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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

völliger schwachsinn mein robpost, aber ich habs nicht besser hingekriegt :D

Rob

Nachdem Rob das Pferd gesattelt hatte, fiel sein Blick auf das Geschenk für Jodi, welches er kurz zur Seite gelegt hatte. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass das heute wohl nichts mehr werden würde. Und vermutlich war das so oder so besser, er wollte sich doch gar nicht mit Jodi befreunden, es war nicht nur für sie besser, sondern auch für ihn, denn wer wusste schon, wann er das nächste Mal spurlos verschwinden musste und er wollte nicht erneut jemanden zurücklassen, den er im Glauben lassen musste, er sei tot. So wie sein Vater, ohne ein Wort des Abschiedes hatte Roger ihn aus seinem gewohnten Umfeld gerissen.

Rob dachte gerade daran, dass er Roger bitten musste, ihm neues von seinem Vater in Erfahrung zu bringen, das letzte Mal als er Roger darum gebeten hatte, vor einem Monat, hatte er erfahren, dass sein Vater an einer Lungenentzündung erkrankt war, es aber anscheinend gut überstanden hatte. Ihm fehlte der Kontakt zu seinem Vater, mehr als er darüber nachdenken mochte, war er doch die einzige Familie, die ihm geblieben war.

Der Klang der Hufen seines Pferdes holte ihn aus seinen Gedanken und während Rob das Pferd nach draußen führte, schnappte er sich das Geschenk für Jodi und schob es in seine Hosentasche ein. Jetzt hatte er es schon gekauft, also würde er es ihr auch schenken, irgendwann zumindest. Draußen angekommen überlegte Rob, ob er alles dabei hatte, als er Harry an der Veranda mit einem Gewehr stehen sah. Ohne irgendein Wort miteinander zu wechseln, wusste Rob, dass das Gewehr für ihn gedacht war, weshalb er sein Pferd noch schnell anband und dann auf Harry zuging.

„Danke“ erklärte er als er das Gewehr samt Munition entgegen nahm, dann drehte er sich um und ging zurück zu seinem Pferd. Nach einem letzten Blick zum Zwinger, war Rob schließlich mit dem Pferd unterwegs zu den Schafen. Es war kein besonders angenehmer Ritt, was aber mehr an seiner Hose als am Pferd lag, doch irgendwann hatte Rob es überstanden und kam an der Weide an, auf der die Schafe eigentlich friedlich vor sich hin grasen sollten. Doch die Schafe erblickte Rob nicht. Er verlangsamte den Trab seines Pferdes bis es nur noch im Schritttempo vorwärts ging und lenkte es quer über die Weide, bis er eine eingeschüchterte Schafherde nahe einer Baumgruppe entdeckte.

Panische Laute waren von den Tieren zu hören und plötzlich sprang ein Schaf hervor und lief quer über die Weide, während sich die anderen Schafe ebenfalls wieder in Bewegung setzten und ebenso flüchteten. „Verdammt…“ fluchte Rob und schnappte das Gewehr. Durch das ganze Gewurle konnte er nicht wirklcih feststellen, wo der tierische Angreifer war, doch dann hörte er einen deutlichen Schmerzensschei eines Schafes und Rob legte sofort das Gewehr an, als er den Wolf auch schon im Visier hatte und sah, wie er versuchte das Schaf von der Weide zu schleifen. Ein Schuß knallte, dann ein weiterer, bis der Wolf endlich von seinem Opfer abließ und das Weite suchte.

Rob sprang vom Pferd, das Gewehr immer noch in der Hand und stürmte auf das verletzte Schaf zu, das versuchte aufzustehen, jedoch immer wieder umknickte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass es nicht nur dieses eine sondern auch noch drei weitere erwischt hatte. Entweder hatte dieser eine Wolf so gewütet, oder es musste ein kleines Rudel gewesen sein. Allerdings hatte er doch nur den einen Wolf erwischt. Vielleicht, waren die anderen schon geflüchtet, als sie sein Pferd kommen hörten.

Als Rob bei einem toten Schaf ankam, seufzte er, ein weiteres war so sehr verletzt, dass es unmöglich überleben konnte, deswegen legte er das Gewehr an und erlöste das Tier von seinen Schmerzen, die anderen beiden Schafe, schien es nicht ganz so schlimm erwischt zu haben, weshalb er sich diese Verletzungen ansah und versuchte notdürftig die Blutungen zu stoppen. Allerdings, so wie die beiden Schafe humpelten war er sich sicher, sie nicht mit zur anderen Weide nehmen zu können. Also konnte er sich nur entscheiden, sie hier zurückzulassen, sie ebenfalls zu erschiessen oder die Nacht hier mit all den Schafen zu verbringen, in der Hoffnung das morgen bei Tag die Sache anders aussah oder er zumindest Dave erreichen konnte.

Da die Schafe so oder so noch völlig panisch waren und er sie so unmöglich ohne Hilfe eines Hundes beisammen halten konnte, entschied er sich für die letzte Möglichkeit. Er würde hier ein Nachtlager aufschlagen müssen. „Das wars wohl mit der Party…“
 
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AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

Das werde ich ganz bestimmt nicht erwarten, Claire. Aber Liz hat ne Umarmung verdient

::entgegnete er ihr ebenfalls grinsend, bevor er dann leicht den Kopf schüttelte. Es war wirklich nicht nötig, dass Claire mitkam. Er wusste, dass sie sein Elternhaus nicht so richtig mochte. Was wohl nicht unbedingt an dem Haus lag, sondern an dem ewigen Streit mit seinem Vater, der einfach nicht aufgeben wollte und immer wieder überlegte, wie er am besten an das Land von Drovers rankommen würde. Es würde Harry bestimmt ganz gut gefallen, dass er und Claire nun zusammen waren…::

Aber ernsthaft, wenn du dich lieber um Firebird kümmerst, dann ist das für mich ok. Ich wollte eh nicht lange bleiben. Nur kurz ein paar Sachen packen, Mum und Dad Bescheid sagen und dann mit dem Hengst und dir wieder zurück fahren. Für lange Gespräche haben wir heute Abend noch genügend Zeit. Dann haben Harry und Liz sich vielleicht auch wieder eingekriegt, und haben ihre Freude darüber, dass sie Grosseltern werden, wieder unter Kontrolle…

::fügte er noch hinzu, als Claire auch schon Tränen in den Augen hatte. Er überlegte schon, was er jetzt falsches gesagt hatte, als Claire sich auch schon erklärte und sagte, dass sie fett werde. Völliger Blödsinn, doch offensichtlich schien sie sich das jetzt gerade wirklich einzubilden::

Das ist doch nicht wahr, Claire. Du wirst nicht fett und du musst schon gar nicht abnehmen. Du siehst perfekt aus, genau wie du jetzt bist. Und nur weil heute kein besonders guter Tag zum reiten war, heisst das noch lange nicht, dass du nicht mehr in den Sattel passt. Wir probieren es morgen einfach nochmals…

::versuchte er sie ein wenig aufzuheitern, während sie das Pferd zurück in den Stall führte und dort begann es trocken zu reiben. Er selber machte sich schon einmal auf zum Wagen, da er so oder so nicht so schnell war wie Claire….

