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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Rob

„Alex sagte dass es ok sei, wenn du dir das Schweißgerät holst?“ prüfend sah Rob Jodi an, was wohl auf sie so wirken musste, als würde er es ihr nicht glauben, doch stattdessen ärgerte er sich, dass Alex ihr das Schweißgerät borgen wollte, obwohl er doch wissen musste, dass er es in diesen Tagen dringend brauchte. Also hob er das schwere Gerät wieder runter und setzte es in den Sand zu seinen Füßen. „Wenn Alex das gesagt hat, werde ich mich wohl dem beugen müssen…“ meinte er immer noch leicht verärgert, da sie somit sicherlich heute Abend draußen auf der Weide nicht fertig werden, es sei denn, er würde das kleine Schweißgerät mitnehmen, was dann aber viel umständlicher zu bedienen war.

Grummelnd hob er es an und brachte es bis zu Jodis Auto, wo er es dann umständlich auf die Rücksitze reinstellte. Warum war sie nicht mit dem Pickup gekommen? Als er ihr den Rücken zuwandte und somit nicht sah, wie sie mit den Händen herumwedelte um Monday aufzuhalten, zog er skeptisch die Augenbrauen hoch. Dass Alex Drovers das Schweißgerät leihen würde, glaubte er sofort, doch schon langsam kam ihm ihr Verhalten immer merkwürdiger vor und gerade als sie Monday dazu gebracht hatte, erstmal ruhig liegen zu bleiben, wandte sich Rob gleichzeitig wieder zu ihr um. Er sah gerade noch die letzte abwehrende Geste, was ihn nur noch mehr in seinem Verdacht bestätigte. Langsam, nachdem er die Autotür zugeschlagen hatte und das Schweißgerät sicher verstaut war, ging er auf Jodi wieder zu, die mittlerweile auf seine Provokation voll angesprungen war. Genau so, wie er es haben wollte. Beinahe musste er über dieses komische Bild ein Lachen hinunterschlucken, denn eigentlich sollte er böse auf Jodi sein. Doch sowohl Jodis Anblick, als auch der von Monday besänftigte ihn ernorm und zum ersten mal, stand wirklich Jodi vor ihm, ohne auch nur Ansatzweise an Anna zu denken, wenn er Jodi ansah.

Doch das fiel ihm in diesem Fall nicht auf, viel zu sehr war er im Zwiespalt, wie er darauf jetzt reagieren sollte. „Monday?“ meinte er, denn auch wenn Jodi die Hand noch vor dem Mund presste, die Worte hatte er dennoch gehört. Während Rob Jodi mit gemischten Gefühlen ansah, blickte Monday zu Rob, als er ihren neuen Namen ausgesprochen hatte. „Monday also…“ meinte er dann noch bestätigend und seufzte, als sein Blick von Jodi zu Monday ging und er ihr in ihre bernsteinfarbenen Augen blickte. „Das war ganz schön dreist,….“ Meinte er dann zu Jodi und löste den Blick von Monday, er wollte nicht dass der Hund ihn ausgerechnet jetzt zum Lächeln brachte. Denn eigentlich sagte ihm sein Verstand, dass es richtiger wäre, auf Jodi sauer zu sein und ihr den Hund zurück zu geben, ob sie ihn sich dann selbst behält oder ins Tierheim brachte, könnte ihm ja vollkommen egal sein, doch das Gefühl war anders. Allein die Rückfahrt von Sandra mit dem Hund an seiner Seite, hatte ihm ein unglaublich gutes Gefühl gegeben, anders als bei George, aber dennoch gut.

„Jodi, ich habe dir doch gesagt, dass ein Hund, noch dazu ein junger Hund für mich im Moment nichts ist. Ich habe hier jede Menge Arbeit, ich habe keine Zeit für einen Hund…“ versuchte er zu argumentieren, wobei man deutlich aus seiner Stimme hören konnte, dass Jodi auf dem richtigen Weg war und sie nur noch ein klein wenig Überzeugungsarbeit leisten musste, sodass Rob den Hund wirklich annahm.
 
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Tess

Tess fühlte sie wie betäubt, als sie in Claire´ s Armen lag. Sie fragte sich immer wieder, womit sie das alles verdient hatte und fragte sich ebenfalls, was noch auf sie zukommen würde. Langsam war es wirklich genug. Sie hatte keine Ahnung, wie viel sie noch aushalten würde.
„Niemand wird merken das du geweint hast, und wenn schon das wäre in dieser Situation vollkommend gerechtfertigt.“ hörte sie ihre Schwester dann sagen und musste unwillkürlich lächeln. Sie wusste genau, dass ihre Schwester sie nur aufheitern wollte und ihr war klar, dass sie es nur gut meinte. Allerdings wusste sie ebenso gut, dass man es merken würde. Doch jetzt konnte sie sowieso nichts mehr daran ändern und eigentlich konnte es ihr doch auch egal sein, oder? Schließlich hatte sie jeden Grund zum Weinen. Nicht zuletzt, durch ihre eigene Schuld. Sie hätte jetzt auch bei Nick und glücklich sein können, zumindest relativ. Hätte sie nicht gezögert und diese ganze Beziehungspausen-Sache nicht durchgezogen, würden sie das alles jetzt irgendwie zusammen stehen. Klar war es so oder so sehr schwer, aber irgendwie glaubte sie, dass sie es hinbekommen hätten. Jetzt war ihre gemeinsame Zukunft total ungewiss.

