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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

::Alex war unglaublich erleichtert, dass Firebird sich so gut benahm und sich ohne Mätzchen zu treiben in den Stall und seine Box führen liess. Er war zwar ziemlich nervös und schien ängstlich zu sein, doch das war nach dem Erlebnis, welches er gehabt hatte, auch ganz normal. Doch froh, dass der Hengst nun endlich im Stall stand, war Alex trotzdem. Und er freute sich auf die Party, ein kühles Bier und vor allem auf die Möglichkeit, sich mal wieder kurz hinzusetzten. Denn auch wenn er gerade noch im Wagen gesessen hatte, so merkte er die Anstrengungen des Tages doch stärker, als es ihm eigentlich lieb war…::

Ja, kann ich. Wenn ich nicht ans Essen denke, dann denke ich an dich…

::antwortete er mit einem charmanten Lächeln auf die Frage, ob er auch was anderes im Kopf hätte als Essen. Kurz darauf bemerkte er, wie ein Wagen wegfuhr. Gross Gedanken machte er sich darüber allerdings erst, als er und Claire auf der „Party“ ankamen. Da war irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung. Trotzdem humpelte er, nachdem er gefragt hatte was los war, erst einmal zum nächsten Stuhl um sich zu setzten. Es wäre jetzt zwar wohl gut gewesen, wenn er bei Claire geblieben wäre, doch für einmal musste er vernünftig sein::

Ich glaube auch kaum, dass sie einfach nur aus einer Laune heraus, ihre eigene Party sprengt. Dafür feiert Jodi viel zu gerne. Vor allem, ihre Geburtstage… Vielleicht sollten wir sie suchen gehen…

::schlug er schliesslich vor, da er das Gespräch zwischen Tess und Claire mitverfolgt hatte und Claires Schwester nur Zustimmen konnte, was ihre Einschätzung der Lage betraf::

Na ja, und was das hier angeht… Es wäre eine Schande das ganze Essen verkommen zu lassen. Aber vielleicht sollten wir das Essen auf später verschieben, wenn wir Jodi gefunden haben…
 
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Jodie

Je länger sie darüber nachdachte um so weniger konnte sie ihre Mutter verstehen, warum hatte sie nicht den Mut aufbringen können ihr die Wahrheit zu sagen, und warum war sie jetzt mutig genug ihre Lebensgeschichte in ein Buch zu fassen. Sicherlich sie hatte anderen Namen benutzt und dennoch stand auf dem Buchrücken nicht irgendein Name sondern Meg Fountain. Viele würde damit sicherlich auch nichts anfangen können aber hier in der Umgebung kannte sie jeder und sofort würden sie wissen das es nicht irgendeine Geschichte war.
Wie konnte ihre Mutter ihr das nur antun, ihr Leben so öffentlich machen bevor sie selbst die Wahrheit kannte, ihre ganzen Erinnerungen mußte sie jetzt neu ordnen und erkennen warum sie immer Jack McLeods kleine Prinzessin gewesen war.

Erst als sie wieder Rob´s Stimme vernahm sah sie auf und blickte ihm in die Augen, vielleicht wäre es richtig gewesen ihnen zu sagen wo sie war, doch sie konnte es nicht, sie wollte einfach nicht das sie sie fanden und nach Hause brachten. Es gefiel ihr hier bei Rob denn er versuchte nicht krampfhaft sie zu zwingen ihre Mutter zu verstehen, er war einfach still und hörte zu. So wandte auch Jodi wieder ihren Blick ins Feuer und sah den Flammen bei ihrem Tanz zu.

Während abermals die Stimme des jungen Vorarbeiters erklang schloss Jodi die Augen und ließ die Worte auf sich einwirken, er hatte eine beruhigende Stimme und er sprach ihr irgendwie völlig aus der Seele, sogar als er von offenen und geschlossenen Türen Sprach mußte sie ihm nickend beistimmen. Doch welche Tür hatte sich für sie nun geschlossen, der Glaube daran das Kevin ihr Vater war, ein Vater der vor ihrer Mutter und ihr davon gelaufen war? Das war kein großer Verlust für sie. Doch die geöffnete Türe sollte das ihr Leben auf Drover´s Rund sein, zusammen mit Claire und Tess die so etwas wie ihre Schwestern waren, gehörte auch ihr ein Teil von der Farm? Jodi runzelte kurz die Stirn ehe sie dann hörte wie er weiter sprach und dies ergab für sie Plötzlich keinen Sinn mehr, sprach er etwa nicht mehr von ihr?
„Verleugnen? Ich versteh nicht ganz, Rob?“

Sie sah ihn an und blickte direkt in sein Gesicht, es sah wunderbar besonders weil das Licht des Feuers es so wunderschön erhellte, sie sah nach oben ehe sie neben sich etwas sah was sich bewegte, es war ein Geschenk, vielleicht ihr Geschenk. Normalerweise würde sie sich jetzt darauf stürzen, doch irgendwie hatte sie das Gefühl das Rob es ihr geben sollte deswegen erhob sie sich auch, und stand ziemlich nah vor ihm ehe sie dann den Kopf schüttelte. „Kampfkunst?“ wiederholte sie dann und sah ihn fragend an ehe sie dann lächelnd nickte „Ja, wieso nicht aber lach ja nicht“ meinte sie dann mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen.

Claire

Die junge Farmerin fühlte sich total übermüdet und wenn es möglich gewesen wäre, wäre sie wohl jetzt mitten im Stehen eingeschlafen, doch wahrscheinlich hätte sie wieder vor Hunger nicht Schlafen können. Deswegen machte sie sich auch über die Köstlichkeiten des Buffets her. Sie hatte keine Lust länger über Jodi nachzudenken, sie war noch immer sauer darüber das ihr Vater der kleinen Prinzessin so viel Geld hinterlassen hatte, Geld das sie dringend gebraucht hätten um die Farm besser auszubauen.

Während Tess mit ihr sprach lud sie das zweite Teller voll um Alex auch was zu bringen, denn er hatte mittlerweile gesetzt, an seinem Gesicht konnte sie sehen wie müde er war, wahrscheinlich war der Tag zu anstrengend für ihn gewesen, sofort überkam sie ein schlechtes Gewissen. „Ach Tess, ich hab ehrlich gesagt keine Lust mir jetzt über Jodi den Kopf zu zerbrechen.“ Erklärte sie dann vehement, noch deutlich war zu sehen wie böse sie war, nicht auf Jodi sondern ihren Vater, was sie aber natürlich doch auf Jodi abfärbte.
„Essen“ erwiderte sie dann knapp auf Tess Frage was sie mit dem Buffet machen sollten, und langsam wandte sie sich zu Alex um.

Claire setzte sich neben Alex und reichte ihm das voll beladene Teller, ehe sie ihm dann auch noch einen Saft brachte „Bier und Medikament vertragen sich nicht“ sie selbst prostete mit ihrem eigenen Saft zu und trank einen Schluck, dann stellte sie das Glas ab und zuckte mit den Schultern „Ich denke nicht das es nötig ist sie suchen zu gehen, sie ist alt genug und außerdem bin ich wirklich zu müde. Sollte sie morgen früh nicht da sein dann kann ich sie suchen gehen doch für diesen Abend muß es nicht sein“ um ihre Ansprache zu beenden biss sie von einem Brötchen ab, und kaute ziemlich gelangweilt darauf herum.
 
