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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

( Drei Tage Bart, *gr* :) )

Tess

Sie machte sich unendlich viele Vorwürfe. Aber was hätte sie tun sollen? Einfach gegen ihr Gefühl handeln sollen? Ja, vielleicht hätte es funktioniert, aber so wie sich kannte, wären sie damit nicht lange gut gefahren.
Sie seufzte. Hatten sie nicht gesagt, dass sie es versuchen wollten? Natürlich war das eine beschissene Situation und natürlich war er verletzt, das konnte sie ja alles nachvollziehen. Aber sie konnte ihn jetzt nicht einfach sich selbst überlassen. Sie hatte wirklich Angst um ihn. Angst, dass er sich verletzen oder zusammenbrechen könnte, denn nichts desto trotz beudetete er ihr sehr viel.
Sie hatte nie ´Ich liebe dich´ zu ihm gesagt. Sie fragte sich, wieso ihr diese drei Worte so schwer fielen. Wieso konnte sie es nicht einfach geradeheraus sagen? Das, was sie fühlte?! Sie verfluchte sich ein weiteres Mal.
" Nick, ... meinst du, dass es besser wird, wenn du dich zu Tode schuftest? Wenn du so weiter machst, drehst du durch ... ", meinte sie leise und erschauderte bei seinem Blick. Sie konnte ihn nicht richtig deuten. Einerseits bemerkte sie den Schmerz und die Trauer, aber andererseits auch die Wut ... Sie schluckte. Sollte sie vielleicht besser gehen? Nein, wenn sie jetzt ging, bestätigte sie ihn ja nur in der Annahme, dass sie aufgeben wollte und das wollte sie nicht. Wollte sie nicht? Sie wusste es nicht. Es war alles so schwer zu durchschauen, selbst für sie. Einerseits hatte sie das Gefühl, dass sie sterben musste und wollte alle soweit wie möglich von sich fern halten. Nicht nur auf die übliche Weise, sondern wirklich fern. Und andererseits vermisste sie schon jetzt seine Nähe, ihre Gespräche und alles, was sie früher getan hatten.
Ihr war bewusst, auf welch dünnem Eis sie sich zur Zeit befand. Sie erkannte seinen Schmerz und all das, was sie in ihm verursacht hatte. Sie musste an die Worte von Liz denken, die sie ihr damals gesagt hatte, als Nick und sie Harry und Liz mal zum Essen eingeladen hatten.
´Wir wissen doch beide, dass sie hier nicht zu Hause sind, Tess. Sie wissen es genauso gut wie ich. Nick ist nur ein Spielzeug für sie und sobald die ganze Sache ihren Reiz verliert, werden sie gehen und ihn fallen lassen, genauso, wie Sie es mit Alex gemacht haben.´
Tess schüttelte leicht den Kopf, um die Stimme zu vertreiben. Dann sah sie zu Nick und war etwas erleichert, dass er jetzt zumindest etwas trank.
Sie unterdrückte den Impuls, ihre Hand auf seinen Arm zu legen, stattdesse schüttelte sie wieder den Kopf, " Wir hatten abgemacht, dass wir ... gemeinsam hier ran arbeiten. Was kann ich also tun? "
 
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Nick

Da war dieses Bedürfnis sie anzuschreien, all die Wut an ihr rauszulassen und ihr zu zeigen, was sie in ihm alles zerstört hatte. Aber einen Funken Anstand hatte er ja noch, ausserdem wusste er, dass nicht alles Tess Schuld gewesen war, auch wenn er sie dafür verantwortlich machte.
Er fühlte sie leer, so als hätte sie ihm alles genommen was ihm lieb war, dabei war sie nur gegangen und jetzt verhielt er sich wie ein Neandertaler. Es war nicht nur ihre Schuld gewesen, aber gerade jetzt fiel es ihm schwer, sie nicht für alles was schief gelaufen war verantwortlich zu machen. Er hatte ihr alles gegeben und er bekam eine Abfuhr als Dank.

"Woher willst du wissen was micht verrückt macht?", zischte Nick sie kaum hörbar an, drehte sich wieder ab und hämmerte weiter. Er musste seine Wut irgendwie rauslassen ohne sie anzuschreien und das naheliegenste war nunmal das Hämmern. Er wollte ihre Hilfe nicht. Er brauchte ihre Hilfe nicht. Sie konnte ihn nicht so vor den Kopf stossen und dann erwarten, er würde ihre Hilfe annehmen.

