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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Claire

Sie fragte sich ob sie nicht doch im Krankenhaus anrufen sollte um zumindest zu erfragen ob Alex schon schlief, doch dann drängte sie diesen Gedanken wieder zur Seite denn es wäre wirklich kindisch ihm nicht etwas Ruhe zu gönnen, der ganze Tag mußte ihn einfach nur schon genug aufgewühlt haben, da brauchte sie nicht auch noch mit ihrer Sorge ihn nervös machen.

Als Tess das Gesicht verzog blickte sie Claire schulterzuckend an „Mhm, ich dachte immer du bist für fleischlose Ernährung?“ grinste sie dann und nickte leicht „Ja Tee klingt und paßt auch perfekt zu meinem Menü.“ Sie wußte dass das was sie da aß sicherlich nicht sehr appetitlich war aber momentan hatte sie einfach nur Lust auf süß und sauer.

Bei dem Gedanken an Alex wurde ihr wieder eigenartig ums Herz, konnten sie jemals wirklich so was wie ein Paar sein? „Ja Nick ist gerade gekommen als ich gegangen bin, weißt du was wirklich vorgefallen ist, ich glaube da ist doch mehr dahinter?“ fragend sah sie Tess an während sie nochmals eine Gurke in den Mund schob und dann etwas lustlos darauf herumkaute, plötzlich war ihr die Lust auf Saures vergangen. Als ihre Schwester die Geschichte von Harry erzählte mußte sie kurz den Kopf schütteln, es war wieder so was von typisch für den Herren von Killarny wahrscheinlich für er kein gutes Haar an Nick gelassen hat. Automatisch zog Claire die Augenbrauen hoch und seufzte dann ebenfalls kurz auf. „Wo geht er denn hin jetzt? Er kann hier bleiben wenn er will?“ fragend sah sie Tess an. „Ich denke da brauchen wir uns keine Sorgen machen die beiden sind wie wir, wir streiten uns ja auch häufig und vertragen uns gleich wieder“

Als Tess sie weiter fragte hob sie nur die Schulter leicht an und lächelte dann „Glaubst du das Alex und ich, ich meine das wir es zusammen schaffen könnten?“
 
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Tess

" Schwesterherz, zwischen fleischlos und ... diesem Essen da gibt es einen meilenweiten Unterschied. ", meinte sie dann nur trocken, aber musste grinsen. Sie winkte schließlich ab. Es war schon gefährlich sich mit der "normalen" Claire anzulegen, aber sie wollte nicht die schwangere Version gegen sich aufbringen. " Okay, lassen wir das einfach. ", meinte sie dann schließlich.

Sie stand auf und reichte auch Claire einen Becher mit heißem Tee, bevor sie sich wieder setzte.
Früher hatte sie gar keinen Tee gemacht und hätte immer literweise Kaffee trinken können. Noch eine Eigenschaft, die sich verändert hatte, seit sie hergekommen war. Unwillkürlich musste sie lächeln, sie hatte sich sowieso sehr viel verändert.
Durch Claire´s Frage wurde sie aus den Gedanken gerissen. Sie schüttelte den Kopf, " Nein, Nick war sehr abweisend. Ich habe keine Ahnung worum es ging ... ", meinte sie Schulter zuckend und musste kurz an Wilgul denken. Die beiden hatten gar nicht mehr darüber gesprochen. Hätte das der Grund sein können? Aber Nick hatte auch nichts zu ihr gesagt...
" Nick und ich haben uns vor einigen Wochen Wilgul angesehen. ", meinte sie dann und sah ihre Schwester an. Eigentlich hatte sie nichts sagen wollen/sollen, aber sie wusste, dass sie es Claire sagen konnte, ohne dass es jemand anders erfahren würde, " Dass Harry Killarny allein Alex zugeschrieben hat, hat ihn wirklich getroffen. Ich glaube aber nicht, dass er sich schon entschieden hat. Er hat noch nichts gesagt ... ", meinte sie dann Schulter zuckend, bevor sie noch einen Schluck von ihrem Tee nahm.

Als Claire fragte, wo Nick nun hin will und dass er vielleicht zu ihnen ziehen konnte, brachte irgendwie ein komisches Gefühl in ihr hervor.
„ Ich weiß nicht … Ich glaube nicht, dass es so eine gute Idee wäre. “, meinte sie dann langsam. Sie hätte kein gutes Gefühl dabei, wenn Nick hier einziehen würde. Selbst wenn es nur vorrübergehend wäre. Aber wieso hatte sie dieses Gefühl? Sie waren zusammen, war es also nicht ihre Aufgabe ihm es zumindest anzubieten? Sie seufzte kurz. In letzter Zeit war es nicht gut zwischen ihnen gelaufen. Dass Tess ihm erst spät von ihrer Vermutung erzählt hatte, hatte ihn gekränkt. Dazu war dann noch gekommen, dass sie ihn generell von sich ferngehalten hatte. Sie konnte aber nichts dagegen tun, es kam irgendwie von alleine. Sie hatte einfach Angst und aus dieser Angst heraus schien sie ihn irgendwie unbewusst von sich wegzutreiben.
Sie sah ihre Schwester an, „ Er wird schon eine Lösung finden. “, meinte sie dann, „ Und die beiden werden sich wieder vertragen, so wie wir. “, nickte sie und versuchte sich einzureden, dass sie eigentlich kein Problem hatte und dass es einfach organisatorische Probleme geben könnte, wenn Nick bei ihnen einziehen würde.