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Tess

„Ach Tess, ich hab ehrlich gesagt keine Lust mir jetzt über Jodi den Kopf zu zerbrechen.“ hörte sie ihre Schwester sagen und sie wusste, dass Claire noch immer wütend auf ihren Vater war. Und das konnte sie ja auch verstehen, aber musste sie diese Wut auf Jodi projizieren? Auch Jodi war über den Fond überrascht gewesen. Natürlich war es eine mehr als unangenehme Situation, doch ändern konnte man es nun mal nicht mehr. Tess sah sich kurz um und entdeckte noch ein paar Gäste, die noch nicht die Flucht ergriffen hatten. Darunter waren auch noch Dave und Nick. Sie schob die Gedanken bei Seite, die gerade in ihr aufkamen. Darüber konnte sie sich jetzt keine Sorgen machen.

„ Claire, du … “, setzte Tess an, doch ihre Schwester schnitt ihr schon das Wort ab. Sie wollte morgen nach ihr suchen. Tess stieß einen Seufzer aus, „ Gut, okay. Wobei ich wirklich nicht sicher bin, ob das richtig ist. Meg war total fertig und ich kauf ihr das mit dem normalen Ausraster nicht ab … “, murmelte sie, aber lächelte dann leicht, „ Lasst es euch schmecken … Ich schau kurz nach den Alpakas … “, meinte sie dann, drehte sich um und machte sich auf den Weg zu ihren Schützlingen.
Sie stellte sich auf die erste Sprosse des Geheges, legte ihre Arme auf die oberste und legte ihren Kopf auf ihre Hände, die sie übereinander gelegt hatte. Da stimmte irgendwas nicht, das wusste sie. Aber sie wusste nicht, weshalb Meg eine so billige Ausrede erfand und nur meinte, dass es eine von Jodi´ s Launen gewesen wäre. Kate schien auch keine Ahnung zu haben, denn sie hatte Tess nur hilflos angeschaut. Ihr tat es wohl noch mehr weh, Jodi so zu sehen. Und auch wenn Jodi manchmal ein paar Prinzessinnenallüren an den Tag legte, würde sie niemals einfach ohne Grund von ihrer eigenen Party verschwinden.
Vielleicht bin ich ja verflucht … “, dachte Tess dann und seufzte leicht. Und wenn man es mal genauer betrachtete, lag sie damit vielleicht gar nicht so falsch. Sie hatte in den letzten Wochen mehr Pech gehabt, als in den letzten fünf Jahren und irgendwie schienen alle in ihrer Umgebung ebenso viel Glück zu haben. Alex und Claire blendete sie da aus, wobei auch die beiden viel hatten durchmachen müssen, bis sie endlich hier angekommen waren.
„ Ach ihr habt´ s gut … “, murmelte sie dann den Alpakas zu.
 
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Rob

Rob hatte Jodi gerade den Rücken zugedreht, als er ihre Frage hörte. Natürlich hatte sie es mitbekommen, dass er etwas abgeschweift war,... alles andere wäre wohl auch bei ihr ein Wunder gewesen, ärgerte sich Rob nochmal und zog eine Augenbraue hoch. Jodi gegenüber jedoch tat er so, als hätte er die Frage einfach nicht gehört und machte bei dem weiter was er gerade vorhatte.

"Ja,... es ist eine Art Kampfkunst,..." lächelte er und blickte zu Jodi die mittlerweile direkt vor ihm stand. Irgendwie war ihm diese Nähe etwas unangenehm, aber wohl nur deswegen, weil er den Wunsch verspürte, diese Nähe häufiger und intensiver spüren zu wollen, als was ihm lieb war und er vorallem durfte. Deswegen ging er einen Schritt zurück und stellte sich in die Ausgangsposition.

"Ich werde nicht lachen, versprochen.... Mach einfach das was ich mache, du wirst sehen es ist gar nicht so schwierig. Selbst du solltest das hinkriegen." grinste er sie frech an, da er wußte, was für einen Hang an Tollpatschigkeit Jodi hatte. "Also stell dich so hin wie ich, geh etwas in die Knie und sieh mir zu. Ich mache immer eine Übung vor und wiederhole sie dann mit dir Ok?" Rob begann zuerst seine Arme ruhig und aber unter Spannung nach vor zu drücken und dann lansam nach rechts zu kreisen um dann wieder in die Mitte zu kommen. Danach wiederholte er das selbe, wandte sich diesmal jedoch nach rechts.

Nachdem er Jodi gesagt hatte, das sie es ihm nun gleich tun sollte, folgten schließlich noch vier weitere Übungen, die sie gemeinsam in Ruhe miteinaner durchgemacht hatten, bis Rob wieder seine Stimme erhob. "Siehst du,... ich sagte doch dass du es kannst." lächelte er und blickte kurz über Jodis Schulter hinweg zu Tucker. Er sollte wohl doch auf Drovers bescheid geben. Es war nicht fair was Meg getan hatte, doch die anderen konnten nichts dafür und würden ebenso um Jodi besorgt sein. "Wiederhole die Übungen 1 - 5 nochmal und schließe dann mit 1 ab.... Ich werde nochmal nach den Tieren sehen." gab er ihr die Anweisung und lächelte ihr aufmunternd zu. Er hoffte, dass es Jodi das tat, was er ihr sagte, dann würde er kurz ungestört an Killarney eine Nachricht schicken können und Jodi würde nichts mitbekommen.

Ein schlechtes Gewissen, sie damit zu hintergehen hatte er nicht. Es war wahrscheinlicher, dass jemand nach ihr suchen und sie hier finden würde, als dass sie jemand nach Hause holte, wenn Rob erklärte, dass sie bei ihm war. So hatte Jodi ganz bestimmt Zeit und Ruhe hier in dieser Nacht über alles nachdenken zu können, ohne dass plötzlich jemand auftauchte und sollte Meg tatsächlich so unvernünftig sein und kommen, würde Rob sie schon in ihre Grenzen weisen.

Rob schloß seine Übung mit der ersten Ausgangsübung ab und nickte Jodi noch einmal zu, dann ging er an ihr vorbei, und direkt auf die Pferde zu,wo sich auch der Sattel und das Funkgerät befand. Das Funkgerät hatte er mit einer schnellen Handbewegung in seiner Hand, dann sah er nochmal zu Jodi zurück, ehe er zwischen den Tieren verschwand und er schließlich den Kanal öffnete.

"Killarney... hier ist Rob.... bitte kommen." sprach er seinen Funkspruch und wartete einen Moment. Er wollte gerade erneut den Funkspruch schicken, als plötzlich eine weibliche Stimme zu hören war. "Rob? hier ist Killarney. wie gehts dir dort draußen?" fragte ihn die weibliche Stimme und während Rob noch verwirrt darüber war, führte die verführerische Stimme ihren Satz fort. "Ich hoffe du langweilst dich nicht,... sonst könnte ich gerne bei dir vorbei sehen..." Rob hörte deutlich das freche und zweideutige Grinsen aus der Stimme, was auch dazu führte, dass er die Stimme identifizieren konnte. "Chris? was machst du auf killarney und vorallem an unserem Funkgerät? Wenn dich Harry dabei erwischt...." Robs Stimme wurde durch ein Rauschen unterbrochen, ein Zeichen, dass Chris ihm ins Wort fallen wollte. "Shsh... keine Sorge, Harry ist nicht da... Eigentlich war ich nur auf der Suche nach dir und hatte gehofft, mit dir auf die Party zu gehen... Aber da erfuhr ich von Jenson dass du nciht da wärst und gerade als ich gehen wollte, hörte ich deinen Funkspruch. Jenson ist draußen bei den Tieren und irgendjemand mußte dir doch antworten,... Aber jetzt wo wir zwei alleine sind.... was machst du so? ein romantisches kleines Lagerfeuer nur für dich? Vielleicht sollte ich doch raus zu dir fahren...." plapperte Chris vor sich hin und Rob, der völlig davon abgelenkt war, nicht gleich Chris allzu rüde eine Abfuhr zu verpassen, bemerkte nicht, wie Chris zu schwindeln begonnen hatte.

