte er dann nur die Schultern über seine ausgesprochene Theorie und seufzte. "Wer weiß, was sich hinter dieser Aktion verbirgt,... Irgendeinen Auslöser für sein Verhalten muß es gegeben haben, welcher es war, darüber können wir nur spekulieren und bringt uns demnach nichts. Warten wir ab, vielleicht erfahren wir es ja noch." meinte er und senkte einen Moment den Blick.

Auch hinter seinem Verhalten steckte immerhin ein Geheimnis, doch dieses durfte er niemanden anvertrauen. Rob seufzte noch einmal schweigend, nippte nochmal an seinem Bier und blickte dann in Richtung der untergehenden Sonne (passt das?). Erneut mußte er an Anna und Max denken,... ihnen hätte es hier draußen sicherlich gefallen. Zumindest Maxi wäre begeistert gewesen.... Wie sehr ihn diese Gedanken doch quälten und mit etwas gequälten Blick, sah er zu seinen Füßen um kurz darauf wieder einen Schluck seines Biers zu nehmen. Jodi ausgerechnet jetzt anzusehen, wo er an Anna dachte, war für ihn unmöglich, es wäre, als würde er in Annas Augen sehen und nicht in Jodis, doch Anna war tot und würde es auch bleiben, egal wie ähnlich Jodi ihr war.
 
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Claire

Die junge Frau spürte einen eigenartigen Schmerz in ihrer Brust als sie Alex ansah, er war so bleich und sah so aus als könnte er kaum mehr die letzten Minuten überleben. Auf seinem Gesicht waren rote Streifen die von seinem Sturz zeugten, sie fragte sich wie viel Glück der Herrgott ihm noch schenken würde, immerhin war die Chance genau auf dem Ast zu landen ziemlich gering gewesen, und dann auch noch früh genug gefunden zu werden.
Claire musste über sich selbst den Kopfschütteln was brachte es jetzt das was wäre wenn Szenario zu spielen, und dennoch wich ihr der Gedanke nicht aus dem Kopf. Könnte sie sich den ein Leben ohne Alex vorstellen?

Sie war unglaublich froh seine Stimme zu hören und somit konnte sie sich auch etwas beruhigen, er war noch da bei ihr und daran würde sich auch nichts ändern, jetzt wo er wusste das er Vater würde. Hatte er diese Botschaft eigentlich richtig realisiert, sollte sie es ihm nochmal erzählen?
Claire nahm nich seinen Sessel und stellte diesen an seine Seite langsam ließ sie sich neben ihm nieder und lächelte ihn an.

"Glaubst du ich werde nach dieser Aktion noch einmal von deiner Seite weichen?"

fragend sah sie ihn an ehe sie ihre Hand suchend in ihre Hosentasche steckte, kurz darauf holte sie etwas heraus ließ es aber noch geschützt in ihren Händen liegen, ohne es Alex auch nur zu zeigen. Sie wusste einfach nicht ob jetzt der richtige Moment dazu war, aber vielleicht würde der richtige Moment nie kommen wer wusste schon was morgen passieren konnte.

"Was?" fragend blickte sie ihn an, aber nicht entsetzt eher überrascht dennoch räusperte sie sich kurz, vielleicht war es das Beste so, denn zwei Brüder auf einem Hof, irgendwann würden sie selbst Familie haben und das würde unweigerlich zu einem Streit führen "Ich finde das gar nicht so schlecht für Nick"

Jodi

Das kühle Bier in ihren Händen half ihr etwas sich etwas abzureagieren, auch wenn dieses eigenartige Gefühl in ihrem Magen nicht unbedingt verschwinden wollte. Es war wie eine Übelkeit die immer wieder in ihr hochkam, ihr eigener Unfall vor Kurzem gefolgt von dem heuten Ereigniss ließ sie immer wieder erschaudern. Warum musste in letzter Zeit immer was schief gehen, vorallem waren es Sachen die einem das Leben kosten könnten, es war wie ein Fluch.
Ihr war klar das, besonder hier auf dem Land, immer mal wieder was schiefgehen konnte aber dabei dachte sie an Sachen wie kaputte Traktoren, eine Schlange in der Toilette aber auf keinen Fall sollte es sich um Autounfälle und lebensgefährliche Stürze handeln.