Er hatte zwar versucht ihre Frage zu überhören, doch als er kurz vom Hämmern innehielt, bemerkte er, dass sie noch immer da war.
"Nichts, Tess. Du kannst mir nicht helfen", antwortete er ihr ziemlich schroff, auch wenn er sie vielleicht mit seinen Worten verletzte, so war es besser, wenn sie ging und er seine Wut woanders als an ihr herauslassen konnte.
 
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Tess

" Woher willst du wissen was micht verrückt macht? " hallte es nun in ihrem Kopf. Ja, vielleicht wusste sie es nicht, aber sie wusste, dass wenn er hier weiter so schuften würde, er das nicht lange aushalten würde. Sie konnte ja verstehen, dass er versuchte sich abzulenken. Genau das Gleiche hatte sie ja auch versucht. Aber wenn sie etwas wusste, dann war es wohl das, dass es rein gar nicht funktionierte.

" Nichts, du kannst mir nicht helfen. " hörte sie ihn sagen und wieder unterdrückte sie den Impuls, ihm den Hammer einfach aus den Händen zu nehmen. Er wollte nicht mit ihr reden, das verstand sie ja auch, aber sie konnte das einfach nicht akzeptieren. Sie wollte nicht, dass es ab jetzt immer so weiterging. Hatten sie sich nicht darauf "geeinigt", dass sie trotzdem Partner waren und die Farm biologisch aufziehen würden? So konnte das nicht weitergehen ...
" Könntest du mich vielleicht anschreien? ", fragte sie dann leise. Sie hatte Mühe, ihren Tränen nicht einfach freien Lauf zu lassen.
" Kannst du mich nicht einfach anschreien und das rausbrüllen, was du die ganze Zeit denkst? ", fragte sie nochmal. Sie wusste genau, dass er ihr am liebsten an die Gurgel springen wollte und das konnte sie mehr als nachvollziehen.
" Schrei mich an, aber bitte lass den ganzen Frust nicht an dir selbst aus ... ", meinte sie leise und senkte ihren Blick kurz. Sie hatte keine Ahnung, ob er jeden Moment mit dem Hammer auf sie losgehen könnte. Sie würde es vielleicht machen, an seiner Stelle. Sie war dafür bekannt, nicht locker zu lassen und das wollte sie auch jetzt nicht ...
 
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Nick

Er wusste, dass es sinnlos war sie abzuwimmeln und sie solange bleiben würde, bis sie das bekam, was sie wollte.
Nick ignorierte ihre Aufforderung sie anzuschreien und hämmerte stattdessen einfach weiter. Es waren bestimmt fünf Minuten vergangen, doch sie stand immer noch an der gleichen Stelle und wartete darauf, dass er sie endlich anschrie.
Schliesslich legte er seufzend den Hammer beiseite und erhob sich nocheinmal.

"Nein Tess, nein, das werde ich nicht tun", antwortete Nick und atmete tief durch. Er war am Ende seiner Kräfte, aber das musste sie ja nicht wissen, obwohl sie es wahrscheinlich bereits bemerkt hatte. Die Schmerzen in seinem Bein hatten wieder enorm zugenommen, doch er ignorierte sie einfach, wenn er arbeitete waren die Schmerzen ja noch erträglich, nur wenn er stillstehen oder liegen musste, kamen die Schmerzen wieder.

"Du willst wissen was ich denke, Tess? Ich sag's dir. Ich wünsche mir nämlich, dass du nur ein einziges Mal tust worum ich dich bete und gehst", seine Stimme war ruhig aber voller Zorn und er musste sich im Zaum halten sie nicht tatsächlich anzuschreien. Es wäre nicht fair gewesen sie anzuschreien, nachdem sie sich geeinigt hatte eine Pause einzulegen.
 