Sie war auf der Suche nach ihm, doch ob er da war oder nicht war dazu nicht von nöten. Was sie wissen wollte hatte sie gefunden. "Also ich denke das ist gerade keine gute Idee. Chris, kannst du mir einen Gefallen tun? Ruf bei Drovers an und gib ihnen bescheid, dass Jodi bei mir ist. Ich werde sie morgen in der Früh zurück bringen, ihr geht es gut und niemand muß nach ihr suchen kommen. Das wär wirklich nett, danke, und ich muß jetzt leider aufhören... Wir sehen uns..." Rob beendete den Funkspruch und sah das Funkgerät einen Moment lang an. Vielleicht wäre es doch besser gewesen nicht zu funken. Auf dieses Gespräch hätte er nur allzugut verzichten können.

Als sich Rob wieder umdrehte und zu Jodi sah, sah er, wie sie sich mittlerweile zu ihm gedreht hatte. Er wußte nicht, ob sie es mitbekommen hatte, allerdings würde er so oder so ihr am besten die Wahrheit sagen. Ob sie es nun gesehen oder gehört hatte, oder aber auch nicht. So ging Rob an Tucker vorbei, klopfte ihm auf die Schulter und lege das Funkgerät zurück zum Sattel, ehe er auf Jodi zuging. "Jodi,... ich habe kurz mit Killarney gesprochen. Chris war dran - warum weiß ich nicht, aber sie war da.... - ich habe ihr gesagt, dass sie auf Drovers bescheid geben soll und sagen soll, dass sie nicht nach dir suchen müssen und dass ich dich morgen früh zurück bringen werde. Ich denke einfach dass es fairer den anderen gegenüber ist, auch wenn ich deine Bedenken kenne..." erklärte er und erklärte dann auch, weshalb er den Funkspruch gesendet hatte. Über Chris und ihre eigenartige Anwesenheit machte er sich allerdings keine Gedanken mehr.

Rob lächelte Jodi entgegen und blickte dann zur Decke, wo immer noch das Geschenk für sie lag. "Bevor du mir jetzt den Kopf abreisst,...." begann er und ging einen Schritt auf die Decke zu um sich runter zu bücken und die Schachtel hochzuheben. "Ein Besänftigungs-Versuch.... Oder ein Geburtstagsgeschenk, als was auch immer du es ansehen möchtest..." erklärte er und hielt ihr es lächelnd und neugierig auf ihre Reaktion hin.
 
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Nick

Er hatte einfach nur dagestanden und geschwiegen. Nick hatte keine Ahnung was vorgefallen war, aber offensichtlich war er nicht der einzige, der nicht verstand, was soeben geschehen war. Meg war völlig am Ende, es konnte also nicht einfach ein 'normaler Ausraster' von Jodi gewesen sein. Da steckte mehr dahinter. Allerdings ging ihn die ganze Sache nichts an, er wollte sich nicht auch noch hier einmischen.
Nick hatte beobachtet, wie Dave eine Hand auf Tess Rücken gelegt hatte und sofort machte sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengrube breit. Daves Blick gefiel ihm ganz und gar nicht. Nick schüttelte leicht den Kopf, nein, das bildete er sich bestimmt nur ein, da lief nichts - und wenn, dann konnte er Tess dafür nicht verurteilen. Er hatte sie zu sehr verletzt.

Erst jetzt hatte er bemerkt, dass Claire und Alex eingetroffen waren. Er nickte seinem Bruder kurz zu und folgte dann Tess zu den Alpakas. Vielleicht war es nicht die passende Gelegenheit um zu reden, aber er wusste nicht, wann er die nächste Gelegenheit haben würde mit ihr zu reden.

"Tess", meinte er sanft und lehnte sich neben ihr an das Gehege. Ihm fehlten die Worte. Vorhin hatte er sich wieder und wieder überlegt, was er ihr sagen wollte, doch nun war alles weg. Es gab gar keine Worte für das, was er gerade fühlte.

(Der Post ist katastrophal, tut mir leid, mehr ist mir nicht eingefallen...)
 
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Tess

Das durfte nicht wahr sein ... Die Party war wirklich ins Wasser gefallen. Sie hatte gehofft ein bisschen Abwechslung zu bekommen und jetzt stand sie hier, bei ihren Tieren und grübelte über alles nach. Wie sie es in den letzten Tagen bereits zu Genüge getan hatte. Sie hatte keine Lust mehr, aber irgendwie konnte sie nichts dagegen machen. Kurz dachte sie an Dave´s Hand auf ihrer Schulter. Was hatte das alles zu bedeuten? War er doch noch nicht darüber hinweg? War sie noch nicht darüber hinweg?
" Gott Tess ... Mach doch alles nicht noch schlimmer ... ", ermahnte sie sich dann selbst und sie hatte Recht, das wusste sie. Wenn sie jetzt damit anfing, würde sie alles nur noch schlimmer machen. Also beschloss sie diese Sache erstmal in die hinterste Ecke ihres Gedächtnisses zu verschieben, das würde das Beste sein.

Sie schrak leicht zusammen, als sie Nick´s Stimme hörte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr jemand folgen würde. Sie drehte sich kurz um, " Oh ... hey ... ", meinte sie dann leise und lächelte leicht.
" Eine wahnsinns Party, huh? ", fragte sie leicht und wandte ihren Blick wieder zu den Alpakas. Sie fragte sich die ganze Zeit über, was mit Jodi war und irgendwie ärgerte sie sich darüber, dass die Party ein Flop gewesen war, denn sie hatte sich wirklich darauf gefreut. Und die Vorbereitungen nicht zu vergessen. Sie hatte beinahe den ganzen Tag alle Sachen vorbereitet.
Dann seufzte sie leise, " Wie gehts Sally und dem Baby? ", fragte sie Nick dann leise, ohne ihren Blick von den Tieren abzuwenden. Irgendwann würde ihr Gespräch dahin gehen und sie wollte es hinter sich bringen. Egal, worüber sie sich unterhalten würde, diese Sache würde alles überschatten.


(Kein Problem, meiner ist auch nicht viel besser ^^ ...)
 
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Nick

"Ja, eine wahnsinns Party", murmelte Nick, blickte zu Tess und begann zu schmunzeln. Die Situation war alles andere als witzig, aber er konnte einfach nicht anders. Er wusste genau, wie viel Mühe sich Tess gegeben hatte und er konnte nur ahnen, wie enttäuscht sie sein musste, dass die Party ins Wasser gefallen war.
Als Tess so direkt nach Sally und dem Baby fragte, sah Nick sie überrascht an. "Gut, ja, den beiden geht's gut", antwortete Nick wie gelähmt.
Noch immer war sein Blick auf Tess geheftet, doch ihre Aufmerksamkeit gehörte den Alpakas.