Sie atmete einmal tief durch und schloss die Augen. Sie nahm sich vor, jetzt stark zu sein und mit dem nächsten Heulkrampf zumindest solange zu warten, bis sie wieder auf Drovers waren. Sie wollte vor niemandem Schwäche zeigen, Claire mal ausgenommen.
Sie sah zu ihrer Schwester hoch, als diese sie fragte, ob sie bereit war. Sie nickte, „ Klar. Auf in den Kampf. “, murmelte sie und stand auf. Erst jetzt fiel ihr auf, wie müde und erschöpft ihre Schwester aussah und sie bekam ein schlechtes Gewissen. Sie sollte diejenige sein, die sich um ihre Schwester kümmerte und nicht anders herum.
Sie legte einen Arm um ihre Schwester, „ Weißt du … eigentlich sollte es andersherum sein. “, meinte sie dann und lächelte leicht. Sie wusste, dass Claire wissen würde, was sie meinte. Das allein zeigte ihr schon der Blick, mit dem Claire sie bedachte. Er sagte ihr ´Ist doch selbstverständlich und jetzt sei still. Ich bin immer für dich da.´. Und das wunderte sie gar nicht, denn genau so einen Blick hätte Claire ebenfalls von Tess bekommen, wenn die Rollen anders verteilt wären.
Als sie schließlich bei den Männern angekommen waren, nickte sie beiden nur kurz zu. Sie standen noch immer etwas von ihnen entfernt, sodass sie nicht hören konnten, was sie sagten.
Tess sah zu Claire, „ Weißt du … ihr müsst nicht mit mir nach Hause fahren. Ich kann doch auch Jodi oder Kate anrufen. Nick braucht Alex jetzt bestimmt. “, meinte sie leise. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Sie wollte Alex nicht von seinem Bruder losreißen, denn sie wusste, dass es auch Nick nicht gut ging. Sie wollte nicht, dass wegen ihr nun alles geändert wurde und Nick sich allein vorkam.
 
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Jodi

„Natürlich wir brauchen es dringend für…“ für was denn nur? fieberhaft überlegte sie doch so wirklich konnte sie nichts finden „Naja für die Pumpe“ meinte sie dann und fuhr sich leicht nervös durchs Haar, was war sie nur für eine abgrundtief schlechte Lügnerin warum hatte sie nicht überlegt was sie sagen wollte, eigentlich war sie ja immer spontan doch jetzt viel ihr absolut nichts passendes ein.
„Er ist der Boss“ sagte sie dann leichthin als er das Schweißgerät wieder von der Ladefläche hob und es zu seinen Füßen hinstellte. Innerlich betete sie dafür das Alex jetzt nicht bald um die Ecke biegen würde oder nur anrufen würde denn das konnte ziemlich blöd enden denn nicht nur Rob wäre sauer auf sie sondern auch Claire weil sie nichts gearbeitet hatte.

„Mein Gott“ flüsterte sie und fuhr sich genervt durchs Haar, sie war böse auf sich selbst sie konnte nicht einmal lügen. Normalerweise konnte sie das schon zwar nicht gut aber so schlecht wie heute war sie noch nie. Automatisch steckte sie den Kopf etwas nach unten weil sie gleich eine Schimpftirade von Rob erwartete ehe sie dann zustimmend nickte „Ja, Monday heißt sie“ kurz spitzte sie die Lippen und sah vom sandigen Boden auf wieder zu Rob der gar nicht mal so böse zu sein schien. „Naja was soll ich machen wenn du so ein Sturkopf bist“ grummelte sie dann und verschränkte die Arme vor der Brust, jetzt gab es für sie nur mehr eine Taktik und das war hart bleiben. Sie würde Monday nicht mehr mit nehmen und Rob dürfte sie nicht ins Tierheim bringen also blieb nur noch über das er die Hündin behalten mußte.

„Also, ich weiß was du gesagt hast“ flüsterte sie dann verzweifelt und sah nochmal zu Monday ehe sie wieder zu Rob sah „Aber sieh sie dir doch an, sie hat dich schon ins Herz geschlossen und wenn du ehrlich mit dir bist dann hast du das doch auch. Ausserdem wird sie dir keine Probleme bereiten, oder hat sie bis jetzt etwas getan was nicht in Ordnung gewesen wäre.“ Sie trat einen Schritt auf Rob und den Hund zu und lächelte den Vorarbeiter von Killarny an „Wir alle haben viel Arbeit aber irgendwann müssen wir uns auch ausruhen und unsere Seele baumeln lassen, und gib doch zu das dir ein Hund gefehlt hat. Ihr zwei werdet bestimmt ein super Team und außerdem fehlt hier auf Killarny ein Hund.“
 