Bei Rob´s Worten legte sich ein leichtes Grinsen auf ihre Lippen, sie muste ihm einfach recht geben. Claire würde sicherlich veranlassen das es Alex an Nichts mangelte immerhin war sie seine beste Freundin, auch wenn sie immer schon geglaubt hatte das sie beiden heimlich ein Paar sind, was ihr aber immer wieder widerlegt wurde, nicht zuletzt durch Alex Frauengeschichten und Claire´s fast Heirat mit Peter. "Weisst heute hab ich das erste Mal etwas in Claire´s Augen gesehn was ich nie geglaubt hatte bei ihr zu sehen, sie hatte Angst" sie sah Rob an und lächelte leicht, auch wenn ihre Augen immernoch verrieten das sie geschockt war.

Während der Vorarbeiter Killarny´s von seinem Bier trank, beobachtete ihn Jodi bemüht unauffällig von der Seite, sie fragte sich einen Moment lang was damals nach der Grillparty mit Chris passiert war, sie verspürte einen Funken Eifersucht denn sie aber sofort wieder zur Seite schob. Dieser Mann hatte so oder so kein Interesse an ihr, er schien so oder so nicht einer derer zu sein die sich gerne auf Frauen einließen, obwohl er ihrer Meinung sehr nett war.
"Naja mich wundert es schon ein wenig das er das getan hat aber vielleicht wollte er sich mit dieser Sache auch nur mal wieder etwas beweisen, immerhin ist er ein leidenschaftlicher Rodeoreiter, dennoch dachte ihm das ihm Firebird so wichtig sein würde um ihn einzubrechen" Jodi schüttelte den Kopf und blickte in Richtung der Windmühle die sich sanft im Wind drehte.

"Ja, das könnte möglich sein. Wer weiß was sich hinter der Sache verbirgt" grinste Jodi dann leicht auf, sie war eher nicht der Typ der darauf wartete eine Antwort zu bekommen aber sie wusste auch das Rob sicherlich auch nicht mit ihr auf Spurensuche ging, deswegen versuchte sie ihre Neugierde so gut es ging zu verstecken.
"Denkst du an George?" sah sie ihn dann fragend an als sie seinen traurigen Blick bemerkt hatte, sie dachte nicht annähernd daran das ein großes Geheimniss hinter diesem Mann stecken könnte.
 
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Alex

::Als Claire meinte, sie würde jetzt bestimmt nicht mehr von seiner Seite weichen, lächelte Alex leicht. Es wäre schön, wenn sie diese Worte wirklich ernst meinen würde, und damit nicht nur hätte sagen sollen, dass sie es nicht zulassen würde, dass er noch einmal so einen Blödsinn machte, damit sie nicht ihren besten Freund verlor. Na ja, etwas Gutes hatte seine Dummheit nun doch gehabt. Claire sprach wieder mit ihm, das war schon einmal ein schöner Anfang.

Als sie kurz darauf etwas in ihrer Hosentasche suchte, blickte Alex sie kurz fragend an, stellte die Frage, die ihm auf der Zunge lag jedoch noch nicht. Vor allem, weil sie in diesem Augenblick auf seine Aussage wegen Nick und Wilgul reagierte. Sie schien überrascht zu sein, also hatte sie auch nichts von dieser ganzen Sache gewusst. Hatte Nick es denn gar niemandem erzählt? Nicht einmal Tess? Weil, wenn Tess davon gewusst hätte, hätte sie es Claire ebenfalls gesagt::

Ja, wahrscheinlich hast du Recht

::seufzte er leise und hätte sich für seine dumme, übertriebene Reaktion am liebsten selbst geohrfeigt. Doch im Moment fehlte ihm dafür einfach die Kraft. Die Medikamente machten ihn müde, doch jetzt wo Claire da war, wollte er auf keinen Fall einschlafen::

Ich hätte mir nur gewünscht, dass er es mir erzählt hätte… Und zwar bevor ich ihn mehr oder weniger gezwungen habe es auszusprechen, weil ich Wilgul bereits fest für Killarney eingeplant hatte

::fügte er noch kurz hinzu und schloss für einen Moment die Augen, um tief durchzuatmen::

Ich bin so ein Idiot…

::sagte er dann noch zusätzlich und meinte diese Worte auch genau so, wie er sie gesagt hatte. Er war ein idiotischer Hitzkopf. Hätte er seinem Bruder die Möglichkeit gegeben, ihm das alles in Ruhe zu erklären, wäre das ganze gar nicht passiert. Und jetzt machte sich Nick womöglich noch Vorwürfe, dass er für diesen Unfall verantwortlich war::