Als sie etwas später auf dem Weg waren nach Killarney, und Claire ihre Hand sanft auf seinen Oberschenkel legte, umfasste er ihre Hand leicht mit der seinen::

Er gehört nach Drovers. Genau wie du… Zusammen mit ihm, Sirene und Blaze werden wir eine wunderschöne Zucht aufbauen. Es wird einfach super werden

::meinte er leise und drückte kurz Claires Hand. Nur wenig später waren sie dann auch schon auf Killarney und Alex machte sich gleich auf um Liz und Harry zu suchen. Er und Claire fanden die beiden schliesslich im Garten. Nach einer kurzen Begrüssung kam Alex dann auch gleich zu Sache. Er wollte so schnell wie möglich in den Stall um Firebird zu sehen und ihn dann nach Drovers zu bringen, doch es war jetzt erst einmal wichtiger, mit seinen Eltern zu sprechen. Und diese waren zwar im ersten Augenblick ziemlich überrascht, dass er und Claire nun tatsächlich eine Beziehung hatten und waren vor allem etwas skeptisch, als sie erfuhren, dass Claire schwanger war. Doch schliesslich überwanden sie ihre Zweifel, dass Alex nur mit Claire zusammen war, weil diese schwanger war und freuten sich richtig über diese Beziehung.

Nachdem Alex dann auch versprochen hatte, dass sie am Abend in Ruhe sprechen konnten, liessen Liz und Harry ihn und Claire dann auch ziehen. Erst einmal ging es kurz in Alex Zimmer, wo dieser ein paar Sachen in eine Reisetasche stopfte und diese dann zum Auto trug, während Claire schon einmal den Pferdeanhänger öffnete, damit sie dann auch gleich zu Firebird gehen und diesen in den Anhänger führen konnten::
 
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Dave

Für einen kurzen Moment sah er etwas entgeistert in das schöne Gesicht von Tess, irgendwie spiegelte sich in ihrem Gesicht der blanke Horror wieder, dieser jemand der auf der anderen Seite war machte sie fertig, und Dave wusste genau das es Nick war.
Er spürte eigenartige Stiche in seinem Herzen es tat weh seine Exfreundin so zu sehen und gleichzeitig wurde ihm klar das er sie immer noch liebte, er würde ab nun für sie da sein denn Nick konnte es nicht mehr, er hatte jetzt Familie.
Die Umstände die dazu geführt haben wollte er einfach vergessen, er hatte kein Interesse an der Geschichte von Nick sondern es ging ihm nur um Tess.

Als diese ihm bedeutete zu warten legte er kurz den Finger auf dem Mund um ihr zu bedeuten das er nichts sagen würde, er wandte sich leicht zur Seite ab um so zu tun als würde er dem Gespräch keine Aufmerksamkeit schenken obwohl er mit seinen Gedanken nur bei ihren Worten war.
Kaum hatte sie aber den Hörer auf die Gabel gelegt wandte er sich grinsend zu ihr um, um somit die Situation so zu überspielen.

„Super-Tierarzt!? Ich wusste schon immer das du meine Arbeit so sehr schätzt“ er ging zur Türe und lehnte sich an den Rahmen ehe er sie kurz ansah und dann wieder zur Seite zu blicken, er schwieg einen Moment um sie noch mehr auf die Folter zu spannen „Naja ich würde sagen die Jungs waren gut drauf, die Damen sind alle trächtig mit Ausnahme von IS-A-BELL aber ich denke das wird nicht mehr lange dauern da es für sie die Tage der beste Zeitpunkt wäre. Wir sollten sie mit den Jungs alleine lassen und die anderen Mädels auf ne andere Weite bringen“ mit einem erwartungsvollen Lächeln sah der Tierarzt sie an. „Aber jetzt sollten wir nach draussen gehen ich habe gesehen das Jodi schon kommt“

Claire

Bei dem Gedanken an Liz empfand sie nicht so viel Abneigung da sie es oft genug war die Harry gebremst hatte wenn er wieder einmal drauf und dran war sich irgendwie Drovers an den Nagel zu reißen. Obwohl Claire auch im Gleichen Atemzug zugeben mußte das sie und Liz sicherlich keine Freundinnen werden würde dazu war die Mutter von Alex einfach zu Damenhaft für sie.
Sie war keine Farmerin und dennoch war sie die Chefin der größten und best gehensten Farm der ganzen Umgebung, sie hatte sogar für den Haushalt Angestellte. Wieder keimte in Claire die Frage auf ob Alex irgendwann wollen würde das sie zusammen nach Killarny zogen.

„Das stimmt Drovers wird ihm ein gutes zuhause werden“ bestätige sie ihm und freute sich darüber das er gesagt hatte das auch sie nach Drovers gehörte vielleicht würde er sie nie fragen ob sie mit ihm nach Killarny ging, doch andererseits was sollte das für ein Leben werden sie würden bald ein Kind miteinander haben sie mußten doch irgend etwas gemeinsam haben. Wäre es doch eigenartig das Kind immer hin und her zu schieben.
Doch als sie schlußendlich auf Killarny angekommen waren schob Claire diese Gedanken weit von sich irgendwann würde sie darüber reden müssen doch heute nicht mehr.

Claire war bei dem ganzen Gespräch mehr als schweigsam gewesen sie hatte nur hin und wieder mit einem Ja oder Nein geantwortet, und schließlich war sie dann doch froh das alles gut vorbei gegangen war. Ausser das Harry sie umarmt hatte, doch so schlimm wie sie es sich vorgestellt hatte war es nicht gewesen.

Während Alex seine Sachen holte und ins Auto brachte bereitete Claire alles für Firebird vor, sie hatte sich einen Moment lang auch nach Rob umgesehen konnte ihn aber nicht entdecken deswegen ging sie dann zur Box des Hengstes der sich als er sie sah ängstlich an die Wand drückte und seine Ohren zurück legte, während er leicht mit den Hufen schabte. „Schon gut Firebird, psssccchht“ versuchte sie leise zu sprechen und blieb regungslos vor der Box stehen, sie würde versuchen ihn etwas zu beruhigen bis Alex kam und sie gemeinsam beschließen konnten sie es weitergehen würde. „Wir fahren jetzt nach Hause, mein Lieber“
 
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Tess

Sie lächelte leicht, als Dave einen Finger auf den Mund legte und sich umdrehte. Denn ihr war klar, dass er keineswegs weghören würde. Allerdings würde er von diesem Gespräch nicht viel schließen können, das dachte sie zumindest.
Sie fragte sich, ob es richtig gewesen war, Nick so "abzufertigen". Doch im Moment konnte sie einfach nicht mit ihm reden. Es fiel es so schwer und es tat zu sehr weh. Ihr war klar, dass das das Letzte war, was er wollte. So war es bei ihr ja auch gewesen, als sie abgelehnt hatte, mit ihm nach Wilgul zu ziehen, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass es weh tat. Und dann fragte sie sich wieder, ob sie überhaupt das Recht dazu hatte. Immerhin hatten sie schon vorher eine Pause eingelegt, also durfte sie dann so verletzt sein? Sie wusste es nicht, sie wusste nur, dass sie es war.
Dann allerdings entschloss sie sich, sich erstmal dem Veterinär zu widmen.

" Ja, Super-Tierarzt. Ich dachte, das würde Dir gefallen. Normalerweise tut es das doch, das stärkt dein Ego ... ", meinte sie grinsend und stellte sich vor den Schreibtisch, um sich anzulehnen.
" Alle? ", fragte Tess ungläubig nach und war dann etwas enttäuscht, als sie hörte, dass IS-A-BELL es noch nicht war. Gerade diese Alpaka-Dame lag ihr sehr am Herzen, wobei sie es natürlich alle taten.
Tess nickte auf Dave´s Vorschlag hin, " Ja, sicher ... Klingt nicht schlecht. ", meinte sie, irgendwie Gedanken verloren.
" Vielleicht hat IS-A-BELL einfach keine Lust, sich auf jemanden einzulassen, weil das sowieso immer nach hinten losgeht ... Was meinst du? ", fragte sie, während sie zu Boden blickte. IS-A-BELL machte es richtig. Wieso sollte sie sich auf einen Kerl einlassen, wenn alles letztendlich sowieso immer Böse endete? Es war besser für sie ...
Dann schüttelte Tess leicht den Kopf. Sie musste sich konzentrieren. Sie sah zu Dave und lächelte leicht, " Entschuldige, ich bin befangen in dieser Sache ... ", meinte sie dann Schulter zuckend. Sie wusste, dass Dave etwas mitbekommen haben musste, denn dafür kannte sie ihn inzwischen zu gut. Er ahnte was und das hatte er schon die ganze Zeit getan.
 