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Tess

Am liebsten hätte sie ihn angefangen zu schlagen, damit er endlich aus seinem Wachkoma aufwachte und seiner Wut Luft machte. Sie war sich ziemlich sicher, dass es ihm danach ein bisschen besser gehen würde.
Dass er jeden Augenblick zusammenbrechen könnte -allein schon wegen seinem Bein- war ihr schon sofort aufgefallen.
" Und wieso nicht? Hast du Angst, mich zu verletzen? Keine Sorge! Davor brauchst du keine Angst haben. Ich bin stärker, als du vielleicht denkst. Und an dieser Sache ... bin ich schuld! ", meinte sie, etwas lauter als gewollt. Wieder senkte sie ihren Blick. Langsam wurde ihr die ganze Sache mehr als unangenehm. Aber aus irgendeinem Grund konnte sie sich nicht einfach umdrehen und gehen. Da waren wieder diese zwei Seiten. Einerseits wollte sie die Menschen ja so weit es ging von sich fern halten, aber andererseits konnte sie ihn nicht einfach so gehen lassen. Sie braucht einfach Zeit, aber genau das war es, was sie nicht hatte und er wohl nicht bereit war, ihr zu geben.
" Ich wünschte, ich könnte einfach so gehen, Nick. Ich wünschte, ich könnte einfach gehen, ohne, dass ich mir Gedanken um irgendjemanden machen muss. Ich wünschte, ich könnte diesen Ort verlassen, ohne die Menschen, die ich liebe zu verletzen. ", meinte sie jetzt, wieder etwas lauter, weil sie Angst hatte, dass er es durch das laute Hämmern nicht verstand, " Das Problem ist nur, dass ich das nicht kann ... ", meinte sie dann wieder leiser, " Ich kann das hier nicht einfach verlassen und gehen. "
Wieder senkte sie ihren Blick und musste kurz ein- und ausatmen, um nicht die Fassung zu verlieren. Sie konnte kein Licht in ihre Gefühle bringen. Sie konnte nicht sagen, was sie wollte. Sie wollte niemanden verletzen, am wenigsten Nick. Sie hatte weggehen wollen, aber dann kam Claire mit dieser Nachricht und nur allzu schnell hatte sie festgestellt, dass wenn sie hier bliebe, sie auch nicht ganz ohne Nick sein konnte, aber auch nicht mit zusammen leben konnte.

( Es wäre nicht fair gewesen sie anzuschreien, aber sowas zu sagen schon? Huuuuui :) )
 
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Alex

::Als Claire ihm erklärte, dass Tess bestimmt nichts dagegen hätte, wenn er eine Weile auf Drovers einziehen würde, weil sie sich darüber freute, dass sie beide sich endlich gefunden hatten, musste Alex leicht lächeln. Doch so ganz sicher war er sich nicht. Er wusste von Nick, dass es zwischen ihm und Tess genau aus dem Grund, dass Tess diesen Knoten in der Brust hatte, im Augenblick alles andere als gut lief. Ob es da wirklich gut war, wenn er da für einige Zeit bei ihnen einzog, da war er sich nicht ganz sicher::

Also, in dem Fall werde ich gerne kommen, gar keine Frage. Aber wenn sie doch etwas dagegen haben sollte, werde ich nach Killarney gehen. Ihr könnt im Augenblick nicht noch mehr Stress vertragen…

::Er wollte Claire gerade noch einmal küssen, als der Arzt mit der Erklärung in sein Zimmer kam, die er unterschreiben musste. Und während Claire seine wenigen Sachen wieder in die Tasche stopfte, die Nick ihm am Vortag vorbei gebracht hatte, hörte er sich nochmals den Vortrag des Arztes an, dass es unverantwortlich wäre und dass, wenn er die Erklärung unterschrieb, ganz klar ausdrückte dass er das Krankenhaus auf seinen eigenen Wunsch verlassen habe und das Krankenhaus daher keine Haftung mehr für irgendwas übernahm. So ganz hörte Alex ihm allerdings gar nicht zu, sondern griff ungeduldig nach dem Stift um seine Unterschrift unter das Dokument zu setzten::

Zufrieden?

::grinste er dem Arzt zu und griff dann nach den Stöcken, ohne welche er nicht gehen konnte. Und so verliess er, zugegeben ziemlich langsam, gemeinsam mit Claire einige Minuten später das Krankenhaus, um sich in ihren Wagen zu setzten und sich nach Drovers chauffieren zu lassen. Bevor sie allerdings abfuhren zog er sie ihm Wagen nochmals an sich und küsste sie leidenschaftlich::

Ich bin echt froh, dass du mich da raus geholt hast…
 
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( :D Ja stimmt, ich hätte sie wohl eher angeschrien, aber ich bin ja nicht Nick)


