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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Nick

Geräusche, die wohl aus der Küche kamen hatten ihn geweckt. Erst hatte er gar nicht realisiert, dass es Sally war, die in seiner Küche stand und das Frühstück vorbereitete. Er murmelte so etwas Ähnliches wie ‚guten Morgen’ und verschwand erstmal im Bad. Nick war sich nicht sicher, wie viele Stunden er geschlafen hatte, wahrscheinlich nicht gerade viel, denn er war zwischendurch immer wieder aufgewacht und konnte für längere Zeit nicht einschlafen. Was geschehen war, war einfach zu viel für einen Tag gewesen! Irgendwie hatte er gedacht, es sei alles nur ein Traum gewesen, doch als Nick in die Küche kam, stand da tatsächlich Sally, die ihn mit einem freundlichen Lächeln begrüsste.
„Guten Morgen“, meinte er erneut und lächelte zurück. Er versuchte sich die Müdigkeit nicht anmerken zu lassen, aber das war leichter gesagt als getan. Sofort griff er nach dem Kaffee, den sie gekocht hatte und trank einen grossen Schluck davon.
„Vielen Dank, dass du das Frühstück vorbereitet hast.. das hättest du wirklich nicht tun müssen“, bedankte er sich gleich, er wollte nämlich nicht, dass sie sich überanstrengte oder meinte den Haushalt führen zu müssen.
„Hast du gut geschlafen?“, fragte Nick höflich und begann mit dem Frühstück.
Nick merkte erst zu spät, was vorgefallen war.. er erschrak so sehr, dass er erstmal das Besteck fallen liess, als sie nach seiner Hand griff. Und nun.. wow… er hatte den Tritt des Babys tatsächlich gespürt. Das war einfach… unbeschreiblich. Er hatte zum ersten Mal sein Kind gespürt.
„Wow“, hauchte er und sah lächelnd zu Sally.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Nick konnte sich nicht vorstellen, wer es sein konnte, bis jetzt hatte ihn ausser Sally und Tess noch niemand besucht und Tess würde ihn nach ihrem Streit bestimmt nicht besuchen.
„Tut mir leid“, entschuldigte Nick sich bei Sally und ging zur Tür.
„Tess“, stotterte er verdutzt und versuchte zu Lächeln, mit ihr hatte er zu allerletzt gerechnet. Was sollte er bloss tun? Er wollte ihr gleich von Sally erzählen, aber wie? Er wollte sie nicht verletzen..
 
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Sally/Tess

Lächelnd drehte Sally sich zu Nick um, als er in die Küche kam.
" Hey ... Entschuldige, ich habe dich nicht wecken wollen ... Ich dachte mir, du könntest ein gutes Frühstück vertragen, vor allem, weil du heute wieder -so wie ich dich kenne- so viel arbeiten wirst. ", meinte sie leicht lächelnd und zwinkerte ihm kurz zu.
Das Frühstück verlief einfacher und entspannter, als sie erwartet hatte, " Oh, ich habe sehr gut geschlafen. Ich weiß nicht, was es ist ... Vermutlich ist es die gute Luft hier draußen ... ", meinte sie lächelnd. Es war ein ungewohntes Gefühl gewesen, in Nick´s Bett zu schlafen und ihm auf diese Weise irgendwie wieder so nah zu sein. Sie schüttelte leicht den Kopf. Diese Gedanken wollte sie gar nicht erst aufkommen lassen.
" Es ist atemberaubend, oder? ", fragte sie dann lächelnd, als er seine Hand auf ihren Bauch gelegt und die Tritte des Babys gespürt hatte.
Als es klingelte, schreckte sie kurz hoch. Sie erwischte sich dabei, wie sie mit Tess rechnete. Was würde sie ihr sagen? Sie hatte keine Ahnung und nickte so einfach, als Nick aufstand. Langsam trank sie weiter ihren Tee.