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Alex

::Alex beeilte sich damit, seine Sachen zum Wagen zu bringen, damit sie endlich Firebird holen konnten. Trotzdem war Claire einige Minuten vor ihm im Stall und sprach auf den Hengst ein, der die Ohren flach an den Kopf gelegt hatte und nicht einmal daran dachte, etwas auf Claire zuzugehen. Als Alex den Stall betrat beobachtete er einen Augenblick, wie sich der Hengst verhielt und es zog ihm das Herz zusammen. Er hatte offensichtlich seine ganze Arbeit zerstört. Der Hengst hatte ihn zuvor an sich ran gelassen und auch anderen Menschen gegenüber war er zutraulicher geworden. Und jetzt? Er verhielt sich noch schlimmer als damals, als er ihn gekauft hatte…

Trotzdem hatte Alex ein wenig Hoffnung, dass er selber mit dem Hengst klar kommen würde. Das Pferd hatte ihm zuvor Vertrauen entgegen gebracht, vielleicht war noch ein wenig dieses Vertrauens übrig geblieben…

Langsam ging er zu Claire hinüber und drückte ihr wortlos seine Stöcke in die Hände, bevor er nach dem Halfter des Hengstes griff, welches ausserhalb der Box hing::

Ich werde reingehen, anders kommen wir nicht an ihn ran…

::erklärte er seiner Freundin noch kurz, ehe er die Box öffnete und humpelnd hinein ging. Es war keine besonders gute Idee, ohne seine Krücken durch die Gegend zu laufen, doch mit diesen Dingern, würde er nie und nimmer an den Hengst rankommen, der nur schon dadurch nervöser wurde, dass Alex nun auch in der Box war. Firebird wieherte und drehte sich kurz im Kreis, bevor er etwas auf Alex zutrat und ihn fest anblickte. Seine Ohren waren noch immer an seinen Kopf angelegt und er sah nicht besonders freundlich aus. Doch als Alex mit ihm zu sprechen begann, hörte er zumindest damit auf, fest auf den Boden aufzustampfen.

Reglos blieb Alex in der Box stehen und sprach auf den Hengst ein, der sich Minutenlang kein bisschen bewegte. Dann allerdings stellte er seine Ohren langsam wieder auf und er trat einen Schritt auf Alex zu, der nach wie vor darauf bedacht war, keine grossen Bewegungen zu machen…

Erst als der Hengst an seinen Taschen schnupperte, weil er da eine Möhre vermutete, löste Alex seine starre Haltung, griff in seine Tasche und hielt dem Hengst die Möhre hin. Damit schien das Eis für den Moment gebrochen zu sein und Alex liess seine Hand über das weiche, wenn auch ziemlich zerzauste Fell des Hengstes gleiten und legte ihm etwas später das Halfter über::

Ich denke, du kannst rein kommen…

::Meinte er dann zu Claire und lächelte ihr kurz zu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Hengst richtete und weiter mit ihm sprach::
 
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Dave

Ein leises Auflachen durchbrach den Raum und Dave grinste sie an "Glaubst du mein bereits übergroßes Ego muss noch gestärkt werden" auch wenn er jetzt so tat als beschäftigten ihn das Gespräch von vorhin und seine Gedanken nicht so war es ganz anders, innerlich zeriss es ihm fast das Herz. Er würde so gerne Tess helfen, irgendwie doch was sollte er tun er konnte weder ihr Problem mit Nick lösen noch konnte er den Knoten in ihrer Brust entfernen, traurig darüber seufzte er doch einmal tief aus.
Doch seine Gedanken wurden schnell wieder von Tess zu Tess abgelenkt denn ihre Worte über die Alpakas wurden unterbrochen als sie die Bedeutung mehr auf sich bezog.

"IS-A-BELL muss keine Angst haben irgendwann wird genau der richte Junge für sie auf der Matte stehen und er wird sie für immer glücklich machen. Und ich wette sie kennt ihn schon und muss nur mehr lernen ihm zu vertrauen" seine Stimme war sanft und ruhig und gerade wollte er auf sie zugehen als er von draussen lautes Geschrei vernahm.

(sorry ist etwas kurz geworden ^^)

Jodi

Jodi hatte Mühe sich auf Megs Buch zu konzentrieren, immer wieder kam ihr der Prinzessinnen-Fond in den Sinn und das viele Geld, das ihr nun zur Verfügung stand. Sie konnte so vieles damit tun, sie könnte von hier weggehen.... sie könnte.... ein breites Grinsen lag auf Jodis Lippen, als sie immer mehr dazu neigte, sich den Gedanken als dem Buch hinzugeben, bis sie sich ermahnte, endlich das Buch fertig zu lesen. Immerhin hatte sie es ihrer Mutter versprochen und ein Versprechen wollte sie ausgerechnet an ihrem Geburtstag nun wirklcih nicht brechen. Zum Schluß würde ihr das auch noch Unglück bringen!
Von dem Gedanken etwas erschreckt, steckte Jodi schließlich ihre Nase wieder in das Buch und lehnte sich weiter zurück, bis sie schließlich nach vielen Seiten und vergangenen Minuten am Bett lag und ein Bein auf einem Knie abgelegt hatte. Sie wippte im Takt der leisen Musik mit, die im Hintergrund zu hören war und hin und wieder mußte sie tatsächlich ein Gähnen unterdrücken. Stellenweise fand sie das Buch doch etwas schleppend, obwohl sie jedoch zum Großteil sagen konnte, dass ihre Mutter eine interessante und doch sehr lebhafte Schreibweise hatte.

Allerdings wußte sie jetzt schon, dass es unmöglich war, das Buch heute noch zu beenden, immerhin hatte sie heute eine Party zu feieren und ihre Pflicht würde sie doch sicherlich schon getan haben um ihr Versprechen noch halten zu können, doch gerade als sie das Buch mit einem breiten Lächeln und einem tiefen Seufzen zur Seite legen wollte, schnappte ihr Blick ein Wort mitten im Text auf der Seite auf, zu der sie beim nächsten Mal Lesen gekommen wäre. Prinzessin.
Jodi war verwirrt. Es war doch nur ein harmloses Wort und doch... es regte sich in ihr ein komisches Gefühl was sie aber darauf schob, dass sie heute einfach schon zuoft das Wort Prinzessin gehört hatte. Doch ihre Neugier war mit dieser Erklärung nicht zufrieden zu stellen. Sie hatte das Buch gerade zugeklappt, als sie es dann doch wieder aufschlug und sich vornahm, zumindest noch fünf Seiten zu lesen um dieses eigenartige Gefühl und vorallem ihre Neugierde zu befriedigen.