"Tess.. ich.. danke, dass du mir gestern geholfen hast, Sally ins Krankenhaus zu fahren", eigentlich hatte er sich entschuldigen wollen, doch irgendwie brachte er es nicht über die Lippen. Er hatte nämlich Angst, dass sie seine Entschuldigung nicht hören wollte.
"Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass es mir leid tut, Tess. Ich habe dir versprochen, für dich da zu sein und dir zu helfen, doch stattdessen habe ich dich verletzt und dich im Stich gelassen. Es.. es tut mir so leid und ich.. verstehe es, wenn du Abstand brauchst."



(Liegt wohl an der Hitze..^^ :D)
 
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Tess

Tess nickte leicht und sah ihn aus dem Augenwinkel schmunzeln. Sie verstand schon, dass er sich nicht über sie lustig machte. Die Situation war so verzwickt und beschissen, dass man eigentlich nur noch lachen oder heulen konnte. Und es wunderte sie nicht, dass Nick sie für Erstes entschied. So war er einfach.
" Tja, dafür sind die McLeods doch bekannt ... ", murmelte sie leicht grinsend.

Sie schloss die Augen, als Nick damit begann, sich bei ihr zu entschuldigen. Sie hatte damit gerechnet. Wobei sie allerdings nicht gerechnet hatte, waren ihre ablehnenden Gefühle. Sie wollte keine Entschuldigung mehr hören, denn letztendlich war es doch so: Egal, was sie taten und sagten, das Baby und Sally waren da. Er war nun Vater eines kleinen Sohnes und Tess war nicht seine Mutter. Also bekam ihre sowieso schon gestörte Beziehung einen weiteren Knacks. Sie warf es Nick nicht vor, denn letztendlich konnte er nichts dafür, er wollte Verantwortung übernehmen und das war eigentlich einer der Eigenschaften, die Tess an ihm liebte.
Sie stieg vom Gehege und drehte sich zu Nick. Dann hob sie abwehrend die Hände, " Du musst dich für nichts entschuldigen. Ich weiß, dass du Verantwortung übernehmen willst und das ist ... toll. Das würde nicht jeder tun. Ich weiß, dass du mir durch diese ... Krebssache durchhelfen willst, aber die Wahrheit ist doch, dass du im Moment selbst genug Probleme hast ... ", meinte sie und sah ihn an, " Lass uns doch einfach ... versuchen normal miteinander umzugehen. Ich meine, wir können uns doch trotzdem ... unterhalten, zusammen arbeiten und ... Naja, klar, ist die Situation nicht einfach, aber ... das lässt sich doch schaffen, oder nicht? ", fragte sie und sah ihn an. Schon bevor Sally aufgetaucht war, hatten sie eine Art Pause eingelegt und das hatte Nick verletzt. Ihnen war beiden klar, dass sie mehr waren, als nur Freunde, aber im Moment war es einfach nicht gut, aus mehreren Gründen.
 
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Nick

Schnell merkte Nick, dass Tess die Entschuldigung im Moment nicht hören konnte und er verstand es. Er verstand es nicht nur, weil er der Schuldige war, sondern weil er es an ihrer Stelle wohl auch nicht hätte hören wollen. Noch nicht, jedenfalls. Es war alles viel zu frisch. Bevor Sally aufgetaucht war hatten sie ja bereits beschlossen eine Pause einzulegen und Nick hatte es nicht gerade gut aufgenommen. Doch in den letzten Tagen war viel geschehen, eigentlich viel zu viel für die kurze Zeit und alle Beteiligten mussten sich erstmal in der neuen Situation zurechtfinden und sich über ihre Gefühle klar werden. Nick war noch verwirrter als zuvor. Er wusste nicht wo er stand. Und er hatte keine Ahnung wie es weitergehen sollte. Er hatte zwar Pläne für die Zukunft, aber als er die geschmiedet hatte, hatte er alles aus einem anderen Standpunkt gesehen.

"Okay", stimmte Nick nun zu und blickte wieder zu Tess. Momentan war es zu kompliziert, einfach alles. Sie mussten sich erst über alles klar werden bevor sie weitere Entscheidungen trafen und deshalb klang Tess Vorschlag gar nicht so schlecht.

"Ja, ich denke.. das sollten wir hinkriegen", Nick versuchte aufmunternd zu lächeln, was ihm nicht wirklich gelang. Viel lieber hätte er Tess nun in seine Arme geschlossen, aber auf Abstand zu gehen war wohl einfacher.

Er wusste nicht wie lange sie dagestanden und schweigend die Alpakas beobachtet hatten, aber Nick genoss es. Einfach nur hier zu sein. Mit Tess. Auch wenn momentan alles kompliziert war und ihre Zukunft in den Sternen stand, wusste er genau, dass sie es irgendwie schaffen konnten. Tess war die, die ihm mit ihrer blosen Anwesenheit Kraft und Hoffnung gab. Sie war die Frau, die er liebte.




(Es ist zwar nicht mehr so heiss wie heute Nachmittag, aber trotzdem fehlt es mir an Kreativität.. :( )
 
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Tess

Sie merkte genau, dass er nicht wusste, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Und das konnte sie ihm nicht übelnehmen. Sie selbst wusste es ja auch nicht ... Diese Situation war so verzwickt, dass keiner genau wusste, was er tun oder sagen sollte. Jeder hatte Angst, dem anderen weh zu tun mit dem, was er sagte. Und sollten es die belanglosesten Dinge sein.
"Ja, ich denke, das sollten wir hinkriegen" hörte sie ihn sagen. Und auch wenn sie irgendwie erleichtert war, war da auch noch ein anderes Gefühl. Enttäuschung? Hatte sie vielleicht doch gehofft, dass er mehr kämpfen würde.
" Tess, jetzt sei nicht lächerlich. Du warst diejenige, die das alles vorgeschlagen hat und er weiß vermutlich nicht, wo ihm der Kopf steht ... ", dachte sie und seufzte leise. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwartet hatte.

Auch Tess wandte ihren Blick wieder auf die Tiere und blieb eine Weile stumm. Sie wusste nicht, was es zu sagen gab. Wobei ... da gab es allerdings etwas zu klären. Sie wusste noch immer nicht, wie es mit Wilgul weiterging. Sie hatten nicht miteinander reden können. Sie würden nicht zusammen dort einziehen, doch bestand die Chance, dass sie den Hof gemeinsam als Biofarm aufzogen? Sie drehte sich zu ihm, " Sag mal ... wie steht es mit Wilgul ... Ich meine, was ... was hast du vor? ", fragte sie leise und sah zu ihm.
Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie es mit ihr weitergehen würde, wäre es schön, die Wochen etwas zu haben, an dem sie arbeiten konnte. An etwas arbeiten, dass sie wirklich liebte und hinter dem sie stand. Natürlich stand sie auch hinter Drovers, keine Frage. Doch irgendwie hatte sie in den letzten beiden Jahren ihr Herz an den Biobetrieb verloren. Ganz abgesehen davon, dass sie vermutete, dass Alex und Claire die Pferdezucht endlich richtig in die Hand nahmen ...
 