Ich hoffe Nick kommt vorbei, ich muss mit wohl ihm sprechen…

::seufzte er nochmals, wandte dann aber seine Aufmerksamkeit wieder Claire zu. Vielleicht sollte er doch besser mit Claire über sie beide, oder besser gesagt sie drei sprechen. Denn wenn er das alles richtig verstanden hatte, was Claire ihm gesagt hatte, dann bekamen sie beide ein Kind…
Was ihn allerdings vorher noch interessierte war, was Claire da in den Händen hielt, was sie ihm nicht, oder noch nicht zeigen wollte. Er war neugierig, was sie in ihren Händen verbarg und daher entschloss er sich auch, sie nun doch danach zu fragen::

Claire? Was hast du vorher eigentlich aus deiner Tasche genommen? Ich weiss, es geht mich nichts an, aber… Du kennst mich, ich bin neugierig…
 
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Claire

Um ehrlich zu sein dachte die junge Frau gar nicht mehr an den Streit der vor wenigen Tagen vorgefallen war, doch wahrscheinlich würde sie diese Erkenntniss heute Nacht wieder überfallen, denn ein Teil der Schuld konnte sie sich zuschreiben denn damals am See hätte sie einfach nicht so reagieren dürfen.


Doch momentan kreisten ihre Gedanken um Killarny und Wilgul, Alex hatte also schon Pläne für das große Anwesen von Wilgul gemacht. Hätte sie früher davon erfahren wäre wahrscheinlich dies der Grund gewesen warum sie sich mit Alex gestritten hatte. Würde der Grund und Boden der jetzt nur Nick gehörte ein Teil Killarny´s gewesen sein dann würde das für Drovers nichts Gutes bedeuten. Sie wären eingekreist gewesen von Harry und jeder wusste das er schon lange ein Auge auf Drovers geworfen hatte, hinter ihr war Kinsellas. Claire schüttelte leicht den Kopf sie mochte gar nicht daran denken was dies für Tess und sie bedeuten hätte können.
Ob Tess schon davon wusste?
Hinter Nick´s Vorhaben würde mehr stecken als ´nur´der Kauf des Anwesens, vielleicht wollte er sich eine Zukunft mit ihrer Schwester aufbauen, was war wenn Tess schon lange von ihr weg wollte um mit Nick glücklich zu sein.
Automatisch wurde Claire bei diesem Gedanken förmlich deprimiert, doch durch das Rascheln der Krankenhausbettdecke wurde sie wieder erinnernt das sie ja gar nicht alleine war, aus diesem Grund blickte wie wieder zu Alex.

"Du hast also schon Pläne gemach, Alex. Schön das du mir das erzählt hast. Hattest du vor Drover´s einzukreisen damit wir leichtes Fressen für Harry sind!" kam es unerwartet störrisch über ihre Lippen, dann kniff sie jedoch über sich selbst wütend die Augen zusammen "Tut mir Leid, so wars nicht gemeint. Nick kommt sicher bald vorbei dann könnt ihr reden"

Irgendwie war Claire froh das Thema wechseln zu können denn irgendwie hatte sie keine Lust jetzt darüber zu streiten das es um Drovers immernoch nicht zum Besten stand, auch wenn sie sich erholt hatte konnten sie nicht mit ihrem Geld prahlen. Die Junge Frau blickte auf ihre Hände hinab um sie dann leicht zögern Alex vor das Gesicht zu halten, oder besser gesagt ihm das Bild vors Gesicht zu halten, es war ein Ultraschallbild.

"Ich hätte nie gedacht das du und ich.... ach egal. Ich freu mich Alex" mit ihrer anderen Hand suchte sie die seine um sie in ihre zu nehmen, sie brauchte eine Stütze auch wenn sie wusste das es jetzt wohl nicht richtig war alles an Alex abzulassen aber dennoch wusste sie das sie für immer füreinander da sein würden.
 
