Jennifer
Dani stand ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen auf und und zog sich an, eilte hinaus in die Kälte, es hatte bereits wieder angefangen zu schneien. Dort ging sie im Schlosspark ein paar Schritte, bis sie murmelte.
„Haben die denn alle Tomaten auf den Augen? Wollen die nicht sehen, was Ann Marie vorhat? Oder können sie es nicht.“
Dann vernahm Dani eine Stimme, die so lieblich klang, als würden tausend kleine Glöckchen zugleich erklingen.
„Fürchte dich nicht vor dem was du nicht sehen kannst. Und glaube daran, was du nicht sehen kannst, auch wenn es noch so unlogich erscheinen mag.“
„Wer ist da!“
Fragte Dani nun und schaute sich verwirrt um. Dann erklang wieder diese Stimme.
„Sag mal, erkennst du mich nicht mehr?“
Dann zeigte sich zu der Stimme auch ein Körper.
„Ich bins doch Jennifer. . Deine Freundin, als längst vergangenen Kindertagen.“
Dani schüttelte nur den Kopf. „Ich kenne dich nicht. Tut mir leid“
„Du hast mich also wirklich vergessen. Erinnere dich doch, als wir zusammen über die Wiesen rannten, im Bach unten am Waldrand gebadet haben und zusammen die größten Abendheuer bestanden haben.“
Bei all dem was Jennifer so erzählte, vorallem so, als wäre s gerade erst gestern gewesen, das Dani so klein war, hätte all die Erinnerungen wiederkommen müssen. Doch nichts. Dani war sogar schon wieder weitergegangen. Und Jennifer war wieder verschwunden. Die Worte.
„Ich werde wiederkommen“ hallen ihr nach.
Im Palast war Thara zu Felicitas gelaufen und wollte mit ihr reden. Doch sie war gerade in einem Gespräch mit dem Ältesten Rat vertieft.
„Wir müssen uns echt Sorgen machen um Dani. Was ist denn nur los mit ihr? Sie hetzt plötzlich gegen andere Frantics, will Ann Marie etwas anhängen und................“
Aaron winkte ab und sagte nur.
„Ich glaube Dani. An Ann Marie stört mich schon etwas, seidem dem Tag, als sie ihren Fuss in den Lichtpalast gesetzt hatte. Und überlegt doch mal. Dani würde nie etwas tun, was unsere Franticgemeinde splitten würde.“
Auch die anderen Ratsmitglieder schauten sich gegenseitig an und der eine oder andere nickte zu Aarons Worten.
Jetzt ergriff Felicitas wieder das Wort.
„Eines ist mal sicher. Ich werde Dani im Auge behalten, denn ich weiuß noch nicht wirklich was hier vorgeht, doch ich habe vor, es in den nächsten Tagen herauszufinden.“
Jetzt wendet sie sich zu Feana. „Du beobachtest zusammen mit Aaron Ann Marie, nur für den Fall, das sie wirklich nicht das ist, was sie vorgibt zu sein.“
„Damit ist die Sitzung geschlossen.“