Die junge McLeod Tochter schloss kurz die Augen, als er sie begrüßte. Dann lächelte sie leicht, " Hey ... ", meinte sie leise und sah ihn an, " Ich will ... ich wollte nicht stören, ich ... muss nur mit dir reden. Und bevor du mir die Tür vor der Nase zuknallst, würde ich ... es einfach gerne versuchen. ", meinte sie leise und sah ihn an. Die Situation mit Sally hatte jetzt irgendwie all ihre Gedanken völlig durcheinander gebracht.
" Ich weiß, dass ... Sally da ist. Ich konnte euch eben ... durchs Fenster ... ", meinte sie dann und deutete auf das Küchenfenster. Irgendwie fiel es ihr schwer, darüber zu sprechen und sie hoffte, dass Nick es erklären würde.
 
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Nick

„Ja, das ist es“, stimmte er ihr murmelnd zu. Er konnte dieses Gefühl nicht wirklich beschreiben… es war so neu, so ungewohnt, irgendwie schön und beängstigend zu gleich. Die Uhr tickte und ihn zwei Wochen würde er sein Kind bereits in den Armen halten. Es schien so als würde er erst jetzt realisieren was da auf ihn zu kam.
Doch ihm blieb nicht viel Zeit sich mit der Situation und diesem Gefühl auseinander zu setzen, denn jetzt stand Tess im Vordergrund. Er hatte sofort bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmte und er hatte schon geahnt, dass sie Sally und ihn durchs Fenster gesehen hatte.
„Du hast recht, wir sollten reden“, meinte Nick ernst, drehte sich um und rief kurz in die Küche, dass er gleich wieder da sein würde.
Tess und er liefen nur einige Meter bis sie stehen blieben und Nick tief durchatmete.
„Ich weiss nicht was und wie viel du gesehen hast“, begann Nick, „Sally ist gestern Abend hierhergekommen und sie ist schwanger“
Es fiel ihm schwer dies zu sagen, er wusste nicht wie Tess reagieren würde, deshalb beliess er es erstmal auf den paar Worten, er wollte hören was sie dazu sagte.
 
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Sally

Sally saß da und trank ihren Tee. Sie hörte Tess´ Stimme und merkte sofort, dass sie verletzt war. Sie wusste nicht genau, was zwischen ihnen vorgefallen war, aber sie wusste, dass es auch Tess dabei nicht wirklich gut ging. Sie wünschte sich im Moment, nicht hergekommen zu sein. Die ganze Situation war mehr als unangenehm.
Plötzlich kamen Tess und Nick kurz in die Küche. Sally stand auf und lächelte leicht. Was sollte sie tun? Sie hatte keine Ahnung.
„ Hey Tess … “, meinte sie leise und lächelte leicht, „ Freut mich … dich zu sehen. “
Als Nick meinte, dass sie kurz rausgehen würden, nickte sie und begann den Tisch abzuräumen.

Tess

Langsam folgte sie Nick in die Küche und da stand sie. Mit einem dicken runden Bauch stand Sally ihr leicht lächelnd gegenüber und schien auch nicht zu wissen, wie sie sich verhalten sollte.
„ Hey … “, meinte sie leise und versuchte zu lächeln, doch im Moment schien sie lieber schreien zu wollen, „ Ja, mich … mich auch. “
Schließlich nickte sie ihr leicht zu und folgte Nick.
" Ja, das hab ich gesehen. ", meinte sie leise und senkte ihren Blick. Wie konnte das sein? Konnte das alles wirklich noch komplizierter zwischen ihnen werden? Das war wohl kaum möglich. Wobei sie das auch gestern schon gedacht hatte und so hatte sie das Leben mal wieder eines besseren belehrt.
" Ist das ... ", begann sie, aber ihre Stimme versagte. Sie schloss nochmal die Augen, atmete tief durch und sah ihn dann an, " Ist das Baby von dir? ", fragte sie dann. Sie musste es wissen, auch wenn die Frage eigentlich überflüssig war, denn sie hatte es an seinem Blick gesehen, den er gehabt hatte, als er ihren Bauch berührt hatte. Er war der Vater von Sally´ s Baby. Er wurde Vater und sie? Sie würde sterben…?!
 