Nick

"Ich weiss wie stark du sein kannst", antwortete er und biss sich auf die Lippen um nicht zu sagen ".. wenn du es willst". Ja, sie hatte recht, er war wütend. Sehr sogar, er war regelrecht vom Zorn erfüllt. Aber er hatte sich fest vorngenommen Tess diesmal nicht siegen zu lassen, diesmal bekam sie nicht was sie wollte.
Als sie zu sprechen begann sah er sie überrascht an, war es etwa Reue, die da aus ihr sprach? Aber was sollte er tun? Sie in den Arm nehmen und sagen, dass alles gut werden würde? Nein, das konnte er nicht, denn mittlerweile glaubte er nicht mehr daran, dass alles gut werden würde. Er betete zwar, dass Tess keinen Krebs hatte, denn auch wenn er wütend auf sie war, liebte er sie noch immer und er wollte nicht einmal daran denken, dass sie vielleicht bald sterben würde. Ausser der Hoffnung, dass Tess gesund war, war da aber nicht mehr viel. Nicht viel, was ihn betraf.
"Tess... ich kann das einfach nicht. Du kannst mich nicht von dir wegstossen, aber mich im gleichen Moment nicht loslassen. Ich versuche wirklich damit irgendwie fertig zu werden, weil du es so gewollt hast, also lass mich.. wenn ich es jetzt nicht schaffe, dann werde ich es nie tun"

Vielleicht wäre es doch besser gewesen sie anzuschreien, denn ihm war bewusst, dass sie seine Worte nur noch mehr verletzten, als wenn er sie anschrie. Nick hatte jedoch keine Kraft mehr und er war es leid, sich mit ihr zu streiten.


(Mit Bruce Darnells Worten: Drama, baby, drama! :P :D))
 
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Tess

Sie hörte die Verzweiflung in seiner Stimme und wusste, dass er Recht hatte. Sie war egoistisch. Wie hatte sie annehmen können, dass alles wieder auf Anfang drehen konnten. Dass sie sich trotz der Pause normal miteinander unterhalten konnten.
Wieder senkte sie ihren Blick, " Es tut mir leid. Es tut mir wirklich leid. ", flüsterte sie nun und sah ihn schließlich wieder an. Sie legte ihren Kopf etwas schief. Sie fragte sich, wie alles gelaufen wäre, wenn sie diese Diagnose nicht bekommen hätte. Oder ... würden sie je wieder miteinander reden können? Sie wusste nicht und das war das Schlimmste an der ganzen Sache. Sie hatte Angst, dass sie ihn auch noch als Freund verlieren würde und das könnte sie nicht ertragen. Andererseits hatte sie es selbst so gewollt, dessen war sie sich bewusst.
" Wenn ich es jetzt nicht schaffe, werde ich es nie tun ... " hörte sie ihn sagen. Dahin war also die Hoffnung, dass sie jegliche Zukunft hatten. Sie wusste nicht, wie das alles weitergehen sollte. Sie wusste nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Sie wusste nur, dass sich der Schmerz in ihrer Brust auf einmal in ihrem ganzen Körper ausbreitete.
" Ich will dir nicht länger im Weg stehen. ", meinte sie und sah ihn an, " Ich weiß, dass du es schaffst ... hier mit Wilgul. Aber Nick, versprich mir wenigstens, dass du es langsamer angehen lässt ... Bitte ... ", flehte sie nun beinahe schon, " Ich lass dich in Ruhe, ich werde gehen, aber ... übertreib es einfach nicht. ", meinte sie nur noch leise. Sie wollte seine Reaktion nicht abwarten. Stattdessen drehte sie sich um und ging, um Oscar loszubinden und nach Hause zu reiten.

Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie nach Hause gebraucht hatte. Sie hatte das Gefühl, dass inzwischen Stunden vergangen waren, aber die Tatsache, dass die Sonne noch immer heiß auf ihrer Haut brannte, zeigte ihr das Gegenteil. Der Tag war noch nicht vorbei und sie hatte keine Ahnung, wie sie es überleben konnte.
Auf Drovers angekommen entschied sie sich dann erstmal dazu, sich auf die Veranda zu setzen. Apatisch schaute sie in die Weite.
Wieder klangen Nick´s Worte in ihren Ohren und sie musste die Augen schließen, um ihren Schmerz in den Griff zu kriegen. Sie hatte ihm niemals weh tun wollen, aber die Tatsache, dass sie sowieso starke Bindungsangst hatte kam dann noch zu dem Gefühl dazu, die geliebten Menschen vor ihrem Tod schützen zu müssen. Sollte es wirklich soweit kommen -und das würde es-, würde es Nick vielleicht nicht mehr so schwer fallen. Allein dieser Gedanke beruhigte sie für den Moment ...