Tess sah ihre Schwester Stirn runzelnd an, als sie die Frage über Alex und sich stellte, „ Weiß er es, Claire? “, fragte sie dann. Hatte ihre Fröhlichkeit vielleicht etwas damit zu tun?
„ Natürlich schafft ihr das. “, meinte sie schließlich, „ Wenn ihr nicht, wüsste ich nicht, wer sonst. Und Claire, auch wenn du es vielleicht nicht gerne hörst: Alex liebt dich. Und ich bin davon überzeugt, dass dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht, du musst nur mal tief in dich rein hören. Wenn er wüsste, dass Vater wird, wäre er überglücklich. “, meinte sie dann noch abschließend.
Sie dachte kurz an den Brief oben im „neuen“ Kinderzimmer. Sie hatte sich danach irgendwie erleichtert gefühlt, denn wenn sie später wirklich nicht mehr da sein würde, hatte sie ihrem Neffen oder ihre Nichte wenigstens etwas hinterlassen, wodurch er oder sie sich „Tante Tess“ besser vorstellen konnte.
 
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Claire

„Du bist gemein, da sind sogar Vitamine dabei“ gab sie zurück und schob und die Gurken gänzlich von sich und machte sich über das Eis her, ehe sie dann wieder zu Tess blickte. Als diese die Ernährungsdiskussion von sich schieben wollte zuckte sie kurz mit den Schulter wahrscheinlich versuchte ihre Schwester nur gerade einen Streit zu verhindern, doch heute wäre das ihrer Meinung gar nicht nötig gewesen, denn sie war dazu gar nicht in der Stimmung was wohl auch an mehreren Gründen lag.

Dankend nahm Claire den Tee an und stellte ihn neben die Eisdose auf den Tisch, etwas abwesend blickte sie das Eis an ehe sie etwas angewidert den Löffel beiseite legte. Niemals hätte sie gedacht das sie sich wie eine typische Schwangere benehmen würde. Claire stand auf und schloß die Eisdose um sie in den Gefrierschrank zu legen, als nächstes veräumte sie auch die Gurken ehe sie sich wieder zu ihrer Schwester an den Tisch setzten konnte.
Einen Moment lag beobachtete sie ihre Schwester die etwas abwesend blickte, sie selbst sah in ihren Tee hinein der mittlerweile schon ein dunkles Rot angenommen hatte, ein ausgezeichneter Duft verbreitete sich in der Küche.
Claire fragte sich wirklich um was für einen Streit es sich zwischen Harry und Nick gehandelt hatte, eigentlich hatten sich die beiden immer besser verstanden als Alex und sein Vater.
„Ich weiß, Tess“ murmelte sie dann sich zurückerinnernd an das Gespräch mit Alex „Nick hat Wilgul gekauft. Alex hat es mir erzählt, aus diesem Grund ist er auch losgeritten er war wütend auf Nick weil dieser es ihm nicht erzählt hatte oder zumindest nicht richtig.“ Seufzend sah sie ihre Schwester an und automatisch zog sich ihr Herz zusammen, würde Tess sie verlassen um mit Nick auf Wilgul zu ziehen, wie sollte sie das alleine schaffen Alex konnte ihr sicherlich nicht immer helfen immerhin war Killarny riesig und er hatte selbst genug Arbeit.

„Aber Tess, ich meine du liebst ihn doch“ fragend sah sie ihre Schwester an und automatisch überkam sie das Gefühl das sie vielleicht einfach noch nicht bereit für diesen Schritt war. Sie wußte das Tess schon immer Angst vor Bindungen hatte aus nur einem Grund, es war die Angst jemand in ihr Herz zu lassen und diesen jemand wieder zu verlieren. Claire versuchte einfach sich ihre Gedanken nicht anmerken zu lassen aus diesem Grund nickte sie leicht „Alex kann ohne Nick nicht sein und umgekehrt ist es genauso. Was würde ich denn ohne dich tun, dann würde mich wohl auch niemand mehr zur Weißglut treiben“ grinste sie ihr frech zu ehe sie beide Hände um die Teetasse legte um sich daran etwas aufzuwärmen, nachdem sie das Eis gegessen hatte fühlte sie sich plötzlich etwas `eingeeist´.