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Nick

Ihm war die ganze Situation mehr als unangenehm, er bemerkte sofort, dass sowohl Tess als auch Sally nicht genau wussten wie sie sich verhalten sollten, deshalb verliess er mit Tess auch gleich wieder das Haus.
Noch gestern hatte er gedacht, dass es nicht mehr viel schlimmer kommen konnte, aber offensichtlich konnte es das.

In Tess' Augen bemerkte Nick sofort den Schmerz. Es musste hart für sie sein, ihn plötzlich mit Sally zu sehen.. mit Sally, die schwanger war.
Als Tess ihn dann fragte ob das Kind von ihm sei, nickte er gleich, er wollte er ihr die Wahrheit sagen, es war schon genug kompliziert und sie hatte das Recht alles zu wissen.
"Ja, das Baby ist von mir", antwortete Nick und liess Tess dabei nicht aus den Augen, wahrscheinlich hatte sie es befürchtet.
"Sally ist.. gestern kurz nach unserem Streit hier aufgetaucht und hat mir gesagt, dass ich in zwei Wochen Vater werde", begann er zu erzählen, auch wenn es ihm unglaublich schwer fiel, "ich wusste es wirklich nicht, sonst hätte ich es dir gesagt"
 
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Tess

Als er auf ihre Frage nickte, schloss sie kurz die Augen und lächelte bitter. Ja, das hatte sie sich schon gedacht und als dann auch noch die Aussage von ihm kam, war es sicher. Er wurde Vater, aber es war nicht Tess´ Baby.
" Sie ist hier einfach so aufgetaucht? ", fragte sie und klang dabei vorwurfsvoller als eigentlich gewollt.
" Entschuldige, ich ... bin einfach überrascht. ", meinte sie dann leise und sah ihn wieder an, " Was habt ... ihr jetzt vor? "

" Er wusste nichts, Tess. Er wusste nichts davon! ", hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf immer wieder sagen. Und komischerweise beruhigte sie das. Zumindest irgendwie. Es wäre noch schlimmer gewesen, wenn er sie die ganze Zeit über belogen hätte. Und doch ... in zwei Wochen schon? In zwei Wochen würde er Vater werden und sie vermutlich im Krankenhaus liegen oder zu Hause, geschafft von der Neuigkeit, dass sie Krebs und nicht mehr lange zu leben hatte.
" Die Operation ... ", fiel ihr dann wieder ein. Sie überlegte kurz, ob sie es Nick wirklich sagen sollte. Denn die Sache mit Sally war für sie beide nicht einfach. Er musste sich um sie kümmern und sie wusste, dass er sich davon nicht abbringen ließ. Und wenn das Baby erstmal da war, würde er so stolz sein ... Sie schloss kurz die Augen und versuchte klar zu denken.
Dann sah sie ihn wieder an, " Eigentlich war ich hergekommen, um Dir etwas zu sagen ... ", meinte sie dann leise und sah ihn an. Inwzischen hatte sie sich auf die Bank gesetzt, denn von dem Eingriff heute Morgen war sie inzwischen geschaffter, als sie gedacht hätte, " Gestern rief mein Arzt an und ... bat mich für heute ins Krankenhaus. Sie hatten etwas ... gefunden und wollten es ... entfernen. Ich war heute Morgen mit Claire da. ", begann sie zu erzählen und sah von der Bank zu ihm hoch. Sie wusste nicht, wie er reagieren würde. Aber sie wollte nicht, dass er sauer war, " Ich wollte es dir sagen. Gestern ... ich war mir nicht sicher, ob das nach unserem ... Gespräch so eine gute Idee war, deswegen habe ich gewartet ... Sie haben soweit alles entfernen können und in ein paar Tagen kommt das entgültige Ergebnis ... ", erzählte sie dann und spürte den Kloß in ihrem Hals nun deutlicher als die ganze Zeit vorher. Jetzt senkte sie ihren Blick wieder. Sie ertrug es nicht, Nick anzusehen, seinen Schmerz ... aber auch seine Freude über das Baby. Im Moment war es alles zu viel.
 