( Etwas dramatisch, aber kann nichts dafür. Lese gerade "Bis(s) zur Mittagsstunde" und da ist es auch alles herzzereißend ... ^^ )
 
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Claire

„Stress? Hm, ich fürchte es würde mir mehr Stress bereiten wenn ich täglich Harry über den Weg laufen müßte“

Antwortete sie, sie fragte sich für einen kurzen Moment was der alte Herr, wie ihn Alex gern nannte, von Alex neuer Freundin halten würde. Eigentlich hatte Harry immer gehofft sie würde irgendwann Nick heiraten denn so hätte er wohl Killarny und Dorvers verbinden können, doch eigentlich war es so wie es jetzt aussah fast dasselbe. Doch wie sollte es wirklich weiter gehen, was wenn die ganze Sache zwischen ihnen wirklich das war was sie ihr Leben lang gesucht hatte, konnte sie dann Drovers verlassen? Wahrscheinlich nicht doch wie sollte es dann gehen? Eilig schüttelte Claire diesen Gedanken von sich, es war absurd jetzt schon daran zu denken wo sie doch gerade erstmal einige Tage zusammen waren, oder besser gesagt eineinhalb Tage.

Nur aus den Augenwinkeln beobachtete Claire den Arzt und Alex, und sie mußte feststellen das Alex wohl genauso wenn nicht ein noch größerer Sturkopf war wie sie. Wahrscheinlich würden sie noch öfter aneinander geraten, so wie sie es schon früher getan hatten. Doch jetzt würde es wohl anders sein immerhin waren sie jetzt mehr als nur gute Freunde.

Claire kam es wie eine halbe Ewigkeit vor bis sie das Krankenhaus verlassen konnten, und um so schöner war es dann auch als sie schließlich im Auto saßen und er sie sanft an sich zog. Sie genoss diesen Kuss und haßt es sich wieder von ihm lösen zu müssen, doch wußte sie auch das es nicht der letzte Moment gewesen war wo sie ihre Zweisamkeit genießen würden können.
„Ich hoffe nur du benimmst dich, ansonsten wird ich dich höchstpersönlich wieder her bringen“, lächelnd sah sie ihn an auch wenn in ihrer Stimme ein gewisser Ernst war, denn eines konnte er sich sicher sein, wenn es ihm schlechter ging würde er sicherlich wieder hier landen.

Während der Fahrt nach Hause sprachen sie eigentlich nur über das Krankenhaus, den Arzt und Claire zog ihn wegen der hübschen Schwestern auf, mehr als eine Stunde später, und total verschwitzt kamen die beiden auf Drovers an. „Willkommen zu Hause“ grinste sie und stieg aus dem Wagen aus um die Beifahrertür zu öffnen damit er bequem aussteigen konnte.
 
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Alex

:: Die frische Luft vor dem Krankenhaus war genau das, was Alex gebraucht hatte. Er hatte einfach immer das Gefühl, dass er wegen der Krankenhausluft nicht richtig atmen konnte. Und so kam ihm die warme Luft von draussen gerade recht. Und das Beste an der ganzen Sache war, als er im Auto sass und Claire leidenschaftlich küsste. Im Krankenhaus war er sich dabei immer irgendwie beobachtet vorgekommen. Immerhin hätte jederzeit einfach jemand ins Zimmer platzen können. Doch jetzt hatte er seine Claire ganz für sich alleine…::

Das wagst du nicht

::grinste er ihr schliesslich zu, nachdem sie ihm erklärt hatte, dass er sich benehmen sollte, weil sie ihn sonst ganz schnell wieder hier absetzten würde. Das war etwas, was er ganz bestimmt nicht zugelassen hätte. Um ihn wieder in dieses Gebäude rein zu bringen, würde sie ihn schon niederschlagen müssen und das machte er ihr mit seinem Gesichtsausdruck auch deutlich::

Du bist doch nur neidisch, weil du auf Drovers keine so hübschen männliche Wesen hattest letzte Nacht ;)