Zuerst hatte es den Anschein, als würde dieses Gefühl völlig unsinnig gewesen sein und Jodi mit ihrer ersten Vermutung recht behalten, als sie jedoch dann las, wie die von Meg beschriebene Frau das Kind zur Welt brachte. Es war nicht die Geburt, die sie in Staunen versetzte, sondern viel mehr das Datum, an dem dieses Kind zur Welt kam. Es war ihr Geburtstag.
Diese Tatsache verstärkte Jodis Gefühl und ihr Lächeln sowie unbeschwertes Gefühl war wie weggeblasen. Die Vermutung, die sich nun in ihr aufdrängte, war einfach zu schrecklich. Das konnte doch nicht sein.... Jodi blätterte vor und zurück, las Passagen durch und entdeckte dabei immer mehr Parallelen zu ihrem und Megs leben, mehr als sie in diesem Moment vertrug. Plötzlich spürte Jodi eine Übelkeit in sich aufkommen und ehe sie sich ihrer Gedanken wirklich bewußt wurde, stand sie auf und verließ ihre Unterkunft.
Mit dem Finger immer noch im Buch um die Stelle zu markieren, in der sie so viele Ähnlichkeiten mit sich selbst und ihrer Kindheit gefunden hatte, lief sie zum Haupthaus, vorbei an den bereits eintreffenden Gästen und direkt in Jacks Arbeitszimmer. Dort blieb sie erst einmal stehen und dachte noch einmal darüber nach, was sie im Begriff war zu glauben, doch dann begann sie, nicht wissend, wonach sie eigentlich suchte, das Arbeitszimmer nach irgendeinen Hinweis abzusuchen, das irgendetwas, egal wie groß oder Klein, einen Beweis erbringen konnte, dass diese Geschichte, die sie gerade las, nicht ihre eigene war.

Tränen standen Jodi in den Augen, darauf wartend nur über ihre Wangen zu kullern, doch noch kämpfte ihr Bauchgefühl mit dem Verstand und gab sich noch nicht damit zufrieden, sich rein wegen einer Vermutung so aufzuregen, doch dann fiel Jodi plötzlich ein altes Buch in die Hand. Es war Jacks Handschrift auf dem Einband zu erkennen, auf den er eine Jahreszahl und die Wörter "Prinzessinnen-Fond" geschrieben hatte. Instinktiv öffnete Jodi das Buch und las Einträge zu den regelmässigen Überweisungen. Es war so sorgfältig... so liebevoll. Oder kam es Jodi jetzt verstärkt durch ihre verwirrten Gefühle nur so vor?

Jodi wollte gerade tief durchatmen, als sich die erste Träne auch schon ihren Weg über ihre Wange suchte und sich nun die anderen Tränen auch nicht mehr zurückhalten ließen. Immer mehr wurde die Vermutung zur Wahrheit, Jodi spürte es einfach, dass Meg in diesem Buch nicht irgendjemand sondern sich selbst und Jodi beschrieb, für sie bestand da einfach kein Zweifel mehr.
Doch obwohl für Jodi die Sache klar war, wußte sie nicht wie sie damit umgehen sollte. Das war einfach nicht richtig... es war so... Jodi schüttelte den Kopf, wischte sich die Tränen mit dem Ärmel zur Seite und stand dann mit verweinten Augen und beiden Büchern auf der Veranda, wo Meg gerade lachend dabei war mit Kate eine Girlande zu befestigen, die sich gelöst hatte.

Jodi sagte kein Wort, starrte Meg nur an, die immer noch lachte und erst einige Sekunden brauchte um zu begreifen, das Jodi innerlich völlig aufgewühlt war. Ganz im Gegensatz zu Kate, die sofort die Gemütsregung ihrer besten Freundin bemerkt hatte. Jodi hörte wie Kate sie fragte, was passiert sei, doch Antworten konnte sie nicht, sie starrte Meg mit unverständlichem Blick an und hielt dann beide Bücher hoch, was Meg sofort die Gewissheit gab, um was es sich gerade handelte.
"Das... das sind wir... ich meine Du und... und ich,... und und Claire.... Tess kommt auch da drin vor und" Jodi mußte tief durchatmen, ehe sie Jacks Namen sagen konnte. "Das ist nicht irgendeine Geschichte.... du.. veröffentlichst unsere Geschichte... Deine Geschichte.... Mom?" Ihre Verzweiflung in ihrer Stimme war deutlich zu hören, doch als sie "Mom" sagte, hörte man auch einen gewissen bitteren Unterton. "Mom,... ist Jack mein Vater? Gibt es deswegen diesen Prinzessinnen-Fond?" Rückte sie mit ihrer Vermutung heraus und sah nur wie ihre Mutter den Kopf langsam zu schütteln begann, egal was Meg in diesem Moment sagen würde, es wäre so oder so nicht das richtige gewesen, geschweige denn, dass Jodi es in diesem Moment gehört hätte. So bekam sie ihre Bestätigung nur durch den Ausdruck von Megs Gesicht, was Jodi kurz aufschluchzen und verzweifelt gen Himmel blicken ließ.
"Wieso!" schrie sie dann ganz plötzlich ihre angestaute Verzweiflung aus und ließ beide Bücher aus ihren Händen gleiten die krachend zu Boden fielen. Sie spürte zwar die Blicke der Anwesenden, die sich nach dem Schrei wohl alle zu ihr wandten, doch wahr nehmen tat sie es nicht wirklcih. Sie fasste mit der Hand zu ihrem Mund um einen weiteren Schrei zu unterdrücken und noch einmal aufzuschluchzen, ehe sie anklagend Meg ansah. "Dad... wusste er das ich.... ich nicht...." bevor sie ihre Frage zu ende stellen konnten, durchflutete sie eine neue Welle an Fragen, deren Druck sie nur mit Müh und Not stand halten konnte. Wußten alle hier davon bescheid? Sollte das hier sowas wie eine Überraschung sein? Wußte Claire davon? Warum hatte man ihr nie die Wahrheit gesagt? Sollte das heute der Tag der Wahrheit sein? Weshalb auf so grausame Art und Weise? Und vorallem... was an ihrem Leben war noch alles eine Lüge? Wer war sie? War sie wirklich sie selbst, oder war selbst das eine Lüge?

Den Kopf schüttelnd aber die Gedanken nicht laut aussprechend, stolperte Jodi einen Schritt zurück als Meg auf sie zukommen wollte und ihr erklären wollte, dass sie es so nciht hätte erfahren sollen. "Fass mich nicht an." zischte sie wütend ihrer Mutter entgegen, "Lass... Lass mich in Ruhe...." dann drehte sich Jodi um, lief an den Gästen vorbei und ehe auch nur einer von ihnen sie hätte aufhalten können, sprang sie auf das nächststehende Pferd und trieb es dazu an umzudrehen und ins offene Land hinaus zu galoppieren. Die Rufe hinter ihr und dass Meg ihr versuchte nachzulaufen, jedoch dann weinend auf den Knieen zusammenbrach, interessierte sie nicht. Sie war sich nicht einmal bewußt darüber, dass das Pferd, auf dem sie ritt eine rote Masche hatte, welche sich mit jedem Galoppsprung löste und schließlich im Wind flatternd von den Zügeln löste und hinter Jodi auf den Boden flog.
 
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Tess

„ Naja, sonst schreist du immer danach, da dachte ich, es könnte nicht schaden. “, meinte sie leicht grinsend und zuckte mit den Schultern, „ Außerdem haben wir herausgefunden, dass du dadurch viel besser arbeitest. Also haben wir alle was davon. “
Diese Lockerheit vermisste sie so sehr und sie war so froh, dass er im Moment bei ihr war. Sie schüttelte leicht den Kopf, als sie wieder komische Gedanken davon bekam, dass das mit Dave vielleicht doch noch nicht vorbei war. Doch dann lauschte sie seinen Worten. Er hatte verstanden, das wusste sie. Ihm war klar, dass es bei Tess´ Rede vorhin nicht um die Alpakas gegangen war. Tränen stiegen in ihre Augen und als sie lächelte, lief eine ihre Wange herunter, „ Danke, Dave, das ist wirklich … “, begann sie, wurde dann allerdings durch das Geschrei, das von draußen kam, unterbrochen.
Schnell wischte sie sich ihre Tränen weg, „ Was ist da los? “, murmelte sie und lief raus, wobei Dave ihr nachlief.