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Alex

Es geht nicht nur darum, dass Wilgul eine Bruchbude ist, Nick. Du liebst Sally nicht, dein Herz gehört Tess. Du darfst es weder dir noch Tess antun, dass du Sally jetzt bei dir aufnimmst. Aber trotzdem wird sie auf Killarney besser aufgehoben sein, als sie es auf Wilgul wäre. Und das Baby… Nick, Sally weiss, dass du immer für den Kleinen da sein wirst, ganz egal was kommen mag. Ob sie nun in der Nähe wohnt, oder in der Stadt, wo sie hingehört. Du darfst nicht vergessen, dass Sally nie so wirklich hierher gepasst hat. Sie ist kein Mensch fürs Landleben. Mute es ihr nicht zu sie darum zu bitten, deinetwegen in der Nähe zu bleiben, nur weil du den Kleinen in deiner Nähe haben möchtest…

::meinte Alex und wusste, dass seine Worte ziemlich hart klingen musste. Doch er mochte Sally und er wusste auch, dass sie noch immer für Nick Gefühle haben musste. Zwar hatte sie ihn damals verlassen, doch dies einzig und allein aus dem Grund, weil ihr bewusst geworden war, dass Nick’s Herz einer anderen gehörte, auch wenn er sich das selber nicht hatte eingestehen wollen. Wenn Nick jetzt von ihr verlangen würde, dass sie in der Nähe blieb, des Kindes wegen, würde sie sofort ja dazu sagen, in der Hoffnung, dass vielleicht doch wieder etwas aus ihnen beiden werden konnte. Doch das würde nicht geschehen. Nicht, wenn er Nick jetzt so verzweifelt wegen Tess sah. Er würde nie eine andere so lieben können, wie Claires kleine Schwester…::

Macht nichts, Nick. Du weißt, dass ich dir immer zuhören werde. Und ich werde dir auch immer eine ehrliche Antwort geben, auch wenn dir die eine oder andere wohl nicht gefallen werden. Doch in diesem Fall kann ich dir nur raten, dir und Tess Zeit zu geben. Du darfst nicht erwarten, dass von heute auf morgen wieder alles gut sein wird. Es wird dauern, bis ihr wieder miteinander reden könnt, wie ihr es früher getan habt.

Und sei ehrlich gegenüber Sally, was deine Gefühle betrifft. Und dann lass sie ihren Weg gehen. Sie muss wissen, wo ihre Zukunft liegt. Nur sie allein sollte entscheiden, wo sie den Kleinen aufziehen möchte…

::erklärte Alex ruhig, was Nick seiner Meinung nach tun sollte, als gerade die Tür aufging und Claire zusammen mit Tess wieder ins Zimmer kam. Der Blick seiner Freundin sagte ihm gleich, dass sie und Tess nach Hause wollte. Verständlicherweise. Und er wollte eigentlich auch gerne wieder zurück. Einfach, weil er Krankenhäuser grundsätzlich nicht mochte und er die letzten Tage einfach zu lange da gewesen war::

Nick… Wenn es ok für dich ist, werde ich mit Claire nach Hause fahren. Aber wenn du nochmals reden möchtest, dann weißt du, dass ich immer ein offenes Ohr für dich habe…
 
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Nick

Nick hörte seinem Bruder aufmerksam zu und nickte hin und da wieder, denn Alex hatte in allen Punkten völlig recht. Eigentlich sprach er nur das aus, was Nick schon längst wusste. Wenn er jetzt Sally bei sich wohnen lassen würde, würde sie anfangen sich falsche Hoffnungen zu machen und gleichzeitig würde er sich seine Zukunft mit Tess für immer verspielen. Weder Sally, noch Tess hatten das verdient. Denn Sally war ein Stadtmensch, sie hielt es hier auf dem Land nicht lange aus.. ihr Leben spielte sich nun mal in der Stadt ab, wo sie sich wohl fühlte. Es wäre egoistisch und unfair, Sally zu bitten, hier zu bleiben, nur damit Nick seinen Sohn in der Nähe hatte.. er wollte, dass die beiden glücklich waren, und das waren sie eindeutig nicht hier auf dem Land.

"Ja, du hast recht.. wenn Sally schläft, werde ich nach Killarney fahren und Harry alles erklären. Sally wird sich etwas ausruhen müssen, bevor sie wieder nach Hause fährt und das macht sie am besten auf Killarney. Es wäre allen gegenüber unfair, sie zu beten, hier zu bleiben", sagte Nick und blickte nun zu seinem Bruder, "danke, Alex"

"Ich erwarte auch nicht, dass es zwischen Tess und mir von heute auf morgen wieder alles so sein wird wie früher, ich befürchte nur, sie ganz verloren zu haben. Bevor Sally aufgetaucht ist, hatten wir einen riesengrossen Streit, weil ich wollte, dass sie zu mir nach Wilgul zieht.. ich habe Wilgul gekauft, weil wir vorhatten, gemeinsam eine Bio-Farm aufzubauen. Ich habe mich wie den letzten Idioten verhalten.. und jetzt das Baby, ich denke nicht, dass es jemals so sein wird wie früher oder dass sie mir jemals verzeihen wird", erzählte Nick und seufzte wieder. Gerade in diesem Moment öffnete sich die Tür und die beiden McLeod-Schwestern traten ein. Auch Nick hatte Claires Blick zu deuten gewusst und nickte nur. Er wusste, dass Claire und Alex sich nicht gerne in Krankenhäusern aufhielten und Tess brauchte jetzt vor allem Ruhe. Nick warf einen Blick zu ihr, doch sie hatte ihren Blick abgewandt und ihre Haare geschickt so platziert, dass er ihr Gesicht nicht wirklich sehen konnte.