Claire schloß die Augen und nickte dann leicht, als sie Alex in ihren Armen gehalten hatte und versucht hatte ihn vor dem Absturz zu bewahren hatte sie es ihm gesagt und plötzlich hatte sie auch gewußt das er für ihr Kind der perfekte Vater sein würde. „Ja, als ich ihn heute in meinen Armen hielt, habe ich es ihm gesagt“
Verträumt blickte sie in ihre Teetasse ehe sie nun auch endlich einen kleinen Schluck davon nahm „Vielleicht hast du recht, aber ich habe im Moment einfach so viel Angst vor all dem was kommt ich meine die Sache mit Peter und Alex….“ Seufzend sah sie ihre Schwester an ehe sie dann mit einem Glitzern in den Augen ihre Schwester ansah. „Er ist glücklich denke ich aber ich glaub er hat es heute noch nicht wirklich realisiert. Aber ich denke“ kurz verzog sie ihre Lippen „die Sache von heute hat mir etwas klargemacht. Er ist mehr als nur ein Freund für mich, ich denke ich liebe ihn auch.“
 
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Alex

::Alex grinste leicht, als Nick ihm zu erklären versuchte, dass er ihn in diese Sache nicht mit reinziehen wollte. Das hatten sie schon oft versucht, mit der Konsequenz, dass sie am Ende immer beide ziemlich im Schlamassel sassen. Sich gegen Harry aufzulehnen, war kein Zuckerschlecken und nicht immer hatten sie sich gegen ihren Vater behaupten können::

Ob du willst oder nicht, ich stecke da sicher schon mitten drin. Er wird es sicherlich nicht lassen können, das auszunutzen… Ausserdem geht das einfach nicht, dass du das einfach auf dir sitzen lässt. Du trägst keine Schuld an diesem Unfall und das werde ich Harry auch so sagen…

::erklärte er seinem Bruder dann lächelnd, aber bestimmt. Danach liess er seinem Bruder wieder das Wort, der von seiner Idee, das alte Haus zu beziehen ganz angetan zu sein schien. Zumindest bedankte sich sein Bruder bei ihm zum einen sicherlich für diese Idee, zum anderen allerdings bestimmt auch dafür, dass er ihm diesen Tag nicht übel nahm::

Schon in Ordnung Nick. Und danke, dass du gekommen bist. Das hat mir heute echt was bedeutet…

::entgegnete er seinem Bruder noch, als dieser andeutete, dass er nun wohl langsam gehen wollte. Das konnte Alex ganz gut verstehen und er war eigentlich ganz froh, dass er sich danach auch einfach einen Moment nur ausruhen konnte. Der Tag war wirklich ziemlich lang gewesen und etwas Ruhe würde ihm gut tun::
 
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Tess

" Claire ... ist schon gut. Iss ruhig. ", meinte sie dann grinsend, wobei sie die Augen verdrehte.
Als sie ihr dann allerdings erzählte, warum sich die beiden Ryan Brüder gestritten hatten, horchte sie auf.
" Er hat was? ", fragte Tess und sah Claire mit großen Augen an. Also hatte Nick doch ernst gemacht und die Farm gekauft, ihr nur nichts davon erzählt. Es wurmte sie, dass sie nichts davon gewusst hatte. Als Claire ihr dann weiter erklärte, wieso Alex auf Firebird losgeritten war, nickte sie, " Klar war er gekränkt. Ich hatte Nick schon vor Wochen gesagt, dass er es Alex sagen soll ... ", murmelte sie.
Es war also genau das passiert, wovor Nick solche Angst gehabt hatte. Jetzt wurde ihr auch klar, weshalb er die ganze Zeit so ruhig gewesen war. Es war kein normaler Streit zwischen den beiden Brüdern gewesen.

´Aber Tess, ich meine du liebst ihn doch´ hallte es in ihren Ohren. Ja? Tat sie das? Wenn sie es tat, wieso war sie sich dann immer so unsicher. Und wenn er sie liebte, wieso hatte er ihr dann nichts von dem Wilgul-Kauf erzählt? Immerhin hatten sie sich die Farm gemeinsam angeschaut. Tess war von Anfang dabei gewesen. Wieso schloss er sie gerade jetzt aus?
" Weil ich es genauso tue. ", dachte sie dann und senkte ihren Blick. Und so war es. Sie schloss Nick ebenso aus ihrem Leben aus. Aber genau das war es, was Nick immer an ihr kritisierte und nun tat er es ihr gleich? Das sah ihm irgendwie nicht ähnlich. Andererseits konnte sie nichts dagegen tun. Er würde es ihr schon erzählen.
" Claire, das ist alles kompliziert. Wenn er jetzt herziehen würde, das ... würde nicht gut gehen, glaub mir. ", meinte sie dann leise und sah ihre Schwester an. Ihr war klar, dass sie den wahren Grund kannte oder zumindest vermutete, aber sie wollte jetzt nicht darüber sprechen. Wenn sie das tat, machte es das real und das konnte sie im Moment nicht gebrauchen.

Sie grinste leicht, als Claire meinte, was sie ohne Tess tun würde, " Na ich weiß nicht. Vermutlich wäre einiges Chaos nicht passiert. ", meinte sie lächelnd, " Aber ... irgendwie war es auch gutes Chaos ... ", meinte sie dann wieder leicht verträumt. Klar hatte Tess viele Fehler in Hinsicht der Landwirtschaft gemacht. Es war nunmal Neuland für sie gewesen. Aber all die Schwierigkeiten hatten letztendlich auch dazu beigetragen, dass die Schwestern sich näher gekommen waren.