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Nick

Nick liess Tess keinen Moment aus den Augen, denn er konnte sich vorstellen wie sie sich jetzt fühlte und er wünschte sich, ihr irgendwie helfen zu können. Natürlich überhörte er den vorwurfsvollen Ton in ihrer Stimme nicht und seufzte leicht, er hatte sich schon gedacht, dass sie so reagieren würde, aber sie hatte ja auch das Recht dazu, er hääte wahrscheinlich nicht anders reagiert.
"Ist schon in Ordnung.. ja, sie stand einfach vor meiner Tür", bestätigte Nick, er wollte sich auf keine Seite stellen, dass Sally ihm erst jetzt von dem Baby erzählt hatte, fand er auch nicht gut, er hätte es lieber früher erfahren, aber Sally hatte ihre Gründe gehabt so zu handeln. Sie wollte seine Beziehung zu Tess nicht gefährden..
"Sally wohnt solange hier bis das Baby kommt.. und nachher wird sie sich eine Wohnung in Fisher suchen, ein Freund hat ihr eine Stelle angeboten", antwortete Nick auf Tess Frage. Ja, es war wahrscheinlich nicht das, was sie hören wollte, er wusste genau, was sie vielmehr interessierte.
"Tess, das mit Sally und mir ist vorbei, das ist es schon eine ganze Weile. Wir werden bald Eltern sein und deswegen werde ich sie wohl öfters sehen, aber das wird nichts an meinen Gefühlen zu ihr ändern", fügte Nick hinzu.

Er war sich nicht sicher, ob sie wollte, dass er sich zu ihr setzte, doch ohne gross darüber nachzudenken, setzte er sich einfach neben sie.
Noch gestern wäre er wahrscheinlich wütend geworden, weil sie ihn nicht sofort angerufen und ihm gesagt hatte, dass sie wieder ins Krankenhaus musste, aber diesmal war er es nicht. Nick hatte nämlich nicht anders gehandelt, auch er hatte sie nicht angerufen und ihr von Sally erzählt, weil er nach ihrem Streit nicht gewusst hatte, wie sie reagieren würde.
"Okay", meinte er nur leise, weil er selber nicht wusste, was er sagen sollte, natürlich machte er sich sorgen, aber das wollte Tess bestimmt nicht hören.
"Es wird schon wieder alles gut, Tess", meinte Nick nun ernst, er würde sie nämlich nicht so schnell aufgeben.
 
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Tess

Sie musste sich wirklich bemühen, ihm zuzuhören und nicht zu hyperventilieren. Sally war einfach so bei ihm aufgetaucht, wohnte bei ihm und zog dann vermutlich nach Fisher?! Sie war dichter bei ihm und sie konnten sich wohl jeden Tag sehen! Tess schloss die Augen, „ Schlimmer kann es nicht werden … “, dachte sie dann und das hätte sie vermutlich beruhigen sollen, aber irgendwie setzte diese Wirkung aus.
Erst als Nick dann anfing, zu beteuern, dass er nichts mehr für Sally empfand, horchte sie wieder auf und sah sie ihn an, „ Ich weiß das, du weißt das … Weiß Sally das auch? “, fragte sie dann leise, „ Immerhin werdet … “, begann sie, aber bekam das alles nur schwer über die Lippen.
„ Immerhin werdet ihr Eltern, ihr bekommt ein … gemeinsames Kind und das verbindet. Ich … vielleicht habe ich ja auch gar kein Recht dazu, irgendwas zu sagen. Immerhin sind wir … Ich meine, ich sollte die letzte sein, die irgendeinen Kommentar dazu abgibt, tut mir leid. “, meinte sie dann und zuckte mit den Schultern. Es war frustrierend. Natürlich hatte sie Angst, Nick dadurch zu verlieren, andererseits tat sie selbst doch bereits schon alles, um ihn von sich zu schieben. Es war ein Teufelskreis und sie hatte keine Ahnung, wie sie da wieder rauskommen sollten. Aber letztendlich würde es schon irgendwie laufen. So oder so. Die Zeit würde sich weiterdrehen.