"Ja, ist schon okay", stimmte Nick zu und sah kurz in die Runde, "vielen Dank, dass ihr hergekommen seid"
 
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Alex

Schon ok, kleiner Bruder. Ich hoffe, ich konnte dir irgendwie helfen und habe das ganze nicht noch wirrer für dich gemacht…

::meinte Alex leicht lächelnd und schlug Nick leicht auf die Schulter, um ihn etwas aufzumuntern. Dann stand er langsam auf und stützte sich wieder auf seine Krücken ab, um zu Claire und Tess hinüber zu gehen. Doch bevor er losging, wandte er sich nochmals an Nick::

Ich hoffe wirklich, dass das alles wieder in Ordnung kommt mit dir und Tess. Es wäre zu schade, wenn es nicht wieder klappen würde…

::meinte er leise zu ihm, so dass nur Nick es hören konnte und die beiden Schwestern, die etwas abseits standen, nichts davon mitbekamen. Denn diese Worte musste er Tess nicht unter die Nase reiben, da sie im Moment wohl nicht allzu viel davon wissen wollte. Aber er glaubte nun mal fest daran, dass die beiden das wieder auf die Reihe kriegen würden::

Und wenn du Hilfe brauchst wegen Harry… Du weißt ja, ich bin ziemlich erprobt darin, mich mit ihm zu streiten. Also, sag einfach Bescheid. In diesem Fall müssen wir einfach zusammen halten…

::grinste er seinem kleinen Bruder etwas lauter zu und verabschiedete sich dann von ihm, indem er ihn nochmals daran erinnerte, dass er immer anrufen konnte, wenn er reden wollte. Danach wandte er sich Tess und Claire zu und verliess mit ihnen, nachdem sie sich auch verabschiedet hatten, das Krankenhaus. Beim Auto angekommen, setzte er sich auf den Rücksitz, damit die beiden Schwestern reden konnten, wenn sie wollten. Doch die Fahrt zurück nach Drovers verlief ziemlich schweigend…::
 
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Rob

„Wieso musst du dich immer überall einmischen?“ fragte er Jodi ohne sie dabei anzusehen, als sie ihm vorhielt, dass Monday ihn, genauso wie er sie doch bereits ins Herz geschlossen hatte, den Teufel würde er tun und das jetzt zugeben. Obwohl er es gerne böse gemeint hätte, schaffte er es nicht, die Worte auch böse rüber zubringen. So blickte er Monday weiterhin an, die ihre Aufmerksamkeit gerade einem Käfer gewidmet hatte. Tollpatschig verfolgte sie den Käfer und schnupperte ihm hinter her. Bis der Käfer genug davon hatte und sich unter einem Stein verkroch.

„Sie hatte bis jetzt auch noch keine großen Gelegenheiten dazu gehabt, mir Schwierigkeiten zu machen….“ Fügte er an, blieb dann aber fast wie versteinert stehen, als Jodi so nah auf ihn zu kam. Bildete er es sich nur ein, oder war es wirklich etwas wärmer geworden? Rob schüttelte innerlich den Kopf, während er Jodi in die Augen sah und sich nichts von seinen kurzen Gedanken ankennen ließ.

„Sag das mal zu Harry….“ Antwortete er nur leise darauf, doch dann seufzte er still und blickte noch einmal zu Monday. Als sein Blick wieder zurück zu Jodi wanderte, war ihm die plötzliche Nähe zu der Frau, die seiner Anna so ähnlich sah, doch etwas zuviel, obwohl es sich auch irgendwie gut angefühlt hatte. So ging er einen Schritt zurück, schloß ohne weiteres Wort die Verladeklappe seines Trucks und ging dann auf die Fahrertür zu. „Monday“ rief er sie zu sich und hielt die Tür auf um sie reinspringen zu lassen. Dann blickte er noch einen Moment lang zu Jodi, bis er sich an dem Lächeln von Jodi satt gesehen hatte und stieg dann hinter Monday ein. Bevor er jedoch fuhr, ließ er das Fenster an seiner Seite runter und wandte sich noch einmal Jodi zu, von der er sicher war, ein „Ich bin hier der Sieger-Lächeln“ gesehen zu haben. „Bring das Schweißgerät so schnell wie möglich zurück. Ich brauche es spätestens morgen…“ erklärte er in seiner trockenen Art und strich kurz über Mondays Kopf, als er in das Gaspedal stieg und die Straße zur Weide entlangfuhr um sich endlich um seine Arbeiten zu kümmern.
 
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Claire

Die junge Farmerin war unheimlich froh das Krankenhaus endlich inter sich lassen zu können, es war nicht nur die eigenartige Situation gewesen die ihr zu schaffen gemacht hatte sonder auch der sterile Geruch, welcher eine Übelkeit in ihr auslöste.
Nachdem sie das Gebäude verlassen hatte atmete Claire noch Mal tief ein und aus „Stadtluft“ meinte sie dann trocken dennoch hatte man die Erleichterung in ihrer Stimme deutlich vernommen. Kaum waren die drei in den Wagen gestiegen fuhren sie schweigen den Weg zurück nach Drovers Run. Doch immer wieder war sie versucht etwas zu sagen und öffnete ihre Lippen leicht doch als sie länger darüber nachdachte befand sie diese Sätze nicht für passend, deswegen stellte sie den Radio an um die unangenehme Stille zu vertreiben.