" Hallelujah ... ", schoss es dann aus Tess heraus und auf ihrem Gesicht bildete sich ein breites Grinsen, " Ich habe es ja schon lange gewusst, aber es ist schön, dass es nun auch endlich zu dir rübergeschwappt ist, Claire McLeod. ", meinte sie, ihre Schwester neckend.
" Und was die Sache mit Peter angeht ... Ich weiß, dass du ihn sehr geliebt und ihm vertraut hast. Aber das weiß Alex auch und er ... ist nicht verheiratet und hat keine Kinder. Ihr könnt euch jetzt eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Er würde dir niemals weh tun, zumindest nicht mit Absicht. Und wenn doch ... heute weiß ich, wie die Gewehre funktionieren. ", meinte sie dann leicht grinsend, um ihre Schwester aufzumuntern.
Sie war sich sicher, dass Alex und ihre Schwester sehr glücklich miteinander sein würden. Dafür würde sie schon sorgen.
 
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Jodi

Hätte sie doch einfach ihren Mund gehalten sie hätte sich da nicht so einmischen dürfen, doch vielleicht war es einfach immer nur ihr Charackter und ihre Neugierde die sie immer wieder in so unangenehme Situationen wie diese trieben. Von einer Minute auf die andere war die Stimmung plötzlich gekippt und es war auch keine Rettung in Sicht, es schien fast so als würde gleich ein handfester Streit beginnen. Denn sie spürte ihre Wut die in ihr aufkam, er tat fast so als hätte George ihm nichts bedeutet und dabei sah man doch wie weh ihm dieser Verlust tat.

„Das ist schön für dich“ gab sie dann trotzig zurück ehe sie ihn dann auch ebenso ansah, schließlich besonn sie sich aber dann doch wieder darauf das sie erwachsene Menschen waren, sie konnte nicht einfach so handeln als wäre sie ein Kind welchem das Spielzeug weggenommen wurde. Dennoch störte Jodie die Tatsache das Rob so tat als wäre der Verlust von George einfach so nebenbei gewesen. Selbst Claire hatte gelitten bei dem Tod von Scirocco, er brauchte hier doch vor ihr nicht den starken Mann markieren, sie konnte doch verstehen wenn er trauerte.

„So hab ich doch das gar nicht gemeint“ grummelte sie und wollte gerade weiter ihren Standpunkt klären als plötzlich Roy auf der Bildfläche erschien. Er versuchte wohl Kontakt mit Rob aufzunehmen, doch dieser schien davon so gar nichts wissen zu wollen. Der Hund starrte den jungen Mann etwas verwundert an ehe er versuchte sich bei Jodi seine Streicheleinheiten abzuholen, sie war auch irgendwie froh um diese Ablenkung denn irgendwie hatte sie das Gefühl bei dieser Diskussion von so vielen Gefühlen übermannt zu werden.

„Bitte“ erwiderte sie dann nur knapp und beobachtete wie er die Bierflasche auf den Boden stellte, Jodi sah ihn nicht mehr an denn sie fühlte sich vor den Kopf gestoßen, doch auf seine bitteren Worte hin sah sie doch hoch. Ehe sie aber reagieren konnte war er schon weg und zurückblieb sie alleine mit einer halbvollen Bierflasche in der Hand und Roy neben sich.

Es waren noch in etwa 10 Minuten in denen sie regungslos sitzen blieb ehe sie kopfschüttelnd in ihr Zimmer ging. Jodi war froh endlich etwas Ruhe zu haben, somit faßte sie auch den Entschluss. Es war in etwa vier Uhr morgens als ihr Wecker läutete, es brauchte nicht viel bis sie angezogen und geschminkt war, für Tess und Claire schrieb sie einen Zettel das sie in die Stadt mußte, und schon wenige Zeit später saß sie in dem alten Mercedes den sie in Richtung Fisher lenkte. Heute würde sie für Rob einen Hund besorgen, der zu ihm paßt. Er würde schon sehen das sie recht hatte.
 
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Tess

Die beiden Schwestern hatten noch eine ganze Weile gemeinsam in der Küche gesessen. Sie hatten viel über Alex und Claire gesprochen.
Als Tess an diesem Abend ins Bett ging, konnte sie noch immer nicht glauben, dass die zwei es endlich geschafft hatten, über ihre Gefühle zu sprechen und über ihren Schatten zu springen. Es hatte wirklich ein halbes Leben lang gedauert, bis sie es erkannt hatten.
Ein leichtes Lächeln zog sie über Tess´ Gesicht. Claire und ihr Baby würden sehr gut versorgt sein, wenn sie nicht mehr da war, das wusste sie jetzt.