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Jodi

Sie spürte deutlich das er ihr schon wieder irgendwas verheimlichte doch was konnte sie schon dagegen tun, sie konnte ihm nicht mal mit ihrem Blick verdeutlichen das sie die Wahrheit wissen wollte denn gerade eben drehte er ihr den Rücken zu. Du kommst mir so einfach nicht davon mein Lieber meinte sie in ihren Gedanken und sie wusste nicht warum aber ein schmales Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen aus, bis ihr bewußt wurde das dies irgendwie boshaft war, so verschwand das Lächeln auch sofort wieder und sie wandte sich Rob zu.

Im Gegensatz zu Rob war ihr die Nähe zu ihm alles andere als unangenehm, sie sah ihm tief in die Augen ehe er dann sprach was ihren Blick auf seine Lippen lenkte, doch kaum machte er einen Schritt weg trat auch Jodi etwas zurück. Um sich von den eigenartigen Gedanken das ihr Rob sehr gut gefiel abzulenken, außerdem wollte sie nicht wie ein verliebter Teenager dastehen der soeben eine Zurückweisung erhalten hatte, obwohl er sie ja eigentlich auch nicht zurückgewiesen hatte, im Prinzip war er nur einen Schritt nach hinten gegangen um genug Platz zu haben.

„Selbst ich?“ fragend sah sie ihn an, wissend aber das sie ab und an doch etwas tolpatschig war „du bist ganz schön frech geworden in letzter Zeit“ die junge Frau zog gespielt beleidigt eine Schnute und verschränkte zur Demonstration die Arme vor der Brust.
„Okay“ meinte die junge Frau dann doch ziemlich unsicher, während sie wie gesagt in die Knie gang sah sie nochmals durch die Gegend denn irgendwie kam sie sich dabei ziemlich dumm vor. Obwohl sie wahrscheinlich gar keine so schlechte Figur machte, einzig ihre Augen die noch immer rot vom vielen Weinen waren paßten nicht zu dem Bild.
Je länger sie die Übungen durchführte um so freier und gelassener fühlte sie sich, schließlich konnte sie völlig abschalten.
Erst als Rob wieder zu ihr sprach und erklärte da er nochmals nach den Tieren sehen wollte kam sie wieder mehr oder weniger in die Realität zurück. Sie sah ihm noch nach während sie mit den Übungen begann, doch irgendwie wollte es ihr keine Ruhe lassen. Sie war nicht gerne alleine hier draußen wenn es so dunkel war, deswegen brach sie auch mitten unter den Übungen ab und starrte in die Richtung wohin Rob gegangen war.

Plötzlich hörte sie hinter sich ein eigenartiges Geräusch und hastig wandte sie sich um, mit ihren Augen suchte sie die Umgebung ab konnte aber nichts sehen, doch ihr Herz schlug so schnell als wollte es ihr fast aus der Brust springen. „Rob“ flüsterte sie leise ehe sie sich dann wieder dorthin wandte wohin er verschwunden war, Panik überkam sie und wie fühlte sich ziemlich alleine gelassen in dieser Wildnis.
Nochmals hörte sie hinter sich ein Knacken und nun stolperte sie langsam in die Richtung wohin Rob verschwunden war, als sie bei den Pferden angekommen war hörte sie die Stimme von Rob und ging noch ein paar Schritte weiter, sie fragte sich wirklich mit wem er jetzt sprach.
Die Stimme konnte sie schnell identifizieren und die Worte waren eindeutig passen dazu, natürlich war Chris wieder hinter Rob her was hätte sie sich auch anders vorstellen können und wie jeder Mann würde er auf sie reinfallen.

Ihre Augen verengten sich zu einem kleinen Schlitz und sie ärgerte sich mehr darüber das er so mit Chris sprach als das sie auf die Idee kommen könnte das er Killarny sagte das sie hier draußen war. Doch tatsächlich bat er sie auch noch um den Gefallen auf Drovers anzurufen, konnte sie nicht mehr anders als wütend aufzuschnauben. Nun verschränkte sie die Arme vor der Brust doch dieses Mal war nichts gespielt denn sie war furchtbar zornig auf den Vorarbeiter von Killarny. „Du weißt nicht warum? Sie hats doch gesagt sie war auf der Suche nach dir!“ Jodi wandte sich von ihm weg während Rob das Funkgerät verstaute „Chris?!“ rief sie dann nochmals auf und ging hinüber zum Lagerfeuer erst jetzt viel ihr auf das sie sich viel mehr darüber ärgerte das er scheinbar mit Chris was am Laufen hatte als das er ihr aufgetragen hat auf Drovers eine Nachricht zu hinterlassen.
„Pahhh, ich dachte ich könnte dir vertrauen“

Sein Besänftigungs Versuch schlug irgendwie fehl denn sie fühlte sich nicht wirklich besänftigt es war wohl nur die Neugierde auf das Geschenk, kurz sah sie das kleine Paket an ehe sie ihren Kopf zur Seite drehte und in die Ferne blickte „Wieso gibst du es nicht Chris?“
 
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Rob

"Was?!" Rob kam es vor, als würde er gerade aus einem Traum erwachen, allerdings von einem schönen Traum, dessen Ende er gerne noch gesehen hätte, ehe er in die harte Realität zurückgeschleudert worden wäre. Denn genau so fühlte es sich gerade an, als Jodi ihm Sachen an den Kopf warf, die er zuerst nicht richtig zuordnen konnte. "Du meinst Chris..." meinte er feststellend und sah zuerst zu dem Geschenk in seinen Händen, welches Jodi nicht annehmen wollte, ehe er dann sie wieder ansah, aber immer noch deutlich seine Verwirrung in seinem Blick vorhanden war.

"Jetzt warte doch..." rief er ihr zu und lief hinter ihr her zum Lagerfeuer. "Na und? Sie war auf der Suche nach mir,... Vielleicht brauchte sie,... nunja... Werkzeug oder... was weiß ich?" Was war nur jetzt wieder in Jodi gefahren? Was interessierte es sie, was Chris auf Killarny machte? Dass Jodi sowas wie etwas eifersüchtig war, ahnte er nicht einmal. "Was kümmert dich das?" fragte er deswegen auch immer noch sehr irritiert und seufzte dann.

"Natürlich kannst du mir vertrauen!" Widersprach er ihr und schüttelte den Kopf, er bezog ihren Vorwurf auf die Bitte, dass Chris bei Drovers über Jodis Aufenthalt bescheid gab und ahnte immer noch nicht, dass ihre Gedanken sich mit etwas ganz anderem beschäftigten. "Jodi, ich habe dir doch gesagt dass...." Rob fuchtelte mit dem Päckchen vor ihr herum, während er gestikulierte, als Jodi plötzlich meinte, dass er das Geschenk doch Chris geben sollte.

Zuerst war er überrascht, doch dann lichtete sich endlich der Nebel der Verwirrung und langsam wurde ihm klar worauf sich dieses Gespräch bezog. "Wieso...." hatte er noch ansetzen wollen, als sich dann aber auch die letzten Nebelschwaden verzogen und seine Augen gänzlich geöffnet waren. Verlegen blickte er zur Seite und wußte nicht genau wie er darauf reagieren sollte, während Jodi sich irgendwie dabei ertappt fühlte, obwohl ihr selbst noch nicht klar war, dass Robs Worte in irgendeiner Weise die Wahrheit sprachen.