“ Es wird alles wieder gut, Tess.“ hörte sie ihn sagen und sie hätte am liebsten schon wieder angesetzt, um ihm vom Gegenteil zu überzeugen, doch hielt dann lieber den Mund. Sie sah ihn von der Seite an und bemerkte jetzt erst, wie froh sie trotz allem war, dass sie hier so ruhig miteinander sitzen und reden konnten. Sie wusste, dass es eine gute Entscheidung gewesen war, erst heute zu ihm zu gehen. Alles andere hätte die Sache wohl noch viel schlimmer gemacht und sie war wirklich froh, dass sie bis heute gewartet hatte. Zwar hinterließ der Eingriff noch seine Spuren und langsam vergingen auch die Schmerzmittel, aber es war auszuhalten. Sie war froh, dass er sich neben sie gesetzt hatte, denn so hatte er ihr -vielleicht auch unbewusst- gezeigt, dass er noch immer für sie da war und sich für sie interessierte. Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren…? Sie unterdrückte den Impuls nach seiner Hand zu greifen.
„ Weißt du … ich habe geträumt … während der Narkose … “, meinte sie dann leicht lächelnd, um das Schweigen zu brechen, „ … von dir. “
 
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Nick

"Ja, sie weiss es, wir haben gestern darüber geredet", versuchte Nick Tess etwas zu beruhigen und liess dabei aus, dass Sally ihm gestanden hatte, dass sie noch immer etwas für ihn empfand. Für ihn war das nicht relevant, es würde nichts ändern.
"Natürlich verbindet ein Kind und ich werde dieses Kind lieben, ich werde da sein und versuchen.. ein guter Vater zu sein, aber meine Gefühle zu Sally werden sich nicht ändern"

Fast schon automatisch wollte Nick nach Tess Hand greifen, aber das wäre für sie wahrscheinlich zu viel gewesen, deshalb berührte er nur ganz kurz ihren Arm um ihr zu zeigen, dass er für sie da war.
"Es tut mir leid, Tess, ich hätte dich gestern anrufen sollen, als Sally kam..", entschuldigte Nick sich nun.
"Ach ja?", fragte er lächelnd als sie meinte, dass sie von ihm geträumt hatte. Am liebsten hätte er weitergefragt vonwas genau sie geträumt hatte, aber er wollte ihr nicht zu nahe treten.
 
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Tess

Er würde dieses Kind lieben, das wusste sie, auch ohne dass er es hätte sagen müssen. Und sie konnte nicht verhindern, dass es ihr weh tat. Sie wusste, dass er genau das eigentlich verhindern wollte. Ebenso wie sie verhindern wollte, ihm weh zu tun, aber es damit tat. Sie nickte leicht. Die Fronten zwischen ihnen waren also nun geklärt, gut. Hatte sie überhaupt ein Recht danach zu fragen? Immerhin hatten sie eine Pause. Beinhaltete diese denn jetzt, dass sie sich nicht mehr dafür zu interessieren hatte? Sie hatte keine Ahnung, aber die Tatsache, dass Nick es ihr einfach erklärt hatte, ließ sie vermuten, dass sie wohl fragen konnte.
„ Okay, das … das ist gut. Schließlich kann … das Baby nichts dafür. “, meinte sie und nickte leicht.
„ Wow, im Moment scheinen alle irgendwie schwanger zu sein, hm? Fehlt nur noch, dass Jodi und Kate ebenfalls eine frohe Botschaft zu verkünden haben … “, murmelte sie und lächelte bitter. Auch wenn sie alle Männer immer von sich wegstieß, so konnte sie jetzt nicht leugnen, dass sie neidisch war. Auch sie wollte eine Familie, das Problem daran war einfach ihre Angst … Sie seufzte leise. Jetzt darüber nachzudenken würde nichts bringen.
Sie schüttelte den Kopf, als er sich entschuldigte, „ Nein … Wieso denn? Ich bin in dieser Sache … zweitrangig. Du hast es gestern selbst erst erfahren, es … ist schon okay so. “, meinte sie und war dankbar, als er auf ihre Aussage über den Traum einging.
„ Ja … hast du damals auch geträumt, unter Narkose? Ich meine, als du die vielen Operationen hattest? Es war seltsam, ich habe mich gar nicht gefühlt, als würde ich schlafen … “, meinte sie Gedanken versunken. Erst jetzt bemerkte sie seinen Arm und lächelte leicht, „ Ich lag im Bett und habe geschlafen und … Du hast mich gerufen und ich bin zur Tür … Du standest da und … sagtest ´Geh nicht´. “, erzählte sie und schon wieder war der Kloß im Hals da. Jetzt wünschte sie sich, nicht davon angefangen zu haben, doch es war zu spät. Dann sah sie ihn an, „ Es kam mir gar nicht so vor, als hätte ich Stunden geschlafen, eher wie Minuten … “
 