Sie seufzte kurz und warf einen Blick auf ihre Kommode mit den Familienbildern.
" Ach Dad ... ", meinte sie leise und betrachtete das Bild ihres Vaters. Lächelnd und stolz blickte er in die Kamera, auf Scirocco sitzend. Sie hatte nie richtig die Gelegenheit gehabt, ihn kennenzulernen, denn als sie wieder nach Drovers kam, war es bereits zu spät gewesen. Der Gedanke daran, bald vielleicht bei ihm zu sein, löste gemischte Gefühle bei ihr aus.
Sie hatte tierische Angst, andererseits wusste sie, dass ihre Lieben irgendwie damit zurecht kommen würden.
Das Klingeln des Telefons riss sie aus den Gedanken. Es war Nick, um ihr zu sagen, dass er in das alte Cottage ziehen würde, um ein bisschen Abstand von Harry zu bekommen. Er bat sie darum, morgen zu ihm zu kommen, er müsse mit ihr reden. Tess war ziemlich wortkarg, bis sie auflegten.
Als sie den Hörer aufgehängt hatten, fragte Tess sich, ob er ihr endlich von dem Wilgulkauf erzählen würde. Wieso hatte er es ihr nicht bereits erzählt?

Am nächsten Morgen erledigte sie die Arbeiten, die jeden Morgen anlagen und gab Claire dann Bescheid, dass sie zu Nick reiten wollte. Diese hatte eh vor, Alex im Krankenhaus zu besuchen.
" Richte ihm liebe Grüße aus. Irgendwann heute werde ich bestimmt auch bei ihm vorbeischauen. ", meinte sie dann und ritt los.
Beim Cottage angekommen, band sie Oscar fest und klopfte an die Tür. Sie war froh, dass Nick einen Unterschlupf gefunden hatte. Denn wenn sie ehrlich war, hätte sie nicht gewusst, was sie hätte sagen sollen, wenn er sie gefragt hätte, ob er bei ihr unterkommen könnte.
 
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Nick

"Ich weiss das echt zu schätzen, Alex, aber du kennst Harry, er braucht immer einen Schuldigen und der bin nunmal ich. Und ich will dich da wirklich nicht mitreinziehen, für mich gibt es nichts mehr zu sagen. Ich bin weg, so wie er es wollte und wenn du unbedingt auf Streit mit Harry aus bist, den wirst du schon noch bekommen, wenn er erfährt, dass ich Killarny doch nicht ganz verlassen habe", meinte Nick, er wollte wirklich nicht, dass Alex sich in seinem Zustand aufregte und schon gar nicht wegen Harry, der war es nicht wert. Trotzdem wusste er es zu schätzen, dass sein Bruder offensichtlich zu ihm hielt und er musste leicht schmunzeln, als er daran dachte, wie oft sie ihrem Vater schon die Stirn geboten hatten.

"Ich bin echt froh dich als Bruder zu haben", sagte Nick und lächelte leicht, am liebsten hätte er sich wieder geohreigt, wie hatte er nur jemals an Alex zweifeln können? Sie hatten doch immer zusammengehalten.
"Also, ich lass dich dann mal ausruhen, du siehst echt aus, als könntest du etwas Schönheitsschlaf gebrauchen", witzelte er und versuchte die Stimmung etwas aufzulockern, "wir sehen uns dann morgen und ruf einfach an, wenn du noch was brauchst"

Nachdem er das Krankenhaus verlassen hatte, fuhr Nick nach Hause. Zu seinem neuen Zuhause, dem Cottage. Alex hatte recht gehabt, so schlimm sah es nicht einmal aus. Da er nicht gerade viele Sachen mitgenommen hatte, hatte er sich ziemlich schnell eingerichtet und sass nun auf der alten Couch. Zuvor hatte er Tess angerufen und sie gebeten, morgen herzukommen. Sie hatte sich ziemlich kurz gehalten, aber Nick wollte sich nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen. Er würde ihr endlich die Wahrheit sagen, auch wenn sie ihm dafür wahrscheinlich die Hölle heiss machen würde.

Irgendwann war Nick wohl eingeschlafen, denn als er das nächste Mal die Augen öffnete, fielen Sonnenstrahlen durch das Fenster und erhellten den Raum. Erst jetzt wurde ihm klar, was ihn geweckt hatte. Ein Klopfen. "Tess", schoss es ihm durch den Kopf und er sprang auf und rannte zur Tür. Tatsächlich, als er die Holztür öffnete, stand sie vor ihm.
"Guten Morgen", begrüsste er sie lächelnd und bat sie herein. Sie sah nicht gerade erfreut aus.
"Ich würde dir gerne etwas anbieten, Kaffee oder so, aber leider hab ich nichts da, entschuldige", erklärte Nick schmunzelnd und griff nach den Autoschlüsseln, "was meinst du? Können wir los?"
 
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Tess

Es dauerte eine Weile, bis die Tür geöffnet wurde. Als Nick aufmachte, bemerkte Tess sofort, dass er vermutlich noch geschlafen hatte.
" Hey ... Habe ich dich geweckt? ", fragte sie Stirn runzelnd. Normalerweise war er genauso ein Frühaufsteher, wie sie. Denn schließlich konnte die Arbeit auf der Farm nicht immer warten. Doch anscheinend hatte er wirklich ernst gemacht und Killarny aufgegeben.
Sie schütellte den Kopf, als er sich entschuldigte, " Ach was ... Ich brauche nichts. Ich hab schon gefrühstückt. Allerdings ... so wie du aussiehst, könntest du einen Kaffee vertragen. ", meinte sie leicht grinsend.
Sie hatte keine Ahnung, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Es stand etwas zwischen ihnen und das wussten sie beide. In letzter Zeit war es nicht einfach gewesen.