::zwinkerte er ihr auf der Fahrt zu, als sie ihn wegen der Schwestern aufzog. Er musste zugeben, so übel waren die wirklich nicht gewesen, aber keine von ihnen war Claire gewesen. Und aus diesem Grund waren sie auch nicht genauer unter Augenschein genommen worden. Sie alberten auf der Fahrt noch ein wenig rum und so verging die Fahrt wie im Fluge, bis sie auf Drovers ankamen und Claire ihm auch schon die Wagentür aufhielt, sodass er gut aussteigen konnte. Etwas, was seiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre, doch wegen so einer Lappalie wollte er Claire nun wirklich nicht verärgern::

Zu Hause… Hört sich irgendwie seltsam an

::lächelte er ihr zu, als er ausstieg und warf dann die Wagentür hinter sich zu. Und bevor er dann noch einen weiteren Schritt machte, zog er Claire zu sich hin und küsste sie zärtlich::

Danke…
 
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Claire

"Du vergisst, momentan bin ich dir rein physich haushoch überlegen"

grinste sie ihn an, obwohl sie ganz genau wusste das sie so oder so Alex nicht verletzen würde, doch was noch die zweite Komponente war innerhalb von ein paar Tagen würde es Alex wieder besser gehen und sie würde langsam wie ein Fass durch die Gegend rollen. Momentan konnte sie sich das noch nicht wirklich vorstellen wie es sein würde wenn sie wirklich eine kleine Familie wären, doch eines war klar, sie mussten es irgendwann Harry und Liz sagen, vor diesen Momenten fürchtete sie sich irgendwie.

"Stimmt ja nicht, da war immernoch Roy, der kann noch leicht mit dir mithalten"

antwortete sie ihm leicht grinsend ehe sie sich dann wieder auf die Straße konzentriere, durch die Unterhaltungen und die Neckerein war die Autofahrt bald vorbei und Claire war ziemlich froh wieder auf Drovers angekommen zu sein. Das Krankenhaus hatte ihr einfach nicht gefallen und Zuhause war es doch nochmal etwas ganz anders, besonders da jetzt Alex mit ihr gemeinsam hier war. Kaum hatte sie die Türe geöffnet küsste er sie auch schon leidenschaftlich, was Claire auch nur zu gern erwiderte. Obwohl sie immernoch etwas Angst hatte ihn irgendwo anzufassen da sie ihn auf keinen Fall verletzen wollte.

"Gerne"

flüsterte sie zwischen zwei Küssen und löste sich dann von ihm, sie wollte es sich mit ihm auf der Veranda gemütlich machen, was kleines Essen und dann sollten sie vielleicht auch noch besprechen wie es weitergehen sollte, zwischen ihnen.
 
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Tess

Sie hatte das Motorengeräusch kaum wahrgenommen, doch als sie dann auch noch die Autotüren knallen hörte, runzelte die Stirn. Dem Geräusch nach zu urteilen, musste es der Drovers Pickup sein. Sie fragte sich, wer von den Mädchen wieder da war. Oder war es Claire? Sie überlegte kurz, einfach sitzen zu bleiben, aber sie würden sie vermutlich so oder so entdecken. Und sie hoffte, dass wenn sie jetzt aufstand, sie nicht den Eindruck erweckte jeden Augenblick zusammenbrechen könnte.
Also seufzte sie und zwang sich, aufzustehen. Sie atmete noch einmal kurz durch und machte sich dann auf den Weg ...
" Oh ... ", meinte sie leise, als sie Alex und Claire zusammen sah. Es war noch ungewohnt, aber sie freute sich wirklich für die beiden. Ein Blick auf Alex´ Tasche verriet ihr, dass er sich wohl hier auskurieren würde. Konnte ihr nur Recht sein, so hatte Claire vielleicht nicht den scharfen Blick auf ihr und bemerkte nicht, wie schlecht es ihr eigentlich ging.
Langsam ging sie zu den beiden, " Hey ihr zwei ... Willkommen auf Drovers, Alex. ", meinte sie dann lächelnd. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ihn im Krankenhaus gar nicht besucht hatte und bekam ein schlechtes Gewissen. Sie hatte immer vorbeigehen wollen, aber die Sache mit Nick war ihr dazwischen gekommen.
" Entschuldige, dass ich dich nicht besucht habe. Irgendwie ... hat es nie gepasst. ", murmelte sie leise und senkte kurz den Blick.
" Reiß dich zusammen, Tess. Du willst doch keine Fragen hören. ", ermahnte sie sich selbst.
Dann sah sie die zwei wieder an, " Also ... ich dachte ja wirklich nicht mehr daran, euch irgendwann so zu sehen. ", meinte sie leicht grinsend, " Aber gut, dass ihr es endlich begriffen habt. "
 