Als sie draußen eintraten, sah Tess nur noch, wie Meg hinter Jodi herlief, die gerade dabei war, auf Tucker zu springen und wegzureiten.
Sie hat ihr Geschenk also gefunden … “, dachte sie und musste an Claire denken. Sie hatte so viel Zeit darein gesteckt, dass sie es sicher selbst gerne geschenkt hätte. Doch als sie dann sah, wie Meg zusammenbrach, schlug sie eine Hand vor ihren Mund. Was zum Teufel war hier nur los?!
Hilflos sah sie zu Dave, der mit den Schultern zuckte und als sie einen Blick zu Kate warf, war ihr klar, dass alle wohl zu geschockt waren, um irgendetwas zu sagen.
Also lief Tess zu Meg und kniete sich neben sie, während sie sie in den Arm nahm, „ Hey … was um Himmels Willen ist denn passiert? “, fragte sie leise, wobei sie Meg sanft hin und her wog.


(Ist doch kein Problem, dafür ist der Jodi-Post umso länger ^^. Hab mir gedacht, dass man es so macht, wie in der Serie …? Jodi und Rob? Deswegen ist Tess nicht nach ^^)
 
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Rob

Rob hatte es irgendwie geschafft die Schafe so halbwegs zusammen zu halten und sie in eine Ecke zu treiben. Die Weide war riesig und wenn er morgen los ritt, wollte er die Herde nicht auf der Weide erst suchen müssen. Deswegen versuchte er aus ein paar stärkeren Ästen, in der Nähe umherstehende Bäume und etwas Draht, welches an seinem Sattel hing, die Weide auf ein überschaubares Gebiet zu verkleinern. Ihm war bewußt, dass dies nur ein Notbehelf war doch mußte es ja nur für eine Nacht halten.

Wie er morgen allerdings Harry bei bringen sollte, dass er ein paar Schafe verloren hatte, wußte er noch nicht und Gedanken darüber wollte er sich schon gar keine machen. Vielmehr beschäftigte er sich damit, ein paar Äste und Steine zusammen zu sucen um ein Lagerfeuer zu machen. Dann legte er noch eine Decke auf und versuchte etwas trockenes Gestrüpp zu entfachen. Hier draußen konnte es in der Nacht ganz schön kalt werden und so war er froh, als es nicht lange dauerte und ein gemütliches Feuer vor ihm loderte.

Sein Pferd hatte er mittlerweile abgesattelt und es zu den Schafen in den Zaun geführt. Er hatte kurz überlegt, das Pferd doch lieber anzubinden, doch wußte er, dass es so oder so nicht weglaufen würde und sollten die Wölfe trotz des Feuers noch einmal kommen und nicht nur die Schafe sondern auch das Pferd bedrohen, so würde es sicherlich auch kein Strick zurückhalten. So machte er noch alles fertig, bevor er sich mit dem geladenen Gewehr auf der Decke gemütlich machte.

Einige Zeit starrte er Gedankenlos in das Feuer und sah den Funken zu die in die Luft stobten, als sich seine Hand in seine Hosentasche schob und die kleine Schachtel herausholte. Ob es ihr gefallen hätte? Rob seufzte, heute würde er es wohl nicht mehr rausfinden können. Die Party war sicherlich schon voll in Gange und so wie er Jodi glaubte zu kennen, würde sie Tess und Claire bestimmt schon damit nerven, wann sie endlich ihre Geschenke öffnen dürfe. Ein warmes Lächeln bei diesem Gedanken flatterte um seine Lippen, Jodi war wirklich etwas besonderes.

Rob wollte sich gerade über seinen Gedanken wundern, als er plötzlcih das Hufgetrappel eines Pferdes hörte. Eines sehr schnellen Pferdes... Verwirrt, wer um diese Zeit hier rausritt, blickte er auf und instinktiv griff er zur Waffe. Doch dann erkannte er den Blondschopf, an der er gerade denken hatte müssen, doch erleichtert war er dennoch nicht. Weshalb war Jodi nciht auf der Party?

"Jodi?" Rob stand auf, vergaß auf das Geschenk für die junge Frau und ließ es auf der Decke einfach liegen, als er ihr entgegen ging und hoffte, dass Jodi noch rechtzeitig anhalten würde, ehe sie ihn gnadenlos überreiten konnte.
 
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Nick

Tess Reaktion auf seinen Anruf gab ihm mehr zu schaffen, als er zugeben wollte. Er hatte versucht normal zu klingen und sie höflich um ihren Rat zu fragen und sie hatte ihn nur abgemurkst. Was hatte sie erwartet? Dass er mit ihr am Telefon über ihre Beziehung sprach? Nein, er wollte ihr in die Augen schauen, wenn er mit ihr sprach, über so was diskutierte man nicht am Telefon. Wahrscheinlich hatte er mit seinen Befürchtungen recht behalten, sie wollte nichts mehr von ihm wissen. Anstatt für sie da zu sein, machte er ihr Leid nur noch schlimmer.

Den ganzen Weg in die Stadt hatte er nur über Tess nachgedacht und schon fast vergessen, weshalb er eigentlich hierhergekommen war. Jodis Geschenk. Ein Klamottengutschein war nicht das perfekte Geschenk, aber ein Gutschein war besser als wenn er etwas für Jodi aussuchte und es ihr dann nicht gefiel. Er betrat Jodis Lieblingsboutique und sah sich etwas um, als er auf die Preisschilder sah, kippte er fast aus den Latschen, unter hundert Dollar bekam man hier wohl nichts.

Nachdem Nick den Gutschein gekauft hatte machte er sich auf den Weg nach Drovers. Eigentlich hatte er zuerst bei Harry und Liz reinschneien wollen, aber die Zeit war zu knapp, ansonsten hätte er es wohl nicht mehr rechtzeitig auf die Party geschafft.
Es waren bereits einige Gäste eingetrudelt, also würde er wahrscheinlich nicht gross auffallen. Er brachte den Umschlag zum Geschenketisch und schnappte sich ein Bier. Nick kannte die meisten Gäste und warf ihnen nur ein Nicken zu, er war nicht in der Stimmung für Smalltalk. Mittlerweile hatte er sich etwas von der Menge entfernt und heftete seinen Blick zu den Alpakas. Er hatte Tess bis jetzt noch nicht gesehen, aber bestimmt war sie dabei Meg mit dem Essen unter die Arme zu greifen… oder vielleicht ging sie ihm auch einfach aus dem Weg, er konnte es ihr nicht verübeln.

Das Geschrei liess ihn aufhorchen, sofort wandte er sich um und ging wieder zur Party zurück. Was bloss passiert war? Jodi ritt aufgebracht an ihm vorbei, während Meg mittlerweile zusammengebrochen war und Tess sie sanft ihm Arm hin und her wiegte. Nach einem Moment der Stille, begannen nun alle Gäste darüber zu tuscheln was passiert war.
„Okay Leute, danke, dass ihr hier wart, aber die Party ist vorbei“, sagte er laut und bugsierte alle Gäste zur Einfahrt, dort wartete er, bis auch die letzten verschwunden waren, bevor er zurück zu Tess und Meg ging. Erst jetzt bemerkte er Dave, der hinter Tess stand. Und er hatte auf einmal das Gefühl, hier nicht mehr willkommen zu sein… aber er konnte doch nicht einfach so gehen? Und war es wirklich wahr? War Jodi Jacks Tochter? War sie tatsächlich eine McLeod?

(Hoffe mein Post ist in Ordnung so, mir ist nichts besseres eingefallen...)
 
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Claire

Der Hengst war völlig verstört und zum Ersten Mal seid langem war sich die junge Farmerin nicht sicher wie sie reagieren sollte. Die Worte von Alex vorhin hatten sie doch etwas wach gerüttelt und er hatte einfach recht, sie trug ihrer beider Kind unter dem Herzen und es wäre unverantwortlich sich selbst und somit auch das Baby in Gefahr zu bringen. Doch andererseits wollte sie auch nicht dass Alex sich in diese Gefahr begab und somit haderte sie die ganze Zeit mit ihren Entschlüssen bis dann doch Alex zu ihr trat.