Als er sie dann jedoch fragte, ob sie los könnten, runzelte sie wieder die Stirn, " Du bist gerade erst aufgestanden und willst jetzt schon los? Was hast du denn vor? ", fragte sie und sah ihn an. Sie ahnte, was er vor hatte, aber davon wusste er ja nichts. Claire hatte ihr ja gestern schon erzählt, dass er Wilgul gekauft hatte und es war schon ein Schock für sie gewesen, aber letztendlich war es das gewesen, was für ihn das Richtige war, das war ihr klar.
 
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Nick

"Nicht so schlimm, normalerweise bin ich um die Zeit ja wach und immerhin hab ich dich hierhergebeten", meinte er lächelnd und gähnte kurz. Der gestrige Tag hatte ihn wohl mehr mitgenommen, als er gedacht hatte.

"Du hast wohl recht, einen Kaffee könnte ich wirklich gebrauchen, aber den kann ich auch später noch trinken", fügte er grinsend hinzu und verliess mit ihr das Cottage wieder, er war sich nicht sicher, ob er ihr seine neue Unterkunft genauer zeigen sollte oder nicht. Es war nichts besonderes, aber vielleicht hätte sie die Unterkunft ja sehen wollen? Jetzt war es sowieso zu spät, denn sie sassen bereits in seinem Auto und er liess den Motor an.
"Es gibt da etwas, dass ich dir zeigen muss", erklärte Nick und liess dann das Radio an. Er hatte sich gar nicht überlegt, wie er es Tess sagen sollte.

"Ich weiss ehrlich gesagt nicht wirklich, wo ich anfangen soll, bzw. wie ich es dir sagen soll, ohne dass du mir die Hölle heiss machst", meinte er und versuchte sie zum Lächeln zu bringen. Es war seltsam. Und er hatte ein schlechtes Gewissen, schon seit Tagen verheimlichte er ihr, dass er Wilgul gekauft hatte und er fühlte sich schlecht deswegen. Er wusste nicht, weshalb er es ihr nicht gesagt hatte. Aber er wusste, dass es ein Fehler gewesen war.
 
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Tess

" Naja, aber deswegen kannst du ja trotzdem verschlafen haben. ", meinte sie leicht lächelnd und sah sich kurz um, " Das ist also deine neue Bleibe. Was sagt Harry dazu? ", fragte sie und hätte sich im nächsten Augenblick dafür ohrfeigen können. Wieso kam sie denn jetzt schon wieder auf Harry? Ein leidiges Thema.
" Okay, einen Kaffee ... ", meinte sie dann, um das Thema zu wechseln, " ... den könnten wir ja später trinken. ", schlug sie vor und sah ihn an.
Schließlich stiegen sie erstmal gemeinsam in den Wagen. Sie war froh darüber, dass er das Radio anließ, denn im Moment hätte sie nicht gewusst, was sie hätte sagen sollen.

Sie war sich nicht mehr sicher, ob es richtig für sie gewesen war, herzukommen. Im Grund hatte sie gewusst, was Nick ihr sagen wollte, aber sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Sie war nicht sauer auf ihn, es war seine Entscheidung und die konnte sie ja auch voll und ganz nachvollziehen. Allerdings ahnte sie, dass er sich nur mit dem Kauf von Wilgul nicht zufrieden geben würde und genau davor hatte sie Angst.
Als er dann auch noch davon anfing, dass er ihr etwas sagen musste und sie ihm dafür die Hölle heiß machen würde, sah sie zu ihm, " Wieso sollte ich? Hast du was angestellt? ", fragte sie und tat so, als würde sie nichts wissen.
" Wohin fahren wir, Nick? Was hast du vor? "
 
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Nick

"Ja, das ist meine neue Bleibe", nickte er und sah kurz umher, die Hütte war alt und auch die Möbel darin, aber er es war ja nur vorübergehend.
"Keine Ahnung, ich glaube, er weiss es noch gar nicht. Aber Alex hat darauf bestanden Harry etwas zu ärgern", erklärte Nick schmunzelnd und musste an sein Gespräch mit Alex denken.
"Gut, ich freu mich schon darauf", hoffentlich würde sie nach ihrem Ausflug noch mit ihm reden, er konnte sich jetzt schon denken, dass sie ziemlich entäuscht und wütend auf ihn sein würde.