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Alex

::Er hätte sich eigentlich denken können, dass Claire störrisch darauf reagieren würde, dass er für Wilgul bereits Pläne gemacht hatte. Und doch war er überrascht, dass ihre Antwort auf diese Neuigkeit so bissig war… Und auch wenn sie sich gleich darauf dafür entschuldigte, wurde auch sein Gemüt ein wenig erhitzt::

Ja genau das war mein Plan. Ich will Harry helfen dir Drovers wegzunehmen…

::meinte er daher ziemlich sarkastisch und blickte Claire dabei fest an. Dann schüttelte er allerdings nur leicht den Kopf::

Ich wollte nur die Weiden möglichst schnell nutzen können. Davon hätten wir beide profitieren können

::meinte er dann wieder ruhiger und senkte leicht den Kopf. Diese ewigen kleinen Streitereien zwischen ihm und Claire würden wohl nie aufhören. Doch eigentlich war er darüber auch froh. Denn das machte ihre Freundschaft einfach zu etwas besonderem. Und trotzdem war er froh, jetzt das Thema wechseln zu können, denn um richtig schön mit Claire streiten zu können, war er einfach zu müde.

Als sie ihm dann das Bild vor die Nase hielt und gleichzeitig nach seiner Hand griff, drückte er ihre Hand fest. Auf dem Bild versuchte er irgendetwas zu erkennen, doch wenn er ehrlich war, sah er nichts anderes als weisse, graue und schwarze Flächen::

Ist das…?

::fragte er unnötigerweise und lächelte Claire dann leicht zu, während er sanft an ihrer Hand zog, damit sie sich zu ihm aufs Bett setzte::

Sie wird wunderschön werden…

::meinte er lächelnd und schüttelte auf Claires Aussage hin leicht den Kopf. Nein, er hätte auch nicht gedacht, dass sie beide einmal zusammen ein Kind haben würden. Vor allem nicht mehr nach der Aktion am See. Aber das war jetzt ja egal. Der Streit schien vergessen zu sein. Doch das Thema, schwirrte Alex noch immer im Kopf herum. Und wann sollte er sie nochmals darauf ansprechen, wenn nicht jetzt?::

Ich freue mich auch, Claire…

Claire? Wegen unserem Streit… Es tut mir Leid, dass ich deine Gefühle verletzt habe. Aber, was ich gesagt habe, ich meine, dass ich dich Liebe, das war die Wahrheit…
 
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Claire

Wie blöd konnte man eigentlich sein, was hatte sie sich gedacht? Das Alex wert darauf legte ihr Drovers wegzunehmen, wie konnte sie sowas auch nur denken, er hatte ihnen immer geholfen wenn sie in Schwierigkeiten gesteckt waren, aber sie musste ihm gleich wieder Vorwürfe machen.

"Ich denke das Nick sicher etwas spezielles mit Wilgul machen wird"

dachte Claire etwas lauter darüber nacht, die Meinungen der beiden Rayen Brüder waren schon oft in verschiedene Richtungen gengangen. Nick war eher derjenige der etwas angebaut hätte und Alex wollte sich schon immer am liebsten auf die Viehwirtschaft konzentrieren, so war es wohl auch bei ihr und Tess. Sie hatte noch nie was mit Pflanzen anfangen können während Tess für solche Ideen sicher Feuer und Flamme gewesen wäre.

Mit einem sanften Lächeln ließ sich Claire zu ihm aufs Bett ziehen, sie betrachtete das Bild etwas und musste den Kopfschütteln, auch wenn sie die Augen zusammen kniff konnte sie gar nicht wirklich was erkennen, auch wenn er Arzt ihr mehr oder weniger erklärt hatte was wo sein sollte.

"Also ich weiß nicht Alex, du willst jetzt behaubten das du schon siehst was es wird? Ich kann nicht mal den Kopf erkennen"

Claire legte das Bild zur Seite und wandte sich so das sie gut neben Alex, halb sitzend halb liegend Platz hatte. Als sie ihn so ansah wurde ihr bewusst das es nicht alles sein konnte, es war mehr da als nur eine gute Freundschaft. War sie nicht jedes Mal eifersüchtig gewesen wenn er ihr wieder eine seiner Errungenschaften vorgestellt hatte, oder damals sie Sache mit Tess. Konnte es wirklich sein das da mehr da war als nur eine Freundschaft, konnte es sein das sie Alex auch liebte?