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Alex

Hmm… Dann sollte ich vielleicht doch lieber nach Killarney fahren und mich von Mum verpflegen lassen. Die wird mich nicht einfach wieder im Krankenhaus absetzten

::zwinkerte er ihr frech zu und es war deutlich, dass er das ironisch meinte. Denn freiwillig unter einem Dach zu leben mit seinem Vater, wenn er nicht einfach so weglaufen konnte, war nun wirklich nicht das, was er sich vorstellte. Das würde er unter keinen Umständen durchhalten. Und Claire war das sicher auch klar::

Oh… Ausgestochen von einem Hund. Wie konnte mir das nur passieren

::grinste er sie dann weiter an, als Claire ihm erklärte, dass es da durchaus jemanden auf Drovers gab, der ohne Probleme mit ihm mithalten konnte… Die Fahrt ging wirklich sehr schnell vorüber, doch das war auch genau nach Alex’ Geschmack. Autofahren mit Claire war zwar nett, aber er konnte sich auch noch etwas Besseres vorstellen… Und zwar ohne Probleme. So war es auch nicht überraschend, dass er sie als erstes, als sie ausgestiegen waren, in seine Arme zog und am liebsten nicht mehr losgelassen hätte. Doch als sie sich schliesslich von ihm löste und ihn in Richtung Veranda lotste, folgte er ihr sehr gerne.

Auf der Veranda setzte er sich dann auf einen der Stühle und liess Claire machen, die kurz in der Küche verschwand und nur einen kurzen Augenblick später wieder mit Sandwiches heraus kam::

Die sehen super aus, Claire…

::lächelte er ihr zu als sie sich zu ihm setzte. Er überlegte noch kurz, ob er gleich fragen sollte, oder das noch etwas raus schieben sollte. Doch ob er nun wollte oder nicht, früher oder später musste er zu Hause anrufen und zumindest seiner Mum sagen, wo er war. Ansonsten würde sie nur amok laufen, sobald sie heraus fand, dass er nicht mehr im Krankenhaus war::

Ich sollte nachher mal Mum anrufen und ihr sagen, wo ich bin. Nicht, dass sie sich Sorgen macht…

::meinte er gerade zu Claire, als Tess zu ihnen auf die Veranda stiess. Er lächelte Claires Schwester fröhlich zu und überlegte, ob er sie nicht doch auch noch selber fragen sollte, ob es für sie in Ordnung war, wenn er hier blieb für eine Weile. Doch ihre Worte die folgten, liessen ihn die Frage gleich wieder vergessen. Denn sie schien sich zu freuen, dass er hier war::

Schon in Ordnung, Tess. Ich war ja auch nicht besonders lange da. Habs einfach nicht mehr ausgehalten

::lächelte er ihr zu und begann dann breit zu grinsen, als sie erklärte, dass sie ja nicht mehr daran geglaubt hätte, dass aus ihm und Claire mal noch etwas werden würde::

Ja, ich hatte die Hoffnung auch schon beinahe aufgegeben. Aber zum Glück haben wir die Kurve gerade noch gekriegt, nicht wahr Claire?


(hab den Post zu spät gesehen... Hoffe es passt so, wie ichs jetzt geschrieben hab... Gib sonst bitte kurz bescheid dann werd ich den Post noch umschreiben)
 
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Claire

Die junge Farmerin war wirklich unglaublich froh das sie endlich wieder auf Drovers Run angekommen waren, die Luft und die Atmosphäre im Krankenhaus, das war einfach nicht wirklich ihr Ding. Dabei war es nicht einmal um sie gegangen und vor allem hatte sie auch keine einzige Nacht darin verbringen müssen.
Doch was viel ungewohnter war, war die Tatsache das sie nicht alleine nach Hause zurückgekehrt war, sie hatte endlich jemanden gefunden mit dem sie ihr Leben teilen konnte, ohne Kompromisse und ohne Angst haben zu müssen das irgendwo eine Ehefrau auftauchen würde. Vielleicht hin und wieder eine Exfreundin aber damit würde sie zurechtkommen.