"So ein Blödsinn" schleuderte sie ihm entgegen und stand wieder auf um ihm sich gegenüber zu stellen. "Natürlich kümmert es mich nicht im geringsten, dass Chris bei dir ist.... Ich... Ich denke nur dass es nicht gut ist, wenn du dich auf sie einlässt und,... und was ist mit Monday?" plapperte sie aufgebracht vor sich hin, während auch sie dann ihren Blick leicht verlegen zur Seite gleiten ließ.

"Monday?!" Rob blickte wieder auf und sah Jodi nur noch verständnisloser an. "Ja Monday... Chris mag keine Hunde, besonders keine kleinen Hunde... Sie kann doch nicht bei dir ein und ausgehen während Monday bei dir frei herum läuft. Was wenn sie ihr etwas antut? Ich traue ihr alles zu und das solltest du auch!" Das Jodi immer absurdere Dinge sagte, wurde ihr selbst mehr als bewußt und auch dass Rob nicht mehr wirklich mitkam, konnte sie deutlich in seinem Gesicht ablesen.

"Von was redest du nur Jodi?" Rob war schon beinahe verzweifelt, da er einfach keine Ahnung mehr hatte was er mit der jungen Frau machen sollte und gleichzeitig aber sah sie in diesem Moment schöner aus denn je und glich Anna beinahe in jedem Detail. Jodi wollte sich gerade umdrehen und beleidigt weggehen, ehe sie sich noch tiefer reinritt, als sie plötzlich Robs Hand um ihr Handgelenk spürte und fühlte wie sie aufgehalten wurde.

Rob zog sanft an der Hand der jungen Arbeiterein von Drovers und wußte, dass er diese Gefühle abschalten sollte, sie ignorieren sollte, aber in diesem Augenblick war er wie in Trance. Alles was Jodi in diesem Moment gesagt hatte, war völlig egal, es konnte noch so absurd gewesen sein, er war viel mehr von ihren Mimiken und Gestiken abgelenkt und fühlte sich so sehr an Anna erinnert, weshalb ihm die Sache mit Monday im Moment egal war.

"Jodi... bist du eifersüchtig?" fragte er sie lächelnd was ein beleidigtes Schnauben von Jodi als Reaktion hervorrief und Rob nur noch mehr lächeln ließ. Er wußte, dass er gegenüberstand und nicht Anna. Mittlerweile waren schon so viele Wochen vergangen um sich endlich daran gewöhnt zu haben, dass Jodi seiner verstorbenen Frau nur ähnlich sieht und er endlich damit leben mußte, dass es nicht Anna sondern Jodi ist, doch in diesem Moment kamen einfach unglaublich viele Gefühle aufeinander, die ihn schließlich dazu bewegten, ihn einen Schritt auf Jodi zugehen zu lassen und ihr eine Haarsträhne hinters Ohr zu streichen.

Dann, ohne eine weitere Vorwarnung und einem missbilligenden Blick von Jodi beugte er sich nach unten und begann die junge Frau zu küssen. Zuerst hatte Jodi versucht sich von Rob wegzudrücken und ihm erbost auf die Brust zu schlagen, doch Rob spürte, wie sich der Widerstand von Jodi schnell legte und sie schließlich Wachs in seinen Händen wurde. Es war ganz anders Jodi zu küssen, als er es sich immer vorgestellt hatte. Nichts erinnerte ihn an Anna. Jodis Lippen fühlten sich anders an, ihre Haare rochen nach Wildrosenshampoo und nicht nach Kokos. Und genau darüber war Rob unglaublich froh. Er mochte Jodi, er war sogar etwas verliebt in sie, obwohl Roger ihm immer wieder nahe gelegt hatte, sich von der jungen Frau fernzuhalten und da wäre es absolut schrecklich, wenn ständig der Geist von Anna hinter Jodi stehen würde.

Doch als dem Vorarbeiter Roger einfiel und dessen vielen Warnungen löste sich Rob wieder von Jodi und sah kurz verlegen zu Boden, ehe er dann Jodi ansah und darauf wartete, eine Ohrfeige von ihr zu bekommen. Doch vielleicht war Jodi in diesem Moment zu baff von seiner Initiative, denn ihre Hand lag immer noch um seinen Hals und auch ihr Blick war wieder freundlicher geworden.

"Und jetzt mach es auf.... Ich will wissen ob es dir gefällt.." Rob hielt Jodi erneut das Päckchen hin und wartete ungeduldig darauf, dass sie ihn wieder los ließ und sie sich gemeinsam auf die Decke setzten. Eigentlich brauchte er jetzt etwas Zeit für sich alleine um sich darüber klar zu werden, was das eben gerade war und wie es jetzt weiter gehen sollte. Dieser Kuss hatte ihn selbst wohl am allermeisten überrascht.

Während Jodi sich mit dem Päckchen ablenken ließ und es endlich öffnete um dann erfreut das Kettchen heraus zu holen, lächelte Rob sie dabei an, wie sie es sich schließlich um ihr Handgelenk legte und immer wieder beteuerte wie gut es ihr doch gefiel. Rob freute sich darüber natürlich, denn ganz im stillen hoffte er natürlich, dass ihr sein Geschenk am besten von allen gefallen würde, doch dann, nach einem letzten Kaffee und einem belanglosen Geplaudere, legten sich beide hin, um ihrer Müdigkeit endlich nach zu gehen, die sich immer mehr in ihre Knochen schlich. Beide wußten, dass sie irgendwann wohl über den Kuss reden mußten, auch wenn sie ihn an diesem Abend dann doch so gut es ging ignoriert hatten, doch während Rob sich noch gedanklich mit dem Kuss beschäftigte, beschäftigte Jodi noch viel mehr. Was hatte Rob mit den Türen gemeint, die sich schloßen und wieder öffneten?

Hab Jodi nach Absprache mit *~Lilith~* mitbeschrieben, damit der Tag vorbei sein kann und der Time Jump kommen kann!
 
AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

So ihr Lieben, es ist soweit! Der Timejump kommt! Ihr wisst ja im Grunde alle so ziemlich, wie es für die Charas weitergehen soll ... Werde es allerdings auch nochmal vorne in den Thread schreiben ;). Wenn irgendwas unklar sein sollte, könnt ihr aber auch gerne Jenny oder mich anschreiben, gar kein Problem!
Viel Spaß weiterhin!





Tess

Tess McLeod saß auf der Veranda und trank eine Tasse Tee. Es war relativ frisch heute Morgen. Inzwischen war der heiße Sommer vorbei und auch wenn es nicht richtig kalt war, so war der Morgen doch immer kühler. Tess hatte sich eine Decke um die Schultern und beide Hände um die warme Tasse gelegt. Sie genoss die Ruhe, die im Moment noch auf der Farm herrschte. Es war noch sehr früh, doch sie hatte nicht schlafen können. Sie schloss die Augen und horchte dem gleichmäßigen Atmen von Roy, der sich neben sie gelegt hatte.