Mit hochgezogenen Augenbrauen nahm sie seine Krücken entgegen und benützte sie um sich ein wenig darauf zu lehnen, jede ihrer Bewegungen war aber extrem langsam und bedacht denn auf keinen Fall wollte sie jetzt den Hengst irgendwie erschrecken , denn das würde Gefahr für Alex bedeuten der gerade die Box betrat und den Halfter in den Händen hielt.

Langsam legte sich dann doch ein Lächeln auf ihre Lippen als sie sah wie sorgsam Alex mit dem Tier umging, seine Worte waren total sanft und beruhigend und irgendwie im selben Moment wie bei Firebird fiel auch bei ihr die Sorge ab. Erst als sie sah das Alex einen kleinen Trick verwendet hatte verstand sie warum Firebird sich so auf seine Tasche konzentriert hatte und das Lächeln auf ihren Lippen veränderte sich eher in ein Grinsen.
„Okay“ meinte sie dann leise und legte ihre Hand auf ihren Bauch, was wohl irgendwie eine unbewusste Schutzreaktion ihrerseits war, langsam trat sie in die Box sprach aber kein Wort.

Firebird legte die Ohren zurück und Claire bleib automatisch stehen um dem Tier die Zeit zu lassen sich an die Situation gewöhnen zu können ehe sie dann Schritt für Schritt weiter ging und langsam die Hand dem Pferd entgegenstreckte damit es ihren Duft aufnehmen konnte. Es verging noch einige Zeit sowie viele Schrecksekunden doch irgendwann war der Hengst im Anhänger gelandet und Claire verschloß die Tür.
„Hey Cowboy“ meinte sie dann sanft und ging zu ihm um ihre Hand auf seine Brust zu legen „ich muß zugeben du hast es drauf“ mit diesen Worten küßte sie ihn sanft und ihre Hand glitt über seine Brust bis hin zu seiner Hüfte. „Lass uns nach Hause fahren wir sind eh schon spät dran“
Mit diesen Worten löste sie sich schnell wenn auch widerwillig von ihm und stieg in das Auto um dort auf Alex zu warten.

Jodi

Erst nach und nach konnte ihr Körper sich auf den Ritt einlassen der Querfeld ein führte, Jodi wusste nicht wohin sie das Pferd bringen würde doch es war ihr egal, sie sah nur noch die Rote Schlaufe die sich löste und dann nochmals au die Mähne, sie hatte sich wohl ihr Geschenk schon genommen.
Unaufhörlich wurde sie jedoch von einem tiefen Schluchzen gebeutelt und so sehr sie auch versuchte es hinunter zu schlucken gelang es ihr einfach nicht, sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten die unaufhörlich über ihre Wange glitten.

In ihren Ohren hallte noch immer die Schreie ihrer Mutter wieder, wie sie nach ihr rief um sie aufzuhalten vielleicht die Sache aufzuklären, doch was gab es darüber noch zu reden? Hatte sie doch alles gelesen, ihre Mutter hatte ein Buch über ihre Geschichte geschrieben, sie breitete ihr Leben vor der Öffentlichkeit aus alle Welt sollte wissen wie es ihr ergangen war. Doch es ging nicht nur ihre Mutter denn es war auch ihre Geschichte. Die Geschichte eines Mädchen das Jahre Lang nicht wusste wer ihr Vater war, nur einem Phantom hinterher jagte, einer Lüge.

Nicht nur ihr Leben war eine Lüge sonder sie selbst war wie ein Nichts, sie hatte jahrelang einer Lüge geglaubt. Jodi konnte einfach nicht glauben was heute an ihrem Geburtstag passierte, zuerst das Geld von Jack und dann dieses Geschichte.
Erst jetzt sah sie vor sich ein Pferd auftauchen und dann einen Mann, sie wollte nicht bleiben doch als sie sah wer es war zog sie die Zügel an um kurz vor Rob stehen zu bleiben. Jodi versuchte sich zu beruhigen, nicht mehr zu weinen doch ihr Körper wurde unaufhörlich von den Weinkrämpfen geschüttelt, langsam ließ sie sich von dem Pferd gleiten und stolperte auf Rob zu um sich schließlich an seinem Shirt festzukrallen. „Ich bin eine Lüge, ein einzige Lüge“
 
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Rob

„Jodi?“ rief er der jungen Frau noch einmal entgegen, als er sie auf dem Pferd anreiten sah, das sie zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Doch besonders glücklich wirkte sie nicht, auch wenn Rob ihre Tränen noch nicht sehen konnte. Vorsichtig wagte er einen Blick an ihr vorbei um zu sehen, ob es einen Grund gibt, mit diesem Tempo galoppieren zu mußen, doch Rob sah nur das weite Land, das sich vom aufgewirbelten Sand wieder beruhigte.

„Ist was passiert? Jodi, was ist los?“ die junge Frau war von Tucker gesprungen und ehe Rob wusste was geschah, lag sie auch schon schluchzend in seinen Armen. Zuerst zögerlich legte er seine Arme um ihre Schultern und versuchte das Gewehr von Jodi wegzuhalten. „Was ist denn nur los mit dir?“ fragte er etwas ungeduldig, aber leise, als er auch schon hörte, wie sie etwas von einer Lüge daher stammelte und sich in sein Hemd krallte.

Rob war besorgt, vor allem weil er nicht wusste, wie er mit Jodi umgehen sollte, doch dann befand er, dass es wohl besser wäre, wenn sie sich erstmal setzten. So führte er Jodi zur Feuerstelle, legte dort auch sein Gewehr zur seite und bat Jodi dann, sich ersteinmal zu beruhigen, während er nachsah ob Tucker in Ordnung war. So ließ er die junge Frau für einen kurzen Moment alleine und ging zu dem völlig verschwitzten Tucker.

Das Pferd war innerlich immer noch nervös, allerdings beruhigte sich auch allmählich, während Rob die nässesten Stellen mit etwas Laub und kleinen Ästchen trocken rubbelte, dann führte er Tucker zu seinem Pferd ung ging zurück zu Jodi. Als er sich neben sie niederließ, sah er sie einige Zeit lang an, sagt aber nichts. Ihre Tränen waren mittlerweile trocken, doch in ihren Augen stand immer noch deutlich die verweinte Röte. Rob blickte sich um und fand die Decke die er noch zur Seite gelegt hatte und mit die er sich später zudecken wollte, wenn er hier einschlief. Doch nun entfaltete er sie und legte sie Jodi sanft um die Schultern.

„Die Party war wohl nicht ganz nach deinem Geschmack?“ fragte er sie mit einem Lächeln auf den Lippen, da er nicht wusste wie er sonst das Gespräch beginnen sollte, doch obwohl er vorhin dachte, dass es Jodi vielleicht etwas aufmuntern würde, so sah er jetzt in ihrem Gesicht wie ernst es für sie war, weswegen er nach kurzerm Schweigen das Gespräch anders zu beginnen versuchte.

„Jodi,…. Willst du mir nicht langsam erzählen was passiert ist?“
 
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Alex

::Als Claire etwas zögerlich in die Box kam und ihm dann seine Krücken wieder reichte, lächelte er ihr zu und erwiderte ihren zärtlichen Kuss. Dann aber befestigte er die Führerleine an Firebirds Halfter und gab sie, nachdem Firebird sich etwas beruhigt hatte und nun neugierig an Claire schnüffelte, seiner Freundin in die Hand, damit sie ihn raus führen und in den Anhänger bringen konnte.