"Alex, ich" sie seufzte leicht auf und verzog die Lippen etwas nach oben "es ist soviel passiert bei mir in den letzten Monaten, ich hab einfach Angst vor dem was ich fühle aber ich kann es nicht länger vor mir selbst verleugnen" Langsam hob sie ihre hand an und strich ihm über die Haare "Ich liebe dich auch Alex"
 
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Alex

Ja, wenn jemand aus Wilgul etwas macht, dann wird das wohl Nick sein

::stimmte Alex Claire zu. Es war ja nicht so, dass er Nick Wilgul nicht gegönnt hätte. Er war nur so enttäuscht gewesen, dass er ihm nichts gesagt hatte. Er war wirklich ein riesiger Idiot gewesen. Er musste das mit Nick unbedingt klären, entsprechend hoffte er auch, dass sein Bruder bald vorbei kommen würde.

Als Claire sich dann aber zu ihm aufs Bett setzte, schob er die Gedanken an seinen Bruder wieder zur Seite. Jetzt musste er sich erst einmal um Claire kümmern. Alles daran setzen, dass die Sache zwischen Ihnen, was auch immer das nun wirklich war, wieder in Ordnung kam. Vor allem, weil sie bald ein kleines Wesen haben würden, das sie für immer miteinander verband::

Nein, eigentlich sehe ich nur Pünktchen in verschiedenen Grauabstufungen. Aber, mit einer so hübschen Mutter, muss das Baby ja auch etwas Besonderes werden

::antwortete er ihr lächelnd und hoffte, dass er damit nicht zu weit gegangen war und Claire sich irgendwie bedrängt fühlte. Doch für einmal schien er Glück gehabt zu haben. Claires Blick zeigte nicht die geringste Spurt von Ärger. Und dann, nachdem er ihr seine Gefühle nochmals offenbart hatte, erklärte sie ihm sogar, dass sie ihn auch liebte… Sein Herz machte Freudensprünge und am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte Claire fest an sich gedrückt. Doch im Augenblick war er dazu definitiv nicht in der Lage. Und so strich er Claire einfach sanft über die Wange und zog sie dann zärtlich zu sich, um sie zu küssen::

Ich weiss, Claire, aber wir werden das hinkriegen…
 
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Claire

Ob Tess sie wirklich verlassen würde um nach Wilgul zu ziehen, was würde sie ohne ihre Schwester tun, ohne sie konnte sie das nicht. Immerhin hatte ihr erst Tess gezeigt das sie mehr war als nur ´Claire´ sondern das sie auch eine Frau war die jemanden brauchte zum Anlehnen, aber bisher war das immernur ihre Schwester gewesen besonders nach dem Zwischenfall mit Peter.
Doch diesen Gedanken an ihren Exfreund oder besser gesagt Exverlobten wollte sie so gut es ging verdrängen, doch noch immer wenn sie an ihn dachte schmerzte ihr Herz auch wenn es schon lange nicht mehr so stark war wie damals.

"Mhm ich denke das der Vater auch ganz okey ist"

grinste sie ihn dann frech an. Eigentlich war es ja untertrieben den Alex war nunmal der begehrteste Jungeselle in ganz Gungellan und Umgebung den welche Frau träumte nicht davon Besitzerin von Killarny zu werden und dazu auch noch einen gutaussehnden Mann an ihrer Seite zu haben.

Nachdem die Worte die für sie so schwert auszusprechen gewesen waren endlich über ihre Lippen gekommen waren fühlte sie sich erleichtert aber auch irgendwie ängstlich, doch blieb ihr kaum Zeit länger darüber nachzudenken denn seine Berührung an ihrer Wange ließ ihr Herz schneller schlagen und als sich ihre Lippen schließlich trafen war sie wie in Trance, sie wollte sich gar nicht mehr von seinen Lippen lösen deshalb murmelte sie auch nur ein "du hast recht" ehe sie ihn wieder sanft küsste.
 
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Alex

::Bei ihren Worten, dass auch er gar nicht so übel wäre, lächelte Alex leicht. Er wusste, dass die Frauen dachten, dass er gut aussehe, und eine Zeitlang hatte er das auch voll ausgenützt und sich alles geangelt, was er hatte kriegen können. Doch er selber bildete sich nun wirklich gar nichts auf sein Aussehen ein. Er war der Meinung, dass er zwar nicht schlecht aussah, aber auch nichts Besonderes war. Ganz im Gegenteil zu Claire. Für ihn war sie einfach die schönste Frau, die er je kennen gelernt hatte…