Während sie in der Küche mit einigen Dingen hantierte fragte sie sich ob sie wohl auch Lernen müßte wirklich zu kochen, nicht nur Sachen die schnell und vor allem einfach gehen. Doch diesen Gedanken schüttelte sie eilig wieder von sich, schließlich hatte sie ein Teller mit einigen Sandwiches vorbereitet und ging damit wieder auf die Terrasse als Alex sie lobte sah sie ihr Werk an und zog kurz die Augenbrauen hoch, ehe sie das Teller vor ihn hinstellte.

Als Alex jedoch von seiner Mutter sprach bekam Claire unwillkürlich ein leichtes schlechtes Gewissen weil sie sie ihr nicht gleich gesagt hatte das sie Alex mit nach Hause nimmt, und außerdem weiß sie ja im Prinzip noch gar nichts, weder von der Beziehung noch von der Schwangerschaft.
„Alex, was willst du ihr den sagen, ich meine wegen uns, sie wird fragen warum du hier bleibst?“
Fragend sah sie ihn an als plötzlich Tess zu ihnen stieß, freudig sah sie ihre Schwester an.

„Hey Tess“ kurz biß sie von ihrem Sandwich ab und sah dann zwischen den beiden her, als sie meinte das es gut sei das sie endlich zusammengefunden hatten zuckte Claire leicht mit den Schultern „ Stimmt, ich hoffe nur er benimmt sich auch weiterhin halbwegs zivilisiert“ lächelnd sah sie ihn an, in ihren Augen lag ein leichtes Funkeln das sie immer gehabt hatte wenn sie Alex geärgert hatte, doch war auch etwas sanftes und liebevolles in ihrem Blick zu sehen.
 
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Nick

Er hatte versucht das Gespräch mit Tess mit Arbeiten aus dem Kopf zu kriegen. Doch je mehr er arbeitete, desto müder wurde er und desto mehr holten ihn seine Gedanken zurück in die Gegenwart. Ihm war klar, dass er sich nicht ewig seinen Gefühlen oder der Realität entziehen konnte, aber im Moment konnte er einfach nicht anders.
Obwohl Nick sich sozusagen den ganzen Tag abgerackert hatte, gab es noch immer unmengen auf der Farm zu tun, es würde wohl noch eine Weile dauern, bis er die Farm wieder zum Laufen bringen würde, sogar wenn er in diesem Tempo weitermachte.

Völlig erschöpft schleppte er sich zum Haupthaus und sprang unter die Dusche. Tess Worte liessen ihn einfach nicht los, viel mehr ihre Reaktion. So als hätte sie verstanden, wie sehr sie ihn verletzt hatte und er hatte gesehen, wie es ihr das Herz zerrissen hatte, als er sie wegschickte. Aber es hatte sein müssen. Hätte er es nicht getan, würde er wohl niemals von ihr loskommen. Oder war das, was er tat vielmehr Verdrängung? Er schickte Tess weg, anstatt versuchen irgendwie mit ihr umzugehen und er ackerte sich halbwegs zu Tode, nur um seinen Gefühlen zu entfliehen. Seufzend stieg er aus der Dusche. Er wusste nicht was er tun sollte. Aber vielleicht war es besser einfach irgendwie zu handeln, das Leben so zu nehmen, wie es kam ohne Pläne zu schmieden, denn so wie er gemerkt hatte, lief meistens nicht alles nach Plan.

Mittlerweile hatte er neue Kleidung angezogen und seine Haare waren auch schon wieder trocken.
Gerade als er nach unten kam, klopfte es an der Tür und ohne darüber nachzudenken öffnete er sie. Die Spucke blieb ihm im Hals stecken als er Sally vor seiner Nase entdeckte.
"Sa.. Sally", stotterte er verdutzt und sofort sprang ihm ihr grosser Bauch ins Auge. Aus lauter Höflichkeit liess er sie in seine bescheidene Stube und brachte ihr ein Glas Wasser. Anscheinend hatte sie Harry hierher geschickt. Nick erklärte kurz, dass ihm nun Wilgul gehörte und fragte sie zugleich, was sie hierher geführt hatte.
"Was? Und.. du bist dir sicher, dass.. dass ich der Vater bin?", fragte Nick verwirrt, "ich.. wieso hast du denn nichts gesagt?"
 
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