Er war froh, als Firebird sicher im Transporter stand und er und Claire sich wieder in den Wagen setzten, um den Nachhauseweg anzutreten. Er hatte bemerkt dass Liz und Harry bereits vor einiger Zeit weggefahren waren. Die Party für Jodi musste demnach schon begonnen haben. Denn die beiden gehörten meistens zu den letzten die auftauchten::

Ja, wir sollten los. Die Party wird schon in vollem Gang sein…

::stimmte er ihr daher zu und schon gleich darauf waren sie unterwegs zurück nach Drovers. Die Fahrt verlief ruhig und ohne Zwischenfälle und als sie endlich auf Drovers ankamen, benahm sich auch Firebird ganz gut und liess sich ohne Mätzchen zu machen in den Stall führen, wo Alex und Claire ihm noch etwas Heu brachten, damit er sich einleben konnte. Wobei das eigentlich unnötig war, denn er kannte diesen Stall genau so gut wie jenen auf Killarney, immerhin hatte er vor Claires und Alex’ Streit auch schon hier gestanden::

Benimm dich, hörst du

::ermahnte Alex den Hengst noch liebevoll und steckte ihm noch einen Apfel zu, bevor er mit Claire nach draussen ging und sie sich dem Haus zuwandten::

Hoffentlich haben sie nicht noch alles aufgegessen. Ich hab einen Bärenhunger…

::grinste er Claire zu, während er sich bereits ein wenig darüber zu wundern begann, weshalb es so ruhig war. Doch wirklich Gedanken machte er sich darüber noch nicht. Als sie allerdings die Terrasse erreichten, wo eigentlich hätte gefeiert werden sollen, waren da nicht mehr allzu viele Leute zu sehen und diejenigen die da waren, sahen nicht besonders glücklich aus::

Was ist denn bitte hier los?
 
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Jodi

In ihren Gedanken wünschte sich Jodi noch immer das sie sich gerade in einem Alptraum befand, der sich nur sehr realistisch anfühlte. Doch gerade als sie ihren Kopf an der Brust von Rob legte und seinen Herzschlag hörte wurde ihr klar das nicht mal in Unterbewußtsein auf solche albernen Träume kommen würde. Es war wahr und so wie es aussah war sie eine McLeod, die Schwester von Claire und Tess wie sollte sie es den beiden nur beibringen, doch wahrscheinlich wusste es Tess bereits, aber was war mit Claire.
Jodi mochte gar nicht länger darüber nachdenken doch es gelang ihr einfach nicht ihre Gedanken davon zu leeren oder sicht gar zu beruhigen, immer wieder schluchzte sie laut auf, während ihre Tränen das Hemd von Rob fast durchnäßten.

Sie hörte seine Worte doch immer wieder wenn sie zu einer Antwort ansetzen wollte überschlug sie wieder diese unendliche Traurigkeit so daß sie nur irgendwas vor sich herstammelte was weniger nach Worten klang sondern viel mehr nach lautem Schluchzen.
Sie spürte wie er sie leicht von sich weg drängte, um sie zu der Feuerstelle zu führen ohne dies wirklich wahr zu nehmen ließ sie sich auf eine Decke nieder und starrte in das Feuer. Der Tanz den die Flammen aufführten ließ sie irgendwie zur Ruhe kommen, genauso nahm sie wahr wie Rob das Pferd versorgte, langsam aber sicher versiegten ihre Tränen und auch das Schluchzen hörte auf.

Erst als sie Rob neben sich spürte sah sie kurz auf und als er ihr die Decke um die Schultern legte versuchte sie ihm mit einem dankbaren Lächeln zuzunicken, doch diese Regung auf ihren Lippen sah mehr als nur gequält aus. Auch wenn sie es wollen würde, würde sie es wohl nicht schaffen so zu tun als ginge es ihr wieder besser, das einzige was sich jetzt verändert hatte war das Gefühl sich mit Rob an ihrer Seite wohl zu fühlen. Vielleicht lag dies einfach daran das er noch nicht so lange hier war und sich noch kein Urteil über sie, Meg oder die McLeods gebildet hatte, vielleicht auch weil er Jack nicht gekannt hatte.

Seine Worte ließen sie für einen Moment ziemlich hysterisch Auflachen weil sie auf diesen Satz irgendwie keine Antwort wusste, obwohl er auf eine verquerte Art und Weise völlig recht hatte, die Party war ein Flop gewesen.
„Also ich“ begann sie dann leise zu Murmeln und legte ihren Kopf auf ihre Knie die sie an ihren Körper gezogen hatte „meine Mutter hat doch dieses Buch geschrieben und heute habe ich es gelesen, es ist nicht eine fiktive Geschichte. Es ist ihre und meine, es ist unser Leben.“ Nun sah sie doch zur Seite damit sie Rob in die Augen sehen konnte „Ich bin anscheinend nicht die die ich glaubte zu sein“.

Claire

Die junge Frau war ziemlich verwundert das Firebird sich so gut handeln ließ, sogar in die Box im Stall ließ er sich ohne Probleme bringen, er war zwar sehr nervös aber auf keinen Fall verängstigt oder unkontrolliert. Nachdem sie ihm das Heu gebracht hatten stand Claire noch für einen Moment ruhig vor der Box ehe sie sich zu der von Blaze umdrehte, ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen als die Stute den Hengst genau musterte. Als Alex bereit war den Stall zu verlassen sah sie ihn von der Seite her an, sie machte sich immer noch ein wenig Sorgen wegen seinem Gesundheitszustand denn geschont hatte er sich ja heute auch nicht wirklich.

„Kannst du eigentlich auch an was anderes denken als an Essen?“

Meinte sie dann leicht neckend und grinste ihn somit auch gleich frech von der Seite her an, ehe sie dann ihren Blick über die verschiedenen Wagen gleiten ließ. Einer fuhr gerade vom Hof, es war wohl eine von Jodi´s Freundinnen gewesen und dieser Umstand ließ sie doch leicht die Stirn runzeln.
Kaum waren sie auf der Terrasse angekommen sah sie in unzählige bedrückte Gesichter die sie irgendwie auf eine eigenartige Weise anstarrten. Fragend sah sie zu Dave und dann erblickte sie Meg und Tess auf dem Boden kniend, ihr Blick wandte sich an Alex der ihr die Worte so zusagen aus dem Mund genommen hatte.

Just in diesem Moment erhob sich auch Meg und löste sich von Tess um sich ihr zu nähern, die verweinten Augen machten der jungen Farmerin doch etwas Sorgen „Was ist los Meg?“ doch diese erklärte ihr das Jodi eine ihrer Launen hatte und auf Tucker abgehauen ist. Mit diesen Worten verließ Meg die Party aber nicht ohne Kate einen Blick zu zuwerfen stillschweigen zu bewahren. „Auf Tucker?“ meinte sie dann doch leicht säuerlich denn immerhin wollte sie das Geschenk überreichen.
Claire zuckte kurz mit den Schultern „So schlimm kann’s doch nicht sein“ erklärte sie dann und ging zum Buffet um sich etwas zu essen auf ein Teller zu laden.

Dave

Man mußte kein guter Menschenkenner zu sein um zu wissen das irgendwas passiert war das sämtliche Anwesende geschockt hatte, kurz überlegte er ob er Jodi nacheilen sollte, ein Pferd für ihn war aber doch nicht wirklich eine gute Idee. Deswegen ging er auf Kate zu um ihr die Hand auf die Schulter zu legen während er beobachtete wie sich Tess um Meg kümmerte.
Als er jedoch die junge Arbeiterin fragte was Geschehen sei schüttelte die nur immer wieder den Kopf und schloss die Augen.

Dave konnte sich nicht erklären was ihr vorgefallen war und blickte immer wieder in die Runde wo betretenes Schweigen herrschte und dann verhaltenes Getuschle, es waren nur die engsten Freunde hier, wobei sich die meisten taktvoll zurück zogen und die Familie alleine ließen. Nur Einige sensationslustige mußte Nick vertreiben, aus diesem Grunde mischte sich Dave dabei auch nicht ein sondern ging in Richtung Tess. Somit war die Party wohl für alle beendet, dennoch wollte er jetzt sofort wissen was geschehen war, doch jemanden direkt und laut zu fragen wagte er nicht.