Und wie er es liebte ihre sanften Lippen auf den seinen zu spüren. Es war einfach wunderschön, wie ihre Lippen die seinen liebkosten und er war froh, dass sie das ähnlich zu empfinden schien. Denn sie war definitiv nicht bereit, mit ihren Küssen aufzuhören. Und so war er es schliesslich, der die Küsse unterbrach::

Warte kurz…

::flüsterte er ihr zu, bevor er mühsam etwas weiter auf die andere Seite des Bettes rutschte, damit Claire etwas mehr Platz hatte und sich auch einigermassen bequem hinlegen konnte. Denn wenn er etwas ganz bestimmt nicht wollte, dann war es, dass Claire wieder weg ging. Er hasste Krankenhäuser und sobald sich ein Arzt hier würde blicken lassen, würde er beginnen mit diesem zu verhandeln, wann er hier wieder verschwinden konnte. Er wollte auf keinen Fall länger hierbleiben als unbedingt notwendig::

So, jetzt ist’s besser

::lächelte er ihr zu und zog sie wieder in seine Arme. Nun ja, zumindest etwas näher zu sich. Denn dieser Riss, welchen die Ärzte in seiner Niere diagnostiziert hatten, war ziemlich schmerzhaft. Zum Glück waren sonst nur ein paar Rippen geprellt, sein Handgelenk verstaucht und dann hatten die Ärzte noch irgendwas von seinem Fuss erzählt. So genau wusste er das nicht mehr. Sein brummender Schädel, welcher von einer leichten Gehirnerschütterung zeugte, und die Medikamente, hatte ihn ziemlich benebelt…

Doch das hielt ihn jetzt nicht davon ab, Claire in seiner Nähe haben zu wollen und sie zärtlich zu küssen::
 
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( So, habe mit dem Post jetzt mal n bissl was angezogen :). Müsst euch deswegen aber nicht mit dem Posten beeilen :), aber hatte Langeweile und es schadet ja auch nicht :). )

Tess

Inzwischen war die junge McLeod Tochter wieder zu Hause. Sie hatte noch kurz mit Rob und Jodi gesprochen und das weitergetragen, was die Schwester ihnen gesagt hatte. Allerdings würde Nick oder Claire sich bestimmt nochmal melden.
Dann ging sie in die Küche und ließ die beiden auf der Veranda zurück.
Der Tag war noch nicht ganz zu Ende und sie war schon ziemlich geschafft. Tess hatte Nick zum Krankenhaus gebracht, Harry wusste Bescheid und Alex schien es gut zu gehen, so war zumindest die vorläufige Information von der Schwester gewesen. Sie war froh, dass sie Harry überzeugen konnten, nicht total auszuflippen und schließlich war er auf Killarny geblieben. Doch Nick hatte darauf bestanden, im Krankenhaus zu bleiben, um mit seinem Bruder zu sprechen. Sie wusste noch immer nicht, worüber sie gestritten hatten, aber es musste schon ein großer Streit gewesen sein.

Seufzend goss sie sich Wasser in ein Glas ein und leerte es in einem Zug. Es war ziemlich warm, was ja nicht ungewöhnlich war. Heute merkte sie die Hitze allerdings ganz besonders. Sie wusste nicht, was noch zu tun war und wenn sie ehrlich war, hatte sie keine große Lust auf die Farmarbeit. Und so beschloss sie kurzerhand das leere Zimmer auszumisten und vielleicht schon mal ein paar Möbel reinzustellen. Bis es soweit war, dauerte es zwar noch eine Zeit, aber es konnte nie schaden, rechtzeitig mit der Planung anzufangen.
Und so machte Tess sich daran, das Zimmer erst leer zu räumen, zu säubern und dann Möbel, die gebraucht wurden, reinzustellen. Claire würde mit Sicherheit überrascht sein, auch wenn sich Tess nicht sicher war, ob sie das positiv oder negativ sein würde. Es dauerte länger, als sie gedacht hatte, denn als sie endlich soweit war, dass sie einige Möbel wieder in das Zimmer holte, war es bereits Abend geworden.
Eigentlich ging man hier auf dem Land ja schon früh ins Bett, allerdings konnte sie eh nicht schlafen und beschloss dann, weiter zu machen.