Es kamen Claire vor wie Stunden die sie im Auto verbrachten die Hitze war immer noch unerträglich und sie wünschte sich ein Auto mit Klimaanlage, während sie schweigend weiter fuhr legte sich eine Hand unbewusst auf ihren Bauch. Wem sie wohl ähnlich sehen mag? bei diesem Gedanken ertappte sie sich selbst etwas überrascht und schüttelte leicht den Kopf ehe sie dann vor der Einfahrt von Drovers parkte.

„Ich würde gerne noch zu den Pferden schauen wegen Jodi´s Geburtstag da muß ich morgen noch ziemlich was machen vormittags“ Tess und sie hatten ja die Idee gehabt von Jodi´s eigenem Pferd da sie wußten wie sehr sie sich eines wünschte, und Claire hatte das perfekte Wildpferd gefunden es hatte einen unbändigen Charakter aber war auch treu ergeben, es war gar nicht so einfach gewesen es so zu trainieren. „Kommst du mit?“ fragend sah sie dann zu Alex ehe sie dann ausstieg und auf die andere Seite eilte um ihrem Freund die Türe aufzuhalten damit das aussteigen leichter ging.

Jodi

„Charaktersache“ meinte Jodi in einem leicht trotzigen Ton doch böse war sie auf Rob nicht denn er schien auch nicht sauer auf sie zu sein zumindest waren seine Worte nicht in einer derartigen Stimmlage gesprochen. Auch sie beobachtete nun Monday die einem Käfer hinterher jagte und sofort erschien ein freudiges Lächeln auf ihren Lippen wenn sie könnte würde sie den Hund vielleicht sogar behalten doch wahrscheinlich würde Claire sie einen Kopf kürzer machen, außerdem konnte sie die Hündin ja so oft es ging besuchen und damit auch Rob.

Seine steife Haltung irritierte Jodi etwas als sie näher an ihn erhan kam doch wahrscheinlich war er nur wieder so verklemmt das er Angst hatte sie würde ihn küssen, das würde sie niemals sagte sie sich dann selbst, obwohl dies ganz und gar nicht stimmte.

Die folgenden Taten gefielen ihr aber wirklich deswegen erschien auf ihren Lippen das Lächeln das sie immer hatte wenn sie glaubte gewonnen zu haben und genau das schenkte sie auch Rob als er weg fuhr. Das er dies erwartet hatte kam ihr nicht in den Sinn. „Ich brauch es doch gar nicht“ grinste sie ihm zu ehe sie noch rief „Du kannst es morgen Abend abholen nachdem du auf meiner Geburtstagsfeier warst“ sie war sich nicht sicher ob er es gehört hatte aber sie würde Alex damit beauftragen es seinem Vorarbeiter zu sagen.
Jodi selbst machte sich auf den Weg nach Hause mit einem leichten schlechten Gewissen das sie ihre Beste Freundin mit der ganzen Arbeit alleine gelassen hatte.
 
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Rob

Beinahe hätte Rob noch einmal eine Vollbremsung hingelegt, als er gerade noch hörte, wie Jodi ihm mitteilte, dass sie das Schweißgerät gar nicht benötigte und er es morgen bei ihrer Geburtstagsparty abholen konnte. Nicht nur dass er sich die schweißtreibende Arbeit hätte sparen können, das Schweißgerät in dem Mercedes zu verstauen, jetzt sollte er auch noch auf eine Party gehen? Ganz bestimmt nicht. Die letzte hatte ihm gereicht. Noch dazu wenn Chris wieder da sein würde,... auch wenn der Verlauf des Abends gar nicht so schlecht war, auf ein Wiedersehen konnte er dennoch irgendwie verzichten, zumindest ein Wiedersehen in dieser Art. So war ihm Chris ja sympathisch gewesen.

Rob warf einen gedankenleeren Blick in den Rückspiegel und konzentrierte sich mehr darauf, sich zu ärgern, als auf den Verlauf der Straße. So entdeckte er zuerst auch nicht ein schwarzes Auto, das zwei Autolängen hinter ihm her fuhr. Erst als er sich fragte, was er Jodi zum Geburtstag kaufen könnte und erneut in den Rückspiegel sieht, bemerkte der Vorarbeiter den Wagen. Schlagartig und völlig unerwartet wurde ihm plötzlich heiß, sein Wahrnehmungsvermögen spielte ihm ein Streich und statt dem normalen schwarzen Chevy, in dem er selbst schon einmal nach der Grillparty mitgefahren ist, glaubte er einen Audi mit getönten schwarzen Fensterscheiben zu sehen, der schneller wurde.