So viel hatte sich in den letzten drei Monaten verändert, so viel war geschehen, dass Tess manchmal das Gefühl hatte, es sei gar nicht ihr Leben, sondern das eines anderen.
Alex und Claire wurden eine Familie und Claire´ s Bauch war von Tag zu Tag mehr zu sehen, zumindest hatte Tess das Gefühl. Sie wusste genau, dass ihre Schwester nicht ganz einverstanden damit war, denn sie hatte Mühe richtige Anziehsachen zu bekommen, doch im Grunde wusste sie, dass Claire dieses Baby liebte und ihr nichts Besseres hatte passieren können.
Dann gingen ihre Gedanken zu dem einen Tag vor drei Monaten, der ihr Leben wirklich verändert hatte. Der Tag, an dem sie erfahren hatte, dass sie so frühzeitig diese Welt nicht verlassen würde, dass sie kein Krebs hatte und dass sie nicht, wie ihre Mutter so lange leiden musste, bis es schließlich zu Ende war. Sie hatte den Arzt am Anfang gar nicht verstanden, bis er ihr noch einmal ohne das ganze Fachchinesisch erklärte, dass der Knoten gutartig gewesen sei, sie ihn vollständig entfernen konnten und sie nichts zu befürchten hatte. Sie hatte es kaum geglaubt, denn sie war wirklich davon überzeugt gewesen, dass sie hatte sterben müssen. Nicht zuletzt, weil sie kurz vor dem Arztbesuch einen weißen Hengst gesehen hatte. Der Tod. Der weiße Hengst stand für den Tod. Und sie war sich sicher gewesen, dass er ihretwegen gekommen war.
Doch sie wurde eines Besseren belehrt, denn sie war gesund. Sie würde leben, würde ihre kleine Nichte oder ihren kleinen Neffen aufwachsen sehen …
Der erste Gedanke, den sie hatte, war Nick von alledem zu erzählen. Sie waren komischerweise irgendwie damit klar gekommen, sich einigermaßen normal zu unterhalten, doch immer öfter wurde er von Sally angerufen, die irgendetwas benötigte oder meinte, dass etwas mit Harrison -so hatten sie ihr Baby genannt- nicht stimmte. Tess wusste, dass Nick alles richtig machen wollte und konnte verstehen, dass er Sally helfen wollte. Sie war inzwischen in das kleine Cottage auf Killarny gezogen, denn bei Liz und Harry konnte sie es kaum aushalten. Aber wer konnte ihr das schon verübeln? Als Tess dann jedoch an dem besagten Tag nach Wilgul fuhr und durch das Fenster sah, wurde ihr einiges klar. Sie sah eine kleine Familie. Sally, die das Baby in ihren Armen hielt und Nick, der dicht bei ihr stand und sich liebevoll lächelnd über Harrison beugte. In dieser Familie hatte sie keinen Platz und auch wenn es ihr schwer fiel, mussten sie die Sache zwischen ihnen aufgeben, zumindest vorerst. Nick wollte als Vater für den Kleinen da sein, aber das konnte er nicht, wenn er immer ein schlechtes Gewissen Tess über hatte. Also hatte Tess sich vorgenommen, mit Nick zu sprechen …
Nach diesem Gespräch war alles anders. Sie war kurz zuvor noch so glücklich gewesen und jetzt schien wieder alles auseinander zu brechen. Nick hatte es erst nicht einsehen wollen, er wollte Tess nicht aufgeben, doch er wollte auch für seinen Sohn da sein. Er stand zwischen zwei Stühlen, doch nach langem Hin und Her sah auch er wohl ein, dass es so das Beste war. Der Kleine konnte nichts für diese verzwickte Situation und er sollte nicht darunter leiden …

Seither waren drei Monate vergangen und Tess kam es wie eine Ewigkeit vor. Sie hatte noch immer Kontakt zu Nick, wobei Kontakt vielleicht zu viel gesagt wäre. Sie schafften es, sich kurz zu unterhalten und Smalltalk zu führen, denn zu mehr, waren beide nicht bereit.
Doch da war auch noch Dave, der sie in den letzten Monaten aufgefangen hatte. Sie hatten viel Zeit miteinander verbracht, er war für sie da und hatte sie zum Lachen gebracht. Genau das, was sie gebraucht hatte. Sie hatten auch Erfolge zu feiern, denn wie Dave voraus gesagt hatte, hatte IS-A-BELL nun endlich jemanden gefunden und würde ebenfalls bald werfen. (nennt man das auch bei Alpakas so? ^^)
Und nun saß sie hier, dachte über die vergangenen drei Monate nach und fragte sich, wie es alles weitergehen sollte. Sie hatten noch immer nicht rausbekommen, was damals mit Jodi losgewesen war, doch irgendwann würden sie es schon rausfinden. Tess hatte lediglich bemerkt, dass sie sich -selbst für Jodi- irgendwie seltsam verhielt.
„ Es wird alles gut. “, murmelte sie dann leise und glaubte irgendwie zum ersten Mal seit Monaten wirklich daran. Dave hatte ihr das zwar oft gesagt, doch inzwischen glaubte auch sie daran. Sie musste ja weitermachen, denn es ging nicht nur um sie. So viele Menschen waren davon betroffen, wenn sie aufgab und sich verkroch, das hatte sie inzwischen gelernt. Und sie würde nicht aufgeben …
Also trank sie ihren Tee und begann mit der Arbeit, denn so ungern Claire es zugab, sie konnte nicht mehr alles unter Kontrolle haben und alle Arbeiten erledigen. Eine Sache, die Tess sich als Aufgabe genommen hatte: Claire klarmachen, dass sie nicht alles unter Kontrolle hat und sich auch mal ausruhen soll.
Ha! Da hast du dir ja was vorgenommen, McLeod. Viel Erfolg … “, dachte sie und grinste kurz, bevor sie mit der Arbeit begann.
 
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Nick

Es war früh am Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen hatten Wilgul noch kaum erreicht, als Nick mit der Arbeit begann. Die Farm alleine aufzubauen, benötigte viel Arbeit und Zeit. Zeit, die er im Moment lieber seinem Sohn Harrison gewidmet hätte. Doch anstatt sich mit seinem schlechten Gewissen zu plagen, arbeitete er weiter, denn je früher er mit seiner heutigen Arbeit fertig wurde, desto früher konnte er zu Sally und Harrison fahren.

In den letzten zwei Monaten war es etwas ruhiger zu und her gegangen, als den Monat davor. Damals war wirklich viel zu viel auf einmal geschehen. Er hatte erfahren, dass Sally von ihm schwanger war und nur zwei Tage später war er Vater geworden. Und Tess, sie hatte nach langem Warten die Testergebnisse bekommen und es hatte sich herausgestellt, dass sie keinen Krebs hatte. Dass der Knoten in ihrer Brust gutartig war. Obwohl Tess gesund war, war nichts mehr, wie es einmal gewesen war. Nick hastete von Tess zu Sally und Harrison und umgekehrt. Er wollte für alle da sein, doch das hatte er nicht gekonnt. Sobald er bei Tess gewesen war, hatte er an Harrison gedacht und daran, dass er bei seinem Sohn hätte sein müssen und war er bei Harrison, schlich sich ein schlechtes Gewissen wegen Tess ein. Er hatte damals Nächte lang nicht schlafen können, einerseits weil Sally ihn immer angerufen hatte, weil sie meinte, mit dem Baby stimme etwas nicht und andererseits, weil er einfach nie zur Ruhe kam.
Dann, eines Tages, stand Tess vor seiner Tür und erklärte, dass sie reden mussten. Sie hatte ihn freigegeben, weil sie gesehen hatte, dass er jetzt eine Familie hatte und für sie da sein musste. Schweren Herzens hatte Nick ihr zugestimmt. Es war ihm schwer gefallen, Tess aufzugeben, doch er hatte an seinen Sohn denken müssen.