"Lass dich einfach überraschen, aber bitte versprich mir, dass du mir einfach zuhörst", bat er sie und sah kurz zur Seite. Etwas in ihm sagte ihm, dass sie genau wusste, was los war. Aber woher sollte sie es wissen? Sie hatte nicht mit Alex geredet. Stopp. Aber Claire hatte mit Alex geredet und dieser hatte es ihr vielleicht gesagt, Claire wiederum hatte es Tess gesagt. Möglich wäre es. Aber wenn es wirklich so gewesen wäre, würde Tess nicht so ruhig bleiben und hätte ihn schon längstens zur Rede gestellt. Oder? Seit Tess den Knoten in ihrer Brust entdeckt hatte, war alles anders. Er war sich nicht mehr sicher wie sie reagierte, was sie dachte, wie sie fühlte. Es war so, als würden beide ihr eigenes Leben führen und den anderen ausschliessen. Nick seufzte leicht.
Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie auf Wilgul ankommen würden. Und dann würde er ihr die Wahrheit sagen. Endlich.

Langsam bog er ab und fuhr die Strasse entlang zum Haupthaus. Sein Herz hatte bereits begonnen schneller zu schlagen, was würde Tess bloss sagen?
Schliesslich brach Nick den Wagen zum Stehen und sah zögerlich zu Tess, der Blick in ihren Augen verriet ihm nicht wirklich etwas.
Nick stieg aus, ging auf die andere Seite und öffnete Tess die Tür.
"Ich möchte, dass du mir zuhörst und mich ausreden lässt, in Ordnung?", fragte Nick vorsichtig und betrat mit ihr das Haupthaus.
"Was ich dir sagen muss, ist, dass ich Wilgul gekauft habe und zwar schon vor einigen Tagen. Ich habe es niemandem gesagt, weder dir noch Alex. Und das war auch der Grund, weshalb Alex gestern so ausgerastet ist. Ich weiss, dass ich es dir schon viel früher hätte sagen müssen, aber der Grund, weshalb ich Wilgul so voreilig gekauft habe war, dass es noch einen anderen Interessenten gab und ich musste mich entscheiden. Es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe", begann Nick und suchte noch immer nach den richtigen Worten.

"Ich habe es dir verschwiegen, weil ich wusste, dass es ein Fehler war, die Farm zu kaufen ohne mit Alex zu reden und ich wusste, was du davon hälst, deshalb habe ich nichts gesagt. Und es tut mir wirklich leid, ich weiss, es ist nicht fair von dir zu verlangen, mich in dein Leben zu lassen und dir soetwas zu verschweigen. Es tut mir wirklich leid", entschuldigte er sich und wartete auf ihre Reaktion.
 
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Tess

Als Nick meinte, dass Alex darauf bestanden hätte, nickte sie leicht schmunzelnd. Ja, das konnte sie sich vorstellen. Er ließ auch nie eine Gelegenheit aus, den alten Herrn zur Weißglut zu bringen. Andererseits war es umgekehrt wohl nicht viel anders.
„ Ja, das kann ich mir denken. Und vermutlich werdet ihr damit wohl mehr als Erfolg haben. “, vermutete die junge McLeod Tochter. Sie konnte sich schon jetzt Harry´ s Gesicht vorstellen und förmlich sein Geschrei hören, aber damit hatte sie nichts zu tun. Sie würde sich da nicht einmischen, wobei … hatte sie das nicht vielleicht sowieso schon getan? Immerhin hatte sie Nick zu dem Kauf von Wilgul ermutigt, er hatte es getan, es war zum Streit zwischen den beiden Ryan Brüdern gekommen und letztendlich auch noch zum Krach zwischen Nick und Harry. Tess seufzte leise. Sie konnte nicht für alles Verantwortung übernehmen und selbst wenn sie Schuld war: Da musste sie jetzt durch.

„ Einfach zuhören, okay … Ich glaube, das kriege ich hin. “, meinte sie leicht lächelnd und sah Nick an. Er schien wirklich bedrückt zu sein. Es schmeichelte ihr ja, dass er sich so viel Mühe damit gab, ihr zu sagen, dass er den Kauf von Wilgul nun doch endlich gewagt hatte. Sie musste es einfach auf sich zukommen lassen. Schon jetzt zu überlegen, was sie sagen würde, war Schwachsinn. Wobei sie insgeheim wusste, was sie sagen würde.

Tess lächelte leicht, als er ihr aus dem Wagen half. Sie waren auf Wilgul. Also hatte er doch vor, es ihr endlich zu sagen.
Gemeinsam gingen sie ins Haupthaus und als Nick von ihr verlangte, einfach zuzuhören, nickte sie. Sie hörte ihm zu und all das, was er sagte, klang für sie mehr als plausibel. Sie war nicht böse, das war sie gestern, als sie es von Claire erfahren hatte auch nicht gewesen. Sie hatte sich lediglich gewundert, wieso er es ihr nicht gesagt hatte. Sie dachte, dass es einen anderen Grund gegeben hatte, aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Sie hatte damit gerechnet, dass er sie beten würde, bei sich einzuziehen, denn genau das hatte ihr solche Kopfschmerzen bereitet.
„ Nick … das ist doch wirklich Unsinn. Ich bin nicht sauer. Ich bin froh, dass du diesen Schritt gewagt hast. Jetzt kannst du endlich deinen Traum von einer Farm mit biologischem Status verwirklichen. Das, was du immer wolltest. Wieso sollte ich mich da nicht für dich freuen? “, fragte sie und schüttelte den Kopf.
„ Du Idiot … bin ich wirklich so schlimm? “, fragte sie leicht grinsend und griff nach seiner Hand, „ Ich freue mich für dich … wirklich. “
Sie freute sich für ihn, denn sie wusste, dass es immer sein Traum gewesen war. Und es tat ihr gut, zu sehen, dass er sich diesen Traum nun verwirklichen würde. Das würde ihm helfen, wenn sie einmal nicht mehr da war, was ja vielleicht schon bald der Fall sein würde.
 