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Nick

Er nickte leicht, als Tess meinte, dass Baby konnte ja nichts dafür, das stimmte, vielmehr war es seine Schuld und seine Schuld war es auch, dass er dem Baby nicht die Familie bieten konnte, die es verdient hatte. Eine normale Familie. Andererseits war er auch in einer sogenannten normalen Familie, in der die Eltern verheiratet waren, aufgewachsen und es war alle andere als angenehm gewesen, wenn sich die Eltern ständig gezankt hatten.
Vielleicht war es so also besser fürdas Baby.. oder versuchte sich Nick nur einzureden, dass es so besser war weil es einfach für ihn war?
Er schüttelte leicht den Kopf um den Gedanken zu verdrängen, er war jetzt hier mit Tess. Über das andere konnte er sich später den Kopf zerbrechen.

Nick wusste, dass Tess damit versuchte die Stimmung aufzulockern, doch sie beide wussten, dass es ihr nicht gelungen war. Er hatte mit Tess nie über das Thema Kinder kriegen gesprochen, weil er ihr keine Angst oder einen Grund zum Davonrennen geben wollte, deshalb war er sich nicht sicher wie sie zu dem Thema stand. Aber er war sich sicher, dass sie eine fabelhafte Mutter wäre.
„ Nein … Wieso denn? Ich bin in dieser Sache … zweitrangig. Du hast es gestern selbst erst erfahren, es … ist schon okay so. “, hörte Nick sie sagen und hörte dabei den Schmerz in ihrer Stimme. Es war nicht okay, das wusste er, obwohl sie momentan eine Pause eingelegt hatten, hätte er es ihr gleich sagen müssen. Und dass sie glaubte, zweitrangig zu sein, schmerzte ihn noch mehr. Für ihn würde sie niemals zweitrangig sein. Natürlich war da jetzt noch das Baby.. aber er würde sich immer um sie kümmern und für sie da sein, wenn sie ihn brauchte, egal ob sie zusammen waren oder nicht.

Als Tess ihn fragte ob er damals bei seiner Narkose geträumt hatte, musste er leicht lächeln, ja das hatte er, doch er hatte es niemandem erzählt.
"Mhm.. ich kann mich noch ganz genau erinnern. So wie Harry es damals versprochen hatte, leiteten Alex und ich gemeinsam Killarney, ich konnte laufen und reiten, ohne dass mein Bein schmerzte. Wir haben Killarney wieder nach ganz oben gebracht.. ", erzählte Nick und liess dabei aus, dass er auch davon geträumt hatte, wie er nach einem anstrengeden Tag nach Hause kam und Frau und Kinder auf ihn warteten.
Unwillkürlich musste Nick wieder lächeln, als Tess von ihrem Traum erzählte, er wusste nicht, wie er anders hätte reagieren sollen. Das war es ja, was er wollte. Er wollte nicht, dass sie ging. Er wollte sie bei sich haben.
"Ja das geht ganz schnell.. und gerade wenn's am schönsten wird, wacht man wieder auf", stimmte er ihr zu.
 