Rob, der glaubte seine Verfolger hatten ihn gefunden, stieg automatisch ins Gas, doch einen Augenblick später, bog der Chevy in normalen gemütlichen Tempo in eine Seitenstraße und Rob erkannte, dass er sich wieder einmal getäuscht hatte. Doch ein komisches Gefühl im Magen blieb bei ihm zurück und er fühlte sich schon wie seit langem nicht mehr unwohl und unsicher. Deswegen war er auch schließlich froh, als er endlich die Weide erreicht hatte, an denen seine zwei neuen Arbeiter, Bobby und Dick fleißig am werken waren.

Doch auch als er aus dem Truck draußen war, Monday ihren Spaß auf der Weide hatte und Rob mit den beiden Arbeitern ein gutes Stück vorran kamen, verging dieses eigenartige Gefühl nicht. Er redete sich ein, dass er einfach so überrascht war und er wohl immer paranoider wurde, was ihn dann doch irgendwann, spät Abends und kurz vorm einschlafen beruhigen konnte. So wachte er am nächsten Tag, geweckt von dem lästigen Wecker auf und fühlte sich unbeschwert wie immer, nur dass etwas anders in seinem Zimmer war. Anders als in den letzten Tagen.

Rob öffnete die Augen und blickte in zwei bernsteinfarbene Augen, die ihn vom Boden her ansahen und selbst noch etwas verschlafen wirkten. Rob lächelte leicht, begrüßte Monday und raffte sich auf so früh wie möglich in die Stadt zu kommen, dann würde er vielleicht noch ein passendes Geschenk für Jodi heute Abend finden. Wenn man ihm wenigstens früher bescheid gegeben hätte, aber so durfte sie sich auch nicht beklagen wenn es nur ein mittelmässiges Geschenk werden würde.

Rob hatte da auch schon etwas ins Auge gefasst. Das letzte mal als er in Fisher war, hatte er neben der Tankstelle in einem kleinen Tante-Emma-Laden einen silbernes Armband gesehen, welches Jodi sicherlich gut stehen würde. Das wollte er heute noch besorgen, sofern es noch niemand anders gekauft hatte.
 
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(Ich Ziehe jetzt mal in den nächsten Tag ein. Es ist Jodi´s Geburtstag!)

Claire

Nachdem Alex lieber auf die Veranda gehen wollte um sich etwas auszuruhen war Claire alleine zu der Koppel gegangen um sich noch etwas mit Tucker zu beschäftigen. Für einen Moment fragte sie sich ob es richtig war Jodi ein eigenes Pferd zu schenken doch dann schüttelte sie den Kopf, Meg´s Tochter hatte sich in den letzten Monaten doch etewas verändert obwohl sie nicht sagen konnte ob es an dem neuen Vorarbeiter von Killarny lag oder ob Jodi einfach erwachsen wurde.
Sanft strich Claire über die Mähne des Hengstes, ehe sie dann sich auf den Boden kniete um seine Fesseln zu untersuchen die doch vor wenigen Wochen noch etwas mitgenommen gewesen waren, immerhin hatte sie ihn beschlagen lassen.

Schließlich wurde es später Abend als sie junge Farmerin wieder zum Haus zurückkehrte und zusammen mit Alex zu Abend aß. Doch da beide mehr als müde waren dauerte es nicht lange bis sie ihr Schlafzimmer aufsuchten, für Claire war es immernoch etwas ungewohnt jemanden neben sich in ihrem Bett liegen zu haben nach Peter doch sie wusste auch das sie sich an diese Tatsache bald gewöhnen würde. Für einen Moment dachte sie an Harry und Liz, besonders jedoch an Alex Vater der wohl jetzt nicht ganz zufrieden war mit der Situation wenn er überhaupt schon Bescheid wusste. Denn sein Plan war ja eigentlich gewesen das sie Nick heiraten sollte, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen schlief sie jedoch ein.

Am nächsten Morgen fühlte sie sich als sie erwachte immernoch etwas ausgebrannt und müde doch das würde sich hoffentlich ändern wenn sie erstmal einen Schluck Kaffee getrunken hatte. Erst als sie jedoch an den Geruch dachte stieg eine ungeahnte Übelkeit in ihr hoch und fünfzehn Minuten später wusste sie warum schwangere Frauen immer so von der so genannten Morgenübelkeit jammerten.
Als sie wieder in ihr Schlafzimmer zurückkehrte schien Alex immernoch zu schlafen fragend sah sie auf ihn herab ehe sie dann sanft über seine Wange strich "Alex aufstehen wir sollten die Party vorbereiten"
 
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Tess

„Und wenn du Hilfe brauchst wegen Harry…“ hörte Tess Alex sagen, als die beiden Schwestern wieder zu den Jungs gestoßen waren. Jetzt ging es also schon darum, den Großvater einzuweihen. Und dabei würde er sich noch mehr freuen, da er gleich zwei Enkelkinder bekam. Und Liz würde sich erst freuen. Nicht nur, dass Claire und Alex endlich vereint waren, nein, sie hatte Tess nun scheinbar endgültig weggestoßen und konnte sich nun über das Baby von Nick und ihrer geliebten Sally freuen. Kurz verzog sie das Gesicht.
Zu viel für einen Tag … “, dachte sie und seufzte innerlich. Als Claire und Alex sich dann auf machten zu gehen, sah Tess zu Nick, „ Machs gut … Wir … können ja telefonieren. “, meinte sie leise und lächelte leicht, bevor sie den beiden folgte.
Die Fahrt zurück nach Drovers verlief schweigend. Auch Tess wollte einige Male was sagen, doch sie hatte das Gefühl, dass alles, was sie sagen wollte, irgendwie gezwungen und nicht echt klang. Also ließ sie es lieber sein und schwieg.
Auf Drovers angekommen, stieg sie aus dem Pickup und ging ins Haus. Sie hatte kein großes Interesse daran, noch zu arbeiten und jetzt merkte sie, wie müde sie eigentlich war. In der Küche kochte sie sich noch einen Tee, mit dem sie sich dann nach oben in ihr Zimmer verzog.