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Nick

Nervös zupfte Nick an seinem Hemd herum und wartete auf Tess' Antwort. Er wusste nicht so genau was ihn erwartete, ob sie ihn anschreien und davonlaufen oder sich für ihn freuen würde. Er musste zugeben, dass er ihr noch nicht ganz alles gestanden hatte, da er sie nicht allzu sehr überrumpeln wollte.
"Wirklich?", fragte er und versuchte nicht allzu überrascht zu klingen, er hatte sich irgendwie schon auf ihren Wutausbruch vorbereitet und dass sie es nun so gut aufnahm, erstaunte ihn ein wenig.

"Du bist also kein bisschen sauer auf mich?", fragte Nick vorsichtig nach und begann dann zu lächeln, als sie den Kopf schüttelte.
"Ja, ich hab mich endlich von Harry losgesagt, ich werde jetzt endlich meine Träume verwirklichen und das alles hier habe ich dir zu verdanken", meinte er lächelnd, er war wirklich erleichtert, dass sie nicht sauer war. Als sie dann seine Hand nahm, zog er sie vorsichtig zu sich und küsste sie sanft.
"Nein, das bist du nicht. Aber ich bin es", murmelte er grinsend, dann stiess er sie sanft etwas von sich weg um sie wieder ansehen zu können, schliesslich hatte er ihr noch nicht alles gesagt.

"Also ich habe mir gedacht, dass als erstes das Haus renoviert wird, dann können wir nämlich bald einziehen, ansonsten müssen wir immer hin und her fahren. Und da du einen besseren Geschmack hast als ich und zudem viel mehr Ahnung vom Einrichten hast, habe ich mir gedacht, dass du das Haus einrichten kannst. Was meinst du?", fragte er lächelnd, er hatte schon alles geplant.
 
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Tess

Sie knuffte ihn leicht in den Arm, als er noch einmal nachfragte, ob sie es ernst meinte, „ Natürlich! Es ist dein Traum. Wieso also sollte ich böse auf dich sein? Du hast es mir nicht gleich erzählt, okay. Ich habe es gestern von Claire erfahren, Alex hatte es ihr gesagt. Ich habe mich gefragt, warum, ja. Aber ich war nicht böse. “, erklärte sie Kopf schüttelnd.

„ Das hast du nicht mir zu verdanken. Du bist ein guter Farmer und das weiß Harry und alle anderen, ebenso wie ich. Du hast einfach einen kleinen Tritt in den Hintern gebraucht, damit du dich traust, das hier zu kaufen. “, meinte sie lächelnd. Und als er sie in seine Arme zog und küsste, fühlte sie wieder dieses positive, wohlige Gefühl in sich, das sie in letzter Zeit sehr vermisst hatte, sich allerdings nicht eingestehen wollte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dieses Gefühl einmal nicht mehr zu haben, wenn er sie umarmte oder küsste. Aber sie wusste, dass sie ihn früher oder später loslassen musste, denn ihre Diagnose bzw. der Verdacht auf Brustkrebs war noch immer da.
„ Hmm gut, also wenn wir das jetzt geklärt haben, bin ich beruhigt. “, nickte sie lächelnd.

Als er dann jedoch anfing vom Zusammenziehen zu sprechen und dass sie das Haus einrichten könnte, entwich ihr das Lächeln. Sie entzog sich seinen Armen und sah ihn an.
„ Nick das … wie meinst du das? Herziehen? “, fragte sie und sah ihn an. Also war ihre Vermutung doch wahr gewesen? Er hatte diese Farm für sie beide gekauft?! Natürlich hatten sie den gleichen Traum gehabt, aber sie konnte nicht mit ihm zusammenziehen, das war einfach unmöglich. Allein schon wegen ihres Verdachtes nicht und dann kam auch noch Claire, mit dem Baby. Sie konnte ihre Schwester nicht allein lassen.
„ Nick, ich … werde hier nicht einziehen. “, meinte sie leise und sah ihn an, „ Das hier ist dein Traum. Ich habe dir dabei geholfen ihn endlich zu leben, aber ich habe hier nichts zu suchen. “, meinte sie Kopf schüttelnd.
Sie wusste, dass sie jetzt darauf wartete, dass eine Bombe explodierte, aber sie musste ihm einfach sagen, dass es so nicht laufen würde.
„ Ich kann das nicht, tut mir leid … “
 
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