Sie war überrascht, wie viel von den Sachen man wirklich noch gebrauchen konnte. Und doch musste sie bald unbedingt mit Claire in die Stadt fahren, um ein paar Dinge zu besorgen. Nicht zuletzt ein paar Klamotten, denn schon bald würden Claire´s Jeans ihr nicht mehr passen.
Zufrieden sah Tess sich nun in dem neuen Kinderzimmer um. Wieder verspürte sie einen Stich. Würde sie Claire´s Baby noch kennenlernen dürfen? Sie ahnte Böses und sie wurde dieses Gefühl einfach nicht los. Sie schloss kurz die Augen und atmete tief ein und aus.
Sie musste einfach vorsorgen. So wie es bei dem Kinderzimmer gemacht hatte. Also ging sie in ihr Zimmer, setzte sich an ihren Tisch und begann, einen Brief zu schreiben.


Lieber Neffe/Liebe Nichte,

mein lieber, bezaubernder Liebling, ist gibt viele Sachen über das Leben die Dir Deine Mama nicht erzählen wird. Solltest du ein kleiner, bezaubernder Junge geworden sein, ignoriere den ersten Absatz einfach. Denn auch wenn ich mich gerne in alles einmische und so tue, als wüsste ich alles, weiß ich es nicht. Frage deinen Vater, er wird dir alles Wichtige beibringen, was ein Mann können und wissen muss.
Doch falls mich mein Sinn doch nicht im Stich gelassen hat und du ein Mädchen bist: Trage nie schwarze Strümpfe zu weißen Schuhen. Dasselbe gilt für schwarze BH` s unter weißen Oberteilen. Und wenn es wieder modern wird, den BH über das Oberteil zu ziehen, ignoriere es. Vielleicht werde ich später nicht da sein um es Dir zu erzählen, also schreib ich es jetzt auf. Vermischter Lidschatten mag nicht Claire's Stärke sein, aber es gibt viel das Du von ihr lernen wirst. Sie ist die beste Reiterin auf der ganzen Welt. Ich habe immer gesagt, sie ist wirklich ein halbes Pferd. Und es gibt nichts, dass sie nicht weiß wenn es darum geht ein Anwesen zu leiten.

Du konntest Dir deine Mutter nicht aussuchen, genauso wie sie mich nicht als ihre Schwester aussuchen konnte. Ich weiß, sie hätte niemals jemanden gewählt der denkt, dass guter Kaffee und Räucherkerzen wichtig sind, was sie, wie ich Dir jetzt erzähle, sind. Sie hätte immer jemanden wie sie gewollt, jemand der seit dem Tag der Geburt reiten und schießen und Lasso werfen kann. Aber Menschen kommen aus einem bestimmten Grund in Dein Leben. Auch wenn dieser Grund nicht immer klar ist. Ich hoffe, Du wirst glücklich genug sein auch eine Schwester zu haben und dass sie wie Claire ist, so dass du immer weißt, dass sie für Dich da sein wird wann immer Du sie brauchst, egal was passiert.

Weil in deinem Leben Dinge auf Dich zukommen werden, und dann brauchst Du besondere Menschen um Dich herum die Dir helfen sie zu meistern, also bleib nicht an den Angebern und Flachschwätzern hängen. Es sind die Ruhigen, die zuschauen und zuhören und sich kümmern, nach denen Du Ausschau halten musst. Und wenn Du so jemanden findest, lass ihn nie wieder gehen. Auch nicht wenn Du Angst hast wohin es Dich bringen wird, wenn Du Angst hast was Du wirklich fühlen könntest wenn Du es zulässt. Du musst mutig sein, weil Du nicht viel Zeit haben wirst und Du wirst nicht viele Chancen bekommen jemanden zu finden, der dich respektiert, der Dir zuhört und dich vollständig dafür liebt, wer Du bist. Und wenn Du das nicht glaubst, frag deine Mutter, weil sie glücklich genug war so jemanden zu finden (auch wenn sie das im Moment noch nicht zugeben möchte).
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles in der Welt. Glück, Liebe und Lachen. Besonders Lachen.

Mit Liebe und Küssen,

Deine Tante Tess


Sie legt den Stift bei Seite und sah das Blatt Papier lange an. Schließlich knickte sie es und legte ihn in einen Umschlag. Im Kinderzimmer verstaute sie den Brief dann im Regal, in dem bereits einige alte Kinderbücher von Claire und ihr standen.
Schließlich drehte sie sich dann um und ging in ihr Zimmer, um endlich schlafen zu gehen. Sie wusste nicht, ob es ihr gelingen würde –vermutlich nicht-, aber ein bisschen Schlaf konnte nicht schaden.
 
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