Sie jüngere McLeod Tochter hatte lange auf ihrem Bett gelegen und darüber gegrübelt, wie es weitergehen sollte. Morgen war Jodi´ s Geburtstag, zu dem natürlich alle eingeladen waren. Sie verdrehte die Augen. Musste sie Harry´ s und Liz´ Freude etwa morgen schon ertragen? Liz würde sie bestimmt nicht damit in Ruhe lassen und wohin sollte Tess schon fliehen? Nicht mal trinken konnte sie, das hatte ihr der Arzt untersagt.
Doch das Schlimmste daran war wohl, dass sie keine Ahnung hatte, wie sie Nick gegenüber treten sollte. Sie hatten sich im Krankenhaus kühl voneinander verabschiedet und waren so verblieben, zu telefonieren. Wer rief nun zuerst an? Mit vielen Gedanken, die durch ihren Kopf kreisten, schlief Tess dann irgendwann ein.
Am nächsten Morgen war sie früh wach, die Erste. Sie hatte nicht mehr schlafen können und auch wenn die anderen noch schliefen, dachte sie, dass sie schon mal anfangen könnte, die Party vorzubereiten. Erst erledigte sie alle Arbeiten auf dem Hof-die man allein bewältigen konnte-, dann ging sie in die Küche, setzte Kaffee auf und begann mit den Vorbereitungen.
 
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Alex

::Auf Drovers angekommen fragte Claire ihn, ob er noch mit ihr nach den Pferden sehen würde. Die Verlockung war gross und am liebsten hätte er ja gesagt, doch sein Arzt hatte ihm Ruhe verschrieben und vor allem sollte er seinen verletzten Fuss nicht zu lange belasten. Und so schüttelte er schliesslich leicht den Kopf, um Claires Frage zu verneinen::

Ich würde gerne, aber heute hör ich mal noch auf den Arzt, der mir strikte Ruhe verschrieben hat

::meinte er mit einem leichten Grinsen zu Claire und erklärte dann noch, dass er auf die Veranda gehen würde, um dort auf sie zu warten und noch ein wenig zu lesen. Den Abend verbrachten sie dann zusammen, assen etwas und unterhielten sich über Gott und die Welt, bevor sie beide schlafen gingen, da sie ziemlich müde waren. Trotzdem lag Alex noch einige Zeit lang wach, bis er schliesslich ins Reich der Träume glitt, aus welchem er erst am nächsten Morgen durch die sanfte Stimme von Claire zurückgeholt wurde::

Party?

::einen Moment lang blickte er Claire etwas verständnislos und verschlafen an, bis ihm schliesslich einfiel, um was für eine Party es sich handelte::

Oh, Jodi… Alles klar

::meinte er dann leise und setzte sich im Bett auf, um Claire mit einem zärtlichen Kuss richtig im neuen Morgen zu begrüssen. Erst dann stand er auf und verschwand erst mal kurz unter der Dusche um sich gleich darauf anzuziehen und zu Claire nach unten in die Küche zu gehen, um ihr und Tess bei den Partyvorbereitungen zu helfen::
 
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Claire

Alex ziemlich veschlafener und verständnissloser Blick gefiel Claire und dadruch wurde sie nur umso wacher, viel mehr noch musste sie zugeben das es ein gutes Gefühl war zu wissen das er ab nun immer hier an ihrer Seite sein würde, falls diese Sache zwischen ihnen denn für immer war?!
Als sie dann aber an Jodi dachte musste sie kurz etwas grinsen denn sie war immer Jack´s kleine Prinzessin gewesen während sie diejenige gewesen war die schon seid sie ein kleines Mädchen war mit den Männern auf den Feld gewesen war, oftmals war sie eifersüchtig auf Jodi gewesen da sich ihr Vater oft mehr Zeit für Meg´s Tochter als für sie genommen hatte.

Doch diesen Gedanken schob sie von sich während sie darauf wartete das Alex im Bad fertig war, ihrer Meinung nach sah er schon heute viel gesünder aus und das wiederum führte sie auf die gute Luft hier zurück, denn bei dieser Krankenhaus sterilen Atmosphäre konnte ja niemand gesund werden.

Nur wenig später waren sie in der Küche angekommen und Claire blickte kurz etwas unentschlossen zu ihrer kleinen Schwester "Guten Morgen" sagte sie dann während sie noch zwei Kaffeetassen holte und für sich und Alex einen einschenkte nachdem sie sich über ein Glas Gurken hermachte sah sie Tess bei den Vorbereitungen zu. "Was können der Invalide und ich machen" nekisch sah sie ihren Freund kurz an ehe sie sich dann wieder an Tess wandte.
 