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Tess

Ihr war klar, dass es ihm sehr schwer fiel, dem Baby nicht die Familie geben zu können, die er sich für seine Kinder gewünscht hatte. Eine intakte, normale Familie. Klar, was war schon normal? Andererseits hatte er diese intakte, normale Familie erlebt? Sein Vater war mehr als schwierig und seine Mutter kümmerte sich zwar rührend um die beiden Jungs, aber Tess war sich nicht sicher, ob es wirklich das Richtige war. Und auch sie hatte allein mit ihrer Mutter gelebt. Auch das war nicht optimal gewesen. An jedem Geburtstag hatte sie sich gewünscht, ihr Vater und Tess würden vor der Tür stehen und sie besuchen. Sie schloss kurz die Augen und lächelte leicht, als sie sich erinnerte. So lange hatte sie gehofft, dass sie kommen und sie und ihre Mutter zurückholen würden.
Und jetzt blühte Nick das Gleiche -oder zumindest beinahe- mit seinem Kind. Sie hoffte, dass Sally und er es besser machen würde, als ihre Eltern.

Sie sah ihm an, dass er noch immer ein schlechtes Gewissen hatte, aber sie wusste nicht, wie sie ihn davon überzeugen konnte, dass es unnötig war. Natürlich war diese Neuigkeit nicht einfach zu verdauen, aber das lag nicht daran, dass sie ´erst´ heute davon erfahren hatte. Sie wusste, dass Nick zu ihr gekommen und ihr davon erzählt hätte. Dass es nun so gekommen war, dafür konnte er nichts. Und im Moment sollte er sich einfach um sich kümmern, auch wenn sie wusste, dass er am liebsten immer für sie da wäre. Da war jetzt ein Baby, das auf seine Hilfe angewiesen war und aus diesem Grund war sie momentan zweitrangig. Das Baby hatte nur ihn -und Sally. Es war mehr auf ihn angewiesen, als Tess. Sie hatte schließlich noch ihre Schwester und ihre Freunde. Sie würde schon damit klar kommen.

Sie sah leicht lächelnd auf, als Nick von seinem Traum erzählte. Sie wusste, dass es ihm schwer fiel, von Killarny und seinem Vater zu erzählen. Am liebsten hätte sie seine Hand genommen, aber sie fürchtete, dass es Fehl am Platz war, „ Aber das wirst du jetzt mit Wilgul machen. Du wirst diese Farm ganz nach oben bringen und auch wenn Harry es niemals zugeben würde, weiß ich ... dass er stolz auf dich ist. Er braucht Leute, die ihm die Stirn bieten. “, meinte sie leicht grinsend und nickte.
Sie erinnerte sich lächelnd an ihren Traum und hörte ihn dann sagen, dass man wieder aufwachte, wenn es am Schönsten war. Daraufhin nickte sie, „ Ja, das stimmt … “, meinte sie dann leiser und sah ihn nach einer Weile wieder an, „ Ich weiß, dass du ein guter Vater sein wirst, Nick. “, meinte sie dann und nickte.
 
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Nick

Nick lächelte als Tess meinte, Harry brauchte jemanden, der ihm die Stirn reiche.. er hatte seinem Vater noch nie die Stirn gereicht, geschweige denn sich wirklich gegen ihn gestellt so wie er es vor einigen Tagen getan hatte und gerade jetzt wurde seine Leben jeden Tag komplizierter.

Ihre Worte, dass er ein guter Vater werden würde, bedeuteten ihm viel. Sie hätte dies nicht sagen müssen und er wusste, dass es ihr nicht leicht gefallen war, deshalb wusste er es umso mehr zu schätzen.
"Danke", meinte Nick und versuchte zu lächeln. Wie gerne hätte er ihr von seinen Bedenken erzählt, doch er war sich nicht sicher, ob es richtig war, dies zu tun, deshalb beliess er es dabei.

"Könntest du mir einen Gefallen tun und Claire und Alex noch nichts davon sagen? Ich möchte es Alex persönlich sagen", bat Nick sie nun. Er musste wirklich dringend mit seinem Bruder sprechen und ihm war wichtig, dass Alex es von ihm erfuhr.

Am liebsten hätte Nick Tess nun gefragt, wie es mit ihnen weiterging, doch er wusste, dass auch sie ihm diese Frage nicht beantworten konnte. Sie hatte selber genug sorgen und da war ja auch noch das Baby, das in zwei Wochen zur Welt kommen sollte.
 