Seither hatte er Tess nur ab und zu gesehen. Sie redeten miteinander, jedoch nur Smalltalk. Es war jedes Mal eine Qual für ihn gewesen, sie zu sehen. Er liebte sie nunmal und dass er nicht für sie da sein konnte, brach ihm das Herz. Er war sich sicher gewesen, dass sie die Frau für’s Leben war, dass sie die Mutter seiner Kinder sein würde und nun war alles anders gekommen. Anstatt sie zu lieben und für sie da zu sein, hatte er ein Kind mit Sally und brach Tess das Herz. Er hatte sich oft gefragt, wie es ihr wohl ging. Ob sie ihn vermisste und oft an die gemeinsame Zeit dachte, so wie er es tat. Doch es stand ihm nicht zu, sie danach zu fragen, geschweige denn, ihr zu gestehen, wie sehr er sie vermisste.

Harrsion war mittlerweile drei Monate alt und Nick hatte das Gefühl, er würde mit jedem Tag grösser werden. Nick versuchte so viel Zeit wie möglich mit seinem Sohn zu verbringen. Er begann meistens bevor überhaupt die Sonne aufging mit der Arbeit und fuhr dann am späten Nachmittag nach Killarney. Sally wohnte nämlich mit Harrison im kleinen Cottage auf Killarney. Nick konnte sich noch genau an das Gespräch mit Harry erinnern, als er klein beigegeben und ihn um Hilfe gebeten hatte. Denn Sally auf Wilgul wohnen zu lassen, wäre eine Zumutung gewesen. Harry hatte natürlich zugestimmt und dass nicht nur, weil er seinen ersten Enkelsohn bei sich haben wollte, auch, weil Nick doch zurückgekommen und seinen Vater um Hilfe gebeten hatte. Aber das gehörte wohl zum Vater sein, man tat alles für das Wohl seines Kindes.

Sally schien glücklich zu sein, sie vergötterte den Kleinen genauso wie er es tat. Und sie war natürlich froh, dass sie nicht bei Harry im Haus wohnen musste, sondern hier im Cottage ihre Ruhe geniessen konnte. Hier konnte sie Harrison aufziehen, ohne dass Harry oder Liz ihr ständig Ratschläge gaben. Die beiden konnten es natürlich nicht lassen, mehrmals täglich nach ihrem Enkel zu sehen, aber das war im Vergleich doch viel besser, als ständig mit den beiden allein zu sein.
Nach der Geburt hatten die beiden nicht mehr über ihre Gefühle füreinander gesprochen, von Nicks Seite her, hatte sich nicht geändert. Er liebte Tess und das wusste Sally. Aber er war sich nicht sicher, ob Sally noch immer Gefühle für ihn hatte oder nicht. Er fand es unangebracht sie damit zu überrumpeln, solange zwischen ihnen alles in Ordnung war.

Auch Alex bekam er immer weniger zu Gesicht. Während Nick seine Zeit mit Sally und Harrison verbrachte, kümmerte sich Alex um die schwangere Claire. Es dauerte nicht mehr lange, dann war auch Alex Vater. Es war schon seltsam was sich alles verändert hatte. Und vor allem wie schnell. Fast schon beängstigend. Doch anstatt sich weiterhin darüber Gedanken zu machen, wie schnell sich alles verändert hatte, entschied sich Nick, weiterzuarbeiten, ansonsten würde er wohl erst spät abends zu Harrison fahren können und dann würde der Kleine bereits schlafen.
 
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Claire

Das Aufstehen am Morgen viel ihr immer schwerer zumindest kam es ihr so vor, denn jetzt lag sie schon über einer halben Stunde im Bett und starrte einfach zur Decke hoch. Dabei wartete doch eine Menge Arbeit auf die die unbedingt heute noch erledigt werden musste, doch sie kam ja kaum voran was wohl auch daran lag das entweder Tess oder Alex ihr im Weg standen und sie davon abhielten auch nur irgendwas zu tun. Aus diesem Grund hatte sie auch Alex diese Nacht wie auch schon einige Nächte zuvor überredet wieder auf Killarny zu schlafen, jedoch hatte sie als Grund angegeben das er sich auch um seine Farm etwas kümmern musste.
Nicht das ihre Gefühle sich im gegenüber irgendwie verändert hätten aber sie brauchte jetzt oft etwas mehr Ruhe und da tat ihr zumindest das Bett für sich allein ziemlich gut.

Irgendwann hörte sie die Geräusche draußen auf dem Hof, sowie der Tiere im Stall und die junge Farmerin seufzte leicht auf ehe sie sich mehr schlecht als recht von der Bettdecke befreite in dem sie sie mit den Füßen wegdrückte und sich dann langsam vom Bett erhob. So konnte sie auch auf ihren Bauch sehen der nun schon gerundet war, es war nicht mehr zu übersehen das sie schwanger war. Langsam legte sie die Hand auf ihren Bauch und schloss die Augen, es würde sich so viel verändern wenn das Baby erstmal da war und sie hatte noch keine Ahnung wie es weitergehen sollte, denn irgendwann mußten sie und Alex doch zusammen ziehen, so konnte es ja auch nicht unbedingt weiter gehen, immerhin waren sie ja doch dann eine Familie. Doch bis jetzt hatten sie noch nie darüber gesprochen das sie sich dafür etwas überlegen mußten. Konnte sie denn wirklich auf Killarny einziehen, zu Liz und Harry? Oder bestand die Möglichkeit das Alex nach Drovers kam?
Claire schüttelte den Kopf um sie die Gedanken zu vertreiben und stieg etwas schwerfällig aus dem Bett um ins Badezimmer zu tapsen wo sie sich erstmal für den Tag fertig machte.

Wieder zurück in ihrem Zimmer ging die Kleidungssuche wieder aufs Neue los, und sie haßte es immer wieder mehr und mehr. Sie paßte in keine ihrer alten Hosen, während sie in die weiten Hemden noch hinein paßte und sie hin und wieder auch was von Alex geklaut hatte, so wie heute war es ein einfaches Shirt von ihm, die Hose war aber immer das größere Übel, doch heute hatte sie doch das Glück das sie die von gestern anziehen konnte das Meg sie noch nicht gewaschen hatte.
Von diesem morgendlichen Akt fühlte sie sich schon wieder müde, doch sie wollte auf keinen Fall nachgeben deswegen ging sie die Stufen nach unten in die Küche wo anscheinend keiner mehr da zu sein schien, was ihr die Gelegenheit gab, nicht wie sonst immer von Tess und Meg verordnet viel Gemüse und Obst zu essen, sich einen ungesunden Schoko-eis mit Schlagobers zu widmen.

Doch schon bald wollte sie nach draußen deswegen ging sie zur Abwasch um die belastende Schüssel abzuwaschen so daß sie Tess und Meg keine Gelegenheit geben konnte sie wieder zu schimpfen.
Danach ging sie ihre Stiefel anziehen was sie nur mit großem Aufwand schaffte und vorallem mit viel Anstrengung doch als sie dann doch endlich so weit war war sie baldim Stall bei Sirene war zauberte sich dann doch ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie würde so gerne auf der Stute reiten doch irgendwie hatte sie Angst davor denn sie kannte sie noch nicht so gut und hatte Angst das sie sie abwirft, so ritt sich auch momentan nicht auf Blaze da diese ziemlich tempramentvoll war. "Na süße, war reiten wir beiden endlich mal aus?"
 
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