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Tess

Die junge McLeod Tochter blickte auf, als sie ihre Schwester reinkommen hörte, „ Oh hey, schon auf? “, fragte sie etwas überrascht. Normalerweise stand Claire zwar immer vor allen anderen auf, aber Tess hatte angenommen, dass jetzt, wo Alex da war, Claire es ein wenig genießen würde. Doch sie kannte ihre Schwester gut und wusste, dass sie sich dann vermutlich schlecht fühlen würde, weil sie das Gefühl hatte, die anderen im Stich zu lassen. Also beließ sie es dabei.
Allerdings musste sie ihre Schwester leicht angewidert ansehen, als sie sah, wie sie saure Gurken verdrückte, und das am frühen Morgen. Vielleicht lag es an dem Eingriff von gestern oder ihrer allgemeinem Situation, aber sobald sie an Essen dachte, wurde ihr übel.
Könnte auch ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein, was? Tja, wohl nicht in diesem Leben, Tess McLeod … “, sagte eine sarkastische Stimme in ihrem Kopf, den sie gleich darauf leicht schüttelte und sich wieder ihrer schwangeren Schwester widmete.
„ Oh, lass das nicht Alex hören. Das war fies und du weißt, wie er darauf reagiert. “, meinte sie dann leise, aber grinste ihrer Schwester zu. Es tat ihr gut, einigermaßen locker mit ihr zu reden und sie hoffte, dass sie kommende Zeit nicht allzu krampfig verlaufen würde. Denn das würde alles nur noch schlimmer machen. Doch bei Claire machte sie sich da keine Sorgen. Ihre Schwester wusste genau, was sie wollte und was nicht.
„ Also ich backe den Kuchen und ihr … ihr könnt … die Schnittchen schmieren. “, wies sie ihre Schwester dann an und stellte ihr alles Nötige auf den Tisch, „ Dabei könnt ihr nicht viel verkehrt machen. “, neckte sie sie mit einem fiesen Grinsen. Sie wusste, dass Claire Küchenarbeit hasste und auch nicht wirklich kochen konnte, ebenso wie Alex.

„ Ach ja … Sag mal … “, begann sie, als ihr der Anruf von vorhin einfiel, „ Du wirst es nicht glauben, aber Dad hat … Also er hat Jodi wohl einen Fond eingerichtet. Der -halt dich fest- ´Prinzessinnen-Fond´. Wusstest du was darüber? Sie haben vorhin angerufen und wollten sie sprechen, damit sie zu einem Gespräch in die Bank kommt oder so … “, erzählte sie ihrer Schwester, bevor sie einen Schluck Kaffee trank. Darüber hatte sie sich heute Morgen gewundert und dieser Anruf hatte sie kurz von ihren Gedanken über Nick und das Krankenhaus abgelenkt. Der Mann am Telefon hatte nach Jodi Fountain verlangt und als Tess ihm erklärte, dass sie ihre Chefin war und Jodi bei der Arbeit war, hatte der Angestellte der Bank ihr kurz geschildert, um was es ging. Tess fragte sich, um wie viel Geld es sich handelte.
„ Ich meine, ich weiß ja, dass Jodi immer die kleine Prinzessin war, aber einen Fond? “, murmelte sie Stirn runzelnd, während sie das Mehl in die Schüssel gab.
 
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Alex

::Nur kurz nach Claire kam Alex frisch geduscht in die Küche. Und das reichte gerade noch um zu hören, wie Claire ihre kleine Schwester fragte, was sie und er jetzt helfen konnten. Den Ausdruck „Invalide“ entging ihm dabei keineswegs doch angesichts der Tatsache, dass er momentan wirklich zu nichts zu gebrauchen war, zuckte er nur leicht mit den Schultern und schnitt zu Claire hinüber eine Grimasse::

Wieso soll sie mich das nicht hören lassen? Wo deine Schwester recht hat, hat sie recht.

::meinte er daher nur mit einem leichten Lächeln zu Tess und setzte sich dann zu Claire hin, um sich zuerst einmal eine Tasse Kaffee zu genehmigen, bevor er irgendetwas anderes tat. Dass diese sich gerade über ein Glas Gurken hermachte, liess ihn erneut leicht grinsen::

Lass aber ein paar Gurken übrig, ja? Sonst werden die Sandwiches für heute nur halb so gut

::neckte er sie nun seinerseits ein wenig und küsste sie zärtlich auf die Wange. Dann begann er, wie Tess ihnen aufgetragen hatte, die Schnittchen zu schmieren, jedoch nicht ohne vorher auch dazu noch einen Kommentar abzugeben::

Nicht viel verkehrt machen? Tess, lass dir eines gesagt sein. Ich kann vielleicht nicht kochen, aber wenn es um belegte Brötchen geht, dann kenn ich mich aus. Solltest du eigentlich wissen

::meinte er frech und schüttelte dabei leicht über sich selber lachend den Kopf. Ja, belegte Brötchen konnte er wirklich gut. War auch etwas des wenigen, was er sich selber zubereiten konnte. Entsprechend hatte er einige Erfahrung darin, Brötchen zu schmieren…::
 
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