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Tess/Sally

„ Du musst mir nicht danken, wirklich nicht … Es war lediglich die Wahrheit und wie ich dich kenne, siehst du die nur schwer ein. “, meinte sie leicht lächelnd und zwinkerte kurz, „ Das Baby kann sich glücklich schätzen, dich als Vater zu haben. “, meinte sie dann und meinte es auch so.
Sie konnte nicht richtig beschreiben, wie sie sich im Moment fühlte. Einerseits war da die Angst vor den Ergebnissen der Operation und dann die Angst, Nick endgültig zu verlieren. Andererseits freute sie sich aber auch irgendwie für ihn. Schließlich hatte sie nur wenig Recht dazu, sauer zu sein, denn sie hatte die Beziehungspause angesetzt.
Sie nickte, als er sie bat, Alex noch nichts davon zu erzählen. Es würde nicht einfach sein, denn dann dufte sie Claire auch noch nichts davon erzählen, aber wenn er sie darum bat, machte sie es, „ Sicher … Ich werde ihnen noch nichts davon sagen. Aber du solltest es bald tun, denn … wir wissen ja, wie schnell sich so etwas herumspricht. “, meinte sie leicht lächelnd.
Sie wollte gerade noch etwas sagen, als Sally langsam und mit schmerzverzerrtem Gesicht nach draußen kam, „ Es … geht los. “, murmelte sie leise, die Hände auf ihren Bauch gelegt.
Tess riss die Augen auf. Sie konnte erst gar nicht reagieren, dann sah sie zu Nick, „ Okay, wir … müssen sie ins Krankenhaus bringen! “

( Kannst sie ja schonmal ins Krankenhaus schreiben und dann soweit wie du willst ;). Ich bin jetzt der Family unterwegs ^^ )
 
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Nick

Nick konnte nicht anders als zu Lächeln, als Tess ihm aufrichtig bestätigte, dass er ein guter Vater sein würde. Es bedeutete ihm viel, dass sie ihn davon zu überzeugen versuchte und es wirklich aufrichtig meinte.
"Dankeschön", bedankte er sich, als sie versicherte Alex und Claire vorerst nichts davon zu erzählen, "ich werde es ihnen so bald wie möglich sagen. Ich möchte wirklich kein Geheimnis daraus machen"
Er hatte gar nicht gemerkt, dass Sally aus dem Haus gekommen war, erst als Tess die Augen aufriss, drehte er sich um.
"Was?!", fragte er unglaublich, nein, das konnte doch nicht wahr sein! Was war aus den zwei Wochen geworden?! Das Baby würde doch erst in zwei Wochen kommen.. er brauchte diese zwei Wochen, er musste Alex davon erzählen, er musste ein Kinderzimmer einrichten, da waren noch so viele Dinge, die er noch zu erledigen hatte bevor das Baby kam..
Okay, er durfte jetzt bloss nicht in Panik geraten!
Sofort rannte er zu Sally, stützte sie und half ihr ins Auto.
"Tess? Konntest du dich bitte zu ihr setzen? Ich fahre", bat er Tess, ihm war klar, dass es viel verlangt war, aber er würde wahrscheinlich durchdrehen, wenn er sich zu Sally hätte setzen und warten müssen, bis sie endlich im Krankenhaus waren.
Er hoffte inständig, dass kein Polizist sie aufhalten würde, denn er fuhr um einiges schneller als es erlaubt war. Mit quitschenden Reifen hielt er vor der Notaufnahme, stieg aus und rannte nach hinten um Sally aus dem Wagen zu helfen.
"Danke vielmals Tess", bedankte er sich bei Tess und folgte Sally in den Kreissaal.

Nick wusste nicht, wie lange sie im Kreissaal gewesen waren. Einerseits kam es ihm wie Stunden vor und andererseits ging es so wahnsinnig schnell und jetzt stand er da und sein Sohn lag in seinen Armen. Er war Vater! Er konnte dieses Gefühl nicht beschreiben.. es war einfach so unglaublich, so wunderschön. Und sein Sohn war das wohl schönste Kind auf Erden.
"Er ist so wunderschön", meinte er lächelnd zu Sally, "du hast das wirklich toll gemacht"
"Tess", schoss es ihm durch den Kopf, er musste zu Tess und ihr seinen Sohn vorstellen...
 
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