Als er hinter der jungen Frau stand legte er ihr sanft die Hand auf die Schulter, nicht darüber nachdenkend wie dies aussehen mochte, besonders nicht für Nick. Schweigend standen sie wohl viele Minute so da erst als er Liz und Harry hörte wandte er sich um und legte einen Finger auf die Lippen, nur wenig später hörte er Alex Stimme. Somit trat der Tierarzt einen Schritt zurück um der Familie den Platz zu lassen den sie wohl gerade jetzt brauchten.
 
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Tess

Sie bemerkte nicht, wie Nick die Gäste rausschickte, ebenso wenig wie sie seine Anwesenheit bemerkte. Sie versuchte Meg in ihren Armen zu beruhigen. Erst als diese aufstand und meinte, es sei einer von Jodi´ s Launen gewesen, wollte sie etwas sagen, doch sie war schneller und verließ die Party.
„ Das war doch keine von ihren Launen … “, murmelte sie leise.

Sie lächelte leicht, als sie Dave´ s Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie legte ihre Hand auf seine, blickte jedoch immer noch Meg hinterher, die aufgestanden und gegangen war. Was um Gottes Willen war passiert? Das hatte doch nichts mit einer von Jodi´ s Launen zu tun gehabt. Das war mehr gewesen und das wussten sie alle. Aber Tess hatte keine Ahnung, was genau sich abspielte. Sie verdrehte die Augen, als sie Harry und Liz hörte, „ Oh bitte … “, stöhnte sie leise und ließ Dave´ s Hand los.
Liz Ryan war wirklich der letzte Mensch, den sie sehen wollte. Von Anfang an hatte Tess ihr nicht in den Kram gepasst und das hatte sie ihr mehr als ein Mal mehr als deutlich gezeigt und auch gesagt. Die Tatsache, dass sie vor anderen immer oberflächlich freundlich zu ihr war, machte sie krank und am liebsten wäre sie ihr bei jedem Treffen ins Gesicht gesprungen. Doch natürlich hielt sie sich jedes Mal zurück.
Als sie dann auch Alex und Claire entdeckte, lächelte sie leicht. Irgendwie war es noch immer ein komisches, aber gleichzeitig auch vertrautes Bild, die beiden zusammen zu sehen.
Sie drehte sich zu Dave um, „ Wir sprechen später, ja? Ich muss kurz mit Claire sprechen … “, meinte sie dann leicht lächelnd.
Erst jetzt entdeckte sie Nick, der wohl geholfen hatte, die Gäste raus zu begleiten. Sie stockte kurz in ihrer Bewegung, nickte ihm dann jedoch leicht lächelnd zu, „ Hey … “, meinte sie leise, „ … Danke für deine Hilfe … “, meinte sie dann, bevor sie sich auf den Weg zu Alex und Claire machte.
„ Hey ihr zwei … “, meinte sie dann, „ Super Party, huh? “, meinte sie dann leicht grinsend und runzelte die Stirn.
„ Also … irgendwas stimmt da nicht, Claire. Jodi reitet doch nicht aus irgendeiner Laune heraus einfach so auf ihrem Geschenk davon … Ich meine, wir haben schon viele Wutausbrüche von ihr erlebt, aber sie lässt doch nicht einfach ihre eigene Party sausen… “, murmelte sie, wobei sie eigentlich mehr für sich selbst überlegte, als das sie mit Claire sprach. Dann schüttelte sie leicht den Kopf, „ Sie schien wirklich … keine Ahnung, verzweifelt zu sein und Meg … sie war ja völlig außer sich. Und das bei einer von Jodi´ s normalen ´Launen´? Nein, da stimmt was nicht … “, murmelte sie und dachte nach.
Erst als sie den Blick ihrer Schwester sah, riss es sie aus den Gedanken, „ Okay, und was … machen wir jetzt hier mit? “
 
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Rob

Rob blickte eine zeitlang in das Feuer und hörte dem Knistern des Holzes zu, als er einen Seitenblick zu Jodi warf und ihr die Decke noch etws besser richtete. Ihr hysterisches Auflachen, brachte nur ein kurzes bestätigendes Lächeln auf seinen Lippen und umso mehr wurde er neugierig, was da vorgefallen sein mochte. Schweigend stocherte er im Feuer herum und wartete darauf, dass Jodi zu erzählen begann, er wollte sie nicht drängen und sollte sie es ihm nicht erzählen wollen, so war es auch für ihn in Ordnung. Immerhin wäre sie hier nicht die einzige, die was zu verbergen hätte.

Doch im Gegensatz zu Rob, konnte Jodi offensichtlich doch über ihre Probleme reden und so legte er den Stock zur Seite und drehte sich etwas zu Jodi. Ohne sie zu unterbrechen hörte er ihr zu und nickte verständnisvoll. "Wir sollten jemanden bescheid geben, dass du hier bist. Sie werden sich bestimmt Sorgen machen..." meinte er und wollte schon aufstehen um das Funkgerät zu holen und eine Nachricht nach Killarney schicken, allerdings hatte er das Gefühl, in Jodis Augen die Bitte zu lesen, niemanden bescheid zu geben. Er glaubte, dass sie wollte, dass niemand wußte wo sie war und besonders in seiner Situation konnte er sie gut verstehen. Also ließ er es bleiben und blickte nachdenklich ins Feuer.

"Ich weiß was du meinst..." begann er darauf zu antworten, allerdings war er der Meinung, dass seine Situation schlimmer als die von Jodi war. "Eines Tages aufzuwachen und plötzlich jemand anderes zu sein.... Es ist hart.... man könnte glauben, das ganze Leben ist eine einzige Lüge..." sprach er mehr über seine Situation, als über die von Jodi, was jedoch mehr unabsichtlich geschah und er gar nicht so sehr darauf achtete. "Aber es ist besser, aufzuwachen und zu erkennen, dass einem neue Türen geöffnet wurden, als aufzuwachen und erkennen zu müssen, dass einem die Türen, die er bisher gekannt hatte, fest verschlossen wurden, sie sogar verleugnen muß...."

Rob schluckte hart, die Wörter waren so bitter, dass er das Gefühl hatte einen völlig trockenen Mund zu haben. Dann dachte er einen Moment über seine eigenen Worte nach und ärgerte sich kurz, nicht seinen Mund gehalten zu haben. Er hoffte nur, dass er nicht zuviel gesagt hatte. Mittlerweile mußte er Jodi doch schon kennen, dass sie wie eine Motte aufs Licht reagierte, wenn sie auch nur den Verdacht hatte, ein Rätsel entdeckt zu haben. Um Jodi keine Zeit zu lassen, so hoffte er zumindest, stand Rob auf und lächelte Jodi an. Dabei rutschte die kleine Schachtel, in der Jodis Geburtstagsgeschenk war, direkt vor Jodis Füssen, was Rob jedoch nicht gesehen hatte.

"Hast du schon mal was von Ju Tai Jutsu gehört?" fragte Rob um Jodi abzulenken und lächelte sie an. "Ich versuche es täglich zu machen. Es ist eine japanische Kampfkunstart. Allerdings dient es in erster Linie dem Ausbau der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, als dem Kampf selbst. Man kann es auch mit "Die sanfte Kunst der Körperenergie" frei übersetzen. Vorallem wenn ich einen schlechten Tag hatte, finde ich so meist zurück zu meiner Mitte. Wenn du möchtest zeig ich dir ein paar Schritte. Es ist ganz einfach...." schlug er ihr vor und blickte sie an.
 
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